Zwei Hunde aus dem Tierheim- werden wir ihnen gerecht?

  • Ich würde das als erstes besprechen. Ob es für sie überhaupt in Frage kommt bei euch. Oder habt ihr schonmal grob besprochen mit Arbeitszeiten, etc ?

    Ich kenne Fälle, in denen hat das Tierheim gar nicht vermittelt (2 vollzeit Arbeitende)


    Edit

    .. habe hier auch einen Chihuahua mix. 4,5kg 😂 je nachdem was noch mit drin steckt sind die schonmal "gross"

  • Ihr solltet aber vorher im Tierheim testen, ob der Hund der Mutter mit den Beiden klar kommt. Wenn nicht, fällt die Betreuung bei ihr zuhause ja sofort aus. Gerade weil es ein Rüde und eine Hündin sind, halte ich es für ziemlich wahrscheinlich, dass sie nicht unbedingt nett auf andere Hunde reagieren. Und die Arbeitszeiten bei euch sind nun mal so, dass man es keinem Hund zumuten kann.


    Auch wenn die Mutter zum Spaziergang dann vorbei kommt, was ist, wenn die Hunde den Rest der Zeit die Wohnung zerstören oder die ganze Zeit bellen? Was ist denn dann der Plan?


    Und wie lange habt ihr Zeit (Urlaub) zur Eingewöhnung? Ihr könnt keinen neuen Hund und schon mal überhaupt nicht 2 gleichzeitig abholen und sofort in solch ein Betreuungsmodell schmeißen. Die Hunde wissen ja überhaupt nicht, wo sie hingehören.


    Ich bezweifel tatsächlich auch, dass ihr unter solchen Bedingungen die Hunde überhaupt bekommt.

  • Die Hunde wurden in Rumänien schon zusammen aufgegriffen und haben immer die Nähe des anderen gesucht. Auch jetzt noch. Deswegen möchten sie sie nur zusammen vermitteln. Es ist ein Weibchen und ein Rüde. Er ist ein Cavalier King Charles-Mischling und bei ihr steht Chihuahua-Mischling, aber das denken wir nicht, da sie dafür zu gross ist.

    Ich bin in der Familie mit Hunden aufgewachsen und hatte 17 Jahre eine eigene Hündin. Bei dieser Hündin habe ich es oft bereut, keinen zweiten Hund zu haben. Sie war viel alleine und ich hatte immer die Vorstellung, wenn ich zwei Hunde habe, ist einer nie alleine. Deswegen hab ich mir gesagt, beim nächsten Mal möchte ich von Anfang an zwei Hunde.

    Ich weiss dass es immer einen Plan B oder C und D braucht. Ich habe eine gute Hundesitterin hier im Dorf, die sich auch um meine alte Hündin gekümmert hat. Das wäre sicher mal Plan B.. Plan C und D haben wir (noch) nicht.

    Das klingt ja dann gar nicht schlecht. Ich finde allerdings in Ruhe ankommen auch sehr wichtig, könntet ihr es vielleicht einrichten die ersten 2-3 Wochen Urlaub zu nehmen und die Hunde erst dann an das Modell mit dem Wechsel zu gewöhnen? Ansonsten müssten die Hunde ja nach ein paar Tagen schon wieder woanders hin, und dann wieder zurück, finde ich nicht ganz optimal.

    Wir haben auf jedenfall vor die ersten 3 Wochen komplett zuhause zu sein. Damit sie sich zuerst in Ruhe eingewöhnen können. In diesen 3 Wochen würden wir dann auch mit ihnen zusammen meine Mutter besuchen, damit sich die drei Hunde kennenlernen und sie die neue Umgebung.

  • Nochmal ein Gedanke zur Alleinebleibzeit bzw. eurer Arbeitszeit:

    Ich arbeite auch 80 Prozent und habe mich wegen der Hunde gegen einen freien Tag entschieden. Mein Bürojob und die Gleitzeitregelung lassen es zu, dass ich morgens um 6 Uhr beginne und an vier Tagen um 12 Uhr Feierabend habe. An einem Tag in der Woche mache ich die nach sechs Stunden vorgeschriebenen 30 Minuten Mittagspause und arbeite anschließend nochmal 75 Minuten, um mein Soll zu erfüllen.

    Mein Mann geht später aus dem Haus, so dass die Hunde auch außerhalb von Corona und Homeoffice maximal fünf Stunden alleine sind.

