Unser Hund wirkt zu Hause plötzlich ängstlich und distanziert

Wie hat der TA die Gelenke gecheckt? Was ist mit der Wirbelsäule?

Naja, draußen könnte das Adrenalin die Schmerzen überlagern. Meine Boxerhündin war draußen auch topfit und drinnen hatte sie sichtlich Schmerzen (natürlich auch wiederum durch den Spaziergang selbst).

Tatsache ist ja, dass da etwas nicht stimmt und mir würde ein bisschen abtasten (überspitzt ausgedrückt) da nicht reichen .

Viel Erfolg bei der Ursachenforschung! Ich drücke die Daumen, dass ihr was ganz Banales findet und es am besten nichts gesundheitliches ist. Berichte bitte, wenn ihr Näheres wisst

Zitat von Lacore

Hätte er jedoch was an den Gelenken, wäre er draußen nicht durchweg so quietschfidel, oder?

Nicht zwingend...

Meine Große (11,5 Jahre, Schäferhund x vermutlich HSH) hat einige Gelenk- und Knochenbaustellen, tobt aber trotzdem mit dem jüngeren Rüden fröhlich durch den Garten. Oder bekommt beim Gassi mal nen Rappel und rennt an der Leine ein paar Meter. Sie bekommt allerdings auch Schmerzmittel.

Die Kleine (13 Jahre, Schäferhund x Dackel oder Corgi, weiß keiner) hat Spondylosen im Rücken, sicher auch schon Arthrosen in den Gelenken - auch sie flitzt und hüpft und so weiter, wie sie Lust hat.

Es kann sein, dass Hund versucht, die Schmerzen durch Adrenalin und andere Hormone zu überlagern, denn die rücken den Schmerz öfter mal in den Hintergrund. Bei dem Verhalten denke ich persönlich aber eher, dass ihm irgendwas im EG nicht geheuer ist. Hunde sind da manchmal ziemlich speziell - mein Rüde z. B. findet Bilder und Plakate mit Menschen, die den Betrachter angucken, suuuuuper gruselig

Was hier bei dem ein oder anderen Hund sowas ausgelöst hat:

- piepsender Rauchmelder mit leerer Batterie

- dicke Fliegen

- pfeiffende Heizungsrohre

Zitat von Lacore

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Hätte er jedoch was an den Gelenken, wäre er draußen nicht durchweg so quietschfidel, oder?

Kann ich leider aus eigener Erfahrung mit meiner früheren Rottweiler Hündin nicht bestätigen. Die ist draußen auch rumgetobt. Aber sie hatte trotzdem Schmerzen und wie sich später rausstellte, schwerste HD. Muß bei euch natürlich nicht der Fall sein, aber es ist nicht so einfach auszuschließen.

Wobei ich nach lesen der Beiträge mir auch gut denken könnte, dass der Spuk bei euch mit dem Erdgeschoß zusammenhängt. Wie sieht es denn mit Wild bei euch aus, wenn ihr so ländlich wohnt. Vielleicht ein Wildschwein mal nahe am Haus gewesen, wie Hund alleine war? Oder womöglich ein Wolf? (falls ihr in so einer Gegend wohnt)

Meine Hunde sind mal beim Geruch von einem Dachs völlig durchgedreht. Ein ängstlicherer Hund hätte da vielleicht mit meiden reagiert.

Ich bin echt mal gespannt, ob sich eure Geschichte irgendwie aufklären läßt und hoffentlich ist es kein Gesundheitliches Problem

Wenn sich das Verhalten nur auf die unteren Räume beschränkt glaube ich eher nicht an gesundheitliche Probleme. Würde ich zwar trotzdem checken, aber warum ist sie im oberen Bereich normal.

Neben Geräuschen würde ich Gerüche checken. Putzmittel Parfüm , Düfte, die nur unten verwendet werden? Ein neuer Teppich, Möbel..... usw

Das musst du jetzt nicht beantworten hier, aber aus unserer Erfahrung kann sich das Verhalten von Hunden auch verändern, wenn einer seiner Menschen krank ist.

Durch manche Krankheiten oder Gesundheit betreffenden Themen (Schwangerschaft zb) können Tiere verunsichert werden.

Überlegt noch mal, ob bei euch Alles ok ist bzw.ob ihr viel Stress hattet und der Hund die Situationen mit Stress mit dem EG /Arbeitsbereich in Verbindung bringt.