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Jemand sucht was mittelgroßes in Kurzhaar - erster oder zweiter Tipp ist "kleiner Wuschelhund aus der FCI Gruppe 9 " ist halt schon absurd.Ja, das stimmt theoretisch schon, aber manchmal sind das auch einfach mal Kompromisse, die eingegangen werden. Mein idealer Hund müsste auch erst noch gebacken werden...oder ich gehe eben Kompromisse ein in Sachen Optik und Größe. Da Interieur sollte tendenziell mehr stimmen als die Optik.
Ich finde ja die ständige aktuelle Empfehlung von Shelties sehr auffällig.... Sheltie, Spitz und Pudel sind gerade die problemlosen Dauerbrenner.
ja das stimmt. Manchmal muss man Kompromisse eingehen. Aber mir persönlich sind diese Kompromisse (von groß Kurzhaar, zu klein Langhaar) zu extrem. Von groß Kurzhaar zu Groß mittellang ok, kann ich verstehen. Aber vielleicht bin da auch nur ich so speziell.
Ich würde mir jedenfalls dezent veralbert vorkommen, wenn ich einen großen Kurzhaar Hund suche und mir dann einer einen kleinen Bolonka anpreisen will. Die Kompromisse kann ich ja auch in meiner Vorstellung von Hundehaltung treffen, indem ich z.B. gewisse Hundesportarten in Betracht ziehe um Hund XY Rassegerecht aus zu lasten, anstatt mir einen kleinen Wuschel zu kaufen. Versteht man was ich meine ? -
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In meinen Augen: Je größer der Hund, desto besser sollte man sich auskennen / ein Gefühl für Hunde haben.
Besonders Rassen mit Tendenz zur Aggression/Reaktivität sind ja eher keine Anfängerhunde. Da Unerfahrenheit nun mal schnell zu blöden Situationen führt.
Aber wie bereits gesagt: 30 Jahre Hundeerfahrung machen keinen Profi aus. Viele, die lange Hunde haben, überschreiten so sehr die Grenzen ihrer Hunde und merken das nicht einmal. Viele Hunde sind jedoch sehr gnädig mit ihren "dummen" Besitzern. Manche Rassen teilen da aber schon eher aus und genau die sollte man schon kritischer betrachten.
Wenn ich da jetzt mal meine Rumänin in die Runde werfen: Angstaggressiv gegenüber Hunden, Angstaggressiv gepaart mit territorialem Verhalten gegenüber Menschen (würde in die Wade zwicken). Als 60 cm Hund eine Katastrophe. Nicht nur, weil man den Hund eventuell nicht halten kann, auch weil andere viel verschreckter auf sowas reagieren, als beim 30 cm Hund. Da ich sie aber körperlich im Griff hatte, ging das Training auch viel einfacher von der Hand (auch psychisch, da ich zur Not stärker bin und andere Menschen sie nur knuffig fanden, statt mich beim Amt zu melden oder sowas). Fast ein Jahr hatte ich ein "Monsterchen" an der Leine. Nun ist das Straßentier gebändigt. Ob ich das als Ersthundhalter mit einem Schäferhund hinbekommen hätte? Ich denke nicht, hier war die Größe der Rettungsanker. Jetzt mit der Erfahrung wüsste ich auch, wie ich einen großen Hund souverän angehe. Da ist einfach auch mehr Vertrauen in mich selbst vorhanden.
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Spannend fände ich jetzt: Hat hier irgendjemand mit einem "Nicht-Anfänger-Hund" (laut DF-Standards ) angefangen? Wie waren die Erfahrungen?
Wieso wurde es genau diese Rasse/dieser Mix? Wurden die Erwartungen erfüllt/widerlegt?Da fühl ich mich auch angesprochen.
Hundeerfahrung vorher: Ich hab Hunde schonmal gesehen, weiß, dass die 4 Beine haben, gut riechen können, immer freundlich sind und wedeln, wenn sie sich freuen
Was jetzt mit uns zusammen wohnt: ein HSH-Mix mit mehreren Beißvorfällen auf dem Konto (haben wir erst später erfahren), der andere Lebewesen scheiße findet und seine Probleme mit den Zähnen löst - egal, ob das Problem gerade ein anderer Hund, ein Kleinkind, ein Blatt im Wind oder der eigene Mensch ist. Oh, und rutenlos ist er auch noch, ich weiß also nichtmal, ob er sich freut oder nichtWieso es genau der wurde? Ha, weil er niedlich gucken kann und ja sooo arm ist und man was gutes tun möchte, Hund aus dem Tierschutz retten und so
Die Erwartungen waren Ersthundehalter-Rosarot: man hat den Hund immer dabei, bei Ausflügen, im Café, bei Familie und Freunden, er kommt mit ins Büro, Nachmittags spielt er mit anderen Hunden auf der Wiese, liest mir Wünsche von den Augen ab und hach, was werden wir ein schönes Leben haben
War eine recht harte Landung in der Realität, die da auf einmal hieß: raus, wenn alle anderen noch oder schon schlafen, wie nimmt man Maße für einen Maulkorb so, dass man nachher noch alle Finger hat und warum verdammt nochmal funktioniert das mit dem Wünsche ablesen nicht und ich muss jeden Scheiß mit dem Hund ausdiskutieren?
