Andere Hundebesitzer beim Ordnungsamt / Polizei anzeigen...
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suncoffee Ich habe mit den Hunden 10 Jahre in der Stadt gelebt und seit 1,5 Jahren auf dem Land. In der Stadt gibt es so viele Hunde und so viele Tutnixhalter auf einem Haufen, dass ich teilweise täglich mit Wut im Bauch vom Gassi zurück gekommen bin. Nur deswegen habe ich mir in der Stadt ein Auto gekauft, um aus selbiger raus zu fahren.
Auf dem Land gibt's einzelne unerzogene Hunde, die nerven. Aber in dieser Masse trifft man zumindest hier niemanden und man hat beinahe immer genug Platz, um auszuweichen.
Was speziell hier besonders stört und auffällt, sind die Hunde der Tagestouristen (wohne im Naherholungsgebiet), sowohl was Verhalten als auch Kot angeht. Die wohnen hier halt nicht, denen ist es egal, was sie hier hinterlassen.
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Hi
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Die im Eingangspost geschilderten Fälle würden schon deutlich meine Toleranzgrenze übersteigen.
Ich zeige dann an, wenn die anderen Besitzer auf einen Zwischenfall nicht angemessen reagieren. Sind sie einsichtig, sammeln ihre Hunde schnell ein und reden vernünftig, sichern zukünftig, zeige ich in der Regel nicht an.
Kann leider auch Taktik sein, damit sie erstmal keine Anzeige kriegen und danach machen sie so weiter.
Kann ich leider so bestätigen. Wir haben in der Nachbarschaft einen Dobermannrüden, der hat bereits soviele Hunde verletzt und die Besitzer denken, es hat sich mit ein paar Pralinen und nem Blumenstrauß erledigt - jedes Mal dieselbe Taktik, auch wenn der Hund fast totgebissen wurde, wie neulich bei einer Gassibekanntschaft. Die hat jetzt angezeigt und ich hoffe, jetzt passiert da endlich mal was.
Die wissen ganz genau, was für einen Hund sie da sitzen haben - und grinsen noch frech, wenn man sie drauf hinweist, dass ja wohl mal ein Maulkorb mindestens von Nöten wäre. Oder wenigstens mal ne Leine... Wenn ich die auch nur von Weitem sehe, dann seh ich zu, dass ich Land gewinne.
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Ich stell ja öfter fest, dass ich in einem totalen Parallel Universum lebe.
Vor ein paar Jahren hat sich hier im Dorf mal jemand mit seinem Zweithund übernommen. Da gab es dann diverse Zwischenfälle (mein Mann wurde z.b. mal vom Rad gezogen)
Anzeige gab es meines Wissens keine, aber nach ein paar Monaten wollten sie nicht mehr Dorfgespräch Nummer eins sein und der Hund wurde innerhalb des Dorfes weitervermittelt.
Seither ist wieder Ponyhof...
Anzeigen würde ich nur, wenn der Hund richtig gefährlich und die Halter extrem uneinsichtig sind.
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Sag mal, wo wohnst du denn, dass dir laufend solche Sachen passieren? Ist ja krass...
So mitten auf dem Land, 1000 Einwohner Örtchen. Dummerweise ist der Wald wo ich bin der klassische "Gassigeh-Wald". Wir wohnen hier jetzt 1,5 Jahre, aber es fällt schon sehr extrem auf, dass hier wahnsinnig viele Hunde bzw. unerzogene Hunde unterwegs sind. Viele Hundehalter sind sich dessen bewusst und lassen ihre unerzogenen Kläffhunde eigentlich immer an der Leine. Das ist mir dann egal, ich verdrehe dann nur innerlich die Augen, weil ich so ein Hundeverhalten unmöglich finde und niemals durchgehen lassen würde. Ich sage meist erst was, wenn die Leute meinen, dass sie ihren Hund am ausgestreckten Arm an der 2m Leine uns in die Spur rennen lassen. Dann gibt es noch eine Handvoll Tutnixe, wo die Besitzer so gar nicht verstehen wollen warum man kein Kontakt haben will...da haben wir diejenigen inzwischen aber auch hinerzogen, so dass sie sie nicht mehr zu uns rennen lassen. Das ist auch vollkommen okay, hat nur bei dem einen oder anderen etwas länger gedauert aufgrund von Unverständnis ( "die müssen doch mal spiiiiiielen.....und Hallo sagen.... )
Letztlich haben in fast 13 Jahren diverse Hundebegnungen wie die im Eingangspost dazu geführt, dass mein Terrier absolut keinen Kontakt mehr zu anderen Hunden will (die uns jetzt frontal beim Gassigehen begegnen) und dann auch garstig wird. Das fatale ist halt, dass er erzogen ist, cool bleibt, sich auf mich verlässt und man ihm seinen Unmut nicht anmerkt...er kläfft nicht oder dreht lange vorher durch, sondern er schnappt erst ab oder knurrt, wenn ihm unmittelbar einer direkt frontal ansteuert und eine magische Grenze von 1m unterschreitet und es wagt an ihm zu schnuppern oder "Hallo zu sagen". Er geht selbst an dem aggressivsten Kläffern ruhig vorbei im Unterordnungsfuß und zuckt nicht mal mit dem Ohr. Das ist in sofern fatal, weil einige Leute glauben, sie könnten mit ihren Hunden direkt auf uns zusteuern, weil meiner ja "lieb" ist. Von einem Terrier sind sie ja sonst anderes gewohnt.
