Welpe beißt

  • Das merke ich auch gerade aus euren Kommentaren das der Trainer nicht so gut zu sein scheint. Ich hatte schon ein komisches Bauchgefühl bei der 1.Stunde, da stand er mit Zigarette im Mund da und hat die Stunde begonnen und weiterhin geraucht 👀


    Jedenfalls, zu der Leine: Ich versuche sie nicht „auf Zug“ zu haben. Wenn er zieht (so haben wir es gelernt) sollen wir stehen bleiben und warten bis er zu uns kommt. Weil er laut Trainer nicht lernen soll das er an der Leine ziehen darf.


    Wir haben ihn jetzt 8Wochen.


    Rückruf haben wir in keinsterweise bisher in der Schule geübt 😢


    Ich habe mir jetzt das Buch von dem Hundetrainer André Vogt (aus dem Fernsehen) geholt und daher habe ich auch die Namensübung entnommen. Sowas hat uns der Trainer auch nicht beigebracht.


    Im Oktober gehen wir dann in die Junghunde Schule und da ist es eine andere Trainerin mit Hund. Ich hoffe diese ist dann besser🙏🏻


    Ich kann euch nur schon mal einen rießen Dank aussprechen für eure Tipps und Erfahrungen💐 das macht mir wieder Hoffnung.

    • Neu

    Hi


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    • Es wäre vielleicht sinnvoller Du suchst Dir jemanden zum Einzeltraining, der Dich Zuhause anleitet.


      Leine laufen bloß über Frust zu üben, stresst den Hund. Kein Wunder, dass der durchdreht.

    • Zu dem Thema Rückruf fällt mir noch was ein:

      In dem Buch von diesem Hundetrainer ist eine Aufgabe, dass man seinen Namen rufen soll und mit einer einladenden Geste nach hinten laufen soll, so das er zu einem her kommen soll.

      Das klappt schon recht gut wenn er nicht super stark abgelenkt ist.

      Aber so konnte ich ihn schon von seinem Spielzeug auf der Wiese los bekommen🙂

    • Eine Frage noch an euch: Lasst ihr eure Hunde gar nicht an der Leine laufen? Wie macht ihr das dann in der Stadt oder an der Straße? Oder laufen sie immer neben euch? Wenn ja, wie habt ihr das trainiert?

    • Wie ist euer Hundchen denn sonst generell so drauf? Eher aufgedreht, tempramentvoll oder ruhig? Eher sensibel ?



      Auf den Zwerg prasseln hakt immer einen Haufen Reize ein sobald er aus dem Haus geht.

      Mit meinem wesensschwachen Rüden könnte ich so nicht leben. Also doch aber nach jedem Gassigang wäre der vor Reizüberflutung im Koma.

    • Meine kleine (knapp 17 Wochen) musste anfangs viel an der Leine laufen, weil da nix mit Folgetrieb war und die Gebiete, in denen das eher egal war, noch immer gesperrt sind. Da gabs dann ne lange leichte Schleppleine ans Geschirr (oder ne leichte Flexileine). An der Strasse wurde sie entweder getragen oder eben auch Schlepp-/Flexileine, wenn das vom Strassenverkehr her machbar war.


      Alternativ: Hund ins Auto laden und irgendwo hinfahren, wo der Zwerg ohne Leine unterwegs sein kann..



      EDIT: Meine laeuft aktuell 2x am Tag die grosse Babyrunde. Das dauert auch mal so 45 Minuten, aber das liegt an ihr. Sie darf da zu 90% frei laufen und untersucht halt alles, duest durch den Matsch vor uns zurueck, kaut mal an nem Grashalm, usw. Ich richt mich da komplett nach ihr. Ich selber brauch fuer die Runde 15 Minuten ;) Ansonsten gehts raus zum loesen (und nur dafuer), ich leg mit kurzen Einheiten die Grundlage fuer den Sport und mehr passiert nicht. Sie ist ansonsten im Garten oder pennt irgendwo, schaut was die anderen treiben, beschaeftigt sich allein, usw.

    • Was hier mit dem nicht so lange an der Leine laufen gemeint ist: Am Anfang nur kurze Einheiten (vielleicht 5 Minuten), weil der junge Hund sich noch gar nicht so lange konzentrieren um ordentlich an der Leine zu laufen. Deshalb fährt man mit dem Hund irgendwo hin, wo er frei oder an der Schleppleine laufen kann. An der Leine laufen ist für so einen jungen Hund wahnsinnig anstrengend. Im besten Fall sollte das an der Leine laufen dann auch geübt werden hinsichtlich Leinenführigkeit. Je nachdem wie groß der Hund wird, ist Leinenführigkeit eines der wichtigsten Dinge. Auch wenn er nicht so groß wird, ist es für Hund und dich wesentlich angenehmer wenn der Hund an lockerer Leine läuft. Mir tun die Hunde immer ziemlich leid, die das nicht gelernt haben. Muss für den Hund ziemlich stressig sein. Hinzu kommt, wenn ihn das Umfeld schon so sehr stresst, ist es für ihn noch anstrengender vernünftig an der Leine zu laufen, weil er sich auch schon so sehr auf die Umwelt konzentrieren muss.

    • Du hast keine Anleitung.