Jetzt, nach fast drei Jahren kann ich mir ein Leben ohne genau diesen Hund nicht mehr vorstellen (böse Zungen faseln was von Stockholm-Syndrom). Ich liebe seine Eigenständigkeit, seinen Sturkopf und dass wir jeden Scheiß ausdiskutieren können (mittlerweile hab ich schon so meine Strategien, wenn ich mal nicht diskutieren kann oder will). Dank Hund sind wir sehr viel früher als gedacht raus aufs Land, ins Haus mit Garten gezogen, der Freundeskreis wurde mal gut aufgeräumt und ich hab in sehr kurzer Zeit sehr viel über das Fabelwesen Hund und da die Unterkategorie HSH gelernt
Ich würde sagen, wir kommen sehr gut durch unseren Alltag, seine special effects empfinde ich nicht mehr als einschränkend, wir können Besuch empfangen, mit anderen Hunden spazieren gehen - und ohne Hund ins Café ist ja eh viel entspannter für alle.
Und wenn ich mir Carlo so anschaue, wirkt er auch sehr zufrieden mit seinem Leben (also, außer jetzt gerade, weil ich meine Sachertorte nicht mit ihm teilen mag )Und ich bin so wahnsinnig froh, dass ich damals, als wir vor der Entscheidung "solls der werden?" standen, noch nicht im DF unterwegs war. Wenn ich mit den Anforderungen und dem Wissen hier aufgeschlagen wäre, hätt ich jetzt wahrscheinlich nicht meinen - mit kleinen Abstrichen - Traumhund und flauschigen Sargnagel hier sitzen.
Beratung übers Internet find ich immer schwierig - egal, worum es da jetzt genau geht, in dem Fall halt, welcher Hund es werden soll. Man kann Hinweise geben, wenn Traum und Realität sowas von gar nicht übereinstimmen oder Rassen ins Spiel bringen, die der Suchende vielleicht noch gar nicht auf dem Schirm hatte, aber es ist recht schwierig, zu beurteilen, wie sehr die Suchenden doch in der Lage sind, herausforderndere Situationen zu meistern, sich an den Hund anzupassen und sich weiter zu entwickeln... -
Ich hab, und ich glaube andere vor mir hatten die selbe Intuition, mich ja ganz bewusst ans DF gewandt, um eine objektive/nüchterne Einschätzung zu meiner Anschaffung zu bekommen – und fand das in meinem Fall durchwegs hilfreich. Für mich war das Informationsbeschaffung durch gezielten Erfahrungsaustausch, wo ich mir Fehler erlauben und Fragen stellen konnte.
Ich hab' die Antworten auch mehrmals gelesen, weil wirklich gute Tipps dabei gewesen sind. Und ich konnte über Hunderassen diskutieren, die mich interessiert haben. Ich bin aber auch der Typ dafür, der sich auf so eine rege Diskussion einlassen kann (obwohl viele Antworten oft sehr lang waren und ich wiederum Zeit aufwenden musste, um entsprechend zu antworten).
Dennoch muss man bissal aufpassen, finde ich. Dadurch, dass sich durchs Schreiben von Beiträgen nur grobe Bilder zeichnen, sollte man sich kein vorschnelles Urteil über die jeweilige Person und deren Lebenssituation hinter dem Avatar erlauben (grobe Schnitzer mal außenvor gelassen). Ebenso sollte man nicht immer davon ausgehen, dass die eigene Lieblingsrasse auch anderen gefällt, oder dass sie automatisch passend ist. Das kann sehr schnell sehr aufdringlich wirken.
Ich traue mich wetten, dass die Frage "Welche Hunderasse passt zu mir?" in einer realen Runde völlig oder in großen Teilen anders beantwortet wird, als es hier in den meisten Beiträgen der Fall ist. Denn dann würden vielleicht weitaus unterschiedlichere Hunderassen in Frage kommen, ganz gleich ob sie kategorisch eher "anfängertauglich" sind, oder nicht. Man macht außerhalb des Forums einfach eine ganz andere Figur.