Sorge machen mir die ehemaligen Coronawelpen vom letzten Jahr, allesamt Großhunde, die mir diesem Sommer hochpubertär begegnet sind und die Hundehalter scheinbar null Plan und Einwirkungsvermögen haben, wie sie damit umgehen sollen. Zwei ältere Hunde aus dem Tierschutz sind auch dabei, auch ebenso unbändig. Ich hoffe dass mir diese Hunde niemals frei laufend begegnen.
Solche Begegnung wie im Eingangspost hatte ich leider schon mehrere. Am dümmsten war sicherlich auch mal, als ich mit Pferd rechts, Hund links in der Hand spazieren ging, ein Beagle knurrend auf ihn losschoss und ich nur versuchte den mit dem Beim abzublocken....und anschließend nur noch die Besitzerin wahrnahm, die sich 10cm vor meinem Gesicht befand und mich anbrüllte, warum ich ihren Hund trete (hatte den nicht mal berührt). Ihr zweiter Hund kam dann von hinten und versuchte zu zwicken, der Beagle von vorne. Die Dame konnte froh sein, dass mein Pferd cool blieb. Eine Freundin lief mit ihrem Pferd hinter mir. Das sind so Dinge, da zweifelt man am gesunden Menschenverstand der anderen.
Glücklicherweise hatte ich nie schwere Verletzungen am Hund, maximal mal Kratzer, die ich selbst behandeln konnte. Einmal eine recht hartnäckige Wunde am Ohr, die eigentlich klein war, aber ums verrecken nicht abheilen wollte. Spätestens wenn Tierarztkosten entstehen, war mein Plan, würde ich die zumindest wieder haben wollen. Einmal wurde ich selbst leicht an der Hand erwischt, als ich meinen Hund am Boden liegend unter einem beissenden Großhund hervorfischen wollte. Da kann ich aber kaum sagen, wer letztlich die Verletzung verursacht hat.
Ich denke mir halt im Moment, dass ich gar nicht erst abwarten will oder es nochmal erleben will, dass eine zweite Situation genauso eskaliert, so dass ich merke dass die Hundebesitzer unbelehrbar sind. In einigen Wochen habe ich auch noch das Baby dabei, wahrscheinlich tragend vor mir am Körper. So eine Aktion wie hochheben ist dann echt nicht mehr drin.
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Ach ja, das Argument von einigen, mit dem Nachbarschaftsfrieden....ja, den Gedanken habe ich auch. Bei einigen Reaktionen würde ich dann ja noch befürchten, dass die einem irgendwas aus Rache über den Zaun werfen oder sonstige Rache Aktionen fahren.
