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Hallo zusammen 🙂
Mein Freund und ich haben uns vor 2 Monaten dazu entschieden einen Hund aufzunehmen. Ich bin komplette Hundeanfängerin, aber er ist mit Hunden aufgewachsen und hatte auch schon einen eigenen.
Der Name unseres Hundes ist Akita, sie ist ein Mischling und wir haben sie von privat übernommen. Ehrlich gesagt war sie nicht meine erste Wahl, aber mein Freund hat sich auf den ersten Blick verliebt und so einigten wir uns sie aufzunehmen.
Sie wurde von dem Vorbesitzer bereits als etwas schwierig beschrieben. Wir sind schon die dritten Besitzer. Mein Freund meinte, dass wir das hinkriegen, da er doch einiges an Erfahrung hat.
Nunja, ich glaube wir kriegen das nicht alleine hin. Akita ist mittlerweile 11 Monate alt und sie hat in ihrem Leben nicht viel gelernt, nicht einmal die Beißhemmung sitzt, womit wir zum ersten Problem kommen. Sie beißt uns ständig, nicht böse oder aggressiv, aber es tut weh und hinterlässt manchmal Spuren.
Mein Freund hat versucht ihr zu zeigen, dass wir die Alphatiere sind. Wir haben es mit Schnauzengriff, runterdrücken, laut schreien und piksen versucht. Aber das macht sie gefühlt nur noch verrückter. Sie fängt dann auch schon mal an zu knurren. Wir zeigen ihr dann, dass uns das nicht beeindruckt, aber es hilft einfach nichts.
Das zweite Problem ist ihr Verhalten draußen. Sie hört nicht auf ihren Namen und kommt nicht, wenn man sie ruft. Deshalb muss sie fast immer an der Leine sein, was ja nicht gut für den Hund ist, aber wir wissen nicht wie wir ihr am besten beibringen sollen, dass sie auf uns hören muss.
Mein Freund meinte, dass noch kein Hund jemals so stur war wie Akita und all seine Hunde sehr schnell gelernt haben zu kommen.
Sie reagiert außerdem extrem auf andere Hunde (aber nur an der Leine). Da rastet sie richtig aus und wird richtig böse, mit knurren und bellen und schnappen. Das ist richtig mühsam. Im Freilauf passiert das nicht, aber wie gesagt, wir können sie nicht viel ohne Leine laufen lassen.
Sie wird außerdem nicht stubenrein! Tagsüber läuft es gut, bis auf ein paar kleinere Unfälle. Aber nachts macht sie ständig rein, groß und klein. Wir haben uns schon Wecker in der Nacht gestellt, aber egal wann wir aufstehen, sie muss nicht, aber wenn wir in der Früh aufwachen hat sie wieder reingemacht.
Mein Freund erzieht sehr streng und altmodisch, wie ich festgestellt habe. Ich glaube unsere Lerntheorien sind veraltet und bringen deshalb alle nichts. Bei meiner Recherche bin ich auf dieses Forum gestoßen und erhoffe mir hier Antworten.
Mein Freund ist manchmal etwas stur und glaubt nicht wirklich, dass wir etwas falsch machen, aber ich bin langsam davon überzeugt, dass es an uns liegt und nicht nur an Akita.
Könnt ihr uns eure Erfahrungen mitteilen und uns Tipps geben, wie wir Akita am Besten erziehen?
Ich habe gelesen, dass es keinen Sinn macht dem Hund beizubringen, dass man das Alphatier ist, weil sie gar nicht so denken, stimmt das? Unsere Erziehung ist nicht gewalttätig, gar nicht, aber ich habe viel von positiver Erziehung, positiver Verstärkung usw. gelesen, also erziehen ohne Strafe. Macht das Sinn? Wie funktioniert das am besten?
Ich habe ein bisschen das Gefühl als hätten wir uns eine Großbaustelle ins Haus geholt, aber kein Werkzeug. -
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Hallo und willkommen!