Aus meiner persönlichen Erfahrung heraus hat die Nachfrage einfach geholfen, Ideen zu sammeln und Schnittmengen zu bilden. Ich habe mir die meisten Rassen aus den Vorschlägen in Ruhe angesehen, daraufhin mit Züchtern telefoniert und Eindrücke gesammelt.
Schlussendlich habe ich mich für den Flat Coated Retriever entschieden, der zum Beispiel gar nicht in der Diskussion vorgeschlagen wurde, der aber aufgrund der vielen Überlegungen rein intuitiv einfach am Besten auf meine Bedürfnisse passt. Gleichwohl habe ich mich dann FCR-Communities angeschlossen und mich intensiver mit der Rasse beschäftigt. Sie live erlebt. Sie kennen gelernt. Mich verknallt. Ich bin sau glücklich mit dem Ergebnis – und eine reelle Einschätzung der Züchterin, auf deren Warteliste ich stehe, liegt ebenfalls vor.
Prinzipiell sehe ich es so: man sollte jemandem schon seine persönliche Erfahrung mit diversen Hunderassen zugestehen und eine ausgesprochene Warnung wenigstens abwägen. Kann man mit einem worstcase umgehen? Will man das riskieren? Haben mehrere Leute die gleichen Erfahrungen gemacht? Dann muss m.M.n was dran sein. Was ich daraus mache, sollte aber meine eigene Entscheidung bleiben; die kann mir keine anonyme Person aus einem Forum abnehmen.
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Ich finde diese Frage sehr interessant, weil ich selbst eher aus Vorsicht zu FCI 9 gekommen bin. Ich hatte leider lange keine Möglichkeit, einen Hund zu halten, und bis es dann wirklich ging, habe ich das Internet von vorne bis hinten über Hunde durchgelesen und war ziemlich verunsichert, was ich mir wirklich zutrauen kann.
Was mir als Erfahrung geholfen hat sind aber auch die Fehler von Freunden. Rein nach der Optik finde ich Australian Shepherds wirklich total umwerfend und ich bin froh, dass Freunde von mir einen hatten. Das war aus meiner Sicht eine ätzende Vollkatastrophe (nicht der Hund, sondern das Hund-Halter-Gespann) und ich habe mich dann mit rassetypischen Besonderheiten auseinandergesetzt und gemerkt: Nein, ein Hütehund ist wirklich das letzte, was in mein Leben passt.
In Hunde verliebt habe ich mich wegen einer Cocker-Hündin, die wirklich unfassbar zuckersüß war und bestens erzogen. Sie ist bis heute mein Ideal eines Hundes, da hat wirklich alles gepasst. British Cocker (und im Prinzip als tragbare Alternative der Papillon) standen bei mir lange Zeit hoch im Kurs. Weil ich sehr vorsichtig bin und immer gerne auf Nummer supersicher gehe, habe ich mir den Cocker nicht zugetraut. Es ist ja eine Sache, mit einem superlieben erzogenen Hund zu schmusen und eine andere Sache, den so zu erziehen, dass andere von ihm schwärmen.
Auch wenn das keine Erfahrung mit Hunden im eigenen Haushalt war, hat mir das schon ganz gut gezeigt, wie ich mich informieren und orientieren muss. Durch meine Erfahrung mit Sasa weiß ich, dass ich die Hundehaltung insgesamt ganz gut hinbekomme und ich sehr viel Freude daran habe, auch mal gegen frustrierende Verhaltensmuster anzugehen (zum Glück hat mich heute Mittag niemand gesehen ). Allerdings, und das ist das große Aber: Ich habe keine Ahnung, wie gut sich das übertragen lässt. Klar träume ich manchmal davon, mal einen Hund zu haben, der etwas mehr Arbeitswillen mitbringt, aber ob ich mit dem genauso gut umgehen könnte wie mit einem eh schon lieben, ruhigen Chihuahua? Ich halte die Erfahrung für kaum übertragbar, vor allem, weil ich trotz kleiner Baustellen mit diesem Hund einfach superverwöhnt bin.
Ich denke, wenn man sich vorher klar macht, was einem liegt, wenn man viele Hunde gut kennenlernt, kann man schon auch mit einer anspruchsvolleren Rasse anfangen. Es bringt ja wenig, sich zu Übungszwecken einen Bolonka ins Haus zu holen, wenn man eigentlich Bock auf Rottweiler hat. Wenn man eben ein realistisches Bild von sich und dem Hund hat (ist ja beides gar nicht so einfach). Und wenn man Interesse daran hat, immer wieder dazu zu lernen. Aber das ist vermutlich mit jedem Hund unabdingbar, wenn man es gut machen will und der Hund nicht nach ein paar Wochen nur noch lästige Pflicht sein soll.
