Pomchi als Ersthund - Erfahrungen mit Pomchis?

  • Was ist denn Eure Motivation, Euch diesen Hund zuzulegen? Warum gerade dieser Mix? Was erwartet ihr von einem Hund, wie soll das Leben mit ihm aussehen?

    Speziell dieser Mix muss es gar nicht sein. Unsere Motivation ist es einen Begleiter im Alltag zu haben, der uns räumlich nicht so sehr einschränkt wie ien Labrador und der dennoch flink ist und mit dem man auch mal laufen kann. Aber ohne, dass man 3 x 2 Stunden am Tag joggen müsste, damit der Hund auch wirklich auf seine Kosten kommt. Traum wäre ein Border-Collie aber dafür könnte mein Alltag nicht ausreichend Auslauf bieten. Zumindest nicht konstant.

    Keine Sorge, 2 bis 3 Stunden joggen muss man mit keiner Hunderasse, damit der Hund ausgelastet ist. Das ist immer der sich hartnäckig haltende Mythos, dass es Rassen gibt, die nur über stundenlange Bewegungs-Marathons totzukriegen sind. Als besonders bewegungsfreudig genannt werden dann gerne mal Rassen wie der Border Collie, die allerdings gerade aufgrund ihrer Reizoffenheit eben nicht dafür geeignet sind, so ein "Mega-Programm" dauerhaft durchzuziehen. Da zieht man sich sonst einen Actionjunkie ran, der permanent ein Stresslevel jenseits von Gut und Böse hat.

    Viel wichtiger als reines körperliches "Auspowern" ist es gerade bei anspruchsvolleren Rassen, ein ausgewogenes Aktivitäts-Ruhe-Verhältnis zu finden UND den Hund seinen Anlagen entsprechend mental zu fördern und zu fordern, z.B. durch hundesportliche Aktivitäten oder indem man den Hund in der Aufgabe führt, für die er ursprünglich gezüchtet wurde --> beim Border Collie wäre das z.B. das Hüten von Schafen.



    Kleine Hunderassen wie Chihuahua, Papillon, Yorkshire Terrier, Zwergpinscher und Co. eignen sichin der Regel gut als - durchaus aktive - Alltagsbegleiter, und sind oft um Welten anpassungsfähiger als Spezialistenrassen wie der Border Collie.

  • Bei Mischlingen weißt du eben nicht, ist es 50:50 oder kommt eine der Rassen mehr durch, wenn ja welche etc.

    Wundertüten sind Mixe immer, wenn die Rassen nicht absolut ähnlich sind.

    Scheinbar kommt sie nach der Mutter. Die eine ruhigere Chihuahua ist.

  • Selbst ausgedruckt ;)

    Gibt ja auch "Zuchtverbände", die auf Anfrage beliebige Ahnentafeln erstellen, Hauptsache es ist ein schickes Vereinslogo drauf.

    Und einen Verein oder Verband kann man mit ein paar gleichgesinnten recht schnell gründen, damit das Ganze offizieller wirkt.

  • Viele Chis und viele Spitze sind oft sehr kommunikativ, aber das Kläffen ansich ist definitiv etwas, das man mit Erziehung und Beschäftigung sehr gut erst garnicht aufkommen lassen kann, bzw gut in den Griff bekommt.

    Ui deine beiden Chihuahuas sehen ja toll aus! :) Bei denen hast du es in den Griff bekommen oder erst gar nicht aufkommen lassen?

  • Bei Mischlingen weißt du eben nicht, ist es 50:50 oder kommt eine der Rassen mehr durch, wenn ja welche etc.

    Wundertüten sind Mixe immer, wenn die Rassen nicht absolut ähnlich sind.

    Scheinbar kommt sie nach der Mutter. Die eine ruhigere Chihuahua ist.

    Was sagen denn die jetzigen Besitzer der Kleinen, warum sie für den Hund 800 Euro wollen? Wie rechtfertigen sie diesen sehr hohen Preis? Den ich nach wie vor völlig überzogen finde...

  • Das schwierige am BC ist nicht die Zeit der Auslastung. Die Schwierigkeit ist es, dass die Auslastung sehr exakt passen muss und es ein Balanceakt sein kann zwischen zu viel und zu wenig. Die Rasse ist einfach schnell über- oder unterfordert. Allgemein ist sie sehr schnell überlastet (also kein typischer Alltagsbegleiter, der überall mit hin kann - die Eindrücke überfordern diese Hunde schnell). Und deshalb ist der BC einfach mit Bedacht zu wählen und besonders für Hundeanfänger oft schwieriger zu handhaben (damit er quasi unproblematisch bleibt).


