Mein Hund hat einen anderen gebissen. Bloß ein dummer Unfall oder muss ich mir Sorgen machen?

  • Ist halt heute oft völlig unbekannt

    Ähem, nein. Diese Technik wird von so manchem Hundetrainer sogar ziemlich häufig verwendet. Der berühmte Mexikaner aus dem Ami-TV hat sogar extra ein Halsband erfunden, das den Würger dort hält. Ich habe vergessen wie die Nerven heißen, die dort langlaufen. Die führen ins Gesicht des Hundes. Das Prinzip funktioniert über Schmerzen. Edit: Und es wird die Halsschlagader abgedrückt, meine ich.

  • ich dachte nicht an würgen und rumziehen. Genau wie ich nicht an nase brechen denke bei nem hackamore. Sondern an kontrollierte Führung und merkbare Impulse,statt “gib gummi beim rumzerren“.

    Was soll sie denn sonst tun, wenn der hund in ein paar Stunden muss? Sich lieber vom hund quer durch die Strassen unkontrolliert ziehen lassen? Laternenpfahl einplanen? Hund halt nicht pullern lassen?

    Ich würde sicher keinen Hund ausführen,vden ich nicht sicher halten kann. Und dafür gibt's basics. Hetzhalsband wäre nicht meine wahl.

  • Solche "Hilfsmittel" sind doch sehr gefährlich. wenn man den Umgang damit nicht wirklich beherrscht. Einem Hund nun einfach mal so so ein "Ding" anzulegen und loszumarschieren kann doch ganz heftig nach hinten losgehen.

  • ich dachte nicht an würgen und rumziehen. Genau wie ich nicht an nase brechen denke bei nem hackamore. Sondern an kontrollierte Führung und merkbare Impulse,statt “gib gummi beim rumzerren“.

    Was soll sie denn sonst tun, wenn der hund in ein paar Stunden muss? Sich lieber vom hund quer durch die Strassen unkontrolliert ziehen lassen? Laternenpfahl einplanen? Hund halt nicht pullern lassen?

    Ich würde sicher keinen Hund ausführen,vden ich nicht sicher halten kann. Und dafür gibt's basics. Hetzhalsband wäre nicht meine wahl.

    Ist halt die Frage, ob man sich das Bisschen Beziehung dann jetzt noch komplett versauen will.


    Kurzzeitige Lösung: Zwei Leute fürs Pullern und einen Garten organisieren, so dass man das jetzt erst Mal überbrücken kann. Und Maulkorb drauf.


  • Ich denke auch, ohne jegliche Erfahrung mit immer neuen Hilfsmitteln rumzumachen, bringt nichts außer Stress.


    Ich würde auch dringend dazu raten, einen Maulkorb drauf zu ziehen. Dann halten die allermeisten Leute Abstand und es kann weniger passieren.


    Und ebenso dringend diesen Verein kontaktieren, der auf HSH spezialisiert ist!

    Herdenschutzhunde - SECURE BASE Kompetenzförderung
    Österreichweit gibt es kaum Ansprechpartner für Herdenschutzhunde in Not und auch kaum adäquate Unterbringungsmöglichkeiten für diese Giganten.
    www.securebase.eu
  • Hab im Text geantwortet 😊 tut mir leid dass erst verspätet, war gestern erstmal zu betroffen vom Post der TE 😊

  • Der Halter des Schäferhundes war ziemlich rücksichtslos.

    Ernsthaft? Da geht jemand mit einem riesigen Hund in der Öffentlichkeit spazieren, den er nicht im geringsten kontrollieren kann, aber rücksichtslos war der Halter des Schäferhundes, weil der nicht sofort das Weite gesucht hat? :omg:


    Ich bekomme ehrlich gesagt schon beim Lesen Magenschmerzen, denn es ist halt eben nicht nichts passiert! Der Hund hat die TE mal locker zu einem anderen Hund gezerrt, und alles, was die TE tun konnte, war hoffen, dass es gut geht. Dann eine angespannte Begegnung, Geknurre und Abschnappen, hätte genauso gut eskalieren können... Dass es nicht geknallt hat, war halt Glück, mehr nicht.

  • Der Halter des Schäferhundes war ziemlich rücksichtslos.

    Ernsthaft? Da geht jemand mit einem riesigen Hund in der Öffentlichkeit spazieren, den er nicht im geringsten kontrollieren kann, aber rücksichtslos war der Halter des Schäferhundes, weil der nicht sofort das Weite gesucht hat? :omg:

    Was brech ich mir den Himmerarschundzwirnnochmal einen Zacken aus der Krone, wenn ich jemandem mit einem unverträglichen Hund nicht auf die Pelle rücke, wenn der mich schon drauf hinweist????