Erstmal, vergesst bitte dieses ganze Alphatier-Gehabe. Und hört bitte auf den Hund runter zu drücken, piksen oder sonstiges. Schreien geht meines Erachtens schon mal gar nicht!
Euer Hund ist 11 Monate und ihr seid die dritten Besitzer. Was ich bei dir heraus lese wurde bisher nicht viel mit ihm gemacht und sich auch nicht groß gekümmert. Er ist also nicht stur, er kennt es einfach nicht und es muss ihm erst gezeigt werden. Das dauert halt ein wenig.
Was meinst du denn genau mit Altmodisch erziehen?
Draußen zu kommen auf Zuruf ist auch nichts, was Hunde im Urin haben, das muss auch erst aufgebaut werden.
Nicht vergessen darfst du auch, dass der Hund erst 2 Monate bei euch ist. Der ist noch gar nicht richtig angekommen und ihr lernt euch erst kennen. Durch dieses hin und her Geschiebe muss er auch erst einmal eine Sicherheit in seinem Leben bekommen.
Positiver Verstärker heißt, dass alles, was der Hund gut macht, auch sofort als solches belohnt wird. Lobende liebe Worte zusammen mit einem Leckerchen, Spielzeug oder einer Streicheleinheit, je nachdem was der Hund gerne davon mag.
Mein Rat wäre, dass ihr euch auf jeden Fall einen Trainer ins Boot holen sollt. Der sich erstens den Hund anschaut und zweitens auch wie ihr mit dem Hund umgeht (also eure Methoden).
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Um was für einen Hund handelt es sich denn ca.? (Hast du ein Foto?)
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Btw, wegen der Stubenreinheit…. In welchen Rhythmus gebt ihr ihm Gelegenheit sich zu lösen? Gegebenenfalls würde ich ihn gesundheitlich abchecken lassen und ansonsten alles nochmal total neu, wie bei einem Welpen, aufbauen.
Und, auch nicht zu vergessen, euer Hund kommt jetzt in die Pubertät, da laufen die Synapsen im Hirn schon ziemlich unrund
So, ich habe fertig
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Hallo und herzlich Willkommen im Forum!
Ich habe gelesen, dass es keinen Sinn macht dem Hund beizubringen, dass man das Alphatier ist, weil sie gar nicht so denken, stimmt das? Unsere Erziehung ist nicht gewalttätig, gar nicht, aber ich habe viel von positiver Erziehung, positiver Verstärkung usw. gelesen, also erziehen ohne Strafe. Macht das Sinn? Wie funktioniert das am besten?
Das ist richtig, dieses Dominanz-Gehabe und "Alpha"-Mensch sein wollen ist Unsinn. Na ja und ohne das Böse zu meinen, aber das kommt schon an gewalttätig ran, wenn ihr den Hund runterdrückt und die Schnauze zuhaltet oder ihn piekst.
Eure Devise gerade ist: den Hund bestrafen für Dinge, die er nicht machen soll. Strafen müssen unangenehm sein, sonst wirken sie nicht. Natürlich schlagt ihr den Hund nicht, aber ihr bestraft ihn körperlich und das tut dem Hund weh (körperlich und auch psychisch). Natürlich knurrt er euch an, wenn ihr sowas tut, weil so überhaupt kein Vertrauen entstehen kann und der Hund euch nicht einschätzen kann und so jederzeit mit dem Schlimmsten rechnen muss.
Das erklärt auch, warum er im Freilauf nicht auf den Rückruf hört. Weil er euch nicht vertraut. Für euren Hund ist es wahrscheinlich im Moment nichts tolles mit euch zusammen zu arbeiten und deshalb legt er keinen großen Wert darauf zurück zukommen.
Also ich würde als erstes dieses ganze körperliche Bestrafen sein lassen, damit ihr eine Vertrauensbasis zu eurem Hund aufbauen könnt. Danach kann man dann an den anderen Baustellen arbeiten.