Ich hatte hier schon eine Feindin, die sich dann doch inzwischen besonnen hat und mit der ich mich dann nun doch ganz gut unterhalte. Die hat auch so einen Tutnix und hatte anfangs auch null Verständnis, dass ich nicht will, dass ihr vollpotenter Setterrüde zu meinem Terrierrüden rennt. Sie hat seine Ignoranz und misstrauischen Blick nachschauend als superfreundlich und interessiert interpretiert und mich beschimpft, dass ich doch einen an der Klatsche habe und meinem Hund wichtige Sozialkontakte verwehre. Meine Info, dass mein 13jähriger alter Hund krank ist (zugegebenermaßen hat er Spondylose, eine Prügelei wo er auf den Rücken gelegt wird, wäre inzwischen halt noch weniger lustig) hat sie als Lüge bezeichnet, er sieht doch noch so fit aus. Als dann Brut und Setzzeit war und ihr Setter rassetypisch mit sehr großem Radius weiter durch den Wald und die Felder stöberte, war ich drauf und dran, ihr mal das Landes Gesetz auszudrucken und in den Briefkasten zu schmeißen mit dem Hinweis, dass das auch für ihren Hund gilt. Irgendwann war aber sie diejenige, die mit den im Eingangspost beschriebenen weißen Schäferhunden den bösen Vorfall hatte....seitdem ist sie um 180° gewandelt, erzählte mir davon und entschuldigte sich für ihr blödes Verhalten mir gegenüber. Seitdem stehen wir entspannt beieinander und reden viel, die Hunde ignorieren sich bzw sie ruft ihren gleich zurück wenn er doch mal neugierig zu uns steuert. So kann es halt auch mal kommen. Da bin ich ja auch nicht nachtragend.
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meiner ja "lieb" ist
Das Problem kenne ich leider auch zur Genüge... Ich habe nen netten Labbi und nen freundlichen Springer an der Leine. Da passiert ja nichts. Newton grummelt zwar wenn ihm einer zu nahe kommt; Hunter findet Hunde die sich derart ungestüm nähern sowieso eher gruselig....
Aber bis da was passiert... Naja, da muss schon viel vorfallen... Newton hat mal nen jungen Flatrüden zu richtig in den Senkel gestellt. Der kam in einem Heidentempo angedonnert und voll in Newton rein... Er konnte gar nicht so schnell gucken, wie er auf dem Rücken lag...
Naja, der nächste Hund wird auf jeden Fall einer Rasse angehören, die sich nicht so einfach alles (aber auch wirklich alles) gefallen lässt. Einen netten Hund zu haben, hat halt auch leider oft Nachteile für den Hund...
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Besitzerin unserer "Erzfeindin" passte zunächst besser auf. Das änderte sich aber mit der Zeit. Inzwischen leugnet sie dreist, dass ihr Hund gebissen hat und nutzt weder Leine noch Maulkorb. Sitzt in irgendwelchen Kneipen rum, trinkt und quatscht, während der Hund macht, was er will und auf vorbeilaufende Hunde losgeht.
Die Moral von der Geschicht: Lasst euch nicht einlullen von scheinbarer Einsicht. Ich hätte nach dem Beißvorfall direkt die Polizei holen sollen zwecks Feststellung der Personalien. Die hätten den Fall dann zuständigkeitshalber an das Ordnungsamt weitergeleitet und der Hund hätte Auflagen bekommen können.
Mir hat hier im Viertel die Halterin eines kleinen Hundes erzählt, dass ihrer von einem Mali quasi aus dem Nichts heraus angegriffen wurde. Der Mali war im Wohngebiet nicht angeleint und kam aus dem Gebüsch.
Zum Glück ist ihrem Hund nichts passiert, also verletzt und verängstigt war, aber nichts Tragisches, das hätte ja auch wirklich böse ausgehen können.
Ich habe sie gefragt, ob sie angezeigt hat. Nein, denn der Halter war einsichtig und gelobte, den Hund nicht mehr frei laufen zu lassen. Aber natürlich läuft der immer noch frei rum. Dass das ganze bei einem Spielplatz war macht es noch brisanter.
Als Halterin eines sehr kleinen Hundes habe ich vermutlich ein anderes Problembewusstsein als die, die einen größeren Hund haben, einfach weil mehr passieren kann und weil an meinen Hund ja gefühlt jeder ran gelassen wird, weil so ein Chihuahua ja nix machen kann. Natürlich sind die meisten Halter nett und rücksichtsvoll, aber wir kriegen schon ganz schön was ab hier von Tutnixen. Es sind nicht viele, mit denen es wirklich Probleme gibt, aber wenn dann immer. Ich habe deshalb auch meine Mittagsgassizeit um eine Stunde nach hinten geschoben, einfach, weil ich dann im Regelfall gar keinen Hund sehe. Das ist sehr angenehm und ich kann das zum Glück gut einrichten.
