Unsicherheit in den Prüfungen

  • Ich denk bei Nicci ist es wirklich die Unsicherheit Menschen gegenüber. Sie würde auch nur im äussersten Fall nach vorne gehn, wenn sie kann wird sie immer erst weg gehn.

    Im Alltag orientiert sie sich stark an mir, da fällt das nicht auf. An Prüfungen ist ihr Sicherheitsanker, also ich, wohl zu wenig da, weil selber nervös und überfordeet mit der Situation, weil ich merke wie verunsichert sie ist.


    Danke die für die Ideen

  • Danke, mich entspannen zu können wär natürlich schön. ich frag mich eh warum ich so nervös bin, geht ja nu nicht um leben und tot 🙈

    Ja, auch ein Ansatz.

    Hast du mal daran gedacht im Ralley Obedience zu starten?

    Da wirst du wahrscheinlich die ersten Plätze abräumen und ihr könnt beide euch richtig freuen und Selbstvertrauen bekommen…..das wird das Problem nicht „eegmachen“, aber evt, dir mal restlose Freude an Prüfungen mit deinem Hund geben.

  • Bei einem Seminar wurde mal vorgeschlagen, zu einem Baumarkt zu fahren und dort ein bißchen zu üben.

    Es muß nicht das volle Programm sein, ein paar einfache Übungen.


    Es geht auch nur darum, daß dort viele, vor allem fremde Menschen sind.

    Sie gucken (doof), sie bewegen sich, es könnte eine entsprechende Geräuschkulisse vorhanden sein.


    Jetzt, wegen Corona, müßte man schauen, wie weit das noch umsetzbar ist.

    Ein normaler Parkplatz von einem (großen) Laden könnte in diesem Fall auch ausreichend sein.

  • Danke, mich entspannen zu können wär natürlich schön. ich frag mich eh warum ich so nervös bin, geht ja nu nicht um leben und tot 🙈

    Ja, auch ein Ansatz.

    Hast du mal daran gedacht im Ralley Obedience zu starten?

    Da wirst du wahrscheinlich die ersten Plätze abräumen und ihr könnt beide euch richtig freuen und Selbstvertrauen bekommen…..das wird das Problem nicht „eegmachen“, aber evt, dir mal restlose Freude an Prüfungen mit deinem Hund geben.

    Verschätz dich mal nicht mit den ersten Plätzen :D

    Die meisten Quereinsteiger scheitern, weil der Hundeführer die Füße falsch setzt und sich die richtige Ausführung der Schilder nicht merken kann.

    Aber zwischen dem ersten Blick auf die PO und der tatsächlichen Richterbesprechung glauben das die Wenigsten.


    Aber ohne falschen Ehrgeiz zu starten und sich über die entspannte Armosphäre und die kurze Prüfung zu freuen, ist tatsächlich ein gutes Mittel gegen Prüfungsangst.

  • Ich finde auch, dass ein paar Starts beim Rally Obedience helfen können, weil da die Atmosphäre ungezwungen ist und man dem Hund viel mehr helfen kann.


    Was mir noch eingefallen ist: Seminare eignen sich auch super, vor und mit fremden Menschen zu trainieren. Da kannst du das Problem ja auch gezielt ansprechen und darum bitten, dass fremde Helfer und die Steward-Situation mit einer fremden Person geübt werden.

    Ich persönlich bin da auch immer etwas nervös, was der Prüfungssituation etwas nahekommt.

  • Naja…Atomphysik ist es nicht. Wenn ich das sogar schaffe mit meinem alten stocktauben Hund und die Drehkommandos ne Halbe Stunde vor Start dem Hund erklärt….


    Aber es muss ja auch keine 100 Punkte Geschichte werden….

    Einfach Spaß mit Hund und Stolz auf die eigene Leistung.

    Und Obe danach etwas weniger ernst nehmen.

  • Was anderes hab ich jetzt auch nicht geschrieben.


    Aber hier In der Gegend haben in der Beginner und Klasse 1 mindestens immer 5 Teams 100 Punkte.

    Wer da mit der Erwartung reingeht die Siege nachgeschmissen zu bekommen, wird herbe enttäuscht.


    Wer schon die erfahrenen RO-Läufer nicht ernst nimmt, weil er die andere Führtechnik nicht ästhetisch findet, der kann davon ausgehen, dass noch mehr Quereinsteiger aus anderen Sparten da sein werden.

    RO ist kein Geheimtip mehr.

  • Ich kenne diese Problematik noch aus den Starts mit Scarlet. Mit ihr hatte ich schon von Anfang an das Problem dass sie seeeeeehr glotzig war, dummerweise ist vor 10 Jahren noch keiner auf die Idee gekommen einfach mal Fokustraining abseits von Fußarbeit oä. zu machen. In der Beginner und Klasse 1 ging das noch alles, in der zwei sind wir dann richtig auf die Schnauze gefallen. Was ungünstig war, war dass damals auch in meinem Trainingsumfeld eher die Devise war "wenn du mit Druck in Prüfungen nicht umgehen kannst, setzen wir dich im Training einfach so lange Druck aus bis du es irgendwann auf die Reihe kriegst". Muss ich sagen dass es einfach alles immer nur schlimmer und schlimmer wurde?
    Irgendwann habe ich Angefangen viel allein zu trainieren, bin weg gegangen von der alten Trainingsmethode. Keine ganzen Übungen mehr, mehr Übungsbruchteile. Fokusübungen, hochfrequente Bestätigung. Ein Aufbau in dem Fehler nicht dazu gehören. Nix mehr mit "Schade!" wenn was nicht gut war was der Hund bestmöglichst gezeigt hat. Wohl dosiertes Ablenkungstraining. Sprich so dass der Hund es gut bewältigen kann. Keine Situationen schaffen in denen es dem Hund oder dem Menschen nicht gut geht, sie sich nicht wohl fühlen oder ähnliches.
    Mein Hund soll sich auf dem Platz wie der König der Welt fühlen.
    Und ich tue alles um ihn auf Prüfungen wie genau diesen zu präsentieren. Das ist Übungssache. Im Zweifelsfall gilt: Fake it till you make it! Sicherlich merkt der Hund es trotzdem wenn man nervös oä ist, aber alleine durch die Tatsache dass man sich darauf konzentriert so zu tuen als ob man Selbstbewusst wäre und sich nicht auf die schlotternden Knie konzentriert ändert etwas. Visualisierung kann da im Vorfeld helfen. Die PO in jeder Kleinigkeit zu kennen auch, wenn man die Inhalte und Abläufe der Prüfung auch Nachts um 3 runterbeten kann, brauchen sie in der Prüfung selbst keine Hirnkapazität mehr. Wenn etwas in der Prüfung unklar ist, nachfragen! Die Stewards sind ausschließlich dafür da um einem dabei zu helfen den Hund zu präsentieren.
    Ich könnte das ganze jetzt noch ewig weiter führen, denke aber ich mache hier erstmal n Cut mit meinen persönlichen Erfahrungen zum Thema :)

  • Naja, ich hatte das doch als Cheerleading geschrieben.

    Ein guter Obi- Hund, bekommt halt ein Schleifchen und darum ging’s mir. Freude an Prüfungen. Und stolz sein können auf die Leistung des Hundes.

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