Zwei Hunde aus dem Tierheim- werden wir ihnen gerecht?

  • Ich möchte kurz einwerfen, dass ich eventuell Probleme bekommt, wenn ihr - aus welchen Gründen auch immer - einen der beiden alleine zu Hause lasst, wenn die das so gar nicht kennen.

    Also unser Plan ist schon, immer beide mitzunehmen und nicht nur einer. Sie sind ja ein Team. :)

    Und was ist mit Tierarzt? Einzeltraining? Trennung und jeder nimmt einen mit?


    Ich würde immer wollen, dass ein Hund auch alleine bleiben kann, wenigstens mal für 2 Stunden. In eurem Sinne und in dem des Hundes, der sonst Stress ohne Ende hat, sollte es mal nötig sein.

  • Wir hatten für Ronja ein Sharingmodell. Sie war zwei Tage in der Woche bei meiner Mutter, allerdings nur untertags. Hat super geklappt und sie wusste genau zu unterscheiden, was bei wem geht und was nicht. Zu bedenken:


    Wir mussten umdisponieren, als mein Vater pflegebedürftig wurde und meine Mutter keinen Nerv mehr für Hundebetreuung hatte. Und: Ronja ist noch da. Meine Mutter nicht mehr. Es wäre schon vernünftig, wenn die Hunde auch mal allein bleiben üben, auch getrennt voneinander (kann ja passieren, dass Ihr mal länger mit einem der Hunde zum Tierarzt müsst oder so), oder mal getrennt voneinander woanders zu sein.

  • Ich habe nun schön öfter gehört, dass ein Sharingmodell für den Hund klappen kann. Es macht aber wirklich nicht jeder mit, meiner bekommt beispielsweise bei häufigem Ortswechsel Durchfall. Was wäre dann eure Alternative?


    Und noch ein Punkt, der für mich relevant wäre: Seid ihr sicher, dass das für euch auch wirklich ok ist? Ich gebe meinen Hund nur sehr ungern ab, ich hänge sehr an dem Kerl :herzen1: Und das dann regelmäßig jede Woche? Da würde ich leiden... Das kann bei euch auch anders sein. Wollte nur darauf hinweisen, dass das für euch dann eventuell auch nicht so einfach wird.

  • Die wechselnde Betreuung ist denke ich auch etwas abhängig vom Hundetyp...


    Für manche kein Problem, einige finden es wahrscheinlich nicht so toll. Schwer vorher zu sagen...


    Man muss halt bedenken, deine Mama hat dann plötzlich 3 Hunde, 2 mit "Vorgeschichte", haben die beiden denn "Bekannte Baustellen"? Entspannt Gassi mit allen 3en ist da unter Umständen nicht möglich. Wenn Sich die 3 nicht gut verstehen, was gibt es dann für eine Alternative?


    Die lange Abwesenheit wäre für mich persönlich nichts. Hab meinen Hund gerne in meiner Nähe. Auch 2 auf einmal wäre mir zuviel 🙈 aber wenn ihr es euch vorstellen könnt? Ich würde auf jeden Fall überlegen was ihr macht, falls das Modell mit Mama und Hund als Betreuung nicht gut funktioniert, oder das ständige wechselnde Zuhause ..

  • Mir persönlich wäre es viel zu viel Stress für die neuen (Auslands-) Hunde wenn die da 3 Tage die Woche wo anders sind und immer hin und her wechseln. Meiner Meinung nach gehört zu Beginn ganz viel Ruhe rein, damit die schnell vertrauen fassen und runter kommen. Tierheim und wer weiß was vorher noch alles war, stresst viele Hunde erstmal gewaltig.

    Meine Pflegehunde kommen die ersten Wochen nur in die direkte Umgebung raus zum lösen und auf ne Wiese um die Ecke wo wir gar nichts machen außer sitzen und entspannen. Und sonst passiert gar nichts.

    Mag sein, dass das nicht auf alle zutrifft, meiner Meinung nach ist das aber das beste.

    Dazu kommt, dass es Probleme geben könnte wenn dann mal einer alleine bleiben muss.

    Und nochmal dazu kennt ihr die beiden nicht. Villeicht ist ja einer unverträglich oder plöbelt an der Leine und zieht den zweiten dann mit. Dann habt ihr gleich zwei randalierende Hunde. Oder sie stiften sich gegenseitig zum Unsinn machen an.


    Kann natürlich auch wunderbar klappen und alles super sein, aber mir wäre das Risiko zu hoch, dass es eben nicht klappt. Vorallem wegen dem Hin und her wechseln.

  • Was sagt denn das Tierheim zum Betreuungsmodell? Die sollten ihre Hunde (und auch ihre eigenen Ansprüche an Kandidaten) ja am besten kennen.

  • Nur weil Hunde nie getrennt alleine waren, heisst das ja nicht dass sie das im neuen Zuhause nicht lernen können.

  • Also wenn das mit dem Ortswechsel nicht klappen würde, wäre die Alternative, dass meine Mutter einmal am Tag vorbei kommt für einen Spaziergang mit den beiden. Aber ich habe einfach Angst, dass sie dann zulange alleine wären. Deswegen dachten wir, es ist besser für die Hunde, wenn sie zu meiner Mama gehen und ganztags betreut werden.

    Das mit dem Übernachten, haben wir halt gedacht, ist weniger stressig, weil sie dann nicht zweimal am Tag hin und her fahren müssen.

    Optimal wäre natürlich wenn wir jemand hätten, der sie bei uns zuhause den ganzen Tag betreuen würde. Aber wer macht das schon und bezahlen könnte man das wahrscheinlich auch nicht.

  • Was sagt denn das Tierheim zum Betreuungsmodell? Die sollten ihre Hunde (und auch ihre eigenen Ansprüche an Kandidaten) ja am besten kennen.

    Wir waren bis jetzt erst einmal da und haben noch nicht gross darüber gesprochen. Gehen diesen Samstag nochmal vorbei und werden dann mal nachfragen, was sie davon halten.

  • Wir waren bis jetzt erst einmal da und haben noch nicht gross darüber gesprochen. Gehen diesen Samstag nochmal vorbei und werden dann mal nachfragen, was sie davon halten.

    Wart ihr denn mit beiden schonmal Gassi? Wie ist denn die Dynamik?

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