Andere Hundebesitzer beim Ordnungsamt / Polizei anzeigen...

  • Man braucht sich nur die Definition "gefährlicher Hund" irgendeines beliebigen Bundeslandes anschauen, die dürften sich nicht großartig voneinander unterscheiden.

    Doch, es gibt natürlich Unterschiede und erst Recht nochmal in der Auffassung. Wie du selbst sagst "kann".

    :roll: Und sehr wahrscheinlich auch wird, wenn der Katzenhalter den Hundehalter anzeigt.

  • Wahrscheinlich bereue ich es, aber ich frage noch mal nach:


    Als Nachbars Hühner sich unseren Garten erobert hatten....


    Wenn Nastro dann ein Huhn getötet hätte? Hätte er dadurch als gefährlicher Hund gelten können, falls die Nachbarn das angezeigt hätten?

  • Wie gesagt, da ist zumindest die hessische Verordnung nicht wirklich logisch aufgebaut. Die spricht vom „unkontrollierten Hetzen und Reißen anderer Tiere“.


    Ich würde trotzdem mal tippen, das nein. Falls doch, würde ich Riesenchancen beim Vorgehen gegen die Einstufung sehen.


    Wäre was Anderes, wenn Dein Hund permanent ins nachbarliche Grundstück einbrechen und dort die Hühner scheuchen würde.

  • Doch, es gibt natürlich Unterschiede und erst Recht nochmal in der Auffassung. Wie du selbst sagst "kann".

    :roll: Und sehr wahrscheinlich auch wird, wenn der Katzenhalter den Hundehalter anzeigt.

    Mein Ex-Kollege hatte den Fall vor ca. 6Jahren.


    Sein Hund hat die Nachbarskatze im seinem eigenen Garten erwischt und totgeschüttelt.

    Der Garten war rundum mit 2,20m hohen Maschendrahtzaun umzäunt und im Garten standen - extra für lebensmüde Katzen - drei Fluchtbäume auf die sie sich theoretisch hätte retten können. Einfach weil er Katzen mag und auch nicht will dass sie verletzt werden. Er hat selbst drei Katzen die aber nicht einmal in den Garten gehen (dürfen).


    Es gab vorab Gespräche (leider auch böse) mit dem Nachbarn und mein Kollege meinte wohl recht klar dass er tut was in seiner Macht steht um die Nachbarskatze in seinem eigenen Garten zu schützen, aber er den Katzenhalter in der Mitverantwortung sieht wenn dieser seine Katze frei rumlaufen lässt.


    Das Ganze wurde ziemlich hässlich und wäre beinahe vor Gericht geendet. Auf jeden Fall gab es eine Anzeige und eine Begehung des Garten durch das OA und den Hamburger Hundekontrolldienst. Diese haben sich aber für den Hundehalter ausgesprochen. Am Ende hat aber der Anwalt des Katzenhalters davon abgeraten den Schritt vor Gericht zu gehen, da seiner Meinung nach wenig Erfolgschancen. Die Parteien haben sich "aussergerichtlich" geeinigt, finden sich aber bis heute gegenseitig ziemlich schxxx

  • Neeeee Hunde die andere Tiere töten sind natürlich nicht gefährlich.


    Windhunde die Chihuahuas töten... nunja, ist halt Jagdtrieb..

  • Hier gibt es einen Vierkanter mit Hof und ohne Zaun. Border Collie als Hofhund samt kleinem Mädchen liefen da rum. Wir spazieren auf der öffentlichen Straße, gut 80 Meter oder mehr entfernt, vorbei. BC startete durch, Mädchen rief ihn (natürlich keine Reaktion) und 2 Meter vor Sunny (an der Leine) blieb er stehen. Sekunden später waren beide Hunde ein keifender Haufen. Also sowas finde ich ja auch geil... Offenes riesiges Grundstück und der Köter rennt da frei und unkontrolliert rum.


    Leider war nicht ich, sonder meine Mutter da mit dem Hund unterwegs. Sie konnte Sunny dank Leine rausziehen und auf den Arm nehmen. Ich geh da jetzt öfter mal lang und schaue, ob das noch einmal passiert... Normal hebe ich Sunny bei anbretternden Fremdhunden sofort hoch. Man sieht ja was passiert. Zum Kotzen.

  • Das führt jetzt aber verdammt weit vom Ursprungsthema weg.


    Aber wenn wir schon beim OT sind: Das einzige Mal, dass der Terrier hier auf meinem gut eingezäunten Grundstück eine Katze wirklich fassen bekam war, als er sie während einer ernsthaften Attacke auf meine Zwerghühner überrumpelte. Der Kater war zu sehr damit beschäftigt, das wegen eines Verbandes humpelnde kleine Irmchen zu greifen, um den ranschießenden Hund zu registrieren.


    Hätte das anders als mit einem Schock für die Katze geendet, wäre mein Hund bei dieser Gefahrenabwehr für meine Tiere verletzt worden, wäre das Ganze vor Gericht gegangen, hätte es bestimmt eine Menge interessanten juristischen Diskussionsbedarfs gegeben - denn selbstverständlich haftet ja auch der Katzenhalter für sein Tier. Das gäbe sicher einen schönen juristischen Fachartikel...

  • Neeeee Hunde die andere Tiere töten sind natürlich nicht gefährlich.


    Windhunde die Chihuahuas töten... nunja, ist halt Jagdtrieb..

    Klar sind alle Hunde, die andere Tiere töten gefährlich: Der Spitz, der die Mäuse fängt zum Beispiel.

  • Doch, es gibt natürlich Unterschiede und erst Recht nochmal in der Auffassung. Wie du selbst sagst "kann".

    :roll: Und sehr wahrscheinlich auch wird, wenn der Katzenhalter den Hundehalter anzeigt.

    Unsere Familienhündin hat insgesamt 2 oder 3 Nachbarshühner getötet. Jeweils in unserem Garten, weil unsere Nachbern es nicht für nötig gehalten haben die oder ihren Garten einzuzäunen.

    Hund war auf eigenem Grundstück gesichert, so dass er da nicht raus kam, eigentlichauch so, dass keine Hühner rein kommen, aber die hatten sich drunter durch gescharrt, natürliches Verhalten und der Nachbar ist seinen Pflichten sein Getier zu sichern nicht nachgekommen. Für uns war das damit erledigt, für den Nachbarn gabs noch Ärger oben drauf, weil die Hühner auch auf zwei Straßen rumgelaufen sind.

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