Welpe aus dem Auslandstierschutz

  • Keine Ahnung, ich finde es jetzt nicht so wild zu schreiben, dass man denkt, dass das jemand zu persönlich nimmt.

    Die eigene Meinung und Erfahrung ist der Maßstab

    Das habe ich doch auch nicht behauptet, dass es solche Menschen/Beiträge nicht gibt? Ist vielleicht ne sehr eingeschränkte Weltsicht, hat halt aber für meinen Geschmack nicht mit "fertig machen" zu tun.

    Dann bin ich in der Hinsicht vielleicht einfach kritischer eingestellt als Du. Ist auch egal, es ist halt so.

  • fleischbarbie

    Hat denn die Orga bei der Vorkontrolle irgendwas zu eurem Kater gesagt? Also, ob sie da Bedenken hätte oder wie ihr das händeln sollt, Vergesellschaftung usw?

    Das wäre ehrlich gesagt an Eurer Stelle erstmal meine grösste Sorge....

    Ich weiss jetzt nicht wie gross eure Wohnung ist, bei 3 Zimmern ist es aber halt unter Umständen wirklich schwer die beiden dauerhaft zu trennen.

    Habt ihr euch da schonmal Gedanken zu gemacht?

  • Dann bin ich in der Hinsicht vielleicht einfach kritischer eingestellt als Du.

    Das ist sehr gut möglich und ich finde es ja auch völlig in Ordnung, dass da die Maßstäbe unterschiedlich sind. Ich finde es genau deswegen auch wichtig darauf hinzuweisen, wenn jemandem das "fertig machen" von anderen unterstellt wird.

  • Was mich massiv stört ist, dass das hier genau der gleiche Sachverhalt ist wie er Anfang des Jahres oft aufgetaucht ist - jemand ohne irgendeine dahingehende Erfahrung holt sich einen Gebrauchshund. Und dann auch nicht aus einer Zucht, sondern aus unbekannter Quelle. Den Punkt Direktimport lasse ich jetzt mal weg, darum geht es mir nur entfernt.


    Wärs ein Mali, ein Dobermann, ein DSH, wäre niemand auf die Idee gekommen zu sagen "och, könnte trotzdem klappen, lass sie mal machen". Warum ists bei nem Jagdhund eines Schlages der nichts anderes kann als jagen auf einmal anders? Sind das keine Gebrauchshunde mehr? Oder ist noch nicht bekannt das jagende Hunde auch ziemlich arschig sein können und es meist auch sind, trotz jagdlichem Einsatz?


    Ich habe die Zyprioten und Griechen persönlich in Zypern auf der Jagd kennengelernt. Die sind nicht vergleichbar mit den Schweizer oder Französischen Laufhunden. Bei denen hätte ich mit Bauchschmerzen vielleicht noch gesagt, ok, probiers, die sind oft recht führerweich und lassen sich leichter beeindrucken. Einen Litse (oder generell Laufhund-und Brackenschläge aus der Region) möchte ich persönlich nicht mal geschenkt haben, weil die Menschen gegenüber so unglaublich ignorant sind. Je nachdem aus welcher Meute/welchem regionalen Schlag der Welpe kommt kann der scharf wie hulle sein, kilometerweit gehen, keinerlei Interesse an menschlicher Interaktion haben. Das das hier relativiert wird von Leuten die diese Hunde oder den Schlag nicht kennen ärgert mich. Es sind Gebrauchshunde die auch im Vollgebrauch stehen und dafür gezüchtet werden, keine Familienhunde, keine Haushunde, keine Begleithunde.

    Finde es immer schade für Mensch und Hund wenn man es sich unnötig schwer macht, selbst wenn das Ergebnis dann sogar für alle erträglich ist (was ja nichtmal sicher ist).

  • Hier kann ich aber nicht mehr anders als mich einzumischen, weil ich deinen Post gegenüber Lissehummel etwas unfair finde.

    Was an dem Versuch unfair ist, eine gemeinsame Ebene zu finden, indem ich erkläre, wie ein Beitrag auf mich wirkt, erschließt sich mir nicht.

    Aber gut, nehme ich so hin. Das ist dann eben Dein Eindruck.