    Ich empfehle euch einen Welpen vom seriösen Züchter, den ihr von klein auf selbst formt. Ihr habt bereits lange gewartet und geplant, nehmt jetzt nicht den schlecht aufgewachsenen Mischling. Vielleicht macht ihr einen neuen Thread auf oder fragt hier zum Thema Rasseberatung. Was sucht ihr, was bietet ihr, optische Vorlieben etc.


    (Ein guter Züchter nimmt seine Hunde nämlich zurück, wenn es Probleme gibt. Da der Hund aber nun einfach weiter verkauft wird, sieht das eher schwach aus.)

  • Bei Mischlingen weißt du eben nicht, ist es 50:50 oder kommt eine der Rassen mehr durch, wenn ja welche etc.

    Wundertüten sind Mixe immer, wenn die Rassen nicht absolut ähnlich sind.

    Scheinbar kommt sie nach der Mutter. Die eine ruhigere Chihuahua ist.

    Hört sich doch gut an :smile:

    Also abraten würde ich dir von der kleinen nun nicht, da sie ja ein Second-Hand-Hund ist dessen Eigenschaften schon bisschen bekannt sind.


    Aber wovon ich dir absolut abrate, wenn sie es nicht wird... solche selbsternannten "Züchter" zu unterstützen, die wie schon gesagt, sich meist mit ihren Mixen ne goldene Nase verdienen wollen. Das sind eben keine echten Züchter, warum wurde ja schon genannt. Fehlende Kontrolle etc.

    Also zum Wohl der Hunde, unterstütze solche Vermehrer bitte nicht ;)

  • Verstehe... Ich glaube die haben unfassbar viel Geld in Equipment reingesteckt, was sie alles mitgeben. Wir haben jetzt bestimmt schon 5 mal mit denen gesprochen und die Sorgen sich schon sehr um ihr Tier. Ich glaube nicht unbedingt, dass sie Profit schlagen wollen.

    Was für eine Rasse hat den dei tinybutmighty dog?

  • Rex ist ein Langhaar-Chihuahua aus dem Tierschutz :)

    Und meine Hündin ist ein Yorkshire Terrier (eventuell Mischling), auch aus dem Tierschutz.



    Gut, aber dass sie soviel an Ausstattung gekauft haben, ist ja ihr Problem, nicht eures. Oder ist das teure Markenware, die ihr gleich dazu kauft?

    ICH persönlich hätte da Bauchweh, egal wie nett die Leute wirken. 800 Euro für einen "Second Hand Hund" zu verlangen ist schon sehr viel! Zum Vergleich, mein Rex kostete mich damals im Tierheim 300 Euro.

  • Viele Chis und viele Spitze sind oft sehr kommunikativ, aber das Kläffen ansich ist definitiv etwas, das man mit Erziehung und Beschäftigung sehr gut erst garnicht aufkommen lassen kann, bzw gut in den Griff bekommt.

    Ui deine beiden Chihuahuas sehen ja toll aus! :) Bei denen hast du es in den Griff bekommen oder erst gar nicht aufkommen lassen?


    Beide sind erst später zu uns gekommen, Dexter war bereits 11 Monate alt, Max schon 2 Jahre.

    In den Griff bekommen - ist wenn es erstmal etabliert ist freilich schwieriger als es erst garnicht soweit kommen zu lassen.

    Vorallem den Hund gut anzuleiten und ihm beizustehen hilft enorm.


    Dexter musste bei der Vorbesitzerin alles alleine regeln mit fremden Hunden. War er völlig überfordert mit und seine Strategie war dann Kläffen und Angriff ist die beste Verteidigung.


    Max war lange sich selbst überlassen, es war schlicht keine Zeit für ihn. Allerdings ist er tatsächlich auch ziemlich größenwahnsinnig, ist schnell überreizt und wenn er dürfte wie er gern wollte, ein ziemlicher Kontrolletti.


    Dexter steht auch vom Körperbau her besser da als Max, und beide sind noch relativ gemäßigte Chis. Die meisten die man heute findet gehen deutlich Richtung Mops und Frenchie, leider...

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