Haben auf BARF umgestellt, aber uns kommt das jetzt doch sehr teuer vor...

  • Es geht aber eigentlich doch nicht nur drum, dass der Hund sein Gewicht hält, sondern auch, dass er mit allen benötigten Nährstoffen versorgt wird.

    Wenn man schreibt, man füttert nur Fleisch und Gemüse-/Reisflocken, dann ist es m.E. auch wichtig, zu erwähnen, dass es sich dabei nicht nur um ausschließlich Muskelfleisch handeln kann.

  • Ich habe beim einem 14 kg Hund Futterkosten (ohne Leckerlis und Kaukram) von ca 40 Euro. Barfe vor allem, aber wenn wir unterwegs sind, gibt es Nassfutter (was sich aber preislich eigentlich nichts nimmt). Habe einen kleinen Barfladen vor Ort, der nur eigenes Fertigbarf verkauft und halt die ganzen einzelnen Komponenten, finde den eher teuer, aber er hat eine tolle Auswahl. Ab und zu gibt es Fertigbarf (recht teuer) von dort (ca 1 oder 2 Tage die Woche) und ansonsten halt selbst zusammengestelltes Futter. Wenn es für uns Nudeln/Reis/Kartoffeln usw gibt, bekommt der Hund auch manchmal etwas ab.

  • Also die Mengenkann man pauschal nicht sagen, da es immer darauf ankommt welche Komponenten enthalten sind. Wenn der Hund viel Bindegewebe, fettarm und keine Kohlenhydrate bekommt, braucht der Hund natürlich viel mehr und es kann teurer werden.

    Für unseren 17 kg gibts am Tag 300g Fleisch, 100g Haferflocken, 100g Gemüse und Zusätze. Dann sind wir im Monat bei ca 45€ fürs Fleisch, ca 5€ für Haferflocken und Gemüse und ca 10€ für Zusätze (wir müssen halt mehr Zusätze geben, da unser Hund krankheitsbedingt nur Muskelfleisch bekommt. Wenn du es sinnvoll zusammenstellst, wirst du mit Zink, Ölen Seealgenmehl und evtl Knochenmehl o.ä. auskommen)


    Bitte kommt weg von diesen Fertigmischungen.

  • Da stellt sich mir natürlich erst mal die Frage, warum schädigt rohes Fleisch den Darm von

    Was meinst du mit selbst zusammenstellt?
    Ich habe mal geschaut, es gibt auch Barf Würste von 500g vom gleichen Hersteller, dass ist dann Rid oder Geflügel Mix. Aber das kostet dann auch noch so 1,50 bis 2 EUR pro 500g. Wenn ich da dann selbst noch Gemüse dazu mache, ggf etwas Reis oder Kartoffeln und noch die entsprechenden Öle, Mineralpulver und Knochen (was angeblich ja alles wichtig ist) bin ich in Summe denke ich aber auch nicht bei viel weniger als 5 Euro am Tag.

    BARF kenne ich nur als Komponentenfutter, was man für den Hund selbst zusammenstellt.

    „Fertigbarf“ ist einfach eine neuere Art von Fertigfutter, aber ohne das Prädikat ein Alleinfutter zu sein.

    Übersetzt: viel Blabla für viel Geld.

    Zum Gewolften.

    Kocht man das Zeug, stellt man fest, dass nichts erkennbar ist, dann kocht man Fleisch….und es neben einander.

    Und dann kann man entscheiden, was man zukünftig nicht mehr kauft.


    BARF besteht aus den Komponenten:

    Fleisch

    Knochen

    Innereien/Pansen

    Gemüse

    Getreide

    Etwas Obst, wenn der Hund das mag


    Wenn man alles selbst macht braucht man noch ein paar Pülverchen, oder man kauft einer der guten Mischungen, die es mittlerweile gibt.

    Sollte der Hund Knochen bekommen und vertragen, dann ohne Calzium, ansonsten mit.

    Oder man fügt dem Futter Knochenmehl zu.


    Das gewollte gematschte ist halt durch die große Oberfläche automatisch mit mehr Keimen besetzt. Der Körper muss mehr leisten, als wenn man ein Stück Fleisch so verarbeitet, wie es für uns Menschen auch üblich ist.


    Es gibt überall im Internet die Anleitungen zum barfen, es ist völlig absurd das als Fertigfutter zu kaufen.

    Ich glaube nicht, dass jede Mischung schlecht ist!

    Aber ich habe noch keine gute gefunden und finde die Preise sehr hoch.

    Ich verstehe auch nicht, was so schwierig ist, Gemüse und Reis/ Getreide selber zu kochen.

  • Ich verstehe auch nicht, was so schwierig ist, Gemüse und Reis/ Getreide selber zu kochen.

    Und ein Hund braucht ja auch nicht jede Mahlzeit alle Komponenten genau in idealer Zusammensetzung. Weiss ich, abends gibt es für uns Reis, bekommt der Hund zum Frühstück auch mal ne fleischlastigere Mahlzeit und dann halt abends vom Reis, der eh gekocht wird, etwas mehr. Ich schaue, dass ich in einer Woche so die Komponenten füttere die der Hund braucht. Ich finde das eigentlich sehr praktisch, weil ich gut reagieren kann, wenn der Hund mal etwas viel Kaukram wie Ochsenziemer bekommen hat, wird das Hauptfutter entsprechend angepasst.

  • Ich staune über die Mengen die zum Teil gefüttert werden.

    Ist jetzt nicht blöd oder ironisch gemeint.

    Mein Großer (90,5cm, 70kg) bekommt, je nach Beanspruchung, 1000 bis 1300 g Futter.

    Der Kleine (43cm, 12kg) 100 bis 150g.

    Woher kommen solche Unterschiede im Verbrauch der Hunde?

  • Mein Hund, 14 kg, frisst ca 0,5 kg am Tag (also nicht nur Fleisch, alle Komponenten zusammen), kommt aber auch natürlich drauf an, was genau es gibt.

  • Woher kommen solche Unterschiede im Verbrauch der Hunde?


    Qualität des Futters/Fleisches

    Fettanteil des Muskelfleisches

    Energieverbrauch des Hundes

    Stoffwechsel des Hundes

    Aktivität des Hundes

    Kastrierter Hund oder nicht

    Alter / Krankheiten / Stress / etc.


    Bei mir:

    19kg Hund = 380gr Fleisch (Muskelfleisch/Knochen/Innereien/Pansen)

    23kg Hund = 640gr Fleisch

    bei beiden natürlich zzgl. Gemüse/Obst/Öl


    Meine letzte Hündin hat mehr als ein Kilo bekommen bei 33kg Lebendgewicht, sie war aber auch ein extrem aktiver Hund und trotzdem ziemlich schlank. Nach der Kastration wurde das durch den veränderten Stoffwechsel deutlich reduziert.

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