Positives Training funktioniert im Prinzip so, dass ihr jedes erwünschte Verhalten eures Hundes belohnt. Z.B. wenn ihr spazieren seid und der Hund guckt euch an, schenkt euch also Aufmerksamkeit -> Keks. Der Hund bleibt automatisch stehen, wenn ihr beim Spazieren an einer Straße stehen bleibt -> Keks usw. Je nach Wichtigkeit des gezeigten Verhaltens gibt es bessere Belohnungen. Für Blickkontakt gibt es zB ein durchschnittliches Leckerchen und für das Zurückkommen beim Rückruf ein Jackpot-Leckerchen (zB Käse oder ein Stück Wurst).
Wenn ihr ein Verhalten unterbinden wollt, zB dass der Hund immer wenn es klingelt zur Tür rennt, dann bringt ihr ihm Alternativverhalten bei. D.h. ihr übt: jedes mal, wenn es klingelt wird der Hund auf seinen Platz gebracht und dort belohnt. Irgendwann verknüpft der Hund dann: oh es klingelt, dann gehe ich mal besser auf meinen Platz, dann gibt's einen Keks. Wichtig ist hier: konsequent sein!
Also kurz gefasst belohnt ihr gewünschtes Verhalten und bringt dem Hund bei unerwünschtem Verhalten Alternativen bei. Gebt ihm also eine Anleitung, wie er sich in bestimmten Situationen am besten verhalten sollte.
Ich finde es toll, dass du auf dein Bauchgefühl hörst und die Trainingsmethoden nochmal überdenkst!
Positiv verstärktes Training funktioniert übrigens bei jedem Hund. Alle Hunde lernen gleich. Also falls dir jemand sagen sollte, dass euer Hund ein Problemfall ist und man deshalb mit "nett sein" nicht weit kommt und man sich da härteren Methoden bedienen muss, dann ist das Quatsch!
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Ihr braucht dringend professionelle Anleitung, also einen Trainer, der zu Euch nach Hause kommt. Was für ein Rassemix ist sie denn und wo lebt ihr etwa?
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Ohje, das läuft aber gar nicht gut.
Es hilft oft ungemein sich in de Hund hinein zu versetzen. Er hatte schon mehrere Besitzer, jeder andere Erziehungsmethoden. Nirgendwo wurde er scheinbar bisher wirklich geliebt und gewollt, nie durfte er sich heimisch fühlen. Aufgewachsen in Wechsel und Unsicherheit. Der arme Hund weiß also gar nicht, wer nun was will und warum. Ihr zeigt ihm beim Lernen Schmerz und erklärt ihm gar nicht fair, was er tun soll.
Ja Gewalt in der Erziehung ist altmodisch und tatsächlich auch tierschutzwidrig. Rudelgedanken wie Alphatier sein, ist längst überholt. Der Hund weiß, dass ihr keine Hunde seid. Ihr könnt euch nicht Rangordnen. Das ist Blödsinn. Der erste gute Schritt ist, dass du das erkannt hast. Tatsächlich haben Hunde und Menschen eine familiäre Beziehung miteinander. Würdet ihr euer Kind kneifen und auf den Boden drücken, wäre das förderlich für eure Beziehung? Nein? Der Hund sieht das genauso. Er findet das richtig doof und euch dann natürlich auch.
Falls du gern liest, kannst du dir das Buch "Leinenrambo" (von Sabrina Reichel) holen. Da wird auch die Gefühlswelt des Hundes erklärt und warum er wie reagiert. Hat mir damals sehr bei meiner Leinenkläfferin geholfen. Grundlegend muss man aber sehen, warum der Hund bellt, weshalb da immer ein Trainer ratsam ist (positives Training, kein Leinenruck, Schlüsselbund vor den Hund werfen oder so ein Mist).
