Mein Hund hat einen anderen gebissen. Bloß ein dummer Unfall oder muss ich mir Sorgen machen?

  • Der Zügelgriff - der wirkt ein wenig so, wie eine Umlenkrolle bei einer Seilwinde, man hat bei diesem Griff aus irgendeinem Grund mehr Kraft.

    Bisschen OT, aber ich komm mir gerade echt blöd vor, dass ich meinen knapp 17kg-Terrier-Mix genau so führe :grinning_squinting_face: Aber hey, wenn der Terrier explodiert, dann ist das auch voll die vollkrasse Maschine!!!11!1


    Der Zügelgriff ist ja auch dafür gut, dass einem nicht zackbumm die Leine durch die Finger flutschen kann. Sobald da Zug draufkommt, bremst es sich von selbst aus.

  • Mein Hund zieht zwar nicht sehr an der Leine, aber wenn es um reine Rutschfestigkeit geht, um den Hund besser halten zu können, bin ich für gummiertes Gurtband als Leine. Das wird bei schlechtem Wetter natürlich schnell nass, bleibt aber auch klatschnass noch rutschfest und gleitet nicht durch die Finger. In Kombination mit den von McChris gezeigten Griffen sollte das schonmal sehr viel mehr Sicherheit geben.

  • Hoffe ich hab nichts überlesen, aber: wo ist denn die Leine festgemacht? Ich konnte den Setter (zwar viel leichter, rennt aber bevorzugt mit 50km/h in die Schleppleine) auch nicht wirklich halten, wenn die Leine oben am Rücken am Geschirr festgemacht war (am Halsband war die eh nie fest).

    Aber es geht viel besser, wenn die Leine vorne am Brustring fest ist. Wir hatten immer doppelte Sicherung, also vorne an der Brust UND hinten am Rücken weil der Jagdtrieb beim Setterchen in der Jugend unkontrollierbar war, der wäre sonst kopflos losgerannt. War auch gut, einmal ist nämlich der Brustring abgegangen und ich hatte den Hund immer noch an der Leine.


    Aber falls du das noch nicht probiert hast, versuch das doch mal. Die Kraft geht dann teilweise darein, dass der Hund den eigenen Körper seitlich rumzieht wenn er in die Leine geht, anstatt dich inter sich herzuziehen, vielleicht klappt das ja auch bei Henry.


    Außerdem: wenn er gerne sitzt und guckt, wieso macht ihr das nicht einfach gezielt zusammen? Also rausfahren zu einer schönen Bank, du knotest die Leine GUT an der Bank fest und setzt dich mit ihm da hin. Er kann gucken, du kannst dich entspannen, er macht was HSHs halt so machen (sitzen und gucken), und dann fahrt ihr irgendwann wieder nach Hause.

  • Wir hatten immer doppelte Sicherung, also vorne an der Brust UND hinten am Rücken weil der Jagdtrieb beim Setterchen in der Jugend unkontrollierbar war, der wäre sonst kopflos losgerannt. War auch gut, einmal ist nämlich der Brustring abgegangen und ich hatte den Hund immer noch an der Leine.


    Aber falls du das noch nicht probiert hast, versuch das doch mal. Die Kraft geht dann teilweise darein, dass der Hund den eigenen Körper seitlich rumzieht wenn er in die Leine geht, anstatt dich inter sich herzuziehen, vielleicht klappt das ja auch bei Henry.

    So machen wir das inzwischen auch, unser kleiner will vor allem Radfahrern immer hinterher und springt richtig in die Leine - so kann man ihn trotzdem noch gut halten. Also bei uns klappt das so auch ganz gut :smile:

  • Bei der Methode mit der Leine am Brustring muss man aber unbedingt drauf achten, dass der Ring auch dafür gedacht ist.

    Wenn der nämlich einfach nur die Verbindung von drei zusammenkommenden Gurtenden ist, dann ist der nicht stabil genug.

    Es gibt spezielle Geschirre, die extra so eine Funktion haben.

    Ansonsten kann man entweder den Ring beschädigen und der Hund ist weg oder aber das Geschirr verzieht sich beim Ziehen dermaßen, dass Hund (oder Halter) sich verletzen.


  • Könnt ihr vielleicht die Spoiler weglassen und das einfach offen schreiben? Ich finde das sehr anstrengend wenn man dann immer drauf klicken muss weil man ja nicht weiß ob es interessant ist. Danke.

  • Vielen Dank McChris !


    Das ist ja total lieb von dir, bildlich konnte ich mir jetzt viel besser vorstellen, was du meintest.


    Die Zeit ohne Henry war irgendwie komisch. Einerseits habe ich ihn daheim total vermisst und andererseits konnte ich so richtig entspannen, weil die Angst gleich wieder raus zu müssen weg war.


    Heute hätte eigentlich jemand vom Verein kommen sollen um Henry zu begutachten und sich die Spaziergehsituation anzusehen. Wurde aber abgesagt, weil irgendwas dazwischen gekommen ist.


    Heute hatte ich eine weitere doofe Situation. Wir waren vorhin nur kurz zum Pinkeln draußen und natürlich ist uns ein anderer Hund begegnet. Ich hab den Besitzer von weiten gewarnt, dass ich Henry nicht davon abhalten kann zu seinem Hund hinzugehen. War dem egal, sollen ruhig hallo sagen. War ein junger Schäferhund. Ich hab versucht Henry über die Straße zu zerren, damit wir ausweichen können, aber keine Chance. Die beiden haben sich begrüßt und der Schäfer hat Henry angeknurrt, woraufhin Henry in die Luft abgeschnappt hat. Zum Glück fand der Besitzer das doof und ist dann wütend abgezogen. Nichts passiert, aber wieder gemerkt wie hilflos ich bin.


    Ich habe dann angefangen zu heulen, weil ich das nervlich nicht mehr aushalte. Ich weiß, es klingt für viele total doof, weil ja eh nichts passiert ist, aber ich bekomme Panikattacken, wenn ich nur ans rausgehen denke.


    Ich habe wirklich intensiv nachgedacht und ich glaube ich schaffe das nicht. Ich habe mich übernommen, schwere Hunde total unterschätzt.


    Ich warte noch bis Freitag den Trainertermin ab, aber ich glaube ein Stück weit habe ich mich schon entschieden.

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