Krebs - Endstadium - was tun?

  • Ich drück dich ganz fest :streichel: Hier war es ein Sarkom, dass uns den Boden unter den Füßen wegzog. Bruno zeigte deutlich an,dass er nicht mehr kann.

    Für Bruno gab es im letzten Mai diesen tollen und trotzdem furchtbaren letzten Tag. Wir sind im Buggy all seine Lieblingsplätze abgefahren, haben ihn dort ein letztes Mal schnüffeln und er hat dort seine Spuren noch einmal hinterlassen . Wir haben uns unterwegs an frühere schöne Zeiten erinnert. Gelacht während die Tränen flossen. Es gab Käse und Würstchen so viel er wollte und abschließend Kuscheln ohne Ende . Am nächsten Tag haben wir ihn gehen lassen. Es war extrem hart und fühlt sich trotzdem auch heute noch richtig an.

    Auch wenn jetzt wieder die Tränen laufen :verzweifelt:

    Ich schick dir ganz viel Kraft und :streichel:

  • Oh Gott, das tut mir wirklich sehr leid. Das Schicksal meint es gerade wirklich nicht gut mit Dir.


    Leider ist die Prognose mehr als schlecht. Meine Hündin wurde letztes Jahr wegen eines Milztumors eingeschläfert. Wir haben noch ein paar Tage nach der Diagnose geschafft. Um konkret zu sein: Die Woche wurde nicht voll. Ich hätte sie am Tag der Diagnose schon einschläfern lassen, wenn sie nicht so munter und lustig in der Praxis herumgestiefelt wäre und sich über alle freute. Da hatte selbst meine TA Hemmungen es "sofort" zu erledigen, obwohl sie wusste, dass die Diagnose das hergab.


    Sie hatte auch "Magenprobleme". In Wirklichkeit drückte wohl der Tumor schon eine Weile auf den Magen. Vielleicht hatte er auch dorthin gestreut. Ich habe sie mit Schmerzmitteln zugeknallt, ihr zu fressen gegeben was sie wollte. Sie wollte noch Gassi, las interessiert Zeitung, war fast normal, außer, dass sie mehr schlief. An dem Morgen, als sie anfing rastlos herumzuwandern und nichts mehr fressen wollte, habe ich sie gehen lassen.


    Meine Angst war auch, dass der Tumor platzt. Ich habe im Freundes- und Kundenkreis mehrere solcher Verläufe gehört bzw. da kam es zum Platzen, weil der Hund vorher gar nichts anzeigte. Bei manchen war das wirklich "hässlich", daher warte lieber nicht darauf. Diese Art Tumor lässt einem leider keine Zeit mehr mit dem Hund und streut auch immer sehr aggressiv. Du kannst also davon ausgehen, dass da jeden Tag auch in anderen Organen massiv was wächst.


    Schrecklich, aber man kann ihnen in diesem Fall nur noch helfen, indem man schnell loslässt.

  • Das tut mir sehr leid :tropf:


    Dem Hund einer Bekannten ging es von heute auf morgen richtig richtig schlecht. In der Tierklinik wurde ein geplatzter Milztumor entdeckt. Der Hund wurde sofort eingeschläfert. Da blieb keine Zeit mehr für einen Abschied oder einen letzten schönen Tag, ganz abgesehen von den Schmerzen die der Hund in seinen letzten Stunden hatte. Es ist immer leichter gesagt als getan, aber ich würde meinem Hund das ersparen wollen, wenn ich weiß, dass diese Situation früher oder später kommen wird. :(

    Deswegen schließe ich mich dem bereits geschriebenen an. :streichel:

  • Wir haben Ende des Jahres unseren Hubble aufgrund eines Milztumors gehen lassen müssen. Er baute innerhalb weniger Tage massiv ab. Er wurde dann geröntgt und am Blick der TA habe ich es schon erkannt. Er wurde noch mehrere Stunden operiert und ein mehrere Kilo schwerer Tumor entfernt. Zwei Tage später lief er fröhlich durch den Garten und am nächsten Tag hat sein Herz nicht mehr mitgemacht.....Ich wünsche Dir viel Kraft für die nächste Zeit! Und genieße jede Sekunde, die Ihr noch habt.

  • Das tut mir unfassbar leid!


    Leider kann ich da auch keine Hoffnung machen. Bei meiner Hündin wurde der Krebs entdeckt, da waren stecknadelkopfgroße Veränderung in in Milz und Leber.

    Neun Tage später war das Tumorgewebe fußballgroß und ich musste sie gehen lassen und wünschte, die letzten zwei Tage hätte ich ihr erspart.

    Ich kann dir nur raten, Schock überwinden, an alle Lieblingsplätze fahren, Bolognese kochen oder auch was auch immer sie richtig klasse findet und entscheide dich lieber früher als später.


    Und ich wünsche dir sehr, dass dir Sternenstaub geschickt wird, der dir hilft in der Zeit danach ...

  • Hallo ihr Lieben.

    Danke für die vielen lieben Worte und geteilten Erfahrungen. Es tut weh, sicher jedem, aber hat mir auch ein Stück geholfen. Wir hatten tatsächlich noch fast eine super schöne Woche. An einem Donnerstag kam die Diagnose, haben die Tage darauf wirklich auch noch schöne Ausflüge unternommen (Wetter war zum Glück auch herrlich). Waren nochmal an einem schönen See, da hat sie noch Vollgas zu einer bestimmten Stelle gezerrt, dort gespielt, gebuddelt usw als wäre sie der glücklichste und gesündeste Hund ( und ich stand da hab rotz und Wasser geheult :see_no_evil_monkey: ). An dem Mittwoch drauf ging es ihr nicht so toll und Donnerstag wollte sie kein Meter Gassi, nichtmal ihren Lieblingsball tragen (futtern ging bis zum Schluss total fröhlich) und da wusste ich das der schlimmste Tag ansteht 31.3.22 :loudly_crying_face: Sie hatte an dem Tag sichtlich auch Schmerzen.... Ich hatte sie 11,5 Jahre jeden Tag an meiner Seite, kenne sie seit sie 10 Tage alt ist... Nun heute 20 Tage ohne sie und fast 4 Monate ohne meinen Mann weiß ich irgendwie immer noch nichts so richtig anzufangen :see_no_evil_monkey: Aber jeder ist auch anders, ich freu mich über jeden Hund den ich auf der Straße seh, andere können halbes Jahr keinen hund anschauen... Mal sehn wie alles mal noch weiter geht.

    Passt auf euch auf

  • Mandy&Sina das tut mit sehr leid und auch uns hat es eiskalt erwischt. Bei uns kam die Vermutung Milztumor

    bei meiner knapp 12-jährigen Hündin am 5. April nach dem Röntgen, die Vermutung wurde zur Gewissheit am 7. April nach dem Ultraschall und bei der ganz schnell angesetzten OP am 8. April stellte unser TA fest, dass mein Mädchen komplett verkrebst ist - mit Blase, Darm und Leber - und wir liessen sie schlafen......

    Ich hab sie in die Narkose begleiten dürfen und war bei ihr, als sie sich auf den Weg machte, das war ein kleiner Trost für mich. Wir hatten nur 3 Tage....

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