  • Sorry, aber ich habe das Gefühl immer öfter zu lesen dass sich sooo viel um den Hund drehen muss damit man ein guter Hundehalter ist. Dann bin ich wohl keiner, denn meine Hunde hatten sich stets meinem Leben anzupassen und wenn es wir auf der Glückseligkeits- oder Perfektionsskala auf 75% kamen, war ich absout zufrieden.

    Eben WEIL ich nicht bereit und nicht in der Lage bin, mein Leben voll und ganz den Bedürfnissen eines Hundes unterzuordnen, suche ich mir eben einen Hund aus, bei dem das auch nicht nötig ist.

    Ganz einfach.

    Alles andere ist unfair ggüber dem Hund.


    Ein passender Hund kann durchaus auch aus dem Tierschutz sein (hatte ich auch schon).

    Aber auch da kann man aussuchen. Ein Direktimport aus dem Ausland, einer Rasse die so gar nicht passt - da halte ich 75% auf irgendeiner "Perfektionsskala" nicht für ein realistisches Ziel.

    Es geht eh nicht um Perfektion, es geht um ein lebenswertes Leben für den Hund - und die Katzen, in diesem Fall.


    Einen Hund zu kaufen IST NICHT Tierschutz und nicht "retten", dabei bleib ich.


    Tierschutz ist es für mich erst dann, wenn es vorrangig eben um Tier geht und nicht "ich möchte einen treuen Begleiter in allen Lebenslagen".

  • fleischbarbie

    Hat denn die Orga bei der Vorkontrolle irgendwas zu eurem Kater gesagt? Also, ob sie da Bedenken hätte oder wie ihr das händeln sollt, Vergesellschaftung usw?

    Das wäre ehrlich gesagt an Eurer Stelle erstmal meine grösste Sorge....

    Ich weiss jetzt nicht wie gross eure Wohnung ist, bei 3 Zimmern ist es aber halt unter Umständen wirklich schwer die beiden dauerhaft zu trennen.

    Habt ihr euch da schonmal Gedanken zu gemacht

    JA wir haben uns Gedanken gemacht auch um das Thema: was ist wenn sie sich nicht verstehen. Bei der Vorkontrolle kam das Thema natürlich auch auf. Laut der Orga, sollte es kein Problem geben beide Tiere zu vergesllschaften, wenn man alles entspannt angeht und den beiden Tieren dei Möglichkeit gibt sich auch in der Phase zurück zuziehen. Ich werde am Anfang eh Türschutzgitter ausftellen um ein sicheres aufeinander Treffen zu Gewährlsiten und meinen Katern die Möglichkeit zur Flucht geben wenn sie nicht in einem raum mit dem welpen sein möchten.


    Nun zu den anderen nocheinmal ein paar Worte. Das einige hier schreiben das ich das nicht schaffe mit einem GEBRAUCHSHUND unter einem Dach zu leben und den Alttag zu meistern finde ich ziemlich voreingenommen. Ich werde den Hund seiner genetik nach dementsprechend auslasten und habe auch schon eine Trainerin mit im Boot, weshalb ich manche Kommentare absolut nicht nachvollziehen kann. Es wird schwer das weiß ich und auch wenn ich Ihn nicht mit ins Büo nehmen kann, weiß der geier aus welchen Gründen auch immer gibt es dafür auch schon längst eine Lösung. Auch wenn ich zum Beispiel anstatt Bus zu fahren dnan mal lieber das Rad nehme, ist auch ok für mich. einfach zu Urteilen aus ein paar Sätzen die ich geschrieben habe absolutes No-Go.
    Viele haben geschrieben das sie mir es ja nicht madig machen wollen, tut ihr aber irgendwie schon.

    Meine entscheidung ist halt auf diesen Hund gefallen und ich werde ihn auch nehmen egal was ihr hier schreibt.

    Ich wollt einfach nur Erfahrugsberichte von anderen hören aber dieses Thema ist komplett in eine andere Richtung gerudert. Ich danke den Leuten die sachlich geblieben sind und mir mit Tipps helfen wollen das mein Hund später kein Problemfall wrd.

