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Hallo an alle!
Ich habe mich hier angemeldet, weil ich gerne Informationen von Haltern und Kennern zum Tschechoslowakischen Wolfshund hätte.
Gerne auch alle negativen Dinge und Worst Case Szenarien. Was sind die Vorteile, was sind die Nachteile der Rasse? Wie ist das Zusammenleben mit ihnen? Für welche Sportarten eignen sie sich gut? Wie sieht es mit ihren WTP aus, arbeiten sie gut mit dem Menschen zusammen? Was sind so die typischen Probleme, die sich bei der Rasse entwickeln?
Ich stehe momentan vor der Entscheidung einen TWH zu adoptieren. Es wäre nicht mein erster Hund, aber mein erster TWH. Er ist jetzt knappe 5 Monate alt, kommt nicht vom offiziellen Züchter, sondern war ein Ups Wurf. Kam mit 8 Wochen zu neuen Besitzern und mit nur 3 Monaten wieder zurück zum Vermehrer, weil die neuen Besitzer sich wohl getrennt haben und die Frau, bei der der Hund hätte bleiben sollen zu viel arbeiten musste (so der offizielle Abgabegrund). Die Vermehrer wurden ihn wohl nicht mehr los und brachten ihn, ebenfalls aus Zeitgründen ins Tierheim.
Balto (so sein Name) hat zwar viele Anfragen, aber aufgrund der Rasse wird er natürlich nicht einfach an irgendjemanden abgegeben.
Ich gehe seit Beginn an mit ihm spazieren, habe mittlerweile einen guten Draht zu ihm und das Tierheim hat mich gefragt ob ich ihn nicht nehmen könnte. Ich musste erst vor 2 Monaten meinen Hund gehen lassen und wollte eigentlich nicht so schnell wieder einen, aber manchmal spielt das Schicksal da doch mit rein.
Grundsätzlich traue ich mir einen spezielleren Hund zu. Meine verstorbene June war ein Malinois, die bei allen "Macken" laut "hier" gerufen hat.
Ich habe mich natürlich bereits über die Rasse informiert, aber finde Erfahrungsberichte von Haltern und Rassekennern doch immer etwas hilfreicher und spannender.
Ich würde mich freuen, wenn sich ein paar Leute hier melden und mir ein bisschen was erzählen möchten. -
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Hi
hast du hier Erfahrungen zum Tschechoslowakischen Wolfshund* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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SpaceOddity hatte eine THS-Hündin. Vllt mag sie hier ein bisschen was schreiben.
Prinzipiell: TSH sind halt sehr "ursprüngliche" Hunde und man muss einfach sicher sein, dass man mit diesem Typ Hund "kann". Tendenziell geht die Rasse wohl eher nach vorne in Konfliktsituationen, hat oft gut Jagtrieb sowie Schutztrieb, häufiger vorkommen sollen auch Alleinbleib-Problematiken, sie gelten als Ausbruchskünstler...
Wie wirkt denn Balto so, was sagt das Tierheim über ihn und etwaige "Special Effects"? Wie sieht dein Leben und Alltag aus?
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Die Swiffer hat die Kevin und kann da glaub ich auch super was zu sagen
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Alleinbleib Probleme... und zwar richtig.... wenn du Pech hast, bauen die dir die Grundmauern ab
Die Swiffer hat die Kevin und kann da glaub ich auch super was zu sagen
Oh ja....
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Danke für eure Antworten.
Also Balto ist noch vollkommen unauffällig und entwickelt sich gerade zu einem "normalen" Junghund. Bis jetzt keine Special Effects, außer dass er (noch) überhaupt nicht alleine bleiben kann.
Mein Alltag wäre sehr auf Hunde abgestimmt. Er müsste kaum alleine bleiben, da er mit ins Büro kommen kann. Ich arbeite alleine in einem Büro, ohne Kundenverkehr. Kollegen wissen wie sie sich zu verhalten haben, da ich jahrelang meine vorherige Hündin June in die Arbeit mitgenommen habe und die hatte so einige Special Effects. Alles was im Umkreis von 10 Metern geatmet hat, wollte geschreddert werden, wenn sie denn dürfen hätte.
Ich habe mit June IGP gemacht, bin aber auch bereit auf andere Sparten des Hundesports umzusteigen. Mir wäre aber durchaus wichtig, dass ich irgendeine Art von Sport mit ihm machen könnte, da es mein Hobby und mein Ausgleich ist. Da wäre spannend inwieweit sich TWH dem Menschen anpassen und an ihm orientieren, welche Sportarten geeignet wären usw.