  • Also ich würde ausweichen, wenn mir jemand zuruft, dass er seinen Hund nicht halten kann und quasi in meine Richtung geschleift wird. Ich würde nicht nur ausweichen, sondern so schnell wie möglich das Weite suchen!


    Verstehe da die Reaktion des Schäfihalters auch nicht wirklich. Aber ja, natürlich kann man Leute nicht dazu zwingen den eigenen Bitten nachzukommen.


    Ich hoffe Henry trägt mittlerweile wenigstens einen Maulkorb?


    Ihr seid ein brandgefährliches Duo und ich habe das Gefühl, dass dir das zum Glück auch langsam so richtig bewusst wird. Wie lief es denn beim Freund mit Henry? Hat der einen Garten, oder war der auch spazieren?


    Wenn du Freunde/Familie mit Garten hast, würde ich an deiner Stelle ehrlich gesagt genau das nutzen. Ich persönlich könnte es nicht verantworten mit einem Hund gegen den ich völlig hilflos bin in die Öffentlichkeit zu gehen und andere zu gefährden.


    Ich drücke trotzdem die Daumen für den Trainerbesuch und hoffe, dass du eine schnelle Lösung findest.

  • Ist halt die Frage, ob man sich das Bisschen Beziehung dann jetzt noch komplett versauen will.

    Das ist der Knackpunkt dabei. Im Moment ist es eine Beziehung, die deshalb "funktioniert" (im Bezug auf Halter-Hund), eben weil es keine offen ausgetragenen Konflikte gibt.


    Eigentlich alle möglichen Hilfsmittel würden da eine wackelige Situation ins Spiel bringen, die jederzeit kippen könnte, wenn man den Hund nicht lesen kann. Denn man kann aufgrund der bisherigen Beschreibungen nicht wissen, wie Henry sich verhalten wird, wenn er plötzlich eine Grenze zu spüren bekommt. Dann könnte es sein, dass er auch den Halter maßregelt. Alles Konjunktiv - aber bei diesem Hundetyp grundsätzlich deutlich wahrscheinlicher als alles andere. Die tatsächliche Führung zu übernehmen bei einem Hund eines solchen Typs, der den Halter schon anders kennengelernt hat, ist ein längerer Prozess, den man so konfliktarm wie möglich gestalten sollte. Fliessend, subtil ist da der bessere Weg. Allein mit einem HSH/Mix, der den Halter "Äh, hallo, gehts noch?" "fragt", sollte man als Neuling nicht dastehen müssen.



    Es würde die jetzige Situation dramatisch entspannen, wenn es eine Gelegenheit gäbe, wo man Henry ins Auto packt, zu einem gesicherten Gelände fährt und er kann sich da bewegen, schnüffeln, schauen, ohne dass es dazu kommen kann, dass er Julia auf andere Hunde zu schleifen kann. Als Überbrückung, bis der hoffentlich gute Trainerbesuch und dessen weitere Begleitung stattgefunden hat.

    Ich sähe Henry auch am liebsten mit MK gesichert, sobald er das Haus verlässt. Und würde da nicht gross rumhampeln von wegen gemütlich auftrainieren. Aber da muss man auch für wissen, wie man einen MK zackig auf einen Hund bekommt, der das möglicherweise oder besser sehr wahrscheinlich gar nicht allzu lustig findet.


    Deshalb wäre MEINE Variante derzeit die völlig andere "Sicherung", nämlich die, dass Henry durch Maßnahmen, die nicht vom Halter ausgehen, am Kontakt zu anderen Hunden gehindert wird.


    Ich hab meinem Podenco damals ganz am Anfang Freilauf in einem fort-knox-mäßig gesichertem Firmengelände bieten können.

    Da hab ich im angrenzenden Gewerbegebiet einfach mal rumgefragt.

    Ich habe einen Schlüssel bekommen und konnte dort spätnachmittags nach deren Feierabend, ab Samstag mittag und Sonntag zu jeder Zeit drauf. Tor aufschliessen, mit dem Auto reinfahren, Tor zuschliessen und dann erst den Hund aus dem Auto. Sowas würde ich mir für Julia und Henry grad wünschen. Nicht als Dauerlösung - aber es muss doch einfach eine gewisse Zeit überbrückt werden können, entweder, bis Training stattfindet und Besserung bringt oder bis Henry anderweitig untergebracht wird.

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