-
-
Hallo,
ich hoffe, hier ein bisschen aus eurem Erfahrungswissen profitieren zu können oder vielleicht einfach nur Beruhigung zu finden.
Unser neuer Hund Freddy hat Bauchschmerzen und Verdauungsprobleme. Wir waren beim TA, aber irgendwie mache ich mir dennoch Sorgen. Ich beschreibe kurz warum.
"Timeline" der Erkrankung:
- Mitte August: Ankunft aus Bulgarien mit massiv Durchfall -> Stresssymptom? Fütterung mit Reis, Huhn, Karotte
- Tage 1 - 4: Durchfall wird nicht besser, Hund hat sichtlich Bauchweh, sortiert Karotten aus, verweigert püriertes Futter mit Karotte -> Wir lassen Karotten weg
- Tage 5 - 10: Durchfall wird besser, aber Stuhl bleibt weich, Hund frisst besser, bekommt nun kleine Mengen Trockenfutter, Reis, Huhn, Leinsamen, ist allgemein besser drauf und wirkt fit
- Tage 10 - 14: Gleichbleibend weicher Stuhl, der inzwischen grün ist (kann keinen Grund im Futter finden), Hund wirkt öfter mal erschöpft, aber zwischendurch auch wieder aktiv und fit
- Tage 14 - 18: Gleichbleibend weicher, grünlicher Stuhl. Allgemeinzustand verschlechtert sich wieder, Hund ist abgeschlagen und hat Bauchweh -> Vereinbarung Tierarzttermin in 2 Tagen
- Tage 19 - 20: Hund bekommt wieder Durchfall, hat Bauchweh, schläft viel
- Tierarzt (Tag 20): Diagnose: Hund hat "Magen-Darm-Infekt", bekommt Schmerzmittel gespritzt, Wurmkur, Antibiotika für 5 Tage plus Elektrolyte für's Futter, bekommt Schonkost (Haferflocken).
- Tage 21 - 25 (=heute): Hund frisst Schonkost aus Haferflocken (mit Wasser angerührt), etwas Traubenzucker, paar Tropfen Öl, Elektrolyte. 2x tägl. Antibiotika. Keine Leckerchen, nichts sonst.
Nun zum Problem: Freddy geht's nicht mal annährend besser. Ich habe eher das Gefühl, es geht ihm schlechter. Er hat nach wie vor weichen, grünen Stuhl (er bekommt nun wirklich nichts mehr, was die Grünfärbung erklären würde) und beim Spazierengehen wirkt er total matt und möchte nicht rennen. Er schläft viel und frisst seit gestern auch schlechter. Heute morgen wollte er nicht frühstücken.
Habe nochmal beim TA angerufen und die Dame am Telefon (eine der tiermedizinischen Fachkräfte) meinte, dass die Abgeschlagenheit und die Appetitlosigkeit vom Antibiotikum und der Wurmkur von letztem Freitag kommen könne und wir sollten nun erst einmal abwarten, ob es jetzt besser wird, wo das Antibiotikum fertig ist (seit gestern). Falls er nun gar nicht fressen mag, sollen wir uns nochmal melden, aber sonst sollen wir noch etwas Geduld haben.
Klingt eigentlich logisch, man kennt das als Mensch ja auch, dass Antibiotikum einen total fertig macht. Irgendwie sagt mein Bauchgefühl aber dennoch, dass Freddy nicht auf dem Weg der Besserung ist und die Tierärztin nochmal draufschauen sollte.
Hatte jemand schon mal sowas mit seinem Hund?
Würdet ihr beim TA Druck machen, damit wir heute nochmal hin können? Ich will nicht wie die hysterische Neu-Besitzerin da wirken... aber ich mache mir wirklich Sorgen.
Danke im Voraus!
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
Schau mal hier: Verdauungsprobleme, Bauchschmerzen - Keine Besserung trotz TA-Behandlung* Dort wird jeder fündig!
-
-
Hallo!
Wurde der Kot im Labor untersucht?
-
Was wurde denn generell bei Freddy untersucht?
- Mittelmeerkrankheiten
- Stuhl (auf Würmer etc)
- Blutbild
Auf diese Untersuchungen würde ich, wenn nicht bereits geschehen, auf jeden Fall beim TA bestehen.
Frisst Freddy denn Gras? Das würde die Grünfärbung des Stuhls erklären. Sonst könnten da auch Probleme mit Leber/Gallenblase dahinterstecken, auch da kann der Stuhl eine gelbe bis grünliche Färbung haben.
-
Nein, es wurde nichts weiter gemacht. Die Tierärztin hat sich die Situation von uns schildern lassen und Freddy abgetastet, dann gab's die Schmerzmittel-Spritze, die Wurmkur und die Medis für zu Hause, aber es wurde kein Blut genommen oder Kotprobe oder so.
Auf Mittelmeerkrankheiten wurde er vor Ausreise getestet, da ist alles gut.
-
Unbedingt Kot und Blut untersuchen lassen.
-
-
Dann würde ich tatsächlich auf die anderen Untersuchungen bestehen und zwar so schnell wie möglich.
-
Unbedingt Kot und Blut untersuchen lassen.
Dito.
Falls dabei nichts stichhaltiges herauskommt, Ultraschall der Bauchorgane.
-
Da schliess ich mich an. Kot auf alle möglichen Parasiten und Blutbild wäre auch mein Vorgehen gewesen. Gerade wenn die direkt aus dem Ausland und/oder Shelter kommen ist so oft was im Argen.
Wie lange bekam er die Wurmkur? Giardien z.B. brauchen 7-10 Tage WK (idealerweise ohne Pause). Giardien kannst du ohne mehrfach sammeln direkt in Giessen testen lassen, dauert halt bisschen länger mit dem Einschicken als der Schnelltest beim TA, aber ist dafür sicherer.
Wie alt ist dein Hund?
-
Wie lange bekam er die Wurmkur?
Das waren 2 Tabletten, die er gleichzeitig bekommen hat und das war's. Also das war kein Medikament, welches wir länger geben mussten.
Wie alt ist dein Hund?
Er ist 3 Jahre alt.
Danke euch für die Einschätzung. Dann werde ich da jetzt nochmal anrufen und Druck machen, dass wir nochmal kommen dürfen.
-
Und ich würde ehrlich gesagt den TA wechseln, wenn bei so anhaltenden und massiven Problemen keine weitere Diagnostik gemacht wird.
Würde auch schleunigst Blut und Kot im Labor untersuchen lassen, kann mir fast nicht vorstellen, dass die nichts finden.
Gut Besserung für den armen Kerl!
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!