Selbst ist mir zum Glück noch nichts passiert. Aber tatsächlich haben wir öfter mal die Diskussion, ab wann man anzeigen sollte, weil mir wirklich oft unerzogene Tutnixe in den Hund rennen, wenn ich sie nicht rechtzeitig sehe. Und bei einem so kleinen Hund ist das halt schnell sehr unschön. Es ist noch nichts passiert, aber ich habe immer tierisch einen Hals, dass die Leute noch nicht mal ihre Hunde zurückrufen oder anpacken. Letztens habe ich einem Hund wirklich fast weh getan, weil er immer wieder zu Sasa gehüpft und gerannt ist, die Halterin aber GAR NIX gemacht hat, und ich den mehrfach am Geschirr wegzerren musste. Und eine Frau lebt hier mit zwei Tutnixen, die laufen immer und überall frei rum und hören auf nichts, spielen aber Polizisten und stürmen auch mal bellend auf uns los. Ich meide die Frau mittlerweile, weil man mit ihr auch kein Gespräch führen kann, entweder reagiert sie gar nicht oder saublöd. Ich bin dann oft stinksauer, weil ich das hasse, wenn Leute so rücksichtslos sind und ihre schlecht erzogenen Hunde überall hinlaufen lassen, auch wenn man etwas sagt. Mein Mann sagt, ich soll doch einfach mal anzeigen, weil es gegen die Leinenpflicht verstößt und sie die Hunde kein bisschen unter Kontrolle hat. Aber will man die sein, nur weil man genervt ist, die irgendwelche Leute anzeigt? Und dann: Was, wenn doch mal was passiert? Wenn zwei Hund gemeinsam auf meinen Chi losrennen ist es nicht so wahnsinnig lustig, auch wenn sie nicht mit Tötungsabsicht oder so unterwegs sind. Und überhaupt: Ich mag nicht von fremden Hunden angesprungen werden, passiert mir aber manchmal, wenn ich meinen Hund hochnehme (klar, soll man nicht unbedingt, aber ich kann sie ja auch nicht bei zwei ungezogenen Hunden, die keiner zurückruft, auf dem Boden lassen).
Wenn wirklich etwas passiert würde ich sofort anzeigen. Aber diese Verstöße (Leinenpflicht, Hunde werden nicht gerufen, Hunde springen einen an, Halter sind auch noch superpampig oder stellen auf Durchzug), die noch nicht wirklich schlimm sind, da würde ich mich irgendwie wie so eine alte Oma mit Kissen auf dem Fensterbrett fühlen. Obwohl es natürlich auch blöd ist, sich diesen Mist gefallen zu lassen, meist gibt's noch nicht mal eine Entschuldigung.
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Naja, der nächste Hund wird auf jeden Fall einer Rasse angehören, die sich nicht so einfach alles (aber auch wirklich alles) gefallen lässt. Einen netten Hund zu haben, hat halt auch leider oft Nachteile für den Hund...
Hab ich, nervt.
Der löchert zwar nicht, sondern verprügelt nur, trotzdem gehe ich nicht mehr an Orte wo mit Tutnixen zu rechnen ist.
Und das ist ein riesiger 45 Kilo Boxer, interessiert die naiven HH aber nicht.
Die müssen doch spielen. Ich hab im Stadtwald inzwischen bestimmt den Ruf einer Bratze weil ich echt unfreundlich werde.
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Naja, der nächste Hund wird auf jeden Fall einer Rasse angehören, die sich nicht so einfach alles (aber auch wirklich alles) gefallen lässt. Einen netten Hund zu haben, hat halt auch leider oft Nachteile für den Hund...
Mit so einer Aussage wäre ich vorsichtig.
Der Hund, der verletzt hat, bekommt dann die Scherereien mit Amt, usw. “Sich wehren” ist rechtlich kein Argument, wenn der Hund beschädigt.
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Mir selbst ist mit Kaya in vier Jahren kaum was passiert, was in irgendeiner Weise anzeigenswert wäre. Einmal Zickenkrieg mit Ratscher am Rücken, das wars und ist von allein abgeheilt.
Ich erlebe hier aber auch keinen HH, dessen Hund beschädigt und dem das egal wäre.
Tragische Geschichten wie die von dem Staff- Mix aus dem TS (der aber unter Boxer- Mix läuft) und der den Yorkie der Nachbarn getötet hat, kriege ich immer nur aus Erzählungen mit. Da sind die HH bemüht, aber völlig überfordert und der ist ihnen entwischt. Wurde angezeigt, meines Wissens nach.
Ich hatte bisher noch keine Situation, wo ich meinte anzeigen zu müssen, weil ich den Hund als brandgefährlich eingestuft hätte.
Im Grund läuft es hier sehr entspannt und wo ich gehe, tummeln sich auch nicht Massen an Hunden. Auf dem Dorf ist viel Raum.
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