Insektenprotein: Modeerscheinung oder sinnvoll?
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kein Tierleid
Falsch ausgedrückt?
Auch Insekten sind Tiere, ihre Haltung und Aufzucht ist nur um vieles einfacher Artgerecht zu gestalten.
Ich verstehe die strikte Ablehnung bei einigen nicht ganz. Insekten sind eine gute Alternative oder Ergänzung zum Fleischkonsum. Ja, mich ekelt der Gedanke auch, aber auch das ist schlicht Gewohnheit. Mich schüttelt es auch beim Gedanken an so manche Innereien, Hoden, Schnecken oder Frösche.
Mehlwürmer habe ich für meine Renner auch selbst gezüchtet, die gesund und schmackhaft zu machen war mit Haferflocken und frischem Gemüse nun wahrlich keine Kunst. Genauso wenig wie die Haltung. Das waren fette, zufriedene Würmchen bis zu dem Zeitpunkt an dem sie verfüttert wurden.
Mit etwas Ahnung kann man sicher auch damit "barfen", wer das möchte.
Sich zu informieren und wenn möglich gute Unternehmen mit guten Bedingungen zu unterstützen finde ich jedenfalls nichts schlechtes.
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Interessehalber: Ist es ein anderes „Gefühl“ für Dich, Insekten an Deine Spinnen und Geckos zu verfüttern als der Gedanke an Insektenfutter für Hunde?
Bei wilden Caniden stehen Insekten ja durchaus auf dem Speiseplan, per se als „unnatürlich“ bezeichnen würde ich das nicht. Aber der Gedanke z. B. zum Verfüttern von Larven an Hühnern lag mir jetzt näher als Insektenfutter für Hunde.
Ich muss much doch mal mehr mit dem Gedanken an Gagh auseinandersetzen
Für mich nicht, nein.
Ich würde es auch selbst essen
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Ich finde die Frage spannend, daher hab ich mal gesucht:
Ofrieda füttert Roggenschrot und Weizenkleie.Naturavetal füttert Getreide, meist Hafermehl.
und würden somit schon als Futtermöglichkeit für Bonnie rausfallen deswegen. Danke fürs nachschaun.
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Ich finde die Frage spannend, daher hab ich mal gesucht:
Ofrieda füttert Roggenschrot und Weizenkleie.Naturavetal füttert Getreide, meist Hafermehl.
und würden somit schon als Futtermöglichkeit für Bonnie rausfallen deswegen. Danke fürs nachschaun.
Och, nicht zwingend. Wenn Insekten eine Darm-Entleerungszeit vor der Tötung und Weiterverarbeitung vom Futter getrennt werden*, sollten die kein Weizengluten/anderes Getreide-Allergen mehr enthalten. Technisch wäre das möglich. Wie gut das gemacht wird, ob sowas überhaupt gemacht und beachtet wird - keine Ahnung.
Ich finde Hundefutter auf Insektenbasis eine gute Idee für Allergie-geplagte Hunde, das würde ich sicher versuchen.
Ich selber hab mal geröstete Termiten probiert ... moah, schmeckt sehr insektig, aber nicht schlecht. Wenn ich da nicht so einen irrationalen Ekel vor hätte, wär das eine echte Bereicherung meines Speiseplans. Die Idee, Speise-Insekten wären irgendwas Minderwertiges, hat offenbar kulturelle Gründe. Es gibt genug Länder, wo diverse Insekten oder Spinnen ganz selbstverständlich von Menschen gegessen werden.
Ich ärgere mich selber drüber, dass ich mich vor (z. B.) frittierter Heuschrecke mehr ekle als vor Wurstaufschnitt. Rational, ethisch, medizinisch betrachtet wär andersrum angebracht.
* schräg formuliert: also, die Mehlwürmer x Stunden vorm Töten vom Mehl abfiltern/absieben (die nötige Zeit kann man recht genau bestimmen)
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Es gibt genug Haustierarten, die rein vegan ernährt werden können. Wenn man Fleischkonsum ablehnt, muss man nicht ausgerechnet Katzen oder Hunde halten, um denen seine ideologischen Vorstellungen aufzuzwängen.
Ich weiß, es ist anders gemeint, aber... ich lehne (für mich) Fleischkonsum seit bald 30 Jahren ab, halte aber trotzdem begeistert Hunde (und ernähre die so, wie ich es für passend halte/ da alle gesund sind, "natürlich" inkl. Fleisch im moderaten Bereich).... Ich bin drüber gestolpert und musste daher leider dazu senfen...
Komplett unnatürlich finde ich Insektenkonsum auch nicht. Ich erinnere mich an ein Jahr, als in Mannheim eine "Plage" an Maikäfern war. In dem Jahr war meine damalige Hündin schwer begeistert von jedem Waldbesuch im Käferwald und hat sich dort mehr Snacks aufgegabelt, als ich das gut fand, allerdings völlig nebenwirkungsfrei. Trotzdem finde auch ich die Vorstellung von Insektenkonsum noch seltsam, sowohl in Lebens- als auch Futtermitteln. Sozialisierung halt... anderswo sieht das ja deutlich anders aus.
