Futter und Besuch

  • Ich weiß nicht, was der Hund sonst noch für Probleme hatte, die möglicherweise dagegen sprechen, aber warum kann er denn nicht einfach auf dem Bett liegen?

    Da verbringen meine bevorzugt ihre Zeit im Schlafzimmer, wenn sie alleine sind.

    • Neu

    Hi


    Schau mal hier: Futter und Besuch* Dort wird jeder fündig!


    • Ja, mit einem Hund, der nicht frisst was man ihm vorsetzt, bekommt man das immer wieder erzählt, dass man es über Tage durchziehen soll... (wenn du hier im Forum gefragt hättest, hättest du auch zu hören bekommen, dass du es durchziehen sollst - es gibt genug Threads über mäkelige Hunde).

      Hör beim nächsten Mal auf dein Gefühl und mache nichts, was sich für dich nicht gut anfühlt.


      Du könntest es noch mit einem halbfeuchten TroFu versuchen. Das sind weiche Brocken.

      Das ist so eins z.B.


      Bestesfutter Meatballs | gluten- & getreidefreies Hundefutter
        Bestesfutter Meatballs ist ein spezielle angenehm weiches Hundefutter, welches  gut zu kauen ist. Bestesfutter Meatballs entfalten…
      www.petpoint-charly.com


      Ich würde aber auch unbedingt so schnell wie möglich die Zähne kontrollieren lassen.


      Warum genau kann der Hund denn nicht im Schlafzimmer bleiben? Das wäre die offensichtliche Lösung.


      Der Ansatz, er muss Besuch ertragen lernen, ist doch auch wieder so ähnlich wie 5 Tage hungern lassen - ich glaube nicht, dass es auf diesem Weg funktioniert. Da hilft alles "ich will aber" und "das muss aber" nicht. Wenn du da jetzt einen Kampf draus machst, wird es nur schlimmer... und wenn das territoriale Verhalten jetzt anfängt, wird es sich vermutlich noch weiter entwickeln. Wäre ja absolut rassetypisch.


      Ich würde ihn aus der Schusslinie nehmen, und zwar ganz unaufgeregt. Wenn er es schafft, in Nebenraum ruhig zu bleiben, kann man weitersehen.


      Mit unpassendem Umfeld ist gemeint, dass hier Erwartungen bestehen, die ein Begleithund erfüllen kann, die aber zu einem Schutz- und Wachhund nun mal absolut nicht passen. Da ist was dran, und das kannst du nicht wegerziehen. Oder wegkastrieren (ich würde ihn lieber nicht so früh kastrieren, da jetzt noch Unsicherheit obendrauf - kann auch blöd werden.).

    • 10 Monate, also mitten in der Pubertät, das merkt mal auch deutlich

      Der ist gerade am Anfang seiner Pubertät! Das wird noch etwas dauern bis er erwachsen ist. Geh von 2-3 Jahren aus


      Es ist auch nicht ungewöhnlich dass er "sich abschießt" im Moment wenn er eine läufige Hündin riecht. Er muss auch erstmal lernen das richtig einzuordnen und damit umzugehen. Auch er hat ein Hormonchaos was geordnet werden will - dazu braucht es Zeit und Geduld!


      Eine Kastration zum jetzigen Zeitpunkt ist sehr ungünstig. Wird wahrscheinlich mehr Probleme bereiten als Probleme beseitigen.

    • Bei Problemen macht man häufig den Fehler, sich nur noch auf das sichtbare Problem zu fixieren, ohne zu schaun, ob überhaupt die Basis stimmt. Ich hab bissl in manchen deiner älteren Threads gelesen und habe das Gefühl, Du solltest noch einmal sehr stark in Dich gehen, was Du von einem Hund erwartest, die Enttäuschung, daß der per Mausclick gekaufte Rumäne nicht erfüllen kann, was Du gerne hättest und wie groß Deine Bereitschaft überhaupt ist, auf diesen Hund einzugehen.

      Erkennbar ist da - ganz ehrlich - gar keine Bereitschaft.

      Man sollte sich auch ernsthaft überlegen, wenn schon das normale Grundbedürnis der passenden Ernährung finanziell nicht stemmbar ist, ob ein Hund allgemein die richtige Entscheidung war.

      Es gibt durchaus auch günstige gute Nassfutter und selbst kochen/roh ernähren kostet auch nicht Welt.


