Andere Hundebesitzer beim Ordnungsamt / Polizei anzeigen...

  • Hunde, die andere Tiere töten sind nicht per se gefährlich für alle Tiere und erst recht nicht für Menschen.

    Kommt wohl drauf an, welche Tiere sie töten und aus welcher Motivation.

    So allgemein kann man das auch wieder nicht sehen.

  • Neeeee Hunde die andere Tiere töten sind natürlich nicht gefährlich.


    Windhunde die Chihuahuas töten... nunja, ist halt Jagdtrieb..

    Klar sind alle Hunde, die andere Tiere töten gefährlich: Der Spitz, der die Mäuse fängt zum Beispiel.

    Tatsächlich sagt unser Recht, dass Hunde per se bis zu einem gewissen Grad gefährlich sind. Deshalb das Konstrukt der verschuldensunabhängigen Gefährdungshaftung.


    Die Frage, die hier mitschwingt, ist doch: Muss ein Hund (bei Freilauf auf eigenem Grund) zwischen dem Töten einer Maus und dem Töten einer Katze unterscheiden können bzw. ist ein Hund, der eine Katze tötet, „irgendwie aus der Art geschlagen“ sein - was man vom Hund, der eine Maus tötet, wohl eher nicht annimmt?


    Rein verhaltensbiologisch betrachtet mWn nicht, aber da wüssten Javik oder fliegevogel wahrscheinlich mehr. Rein juristisch betrachtet würde von einem Hund, der eine Katze oder ein Reh tötet, wohl eine deutlich größere Störung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit ausgehen als von einem Hund, der eine Maus tötet. Führt hier aber echt etwas weit vom Thema weg :smile:

  • Deshalb ja :smile: . Und sogar, wenn sie es hätte, hätte dieser Probleme mit der Frage, ob sein Anliegen ernst genommen werden würde. Menschliche Wertung halt.

  • Da sag ich mal als auch Katzenhalter….vielen Dank, dass ich über das Schicksal meines Tieres im Dunkeln gelassen werde

    Das ist für den HH ein moralisches Dilemma

    Wahrscheinlich bereue ich es, aber ich frage noch mal nach:


    Als Nachbars Hühner sich unseren Garten erobert hatten....


    Wenn Nastro dann ein Huhn getötet hätte? Hätte er dadurch als gefährlicher Hund gelten können, falls die Nachbarn das angezeigt hätten?

    Ich hab mal läuten gehört, ein Bio Freilandhuhn hätte früher 8,- DM gekostet...... eine Bio Weihnachtsgans kurz vor dem Fest sogar 80,- €.... :pfeif:

    Neeeee Hunde die andere Tiere töten sind natürlich nicht gefährlich.

    Es gibt halt genetisch raubwildscharfe Hunde..... wenn man dabei ist, kann man das gut verhindern.... aber zu erwarten dass ein Hund alleine im Garten da einen moralischen Kompass entwickelt ist dann doch zuviel verlangt

  • Da sag ich mal als auch Katzenhalter….vielen Dank, dass ich über das Schicksal meines Tieres im Dunkeln gelassen werde

    Das ist für den HH ein moralisches Dilemma

    ich finde es total daneben eine Katze einfach so zu entsorgen, weil mein Hund die getötet hat. Da sollte man schon den Arsch in der Hose haben und versuchen den Katzenhalter ausfindig zu machen und ihm mitzuteilen, was mit seinem Tier passiert….und die Katze nicht einfach im Müll entsorgen. Sowas macht man einfach nicht :no: wenn ich eine Katze auf der Straße überfahre, versuche ich auch zu helfen. In die TK bringen, Besitzer ausfindig machen etc. Man muss doch wissen, was mit seinem Haustier passiert ist

  • ich finde es total daneben eine Katze einfach so zu entsorgen, weil mein Hund die getötet hat. Da sollte man schon den Arsch in der Hose haben und versuchen den Katzenhalter ausfindig zu machen und ihm mitzuteilen, was mit seinem Tier passiert….und die Katze nicht einfach im Müll entsorgen. Sowas macht man einfach nicht :no: wenn ich eine Katze auf der Straße überfahre, versuche ich auch zu helfen. In die TK bringen, Besitzer ausfindig machen etc. Man muss doch wissen, was mit seinem Haustier passiert ist

    Das sehe ich vom Prinzip genau so...... aber ich hätte auch Angst da auf einen Katzenhalter zu treffen der anzeigt..... gibt nicht nur einen Hund der deswegen jetzt sein Leben lang Auflagen hat..... und ich meine nur die wo das auf dem eigenen Grundstück war

  • ich finde es total daneben eine Katze einfach so zu entsorgen, weil mein Hund die getötet hat. Da sollte man schon den Arsch in der Hose haben und versuchen den Katzenhalter ausfindig zu machen und ihm mitzuteilen, was mit seinem Tier passiert….und die Katze nicht einfach im Müll entsorgen. Sowas macht man einfach nicht :no: wenn ich eine Katze auf der Straße überfahre, versuche ich auch zu helfen. In die TK bringen, Besitzer ausfindig machen etc. Man muss doch wissen, was mit seinem Haustier passiert ist