Ich lebe in einem Haus mit gut eingezäunten Garten, habe keine Kinder oder Kleintiere. Die Option, dass später ein zweiter Hund dazu kommt ist offen.
Von der Alleinebleibproblematik habe ich bereits gelesen, wäre spannend von Haltern zu hören, ob das wirklich so extrem ist, wie man oft liest oder ob das weniger Rasse und mehr vom einzelnen Hund abhängig ist.
Ich bin sehr gespannt ob noch Erfahrungsberichte kommen.
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Moment- Kevin is SWH und nicht TWH.
Ansonsten die nicht ganz unüblichen Probleme mitm Alleinebleiben. Also entweder nehmen sie dir dann Bude oder Auto auseinander (und damit meine ich dann das tatsächlich Also Tür weg, Zarge weg, neue Couch kaufen müssen oder neues Auto weil nicht mehr verkehrsicher (Sitze/Gurte/Lenkrad fehlen dann) oder öffnen dann halt die Türen und gehen alleine spazieren.
Autofahren macht halt Stress und auch wenn der Kevin (nicht mehr) ins Auto kotzt, so kann sie doch ganz wunderbar ne ganze Fahrt durchsingen und versuchen, ausm Kofferraum auszubrechen.
Mit wohin Stadt/Restaurant und Co. Kann je nach Hund purer Stress sein, sowohl für den Hund, als auch den Halter.
In der Regel kommt halt irgendwann im Erwachsenen Alter Jagdtrieb dazu, der schon mal wirklich knackig sein kann, wo es nicht so mit mal wegkeksen getan sein wird.
Teilweise im Erwachsenenalter ne gute Portion Unverträglichkeit mit (Gleichgeschlechtlichen) Artgenossen, die halt schon ned lustig ist.
(Fremden) Menschen gegenüber zT nicht sonderlich aufgeschlossen oder zT eben auch so richtig schön arschig.
Vieles ist eben genetisch drin, egal wie viel Mühe sich der Halter mit der Sozialisierung gegeben hat, man sollte damit rechnen, dass nitm Erwachsenen einfach viele Dinge so nicht mehr möglich sind.
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@Cupcake88
Keine 5 Minuten alleine.
Sorg halt für Plan A-Z.
Ne HUP, die den Hund nimmt (und nicht irgendwann abspringt wie bei SpaceOddity ) wäre gut.
Wenn du mal einkaufen gehen musst, wäre es halt schon ganz gut, wenn anschließend dein Hund nicht lustig über den Parkplatz läuft, Krankenhaus und Co. geht schneller als man denkt, ebenso Jobwechsel und Umzug.
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Edit: Kevin is halt tatsächlich so nen bissl Worstcase.
Natüüüürlich kannst Glück haben, nen wirklich coolen Hund erwischen, bei dem es relativ easy wird.
Aber da würde ich bei nem TWH vom Vermehrer ehrlich gesagt nicht ausgehen.
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Danke Die Swiffer .
Das mit dem Alleinebleiben und dem Ausbrechen ist schon ein wichtiger Punkt, der mich genau überlegen lässt. June war zwar ein Biest, aber alleine bleiben konnte sie.
Mit Menschen\Hunde Unverträglichkeit hätte ich kein Problem, damit kann ich umgehen.
Wie sieht es denn grundsätzlich mit der Zusammenarbeit mit dem Menschen aus? Ich erwarte jetzt keinen Schäferhund Gehorsam, aber mehr als ein Akita z.B. wäre schon wünschenswert.
Plan A bis Z steht. Ich habe in meinen Vereinsjahren soviele Menschen kennen gelernt, die mich unterstützen und einspringen, dass ich da keine Sorge habe.
Aber der HUP Platz ist ein guter Punkt, sich in die Richtung zu informieren.
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Ich kenne 3 Leute mit TWH, alle ehem. Malihalter die frueher auch Hundesport gemacht haben. Frueher, weil deren aktuelle Hunde (mehrere) da schlicht nicht mitmachen.
Ich hab die Hunde als extrem reserviert/aengstlich gegenueber fremden Menschen erlebt. Der eine findet es passend seinen Besitzer anzugehen, wenn ihm was nicht passt (z.B. den anderen Hund, den er beim Gassi sieht, nicht zerlegen zu duerfen).
Ich persoenlich (ohne diese Rasse wirklich gut zu kennen) finde es Anspruch Hundesport voellig falsch mit Hinblick auf TWH usw.
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