Vorsorgeuntersuchungen bei Auslandshunden - was ist wann sinnvoll?
-
-
Ich kann da nur zu importierten Rassehunden was sagen: die kamen als Welpen aus verantwortungsvoller Zucht. Ich wüsste nicht, was und warum ich da was testen lassen sollte. Die werden nicht anders behandelt als inländische Hunde aus verantwortungsvoller Zucht.
Aus dubiosen Ländern habe ich allerdings noch nie importiert.
Aber die MMK haben doch nichts mit verantwortungsvoller Zucht zu tun?
Ich dachte, das sei eine allgemeine Frage und beziehe sich nicht nur auf MMK. Bei einem Welpen aus verantwortungsvoller Zucht vertraue ich den Eintragungen im Impfpass, und werfe nicht gleich als Erstes eine Wurmkur ein, sondern fahre mit den normalen Intervallen für Welpen weiter.
dragonwog : auch in "propern" Ländern ist nicht jeder Züchter ein verantwortungsvoller Züchter. Von letzteren erwarte ich, dass sie ihre Zuchttiere regelmässig auf lokal grassierende, von der Mutter auf die Welpen übertragbare Krankheiten testen und nicht mit infizierten Hunden züchten. Und dass sie den Wurf zeckenfrei aufziehen.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Vorsorgeuntersuchungen bei Auslandshunden - was ist wann sinnvoll?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Unsere Auslandshunde behandeln wir mittlerweile ohne vorherigen Test generell nach Ankunft gegen Giardien. Die Hunde kommen aus größeren Sheltern und da ist eine sichere Behandlung vor Abreise einfach nicht möglich.
-
Aber die MMK haben doch nichts mit verantwortungsvoller Zucht zu tun?
Ich dachte, das sei eine allgemeine Frage und beziehe sich nicht nur auf MMK. Bei einem Welpen aus verantwortungsvoller Zucht vertraue ich den Eintragungen im Impfpass, und werfe nicht gleich als Erstes eine Wurmkur ein, sondern fahre mit den normalen Intervallen für Welpen weiter.
dragonwog : auch in "propern" Ländern ist nicht jeder Züchter ein verantwortungsvoller Züchter. Von letzteren erwarte ich, dass sie ihre Zuchttiere regelmässig auf lokal grassierende, von der Mutter auf die Welpen übertragbare Krankheiten testen und nicht mit infizierten Hunden züchten. Und dass sie den Wurf zeckenfrei aufziehen.
Aber gerade Leish ist ja super tückisch. Wie willst du da ausschließen, dass nicht doch mal ne Sandmücke vorbeikommt? Klar, Fliegengitter im Haus usw. - aber irgendwann geht man mit den Welpen ja auch mal raus?
Dass die Mutter dann evtl. leishfrei ist, hilft dem Welpen dann ja auch nicht.
-
Testet ihr überhaupt den gesunden Hund oder nur, wenn es verdächtige Krankheitssymptome gibt?
Ohne Test weißt du ja gar nicht, ob dein Hund gesund ist. Wenn man ihm äußerlich bereits was anmerkt, ist wertvolle Zeit verstrichen und die Krankheit oft bereits so weit fortgeschritten, dass es die ersten Organschäden gibt.
Babesiose und Ehrlichiose ist nicht sinnvoll zu testen, wenn ich das richtig verstehe. Die Inkubationszeiten für beides sind lange durch.
Das stimmt leider nicht. Es gibt verschiedene Babesienstämme und in Rumänien ist vor allem der Ungarn-Stamm von Babesia canis vorherrschend. Der ist aggressiver, als der Frankreich-Stamm und man sollte das schon einmal testen. Außerdem gibt es hier in D bereits einige Gebiete, wo die Auwaldzecke vorkommt und auch hier Babesia canis übertragen kann und es auch tut.
Auf Ehrlichiose zu testen finde ich besonders wichtig, da diese Krankheit eine lange Inkubationszeit hat. Ehrlichiose wird auch "Silent Killer" genannt, weil sie lange unentdeckt bleibt, wenn man sie nicht testet und über Jahre so die Organe schädigt. Es ist nicht selten, dass Ehrlichiose erst Jahre später hier ausbricht. Daher finde ich es wichtig zu wissen, ob mein Hund sich damit infiziert hat.
Herzwürmer brauchen ca. 6-8 Monate, bis sie per Test nachweisbar sind. Da der Antigentest nur auf weibliche, gebärfähige Würmer reagiert. Er reagiert auf das Geburtsprotein und ist in jedem Reiseprofil für Rumänien enthalten.
Auf jeden Fall würde ich zeitnah ein Reiseprofil für Rumänien machen lassen. Dazu das von dir gepante Blutbild und eine Serumelektrophorese.
Meine beiden Auslandshunde wurden von der Orga vor Ausreise getestet. Wiederholt habe ich den Test dann gut 6 Monate nach Einreise und seitdem lasse ich ca. alle 4-6 Monate Blut abnehmen für einen Check der Blut- und Eiweißwerte, weil gerade Ehrlichiose und Leishmaniose so eine lange Inkubationszet haben.
-
Getestet wird direkt bei Ankunft.
Egal wo ich das Tier entgegen nehme .
Ob als Mitarbeiter im Tierheim vor Ort , Pflegestelle oder als Endstation.
Alles andere ist nicht meins.
-
-
Danke für die Antworten. Ich war noch nicht beim TA und bin immer noch nicht ganz sicher, was ich alles in Auftrag geben werde.
(Ganz eventuell hat ja sogar die TA Ahnung und wird mir die nötigen Tests überzeugend erklären, aber drauf verlassen will ich mich nicht. Fragen werd ich sie natürlich.)
-
Bei meiner Hündin aus Rumänien wurde vor Ausreise ein Snap gemacht und ich hab dann 6 Monate später ein Reiseprofil spät machen lassen + Leishmaniose (das wär standardmäßig nicht beim Herkunftsland dabei). Knapp 4 Wochen später hab ich nochmal Makro-/Mikrofilarien separat nachtesten lassen, weil Herzwürmer im ersten Test negativ waren, Mikrofilarien aber grenzwertig. Bei dem Test auf Herzwürmer auch daran denken, den möglichst nach 18 Uhr machen zu lassen
-
Wenn ich das alles so lese, bin ich da wirklich unbedarft drangegangen.
-
Bei dem Test auf Herzwürmer auch daran denken, den möglichst nach 18 Uhr machen zu lassen
Jetzt bin ich aber neugierig.... warum denn das?
-
ich würde auch an Hepazoonose denken. Das kommt immer wieder vor.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!