Rückruf dauert. Manchmal hilft auch ein Hilfsmittel wie eine Pfeife, da hier kein Frust mitschwingt. Man übt erst zuhause unter geringer Ablenkung und steigert das dann immer mehr, bis man draußen ruft. Allerdings ruft man Nie, wenn man das Gefühl hat, der Hund kommt jetzt eh nicht. Das zerstört den sauberen Aufbau. Für sowas gibt es dann die Leine, um weiter zu führen. Da ihr ja recht altmodisch über Hunde denkt, geht ihr wahrscheinlich davon aus, dass der Hund zu kommen hat! So zu denken hilft leider nicht. Es dauert und man muss sinnvoll üben. Ein Hund wie eurer hat eine Vorgeschichte. Wieso sollte er kommen? Vertrauen, Lob und Timing helfen.
Man könnte noch viel mehr erzählen, aber ihr müsst grundlegend umdenken. Beziehungsweise wohl eher dein Freund. Aktuell müsst ihr genauso wie euer Hund lernen. Lasst euch aufeinander ein. Seid nicht negativ, versucht positiv zu arbeiten und denken. Euer Hund wird das merken und aufnahmefähiger sein. Niemand kann unter Stress oder Angst lernen.
Viel Erfolg. Ein Trainer ist immer gut zum Helfen und neue Wege erkunden.
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Herzlich willkommen hier im Forum:)
Magst du mal ein Foto von Akita zeigen? Vielleicht kann man dann schon etwas mehr sagen, wenn weiß was Rassetechnisch so drin stecken könnte.
Erstmal finde ich es super, dass du dich hier angemeldet hast und nach Hilfe/Tipps usw. suchst! Dein Gefühl ist da auf einem sehr richtigen Weg ohne die näheren Umstände zu kennen und vor Ort gewesen zu sein lässt sich eins trotzdem raus hören da läuft einiges schief.
Akita durfte bisher in ihrem Leben noch nie wirklich ankommen und das wird sicherlich zusätzlich auch mit rein spielen.
Ihr braucht einen guten Trainer, der euch anleitet und Vorallem auch Zeit und Geduld um überhaupt eine Beziehung zu schaffen.
Ein guter Trainer wird euch dabei super unterstützen können!
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Hallo! willkommen im Forum!
Was für ein Mischling ist es denn? Da Akita auch eine Rasse ist, kriegt man da gleich Kopfkino ...
Und was hatte er als Hund zuvor?
Gene kann man nciht wegerziehen, das erklärt dann vielleicht shcon, warum die anderen Hunde das akzeptiert haben (oder war das unterwefen und Zeug gr nicht nötig und er hat das nur so mal gehört?) und sie das nicht mitmacht.
Oh man, du hast schon selber erkannt, das runterdrücken, anschreien und pieksen sie eher nur verrückter macht und ihr euch gegenseitig ganz schön stresst. Das kann auch der Grund sein, warum sie reinmacht.
(Neben falschen Fütterungszeiten, gerade, wenn auch Kot immer dabei ist. Wann stellt ihr euch den Wecker in der Nacht? Muss ja dann danach passieren. Beobachtet mal den Abstand, Fütterung Kotabsatz. Das ist auch ein wenig Individuell, und meist relativ gleich, wie lange das Futter durch den Verdauungaperat geht. Es sei denn Stress beschleunigt es, dann ists meist weich. (Daher die Redewendung, ich hab Schiss, für Angst)
Leider ist das so ein Männlichkeitsding, das sich das mit der Rangordnung klären, bei Männern gerne länger hält und sie sturer überzeugt sind, das muss so. Aber er! hat sich in sie verliebt. Wenn er in einer guten Stimmung ist, vielleicht mal ansprechen, das er sich doch verliebt hat und eine Partnerschaft doch schöner wäre, das sie kommt, weil sie einem vertraut und kommen will, nicht weil sie Angst vor den Konsequenzen hat. Und man zeigt ihr damit ja auch, dass grober Umgang unter euch halt so ist. Und es funktioniert eben nicht.
