Mein Hund hat einen anderen gebissen. Bloß ein dummer Unfall oder muss ich mir Sorgen machen?

Naja - direkt vorher hat sie geschrieben:

Zitat

Ich hab den Besitzer von weiten gewarnt, dass ich Henry nicht davon abhalten kann zu seinem Hund hinzugehen.

Je nachdem, wie das rüberkam, hat der andere Halter vielleicht schlicht nicht begriffen, dass das eine Warnung vor potenzieller Artgenossenaggression und die Bitte ums Ausweichen gewesen sein soll. Hätte ich aus diesem Satz auch nicht unbedingt abgeleitet, je nach Ton und Hund.

Zitat

Mal probiertt mit nem ejer dünnen halsband, nicht ziehen, sondern halsband hinter den ohren positionieren und mit der hand oder der leine “steuern“. Oder gleich mit grober gliederkette (als zusätzliches halsband). Dann kannst du ihn kontrollieren und manövrieren.

Nicht dran reissen, sondern nur zum effektiven Richtung geben oder halten.

Da kannst den Hund auch gleich mit den Händen würgen. Ein Halsband gehört nicht hinter die Ohren, Punkt. Solche "Tips" stoßen mir persönlich sauer auf.

Ich bin jedenfalls für: wir warten mal ab, was @Julia98 zu berichten hat. Seit ihrem letzten Post gestern ist nämlich wieder sehr sehr viel geschrieben worden und ich hab das Gefühl, langsam drehen wir uns etwas im Kreis…sind viele konstruktive Sachen dabei, aber ich denke ohne neue Infos kommen wir nicht wirklich weiter

Zitat von Clover

Wo bitte lest ihr denn alle was von hingehen und Hallo sagen lassen? Der ist da halt spazieren gegangen. Und zu erwarten, dass ein anderer HH gefälligst umdrehen oder die Straßenseite wechseln soll, weil man seinen Hund nicht im Griff hat, das ist halt schon dreist.

Wenn bei rot noch schnell ein Fußgänger über dir Straße huscht, dann gibst du auch Gas? Weil, ist ja schon dreist, obwohl man die rote Ampel sieht, noch kurz über die Straße zu spurten....

Nochmal, es bricht sich niemand einen Zacken aus der Krone, auf eine Bitte hin auch mal einem anderen einen Gefallen zu tun. Man kann doch einfach auch Rücksicht nehmen und so jemanden aus dem Weg gehen.

andere Straßenseite reicht ja nicht aus.

Irgendwo stand, das er sie über die Straße zieht.

Umdrehen und weggehen, und dann hoffen das der Abstand groß genug war um nicht "Hasch mich" spielen zu müssen.

Und da kann man schnell auf Unverständnis stoßen.

Icj wäre da auch nicht begeistert.

Zitat von Phonhaus

Je nachdem, wie das rüberkam, hat der andere Halter vielleicht schlicht nicht begriffen, dass das eine Warnung vor potenzieller Artgenossenaggression und die Bitte ums Ausweichen gewesen sein soll. Hätte ich aus diesem Satz auch nicht unbedingt abgeleitet, je nach Ton und Hund.

Ob ich es direkt als Warnung vor potentieller Aggression gesehen hätte weiß ich auch nicht, aber schaltet sich da nicht eig der gesunde Menschenverstand ein? Die TE wiegt laut eigener Aussage 48 kg, ist also wohl eine ziemlich schmale/kleine Person, ihr Hund wiegt über 50 kg. Wenn ich so ein Gespann sehe und mir die hinten dran hängende Person dann noch von weitem zu verstehen gibt das sie ihren Hund nicht davon abhalten kann zu tun und zu lassen worauf er gerade Bock hat, dann schaltet sich zumindest bei mir der gesunde Menschenverstand ein und ich trete lieber den Rückzug an. Schon alleine um meinen eigenen Hund zu schützen.

Zitat von Zauber_Kröti

Icj wäre da auch nicht begeistert.

Begeistert nicht, das stimmt. Aber erst bringe ich meinen Hund aus der potenziell gefährlichen oder zumindest unangenehmen Situation und DANN rege ich ich auf. Ich lass meinen Hund doch nicht ins offene Messer laufen und bin dann sauer weil passiert was man problemlos hätte vorher sagen können

Nefelee

„GesunderMenschenverstand“ ist halt einfach auch eine Frage der eigenen Erfahrung, der eigenen Erwartung, des eigenen Bewertungssystems und dessen, was man sich vorstellen kann Wir waren alle nicht dabei und haben die Situation nicht gesehen.

Es bringt der TE, wenn das alles so passiert ist, halt nichts, wenn über Andere geschimpft wird. Deren Umgang mit einer Situation kann sie nicht ändern, nur ihren eigenen.

Und ein Anliegen ganz konkret, direkt und möglichst unmissverständlich zu formulieren - auch wenn man sich dafür eine Blöße gibt - wäre dafür ein Beispiel.

Es ist wie es ist - Julia kann den Hund nicht halten, ihn nicht daran hindern, dass er sie an der Leine nachzieht, wenn Henry irgendwo hin will.

Deswegen finde ich es im Moment auch überflüssig, das Verhalten von anderen HH, von anderen Hunden zu diskutieren.

Ich drücke @Julia98 ganz fest die Daumen, dass sie die Tage bis zum Freitag noch gut hinkriegt, und dass sich am Freitag beim Trainerbesuch auch etwas ergibt, was Henrys Zukunft angeht.

Ich möchte meine Frage nochmal wiederholen:

Zitat von Hektorine

Frage an die Österreicher:

Welche Behörde ist zuständig für die Erlaubnis für Orgas, Tiere einzuführen und zu vermitteln? Könnte man sich dort eventuell beschwerden über das Verhalten so einer Orga, bzw. auch der Orga mit einer Beschwerde drohen, falls sie Zicken macht?

@pinkelpinscher oder andere User aus Österreich, könnt ihr dazu was sagen?

Ich persönlich frage mich ja, wie weit der Schäfihalter hätte ausweichen müssen. Wie lange hätte Henry die TS hinter dem hergezerrt bis er aufgegeben hätte? Hätte der Schäfihalter eine Straße überquert und Henry hätte die TS auf die Straße vor ein Auto gezerrt, wäre er dann auch Schuld?

Zumal zwischen der Warnung "Ich kann ihn nicht halten" und "Mein Hund hat schon einen anderen Hund schwer verletzt, ich kann ihn nicht halten." schon Welten liegen.

Es ist einfach grob fahrlässig mit dem Hund so ungesichert raus zu gehen und keinerlei Einfluss auf ihn nehmen zu können. Herrgott, da ist nicht mal ein Maulkorb drauf und das obwohl man weiß, dass man keine Chance gegen den Hund hat. Da jetzt die Schuld auf einen unbeteiligten HH zu schieben, ist, naja.....

Ich bin gerade einfach nur froh, dass die TS hoffentlich weit weg wohnt.