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kein Tierleid
Falsch ausgedrückt?
Auch Insekten sind Tiere, ihre Haltung und Aufzucht ist nur um vieles einfacher Artgerecht zu gestalten.
nein ich meine das genau so wie es da steht. Kein Tierleid.
Natürlich sind Insekten Tiere, aber die Haltung ist so viel einfacher zu gestalten (es geht ja um Würmer /Larven wenn wir über Insekten als Tierfutter reden).
Das ist einfach kein Vergleich zur Haltung von Wirbeltieren für die Fleischgewinnung. All das Leid das diese Tiere bis zu ihrer Schlachtung erleiden, davon sind Insekten weit entfernt. Ganz weit. -
Ich bin da kein Fan von.
Insekten wäre wohl eins der letzten Mittel die ich probieren würde, wenn meine mal kein Pferd mehr verträgt, nach Exoten(Barf) und gekochtem Schwein.
Wobei meine wenn dann Nassfutter vertragen würde, falls überhaupt.
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Falsch ausgedrückt?
Auch Insekten sind Tiere, ihre Haltung und Aufzucht ist nur um vieles einfacher Artgerecht zu gestalten.
nein ich meine das genau so wie es da steht. Kein Tierleid.
Natürlich sind Insekten Tiere, aber die Haltung ist so viel einfacher zu gestalten (es geht ja um Würmer /Larven wenn wir über Insekten als Tierfutter reden).
Das ist einfach kein Vergleich zur Haltung von Wirbeltieren für die Fleischgewinnung. All das Leid das diese Tiere bis zu ihrer Schlachtung erleiden, davon sind Insekten weit entfernt. Ganz weit.Klar ist ihr Nervensystem und alles ganz anders aufgebaut. Trotzdem sind es Lebewesen. Bei "kein Tierleid" bin ich soweit dabei, wenn sie richtig gehalten und ernährt werden, was eigentlich ja keine Kunst ist. Aber billiger geht immer, daher finde ich es schon wichtig, dass die Würmchen gut gezogen werden und darauf geachtet wird.
Hast du mal mit Mehlwürmern zu tun gehabt? Die winden sich ganz schön, wenn sie aus dem Terra genommen werden, genauso beim verfüttern.
Es sind fühlende Wesen, die es ebenfalls verdient haben ein zufriedenes Leben zu führen. Nur weil ihr System nicht so komplex ist wie das unsere oder das von anderen Wirbeltieren sind sie nicht weniger Wert.
Sie sind einfach in der Haltung und Ernährung und leicht und schmerzfrei zu töten. Anders als bei unseren Nutztieren.
Genau deshalb bin ich für die Insektenzucht! Solange sie richtig gemacht wird.
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Komplett unnatürlich finde ich Insektenkonsum auch nicht. Ich erinnere mich an ein Jahr, als in Mannheim eine "Plage" an Maikäfern war. In dem Jahr war meine damalige Hündin schwer begeistert von jedem Waldbesuch im Käferwald und hat sich dort mehr Snacks aufgegabelt, als ich das gut fand, allerdings völlig nebenwirkungsfrei. Trotzdem finde auch ich die Vorstellung von Insektenkonsum noch seltsam, sowohl in Lebens- als auch Futtermitteln. Sozialisierung halt... anderswo sieht das ja deutlich anders aus.
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nein ich meine das genau so wie es da steht. Kein Tierleid.
Natürlich sind Insekten Tiere, aber die Haltung ist so viel einfacher zu gestalten (es geht ja um Würmer /Larven wenn wir über Insekten als Tierfutter reden).
Das ist einfach kein Vergleich zur Haltung von Wirbeltieren für die Fleischgewinnung. All das Leid das diese Tiere bis zu ihrer Schlachtung erleiden, davon sind Insekten weit entfernt. Ganz weit.Klar ist ihr Nervensystem und alles ganz anders aufgebaut. Trotzdem sind es Lebewesen. Bei "kein Tierleid" bin ich soweit dabei, wenn sie richtig gehalten und ernährt werden, was eigentlich ja keine Kunst ist. Aber billiger geht immer, daher finde ich es schon wichtig, dass die Würmchen gut gezogen werden und darauf geachtet wird.
Hast du mal mit Mehlwürmern zu tun gehabt? Die winden sich ganz schön, wenn sie aus dem Terra genommen werden, genauso beim verfüttern.
Es sind fühlende Wesen, die es ebenfalls verdient haben ein zufriedenes Leben zu führen. Nur weil ihr System nicht so komplex ist wie das unsere oder das von anderen Wirbeltieren sind sie nicht weniger Wert.
Sie sind einfach in der Haltung und Ernährung und leicht und schmerzfrei zu töten. Anders als bei unseren Nutztieren.
Genau deshalb bin ich für die Insektenzucht! Solange sie richtig gemacht wird.
da ich viele Jahre lang kleine Drachen hatte, ja. Ich weiß wie die sich verhalten und bleibe bei meiner Aussage. Wenn wir jetzt hier allerdings von Billigproduktionen sprechen, dann bin ich raus aus der Diskussion (und nein ich streite nicht ab, das es sowas gibt und finde es auch nicht gut)
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