      Da in den Rumänen häufig Herdenschutzhunde mit drin sind, solltest Du Dich dennoch mit der Thematik und deren ursprünglichen Job auseinander setzen. Nicht jeder Hundetyp kommt mit jedem Lebensumfeld einfach so klar.

      Du schreibst, er wäre ein Angsthund. Das zusammen mit Wachsamkeit und Enge passt halt nicht wirklich für den Hund. Wenn Du jemand bist, der häufig Besuch erhält, dann solltest Du Dir was überlegen für Deinen Hund. Man kann Hunde nicht beliebig nach seinen Vorstellungen hinbiegen.


      Ich würde versuchen, ob es für den Hund einen Unterschied macht, wenn ihr den Besuch draußen erst mal trefft, ein kleines STück spazierengeht und dann gemeinsam in die Wohnung geht. Natürlich erst nachdem ein passender Maulkorb gekauft und gescheites MKTraining gemacht wurde.


      Bei seiner aufkeimenden Sexualität und sein Umgang damit zeigst Du ehrlich gesagt aber wieder: Der Hund soll funktionieren, also denkt man schon mal an Kastra, die dann hoffentlich auch noch seine Rassetypischen Eigenschaften mit wegoperiert. Ich bin wirklich kein Kastragegner, aber in diesem jungen Alter ist sie viel zu viel zu früh :face_screaming_in_fear:


      Zurück zur Basis, ob die stimmt. Wie ist er denn draußen? Wie kommt ihr allgemein zurecht? Wie ist er mit Hunden? Vielleicht hat Dein Hund noch ganz andere Probleme mit Dir

    • Am besten zeigst du mich direkt der Tierquälerei an. Genau deshalb frage ich auch in einem Forum nach.

      Du hast aber schon gelesen, dass meine Kritik gegen den Trainer ging?

      Und ich denke auch nicht, dass das Umfeld generell falsch ist. Oder kennst du jemanden, der nie Besuch empfängt?

      Mein mittlerweile verstorbene Hund war aufgrund seiner Vorgeschichte und Rasse nicht in der Lage Besuch zu ertragen. Ich konnte ihn wohl über Gehorsam dazu bringen sich in die Ecke zu legen und es zu ertragen, aber dann war der Hund für Tage fertig mit der Bereifung. Bei ihm äußerten sich Stressproblematiken im Übrigen über Magen-Darm-Probleme. Er ist ab einem gewissen Maß an fremden Menschen auch explodiert, also nach vorne gegangen und hat gebissen. Ich habe mir diesen Hund nicht bewusst gekauft, er kam als Pflegehund zu mir, weil er den Besuch und dann auch die eigenen Menschen in der vorigen Familie schwer verletzt hat. Man dachte, man könne ihm beibiegen Besuch und Trubel auszuhalten. Bei mir musste er da gar nichts mehr - er war bei Besuch nicht dabei. Hätte man sich vor dem Kauf mal ganz kurz mit der Rasse beschäftigt, wäre wohl klar geworden, dass das schief gehen musste.

      Das territoriale Verhalten zeigt er erst seit kurzem.

      Ja, natürlich. Bei diesem Hundetyp springen die genetisch verankerten erwünschten (!!!) Verhaltensweisen wie bei jedem anderen jungen Hund erst im Laufe der Entwicklung hin zum erwachsenen Hund an. Heißt, das wird sich jetzt schubweise weiterentwicklen bis hin zum vierten Lebensjahr. Das jetzt ist der Anfang der Entwicklung. Das Territorialverhalten ist also erst in drei Jahren komplett ausgereift.

      Ich hoffe ja ein wenig das eine Kastra da hilft, da er sehr auf extrem auf Hündinnen reagiert.

      Dass ein junger Hund in der Pubertät auf Hündinnen "reagiert" ist ein wichtiger und richtiger Entwicklungsschritt. Warum denkst Du, dass Du das nicht mit Erziehung in den Griff bekommst und dem Hund eine (im Übrigen nicht erlaubte) OP unterziehen musst? Beim Territorialverhalten denkst Du doch auch, dass das mit Erziehung geht? Und beim Sexualverhalten wird Dein Hund ein normales Maß entwickeln.

    • Ihm kann das 'wegpacken' ins Schlafzimmer helfen ;) Er kann seine Ruhe haben und lernen, dass Besuch ihn weder was angeht, noch was schlimmes ist.

      Wieso willst du ihm das Schlafzimmer nicht antun, dafuer aber den Stress den 'boesen' Feind = Besuch ertragen zu muessen?