    Das sehe ich vom Prinzip genau so...... aber ich hätte auch Angst da auf einen Katzenhalter zu treffen der anzeigt..... gibt nicht nur einen Hund der deswegen jetzt sein Leben lang Auflagen hat..... und ich meine nur die wo das auf dem eigenen Grundstück war

    Mein Sammy hat damals eine Katze getötet. Ich wäre niemals, auch wenn es mit entsprechenden Auflagen verbunden wäre, auf die Idee gekommen, die Katze einfach zu entsorgen. Wir haben sie eingefangen und ich bin in Alsum losgerannt, um zum TA zu kommen. Sie ist in meinen Armen gestorben. Es war ein Wildling von Thyssen. Kein Chip. Wir haben sie begraben und nicht einfach im Müll entsorgt. Wenn sowas im eigenen Garten passiert, finde ich es noch schlimmer. Man kennt das Tier eventuell, man weiß, welchem Nachbarn es gehört und schaut den Leuten jeden Tag in die Augen und die hängen gerade Tasso-Suchplakate auf. Tut mir leid, habe ich kein Verständnis für, wenn man nichts sagt

  • Aber Hunde leben nun einmal in einer menschlichen Welt. Hunde und wir sind schon so lange engt miteinander verknüpft. Mit allen Vor-und Nachteilen für die Hunde und uns.


    Sie sind (und müssen auch) in der Lage sein sich einzufügen. Ich werde da auch sehr brastig wenn jemand das seinem Hund nicht beibringen will oder kann.


    Als ein Huhn über den Zaun geflogen ist und das Schäfermixtier die Schwanzfedern des kreischende Etwas fest im Maul hatte: War es da unfair, dass ich sie durch vorbeugen und in die Augen starren und anbrüllen massiv bedroht habe mir ihre Beute zu überlassen? Sicher, die hat mich angestarrt als ob ich den Verstand verloren hatte als ich dann auch noch das Huhn einfach unversehrt wieder rüber geworfen habe. Sie tat mir so leid. Die hat echt gedacht ich bin nicht mehr ganz zurechnungsfähig.


    Aber: Sie wusste auch dass man gesittet am Hühnerzaun langgeht, kein Huhn angestarrt oder gescheucht wird. Und sie wusste was pfui heißt und dass sie mir verdammt nochmal nun das Huhn in die Hände zu spucken hat. Ob sie das nun gut findet oder nicht.

    Wenn sie mit mir unterwegs ist dann bestimme ich nun einmal die Regeln damit sie und vor allem ich nicht in Schwierigkeiten geraten.


    Als sie von einem Hund hinterrücks ernsthaft angegriffen wurde, ohne den Hund überhaupt bemerkt zu haben (ich auch nicht), da haben wir beide um ihr Leben gekämpft. Ich habe bis heute nicht vergessen wie sie entgegen ihrer sonstigen Gewohnheiten so geschockt war und nichts gemacht hat bis es zu spät war und der Hund sie an der Kehle zu packen bekommen hat. Tritte, Schläge, in die Seite auf den Kopf und gezielt auf die Nase bis er losgelassen hat und meine Hündin sich verteidigen konnte. Zusammen haben wir es geschafft.


    So etwas will ich nicht. Wenn mein Tier so einen Mist baut würde ich auch verstehen wenn ich dann eine Anzeige bekomme oder mein Tier durch den anderen Halter verletzt wird. Sicher ist es nett wenn mir Fehler verziehen werden. Jeder macht mal welche und lernt dann hoffentlich draus. Aber ich kann es nicht als selbstverständlich ansehen dass immer alles schon irgendwie glimpflich ausgehen wird. Obwohl es ein ganz normaler Feldweg war habe ich nach dem Vorfall mit dem Huhn bescheid gesagt damit es beobachtet und versorgt werden kann. Zum Glück ist ihm nichts passiert. Aber da war mir egal wie der Umstand war. Huhn war im Maul von meinem Hund. Ich übernehme für diesen Teil die Verantwortung.


    Und ja, ich verlange das eigentlich auch von anderen Hundehaltern, dass da anständig gehandelt wird wenn es zu irgendeinem Vorfall mit dem Hund kommt. Es gibt Fälle, ja da kann man Hund vielleicht nicht so formen und anpassen. Nur: Ich hole mir halt einfach keine Tibetdogge o.ä. wenn ich einen Hund brauche der jeden Tag mit vielen Menschen und anderen Tieren super klarkommen soll

  • Wir haben sie begraben und nicht einfach im Müll entsorgt. Wenn sowas im eigenen Garten passiert, finde ich es noch schlimmer. Man kennt das Tier eventuell, man weiß, welchem Nachbarn es gehört und schaut den Leuten jeden Tag in die Augen und die hängen gerade Tasso-Suchplakate auf. Tut mir leid, habe ich kein Verständnis für, wenn man nichts sagt

    Wer redet denn vom Müll?

    Und suchen lassen würde ich die wohl auch nicht...... aber mit der Info, welcher Hund das war, würde ich eher wenig offenherzig umgehen

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