  • JA wir haben uns Gedanken gemacht auch um das Thema: was ist wenn sie sich nicht verstehen. Bei der Vorkontrolle kam das Thema natürlich auch auf. Laut der Orga, sollte es kein Problem geben beide Tiere zu vergesllschaften, wenn man alles entspannt angeht und den beiden Tieren dei Möglichkeit gibt sich auch in der Phase zurück zuziehen. Ich werde am Anfang eh Türschutzgitter ausftellen um ein sicheres aufeinander Treffen zu Gewährlsiten und meinen Katern die Möglichkeit zur Flucht geben wenn sie nicht in einem raum mit dem welpen sein möchten

    Wollte euch damit unterstellen, dass ihr unvorbereitet an die Sache rangeht.

    Ich hab nur vor einiger Zeit einen Thread hier gelesen, ähnliche Konstellation wie bei euch und das ging nicht so gut für die Katze aus... Da gab es wohl auch ein Türgitter und ging eine ganze Weile gut zwischen den beiden.


    Laut Orga sollte das keine Probleme geben, ok, was machen wenn doch? Also da würde ich nochmal nachhaken, es kann ja sein, dass ihr alle Möglichkeiten ausschöpft mit Trainer etc. Ihr mach alles richtig und es sollte eigentlich alles gut klappen, tut es aber halt nicht.

    Oder aber für deine Katze bedeutet das Zusammenleben mit Hamlet massiven Stress... oder für den Hund. Was macht ihr dann?

    Du kannst mit den Einschränkungen leben, das geht. Du hast ja geschrieben, du bist gewillt alles zu machen dass das für euch passt. Aber die Tiere können das halt nicht entscheiden.

    Mit wäre die Aussage, "daß sollte gut gehen" leider zu schwammig ohne alternativ Plan. Ohne dich bevormunden zu wollen oder ähnliches, wirklich nur gut gemeint (zum Wohle der Tiere)

  • Bezüglich Vergesellschaftung Katzen und Hund

    Mein 3,5kg Hund mag keine Katzen, so gar nicht. Ich selber habe zum Glück keine Katzen, aber meine Eltern, bei denen wir jede Woche 1-2 Mal zu Besuch sind. Ich dachte auch, da der Hund bei Erstkontakt mit der Katze 5 Monate alt war und wir sich eine Trainerin im Boot hatte, das wird schon schnell klappen. Ja denkste. Der Hund findet die Katzen einfach shice und komplett unnötig. Der Kater ist zum Glück so dermassen in sich ruhend, dass er das Gekläffe stoisch aushält und eine extrem lange Zündschnur hat. Die Katzendame sucht panisch das Weite, wenn sie den Hund sieht oder hört. Könnte sie nicht in den oberen Stock oder in den Garten fliehen, wäre das arme Tier in permanentem Riesenstress oder sogar Todesangst. Bei jeder Begegnung haben alle 3 Tiere Stress.

    Diese Konstellation in einer 3 Zimmerwohnung stelle ich mir für alle Beteiligten einfach nur schrecklich vor.

    Und mein Hund ist gerade mal halb so schwer wie die beiden Katzen, also zerfleischt würde im schlimmsten Fall wohl nicht die Katze.

    Zudem sind wir, wenn wir bei meinen Eltern auf Besuch sind, immer im Training. Da ist nix mit gemütlich Kaffee trinken, sondern wir geben immer darauf Acht, wo die Katzen gerade sind, damit wir das Geschehen lenken und aktiv trainieren können - und eingreifen können, bevor es für Hund oder Katze zu viel wird, was bei den ersten 10 Besuchen nach 30 Minuten der Fall war.

    Mittlerweile (nach 10 Wochen) akzeptieren sich Hund und Kater auf eine Distanz von 2 Meter. Die Katze flieht nach wie vor panisch, und sie kennt und akzeptiert ansonsten Hunde.


    Was ich damit sagen will: Stell dir das bittebittebitte nicht so leicht vor. Das kann richtig übel in die Hose gehen.

  • Falls das Zusammenleben wirkluich absolut nicht klappt, wird der Hund bei den Eltern meines Freundes unterkommen. Die wohnen nicht weit weg von meiner Wohnung sowie Arbeitsstelle entfernt und sind darauf auch vorbereitet. Der Hund hat seinen Schlaf und Essenpunkt dann hauptsächlich bei denen aber zur Auslastung und das ganze drumherum würde ich dann zuständig sein. Zurück zur Orga ist nicht vorgesehen, egal was passiert.

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