      Wir haben hier auch einen Hund der aus Angst/Unsicherheit Besuch fressen will (teilweise). Der ist nur dabei, wenn absolut alles passt und die Aufmerksamkeit bei ihm sein kann. Passt irgendwas nicht, kommt der nicht in den Raum in dem der Besuch ist. Davon hat naemlich niemand was, auch er nicht!



      Und das er sich jetzt langsam fuer Huendinnen interessiert..joa. Ist voellig normal. Alles andere wuerde mich wundern. Er entwickelt sich und wird erwachsen :ka:

    • Puh ganz ehrlich, ich finde es erschreckend, wie wenig Verständnis hier für den Hund, seine Abstammung und seine Herkunft zu herschen scheint.

      Der Hund hat Probleme mit dem Futter? Egal, alles andere ist zu teuer, zu umständlich.

      Der Hund ist auf Grund seiner Abstammung prädestiniert dafür, Probleme mit Fremden in seinem Territorium zu haben? Egal, man will auch da kiene großen Umstände, der hat sich dran zu gewöhnen.

      Der Hund ist territorial und entdeckt, dass er ein Geschlecht hat... da hilft garantiert Kastration.


      Sorry, aber wie wäre es mal, sich darüber Gedanken zu machen, was dieser Hund als Individuum braucht? Zusammenleben bedeutet nicht, das Gegenüber seinen Bedürfnissen anzupassen, sondern eben auch Rücksicht darauf zu nehmen, welche Persönlichkeit das andere Lebewesen hat und Kompromisse einzugehen. Und davon lese ich hier keine Silbe.

    • Gans sicher ist es das falsche Umfeld für den Hund... Du möchtest einen HSHmix in der Stadt in einer Ein oder Zweizimmerwohnung halten, ...das schreit Falsch!!!!!

      Die Frage ist halt, kannst du das mit viel Management und Erziehung einigermaßen hinbekommen, ohne ein Ärgernis oder eine Gefahr für deine Umwelt darzustellen und willst du deinem Hund so ein Leben zumuten?


      Lies mal ein bisschen da:

      dogforum.de/thread/149445/

      So möchte ein HSH leben, natürlich ist er nur ein Mix und keiner wird ihn als HSH mit Arbeit aufnehmen, aber es wehre besser gewesen, wenn die Orga ihm ein zu Hause gesucht hätte, das ihm wenigstens ein bisschen nah kommt.


      Als Student kann man natürlich einen Hund halten, hab ich auch, aber wie alle andren sollte man darauf achten das der Hund zum Lebensumfeld und zur finanziellen Situation passt.

      Es gibt Hunde, die in einer Einzimmerwohnung mit ihrem Menschen glücklich sind, ein HSHmix ist das aber in der Regel nicht, wenn er dem Welpen und frühen Junghundealter entwachsen ist.

    • Ich habe jetzt lange darüber nachgedacht, ob ich hier überhaupt noch antworten möchte.

      In aller Ausführlichkeit werde ich das nicht mehr tun, da ich es absolut nicht nachvollziehen kann, dass mir vollkommenes Unverständnis für meinen Hund vorgeworfen wird inklusive mangelnder Bereitschaft auf den Hund einzugehen, wer mich kennt weiß, dass das ganz ganz anders aussieht.


      Und dann noch zu sagen, dass ich finanziell seine rudimentären Bedürfnisse nicht erfüllen könnte und ein Hund daher generell nicht die richtige Entscheidung sei, ist wirklich die Krönung. Ich habe hier Futter für hunderte von Euros stehen, da ich bemüht bin ihm was vernünftiges anzubieten, damit er gesund aufwächst. Und ja, wenn es sein muss, dann werde ich ihn auch mit Nassfutter ernähren, hier wurde mir aber von der Trainerin und auch mehreren Hundehaltern gesagt, dass ich mir das bei einem Hund dieser Größe lieber gut überlegen soll, da er eben entsprechende Mengen braucht. Und hier halte ich es wie mit dem TF, er soll was vernünftiges bekommen.


      Zur Kastration hat mir sowohl mein Tierarzt, als auch meine Trainerin geraten, da er sehr extremes Verhalten zeigt, was für ihn am Ende ja auch Stress bedeutet. Es ging sogar so weit, dass der TA meinte, dass das der Auslöser dafür sein könnte, dass er so schlecht frisst. Ich akzeptiere, dass ihr anderer Meinung seid und reflektiere dann auch. Bedeutet ich werde mir diesbezüglich auf jeden Fall eine Zweitmeinung einholen, da ich selber auch von so einer frühen Kastration nicht überzeugt war. Dass ich aber nun als Ersthundehalterin auf Personen höre, die jahrelang studiert haben oder alternativ seit Jahren Hundetrainer sind und dann hier dafür in der Luft zerrissen werde, finde ich unglaublich.