    Das hört sich echt toll an und ich finde es schön klappt das bei euch so gut. :smiling_face_with_hearts:

    Leider ist das bei uns keine Option. Mein Freund hat fixe Arbeitszeiten. Ich habe zwar Gleitzeiten, dafür aber einen Arbeitsweg von 1,5 Stunden. Somit wäre ich trotz weniger lang arbeiten immernoch 8 Stunden weg...

  • Optimal wäre natürlich wenn wir jemand hätten, der sie bei uns zuhause den ganzen Tag betreuen würde. Aber wer macht das schon und bezahlen könnte man das wahrscheinlich auch nicht.

    Ich habe das gemacht bevor ich Luna hatte 🙋🏼‍♀️ Studentin die schon immer einen eigenen Hund haben wollte, deshalb habe ich es mehr aus Spaß als für‘s Geld gemacht (3 Tage die Woche a 10€). Musste eh lernen und ob ich nun dort zuhause gelernt habe und dabei noch einen Hundi neben mir liegen hatte oder bei mir zuhause, hat dann keinen großen Unterschied gemacht. Glaube schon, dass es einige Studierende gibt die an sowas Spaß hätten. 😊

  • Das hört sich echt toll an und ich finde es schön klappt das bei euch so gut. :smiling_face_with_hearts:

    Leider ist das bei uns keine Option. Mein Freund hat fixe Arbeitszeiten. Ich habe zwar Gleitzeiten, dafür aber einen Arbeitsweg von 1,5 Stunden. Somit wäre ich trotz weniger lang arbeiten immernoch 8 Stunden weg...

    Zusätzlich zu eurer Arbeitszeit kommen ja noch andere Dinge, wo ihr nicht zuhause sein könnt. Einkaufen, Arzt Besuche, Treffen mit Freunden etc. Das dürft ihr nicht vergessen bei eurer Planung. Das kommt noch zusätzlich zu den Arbeitszeiten mit drauf.


    Überlegt es euch wirklich gut.

  • Huhu, ganz ehrlich? Ich finde, das klingt alles machbar.

    Den Hund der Mutter würde ich VOR Übernahme allerdings mal mit den beiden in Kontakt bringen, denn der worst case wäre, dass das nicht machbar wird mit den Hunden und dann auch die Mutter aus dem Betreuungsmodell aussteigt, so wie es geplant war. Hier würde ich mir definitiv Plan B und C überlegen. Denn sie wäre ja 3 Tage dann mit 3 Hunden unterwegs ...

  • Ja wir haben das grob besprochen und sie meinten, wenn wir nur 3 Tage arbeiten, geht es. Und wir arbeiten ja beide nicht Vollzeit, sonder nur 80%.

    Ich denke die ist eher so 6kg, aber sehr schlank :D

  • Bei den zweien, weiss ich halt noch nicht wie sie damit klar kommen.

    Das sind ja zum Glück Hunde und denen kann man das Allein-sein ja beibringen.

    Sag das mal denen, die schon jahrelang im Alleinsein-Thread daran arbeiten. :pfeif: Es kann definitiv nicht jeder Hund länger (2 Stunden +) allein bleiben.


    Meine Hündin wäre mit dem Modell "am Tag betreut, aber nachts zuhause" glücklicher, als 3 Tage da und 4 Tage da. Das könnt ihr dann ja individuell schauen, was ihnen besser liegt. Könntet ihr für den Anfang länger Urlaub nehmen? Denn sofort mit diesem Rhythmus starten stelle ich mir doch etwas problematisch vor. Wie soll da Vertrauen entstehen, wenn dauernd der Mensch wechselt (Gerade Auslands- und Tierheimhunde sind was das angeht, oft sehr unsicher, da sie bereits Verluste erlitten haben).


    Übrigens hätte ich meine Probleme mit Hund (Angst vor Fremdhunden/ fremden Menschen) nie hinbekommen, hätte meine Mutter das 3 Tage die Woche übernehmen müssen. :ugly: Ihr Timing ist grottig. Mit beiden Hunden Gassi wäre da ebenfalls nichts geworden, da hätte es "jeder muss einzeln Gassi" geheißen, um das gut zu üben.


    Ich wünsche viel Spaß mit den beiden, ich glaube, ihr werdet einige Herausforderungen vor euch haben. :D

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