Katzen/Katzen/Hund Zusammenführung
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Wir stehen vor einer Herausforderung und hoffen auf noch ein paar zusätzliche Anregungen.
Bei uns wohnen Kater Max, Katze Motte, beide 7 Jahre alt und unser Hund inzwischen fast 13. Die drei haben sich, nach anfänglicher Problematik am Anfang, sehr gut zusammen gerauft. Sie tolerieren sich, und es gibt absolut keine Probleme zwischen Ihnen.
Nun ist es so, das mein Sohn leider umziehen muss. Er hat lange gesucht, aber keine Wohnung gefunden, in welcher Haustiere gestattet sind. Nun kommt es nicht in die Tüte das seine beiden Katzendamen (5 Jahre) irgendwohin abgeschoben werden, sondern sie sollen bei uns einquatiert werden. Wir kennen die Katzen, die Katzen kennen uns.
Soweit kein Problem, Aber, die Katzen kennen sich untereinander nicht und den Hund "kennen" sie nur von kurzen Besuchen. Sie rennen bei ihm nicht mehr weg, fauchen ihn aber an, wenn er zu nahe kommt. Aber das ist noch ein vergleichsweise harmloses Fauchen. Sie bleiben dabei entspannt liegen und teilen ihm bloß mit, das er nicht unbedingt näher kommen sollte. Unser Hund hat draußen Katzen zum fressen gerne, aber unsere beiden, sowie die beiden von meinem Sohn gehören für ihn zu uns, also wäre das auch geklärt.
Da die ganze Sache noch etwas hin ist, haben wir jetzt schon die Möglichkeit langsam anzufangen alle an den Geruch der anderen zu gewöhnen. Wir tauschen jetzt Kuscheldecken, stellen jeweils kleine Katzenklos mit Inhalt des anderen Katzenhaushaltes auf und versuchen den Hund so oft wie möglich mit rüber zu nehmen. Wenn es soweit sein sollte, wird unser Schlafzimmer abgesperrt (mit Gitter, so das sie sich sehen und riechen können, sich aber nicht gegenseitig verletzen können), und wir wollen so lange warten, bis sie am Gitter problemlos miteinander kommunizieren können. Feliway ist auch noch eine Option, die wir überlegt haben.
Vom Wesen her würden sich die 4 optimal ergänzen. Bei mir ist der Kater agiler und die Katze ruhig und drüben gibt es auch ein Tobeexemplar und eine ruhige Maus.
Hat jemand noch einen Vorschlag, was man im Vorfeld noch machen kann oder was bei der Zusammenführung unbedingt zu beachten wäre? Wir wollen ja, das es nachher allen gut geht.
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Feliway habt ihr ja schon auf dem Schirm. Evtl. würde ich anfangen, allen vieren Zylkene zu geben
ZYLKENE IST EIN ERGÄNZUNGSFUTTERMITTEL FÜR HUNDE UND KATZEN
Empfohlen für Hunde und Katzen, die ungewohnten Situationen ausgesetzt sind oder denen Ereignissen bevorstehen wie Veränderungen des Umfelds, allein gelassen zu werden, Familienzuwachs, Betreuerwechsel, Haltung mehrerer Haustiere, Laktation, Absetzen, Reisen, Feuerwerk oder für alle Situationen, bei denen die gewohnte Routine Ihres Haustieres verändert wird. Zylkène® ist kein Ersatz für eine ausgewogene Ernährung.
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Danke, das hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Werde mich mal durchlesen wann wieviel davon gegeben werden sollte.
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Ich finde es sehr wichtig, dass man dabei geschickt vorgeht. Bei Katzen kann man den ersten Eindruck gar nicht überschätzen. Deshalb würde ich den zwei Neuankömmlingen auch erstmal ein eigenes Zimmer geben, damit sie in Ruhe ankommen können und sich alle miteinander an den Geruch/Geräusche gewöhnen können. Dann im zweiten Schritt nach einer Woche oder so eine Fliegengitter-Tür installieren, damit die zwei alten Katzen die neuen auch sehen können. Erst wenn das reibungslos klappt, würde ich sie ohne Tür miteinander bekannt machen.
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Wenn sie kommen werden sie sowieso erst einmal ins Schlafzimmer einziehen. Alles was sie brauchen kommt da rein und wir ziehen ins Wohnzimmer. Leider können wir die Tür nicht zumachen, da es keine Tür gibt. Das Schlafzimmer ist eine Etage höher und die Treppe ist "die Tür". Aber wir vergittern die Treppe, so das ein unmittelbarer Kontakt nicht gegeben ist.
Wir haben auch schon überlegt, ob unser Sohn die ersten 1-2 Tage einfach bei uns "einzieht." Vielleicht erleichtert man den Katzen so den Umzug in ungewohnte Umgebung. Da die Katzen ja innerhalb der Familie umziehen, wäre dies auch eine machbare Alternative.
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Wenn sie die ganze Etage für sich haben, kann das zuviel Raum sein. Katzen haben ja gerne den Überblick, um sich sicher zu fühlen. Deshalb würde ich sie zumindest am ersten Tag in einen kleineren Raum mit Tür setzen. Und dann gucken, was sie machen. Wenn sie da rumstolzieren und raus wollen: Tür zur restlichen Etage aufmachen. Wenn sie sich in die hinterste Ecke verkrümeln: Raum geschlossen halten bis sie "auftauen". Dass der Sohn bei euch einzieht, ist eine gute Idee.
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Guten Morgen,
die Etage über uns besteht nur aus dem Schlafzimmer und eine andere Möglichkeit haben wir leider nicht um die beiden so zu separieren, das sie Platz haben sich zu bewegen ohne übereinander zu stolpern, wir aber mit Gitter die Möglichkeit haben Kontakt auf zu nehmen.
Der Zuwachs war ja weder geplant, noch habe ich mir vorgestellt irgendwann einmal mit 4 Karten hier zu sitzen. Aber, es ist so wie es ist und jetzt müssen wir für alle das beste daraus machen. Platz ist genug vorhanden, nur die Abgrenzungsvarianten halt nicht.
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Sonntag ist es nun soweit, die beiden "Neuzugänge" werden bei uns einziehen, mitsamt unseres Sohnes für 1-2 Tage. Schlafzimmer ist mit Gitter abgetrennt, Zylkene ist vorhanden und wird ab morgen allen Katzen verabreicht.
Herr Hund war in der letzten Zeit öfter bei meinem Sohn zu Besuch und lag dort komplett entspannt am schlafen, während die Katzen neugierig und in keinster Weise ängstlich den "Störenfried" beschnupperten. Beide Katzen waren total entspannt und hatten keinen Respekt vor dem Hund.
Jetzt müssen nur noch die Katzen untereinander klar kommen. Die letzte Woche haben wir das gebrauchte Streu und Kuscheldecken getauscht. Beide Seiten haben nur kurz geschnuppert und komplett reaktionslos dies angenommen.
Drückt uns mal für Sonntag die Daumen.
Soviel zu dem Thema, die nächsten Tiere suchen wir uns aus.
Wieder einmal finden die Tiere zu mir anstatt ich zu ihnen.
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Wird schon klappen. Bleib entspannt. Ich beobachte regelmäßig auf der Kamera, wie die Nachbarskatze gemütlich bei uns in der Wohnung ein und ausgeht, obwohl der Hund im Wohnzimmer liegt. Den juckt das gar nicht und meine Katzen inzwischen auch nicht mehr...
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Daumen sind gedrückt
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