      Mehr werde ich zu dem Thema nicht mehr sagen.

    • Also zum Thema Besuch habe ich ähnliche Erfahrungen mit einem ähnlichen Schlag Hund, die gerade ein Jahr alt geworden ist (also auch gerade schwer pubertär ist). In ihr sehe ich allerdings keinen HSH (obwohl aus Rumänien), sie sieht halt original aus wie ein Schäferhund auf Dackelbeinen (40cm SH).

      Dass territoriale hatten wir auch, allerdings habe ich mittlerweile eher das Gefühl dass es eine Art Angstaggression ist. Ginny hatte gerade in den ersten Monaten bei uns das Gefühl, sie muss ihre Probleme selbst regeln, und wenn ihr was unheimlich war, ist sie bellend nach vorne geschossen. Bei Besuch ganz schlimm. Wir haben das über mehrere Sachen in den Griff gekriegt: auf den Platz schicken und erst aufstehen wenn das OK kommt, aus dem Raum rausschicken. Das musste Ginny halt erstmal unaufgeregt lernen und dann konnten wir das auch bei Besuch anwenden. Heißt: wenn wir gemerkt haben dass sie sich unwohl fühlt, haben wir sie entweder in ihr Bettchen geschickt oder aus dem Raum raus (je nach dem in welchem Raum wir gerade waren). So dass sie immer noch gucken konnte was abgeht, aber nicht mitten im Geschehen war. Man kann auch gut über Kindergitter arbeiten.

      Mittlerweile läuft Besuch empfangen bei uns so ab: Ginny wird bevor es klingelt ins Schlafzimmer geschickt, da haben wir ein Kindergitter dran. Der Besuch wird reingelassen und sie kriegt Leckerlis für gutes Verhalten, wenn sie sich ins bellen reinsteigert kommt ein Abbruch. Wenn der Besuch sitzt und ich das Gefühl habe, sie ist comfortable mit der Situation, darf sie dazu kommen. Wichtig: Besuch MUSS sie am Anfang ignorieren. Kein Anschauen, Ansprechen, füttern oder streicheln. Sie braucht da wirklich ihre 10-20 min wo sie absolut in Ruhe gelassen wird und einfach mal in ihrem Tempo gucken kann wer das so ist, wie der riecht und ob sie den cool findet. Dann entspannt sie sich meistens auch. Tut sie das nicht, muss sie in den Flur oder ihr Bettchen. Klappt dann aber mittlerweile bei den meisten Leuten gut. Wenn die Leute dann mal aufstehen und aufs Klo gehen, ist es meistens nochmal gruseliger und ich gehe mit ihr zusammen erstmal weiter weg, damit sie nicht so nah dran ist und sieht „aha, der steht auf, aber eigentlich ignoriert er mich immer noch und es passiert nichts schlimmes“. Wenn alle wieder sitzen darf sie wieder dazu.

      Meistens ist sie dann nach ein paar Stunden auch so cool mit Besuch, dass sie ihr Spieli bringt und der Besuch auch mal mit ihr spielen kann wenn sie das will. Und beim nächsten mal, wenn die gleiche Person kommt, freut sie sich sogar.


      Ich würde dir folgendes empfehlen: auf den Platz schicken klappt ja sogar ganz gut, das auf jeden Fall auch weiter üben. Vlt ein Kindergitter ins Bad, Bettchen reinstellen? Dann kann er durchs Gitter erstmal in Ruhe alles aus der Distanz sehen, schießt aber nicht auf den Besuch los. Oder alternativ halt ins Schlafzimmer mit Kindergitter, aber da hattest du ja Bedenken wegen des Platzes. Wenn es gar nicht geht, sorry, dann müsstet du halt wirklich die Tür zumachen und der Hund muss seine Ruhe haben. Manche Hunde können Besuch halt nicht ertragen.

      Und je nachdem wie gut das so klappt, kannst du dann langsam mal versuchen, ihn dazu zu holen, aber dein Hund muss -wie Ginny auch- vielleicht erstmal lernen dass du Dinge für ihn regelst und aus gruseligen Situationen weggehen genauso eine Option sein kann, wie aggressiv drauf losgehen.

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!