Allerdings lese ich hier auch oft von Leuten, die etwas Sportliches suchen, aber dann Tätigkeiten aufzählen, die mein Minihund auch gerne macht (wandern, längere Spaziergänge oder so). Ich denke, da kann man schon auch darauf hinweisen, dass es dafür keinen "Spezialisten" braucht, sondern dass das jeder gesunde Hund schaffen kann.
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Hmm, das ist ein sehr interessantes Thema, finde ich. Mich beschäftigt das sehr oft im Alltag. Ich selbst habe und hatte bisher noch keinen Hund, auch nicht als Kind in der Familie. Ich hatte diverse Gassihunde und war immer begeistert, wenn wir bei Bekannten waren, die einen Hund hatten, aber Hundeerfahrung im Sinne von einen eigenen Hund halten, aufziehen, sozialisieren, erziehen etc. habe ich nicht. Gerade deshalb belese ich mich wann immer ich kann, vor allem auch hier im Forum, meist als stiller Mitleser, eben weil ich ja nichts beitragen kann, ich kann ja nicht mit Erfahrungen oder Tipps helfen
Aber seit den bald 3 Jahren wo ich mit meinem Partner zusammen bin, habe ich viel Zeit mit den beiden Hunden in der Familie verbracht sowie deren Erziehung beobachten können. Auch da enthalte ich mich meiner Meinung, es sind ja nicht meine Hunde und ich habe ja keine Erfahrung mit Hunden im Gegensatz zu deren Besitzern. Die eine Hundehalterin hat bereits die zweite Hündin (Lagotto), die nun 11 Jahre alt ist, davor 10 Jahre einen Toller - also über 20 Jahre eigene Hundeerfahrung. Dennoch schüttle ich oftmals innerlich den Kopf und muss mir einen Kommentar verkneifen, wenn die Hündin beispielsweise (ungewollt) im Garten kläfft, weil sie etwas gehört hat, und ihr Frauchen sie mit Leckerchen "ablenkt". Aus meiner Sicht lernt die Hündin dadurch, dass sie belohnt wird für's Kläffen. Oder anderes Beispiel, die Hündin bettelt am Tisch, damit sie Ruhe gibt, bekommt sie halt was - beim nächsten Mal betteln ist man genervt, warum sie immer bettelt.. Weiteres brandaktuelles Beispiel von diesem Wochenende (das mich immer noch beschäftigt Wir waren in einem Café und die Hündin ist wegen irgendwas erschrocken und konnte sich kaum mehr beruhigen, hat sich unter dem Tisch verkrochen, sich in der Leine verheddert, Schwanz eingeklemmt etc. Man hat dann schnell bezahlt und ist gegangen, die Hündin hat sich wieder etwas beruhigt, war aus meiner Sicht jedoch immer noch unruhig. Wir sind an 3 Leuten vorbeigelaufen in einer schmalen Gasse, die den Hund anlocken und streicheln wollte, die Hündin sichtlich unsicher ist den Händen ausgewichen und hat das Rufen ignoriert und wollte weg. Frauchen hat sie dann an der Leine zu den Leuten geschleppt und wollte, dass sie Pfötchen gibt. Hat die Hündin natürlich nicht, sie war immer noch viel zu nervös und ängstlich und man hat ihr angesehen, dass sie nur noch weg will.
Rein theoretisch habe ich viel weniger Hundeerfahrung als genanntes Frauchen oder sonst auch diverse Hundehalter in meinem Umfeld, dennoch behaupte ich, dass ich teilweise Situationen besser einschätzen kann, einfach weil es mich interessiert und ich mich entsprechend immer weiter belese, Videos schaue, das Internet durchstöbere etc.
Wenn jetzt besagte Hundehalterin hier im Forum ankommt und sagt: Ich halte seit 20 Jahren Hunde, bin mit Hunden aufgewachsen, hatte Toller und Lagotto, als nächstes hätte ich gerne einen Border Collie, was meint ihr dazu? würden einige ihr vielleicht zustimmen, dass sie das schafft, sie hat ja bereits viel Hundeerfahrung mit nicht ganz einfachen Rassen. Wenn ich jedoch den gleichen Rassevorschlag machen würde und dazu sage: ich hatte noch nie einen Hund, kenne Hunde nur vom Gassigehen aber bin sehr interessiert und bereit mich allem zu stellen, was kommt.. Man würde mir trotzdem (zu recht) von einem Border Collie abraten.