      Jeder normale Welpe aus guter Aufzucht, kennt irgendein Wort, auf den er freudig angerannt kommt.

      Das Wort haben die kleinen Hunde als was super Gutes kennengelernt.

      Und was ist super gut, für einen gesunden Welpen?

      Fressen …..


      Dann kommt der Hund zum Besitzer und man konditioniert den Hund auf seinen Rufnamen.

      Das dauert je nach Rasse, Hundetyp und Können des Halters 1 Minute oder 1 Woche.


      Dass der Hund noch nicht in allen Lebenslagen kommt, wenn du ihn rufst ist völlig normal.

      Ein erfahrener Hundeführer ruft aber in diesen Situationen nicht.

      Weil nichts ist schlimmer, als den Hund drauf zu trainieren, das mein rufen völlig belanglos ist.


      Und deshalb die Schlepp. Man kann den Hund ohne Druck und Gerufe mitnehme, oder sichern vor Gefahren.

    • Welpen laufen bei mir möglichst wenig an der Leine. Heißt, dass ich Orte meide, wo sie an der Leine sein müssen. Als ich noch keinen Garten hatte, musste Welpe an der Leine bleiben für die Pipi"runden". Da hab ich aber geschaut, dass ich Welpi an die Lösestelle trage. Dort, mit Leine gesichert, stand bis er sich löst und dann ging auf dem Arm wieder zurück.

      Sowas wie Fußgängerzone, Ausflug an den Bahnhof, etc wo Leine längere Zeit notwendig ist, hab ich vielleicht 1-2x die Woche gemacht (1x die Woche dann noch eine gute Welpenstunde) ansonsten bin ich mim Welpi ins Grüne, wo er frei laufen konnte (wenig los plus keine große Straße/ Gleise/...in der Nähe). Die meisten Welpen haben einen Folgetrieb und rennen nicht weg - ohne ihre Familie sind sie ja aufgeschmissen. Beim Gassi haben wir wenig Strecke gemacht (bzw kam Welpi für Strecke machen auf den Arm, meine restliche Bande will ja auch Bewegung), sondern einfach die Natur erkundet und nebenbei Regeln etabliert: meine Hunde sollen auf dem Weg bleiben, also wird Welpi von Anfang an gebremst, wenn er den Weg verlassen will. Kommt Welpi in meine Richtung oder hab ich eh grad seine Aufmerksamkeit, wird er animiert zu mir zu kommen und dabei gleich das Wort für den Rückruf etabliert. Blickkontakt zu mir wird auch bestärkt. Mehr üb ich im Alltag nicht.


      Tricks, wie "Sitz" und "Platz" üb ich nur, wenn ich merk, dass Welpi noch Hirnschmalz über hat. Und das auch nur maximal 2-3min.


      Zugeben muss ich, dass es mir schwer fällt Hunden die Leinenführigkeit zu vermitteln... Das kann bei mir keiner gut... Meistens schleifen sich da bei mir Fehler im Junghundealter ein, wo Hund auch längere Strecken an der Leine läuft...


      Natürlich verwächst sich der Folgetrieb und nicht jeder hat so schöne Gebiete zum Freilaufen. Da kann man dann mittels Schlepp absichern. Bitte den Hund an der Schlepp aber nicht zu einem ziehen. Sondern zum Hund hingehen. Der Hund soll ja nicht lernen, dass Kommandos nur mit Hilfe der Schlepp durchgesetzt werden können....


      Ich schließ mich den anderen an: geh bitte nicht mehr zu diesem komischen Trainer. Seine Aussagen strotzen nur so von Inkompetenz.


      LG Anna

    • Ich habe hier das Glück aus dem Haus zu fallen und mitten in der Einöde zu stehen, konnte da also mit dem jungen Hund ohne richtige Leine erstmal losgehen. Würde ich in der Stadt einen jungen Hund haben (ich selbst würde zwar nicht mehr dauerhaft in der Stadt wohnen wollen), würde ich auch schauen für das "grosse Gassi" raus zu kommen an einen Ort, an dem der Hund frei laufen kann. Würde ich heute mit meinem Hund (2.5 Jahre alt) jeden Tag dieses Gassipensum, das du mit deinem kleinen machst, an der kurzen Leine gehen, würde er wohl nach kurzer Zeit auch mit in die Leine beißen und durchdrehen reagieren. Das ist für einen Hund der das nicht gewohnt ist, vom Kopf her sehr anstrengend. Dein Junghund muss das ja erst lernen und mein Hund muss mal eine halbe Stunde ordentlich an der Leine gehen, aber selten länger und auch nicht durchgängig bei allen Spaziergängen und kennt das in dem Umfang nicht, weil es für uns nicht nötig ist. Angefangen mit der kurzen Leine zu üben, an der er sauber ohne ziehen läuft habe ich anfangs in Minutenschritten, sonst wäre er auch hochgedreht und hätte in alles mögliche beißen wollen. Habe ich übertrieben und es war zu viel für den Hund, habe ich die Übung abgebrochen (auch bei anderen Sachen, die ich geübt habe) und er durfte sich in einem Tau verbeissen, das wurde dann kurz (ca 1 Minute) von ihm gequält, war recht schnell uninteressant und ich habe gelernt, den Hund besser einzuschätzen, damit er er erst gar nicht überfordert wird.

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