Fahrrad und Hund - Ausdauer etc

    Cerberus2021 du hast recht, sorry.

    Ich habe schon ein paar mal zu oft gesehen, wie Leute ihre Hunde durch übersteigerte Leistungsanforderung (Tempo, Strecke, Temperatur oder alles davon) vor die Wand gefahren haben.

    Aus eigener Erfahrung und Beobachtung weiß ich auch, wie unglaublich schnell es auf dem Rad geht das richtige Maß für den Hund nicht zu treffen.

    Und dann triggert es einfach, wenn hier fahrlässige Herangehensweise als ok dargestellt wird. Den User wird man nicht umstimmen, aber vielleicht jemanden davon abhalten, seine Methode nach zu ahmen, weil er sich selbst als erfahren beschreibt.


    Aber trotzdem hast du recht, deshalb nochmal sorry.

    Zitat von rinski

    Den User wird man nicht umstimmen, aber vielleicht jemanden davon abhalten, seine Methode nach zu ahmen, weil er sich selbst als erfahren beschreibt.

    Und wen meinst du jetzt eigentlich? Um welche Methode geht es dir?


    Hast du dazu einen Beleg, Link, Zitat?


    Grüße, Alf

    Ich fahre zwar kein Rad, laufe aber durchaus mal in dem Tempo, wie hier einige schreiben.

    Meine beiden Mädels begleiten mich dabei immer gemeinsam.

    Ambi ist ein Traber. Die fällt wirklich erst in den Galopp, wenn sie so schnelle Trabschritte nicht mehr machen kann. Arielle dagegen fällt bereits sehr früh in den Galopp. Und sie hat einen sehr ineffizienten Galopp. Macht keine so raumgreifenden Schritte, sondern einen sehr schnellschrittigen Galopp.

    Mit Ambi, obwohl sie weniger fit und auch älter ist, könnte ich mir vorstellen Radtouren zu fahren. Arielle dagegen läuft nach 15 km laufen schon komisch. Sie wirkt zum Ende hin sehr schwerfällig. Vom Kopf her würde sie eine längere und schnellere Tour schon mitmachen. Aber man treibt sie belastungstechnisch eben in die Überlastung. Das ist auf Dauer net gesund.

    Da ich selbst laufe: Ausdauer baut man nicht mit Tempoläufen auf. Es braucht seeeeehr lange aber moderat langsame Läufe und ab und an setzt man halt mit Intervallen oder so paar punktuelle Belastungen. Ich bin kein Experte, trainiere meine Hunde aber genauso.

    Paar Mal die Woche ne Stunde moderates Tempo laufen gehen und halt paar Mal kurze Strecke im Zug am Scooter.

    Und trotzdem. Von meinen 2 Hunden wäre einer für lange Strecken geeignet, einer nicht so. Beide sind übrigens in ihrem Sport Top fit und gerade die jüngere steht voll im Saft.

    Deshalb würde ich Schlittenhundetraining nicht auf einen „Nichtlaufhund“ übertragen. Das führt nur zur Überlastung.

    Hier nach einem halben Jahr noch das Schlusswort:


    Wir fahren/laufen nun sehr regelmäßig, zwischen 15 und 30 km mit 300 bis 800 hm sind die "Standard-Runden", die längste Tour war bisher 41 km, das allerdings flach im Spreewald.


    Die Geschwindigkeit hängt vor allem von der Außentemperatur ab.


    Grüße...

    Wir sind gerade von unserer Fahrrad-Abendrunde zurück! Wir lieben es!


    Nach den ganzen Mobilität-Diskussionen der letzten Tage bin ich einfach happy, wenn wir nachts so über die Hügel sausen können. Ich gucke gerne so über die Dörfer und bin glücklich so wohnen zu können. Und meine Maus ist happy so rennen zu können. Ich kann mir nicht vorstellen wie das in einer Stadt ist.


    Keine Ahnung wie wir das mit dem Zughundesport hinbekommen werden. Sie hat es einfach so drinnen, neben dem Fahrrad zu rennen, egal was da ist. Ob Hunde oder Wildschweine, sie ist bei mir. Ganz anders als wenn wir Spazierengehen und alles ein schwieriges Thema werden kann. Speed ist ihr Ding, da ist alles Andere egal.


    Wenn sie jetzt so entspannt da liegt und zufrieden ist, bin ich es auch. Undenkbar war das vor einem halben Jahr, als sie einfach nur gestresst und hilflos überfordert zu mir kam.


    Es gab eine gute Portion Abendessen, damit sie morgen wieder fit ist. Mein Urlaub ist fast vorbei. Das werden noch zwei oder drei besonders schöne Touren bei Tageslicht.


    Mit Scooter hat es diesen Urlaub nicht geklappt. Aber das Fahrradfahren macht uns happy. Auch im Dunkeln ist es immer mega schön.

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