Was ich damit sagen möchte: Mir fehlt sicherlich die praktische Hundeerfahrung, weil ich noch nie einen Hund hatte, jedoch habe ich hohe Ansprüche an mich selbst, habe gesehen, was ich nicht möchte, habe mich informiert, wie ich das möglichst vermeiden kann und habe nicht die Erwartung, das alles schon klappt, weil es bei den letzten Hunden ja auch irgendwie geklappt hat. sondern ich beginne bereits von 0. Klar werde ich Fehler machen, das praktische Wissen lässt sich nicht mit Theorie ersetzen, aber ein Ersthundehalter, dem das alles bewusst ist und der bereit ist, sich helfen zu lassen hat in meinen Augen nicht schlechtere Grundvoraussetzungen als jemand, der seit 20-30 Jahren Hunde hält, sich aber nie mit den Rassen, der Genetik, den Bedürfnissen, dem Verhalten und der Erziehung auseinander gesetzt hat. Und das sehe ich leider sehr oft, teilweise auch bei fremden Menschen auf der Strasse, die bspw. ihren Hund loben, der den anderen Hund fixiert, weil er ja dieses Mal nicht gebellt hat..
Das soll kein Vorwurf an niemanden sein, einfach mal die Sicht eines (hoffentlich bald) Ersthundehalters
Ach ja und gerade das schätze ich an diesem Forum auch sehr, dass fast immer auch die Person an sich beurteilt wird und nicht nur die angebliche Erfahrung. Auch wenn ich nun die Collie-Frage stellen würde, gäbe es sicherlich viele, die anstelle von Vorurteilen zuerst versuchen würden, herauszufinden ob es nicht doch passen könnte oder mir zumindest sehr freundlich und begründet davon abraten würden anstatt mir gleich einen auf den Deckel zu geben
Liebe Grüsse -
Spannend fände ich jetzt: Hat hier irgendjemand mit einem "Nicht-Anfänger-Hund" (laut DF-Standards ) angefangen? Wie waren die Erfahrungen?
Wieso wurde es genau diese Rasse/dieser Mix? Wurden die Erwartungen erfüllt/widerlegt?
Hier....
Erster Hund: Kuvasz
War irgendwie so selbsterziehend.
Aber eben auch ne gute Vorbereitung aufgrund seiner Art auf alle Hunde, die folgen sollten.
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Allerdings lese ich hier auch oft von Leuten, die etwas Sportliches suchen, aber dann Tätigkeiten aufzählen, die mein Minihund auch gerne macht (wandern, längere Spaziergänge oder so). Ich denke, da kann man schon auch darauf hinweisen, dass es dafür keinen "Spezialisten" braucht, sondern dass das jeder gesunde Hund schaffen kann.
(Und ich muss außerdem sagen, dass ich eine Schwäche für die Gesellschaftshunde habe - das ist der einzige Lichtblick in ferner Zukunft: Wenn der Schäfi mglw. aus Altersgründen nicht mehr geht, habe ich echt 'ne lange Liste mit vielen 9'ern darauf. Vielleicht warte ich auch nicht so lange und es zieht vorher schon einer ein .... ich mag die Bichons.... und die Papis/Phalenes... und die Pudel..... und die Chis LH .... und..... )
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Wirklich problematisch bei Anfängern finde ich eher, dass einige (vor allem welche, die dann hier aufschlagen) alles richtig machen wollen, vier verschiedene Meinungen zum Thema Box (bspw.) lesen - und dann wirklich tief verunsichert und fast handlungsunfähig sind.
Gibt ja immer wieder Trends in der Hundeerziehung - keiner davon ist in seiner Reinform für die Mehrheit hilfreich gewesen.
Ich finde zwar manche Ansätze interessant, erweitere meine "Methodenbox" auch gerne - aber ich habe eben ausreichend Erfahrung um bei mir und meinem Hund zu bleiben.
Ich denke auch nicht, dass Hundehaltung oder -erziehung ein Hexenwerk ist. Gesunder Menschenverstand hilft schon ein ganzes Stück weiter. Und dadurch kommt Ruhe und Sicherheit.
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Seitdem ich ein paar 9er kenne, ist das auch mein Plan für in ein paar Jahren (so 20, 30), wenn ich nicht mehr fit genug für die Drückjagden bin.
Auch wenn ich mich total an der Bracke erfreue und es gerne mehr sein dürfen, freu ich mich auch darauf einen kleinen, handlichen, und im Vergleich einfach im Handling unkomplizierten Hund an meiner Seite zu haben.
Und seitdem ich das Nachbarschaftslöwchen sitten durfte, bin ich eh verknallt.
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