Daneben rauscht ihr jetzt gerade im Vollen Gallopp richtung Pubertät, erste Läufigkeit. Da ist das hirn eh gerne mal völlig durcheinander und die Leine leider eh, des Hundehalters bester Freund. Es wird nämlich umgebaut im Hirn und auch da ist es wichtig, einen guten Umgang zu etablieren, denn das Hirn behält gerade die Verhaltensweisen, die es benutzt und festigt sie tief. In deR Natur würde sich so ein Jungspund nun langsam von den Elterntieren emanzipieren, sogar ein eigenes Revier suchen. Deshalb sind sie da so ... abhaufreudig und immer am Rütteln von Grenzen. Manche bleiben und ziehen dann den Wurf vom nächsten Jahr mit groß, andere gehen eben in die große weite Welt. So wie sie klingt, ist sie eher der Typ, ich erkunde jetzt mal die Welt.
Je nachdem was so in ihr Steckt an Anlagen, solltet ihr euch ein gemeinsames Hobby suchen, etwas neues gemeinsam machen und nicht immer nur an der Erziehung verzweifeln. Habt ihr Kontakt zu anderen Hundehaltern, kann sie auch mal ohne Leine mit Artgenossen interagieren? Wie ist sie da, eher Draufgänger, schüchtern, tobt sie wild oder begrenzt sie andere Hunde und bringt sie dazu zu tun, was sie will?
Es gibt unfassbar viel auf You tube zum erstmal kostenlos ankucken, ist natürlich auch ein Risiko, weil da auch so Erziehungsrambos unterwegs sind. (Ceasar Milan meiden! seine Hauruck wunderheilungen basieren auf Endloswürgern und bringen meist nur das schlechteste im Menschen hervor) Aber da kannst du dir dann ankucken, was so gemacht wird in der hundewelt und dich für etwas entscheiden, das du richtig findet und wo sich alle beteiligten besser mit fühlen können. Mydog365 ist zum Beipiel (relativ) harmlos und sie Bilden Hundetrainer nach den heutigen vom Gesetzgeber geforderten Standards aus, wenn du also in eine neuere Hundeschule gehen wirst, wird das das standardprogramm sein, wenn der sich an seine Ausbildung hält und die nicht speziell war...
Beißhemmung, erstmal kann sie auch damit sagen, ich will das nicht! (Auch wenn es scheint, sie kann nicht aufhören, sie kann zu aufgeregt sein wegzugehen oder hat eben das gefühl kämpfen zu müssen) oder sie ist halt grob. Immer ein altes Handtuch ein Seil (so groß, das sie auhc mit wenig feingefühl eure Hände nicht erwischt. Wenn ihr in Interatkion geht, habt ihr immer etwas dabei, wo sie reinbeißen darf.
Am Besten nehmt ihr euch das auf und könnt dann immer wieder ankucken, wer tut was, wer reagiert wie. Da man sich selber nicht sieht, merkt man oft nicht, was wirklich los ist. Zum Beispiel eben eure eventuell bedrohliche Körpersprache. Oder eben auch genau ankucken, hat sie spaß, ist sie will, oder siehts doch eher so aus, das sie kämpft, die Ohren anlegt, wegmöchte, etwas blöd findet oder oder oder. Wenn man sich davon lösen kann, dass man weiß, das der hund stur ist, wild, lernresitent, was auch immer sich im Kopf festgesetzt hat ... und genau hinkuckt, merkt man meist schon selber hm, ne so toll findet sie es doch nciht, wenn wir uns drüberbeugen, da kneift sie kurz die augen zu, kopf wird eingezogen, oder sie geht plötzlich nach vorne und wird wütend, nicht nur so, sondern weil man sie um beispiel gestuppst hat ... nur so beispiele.
Viel Erfolg beim finden eures neuen Weges!
Du darfst ihn suchen, finden, in Zweifel ziehen, Fehler machen, die macht jeder. Pubertät, Hund ignoriert einen, kommt nicht ... das geht vielen so und die Lösung ist oft, kuckt auf das Gute in der Beziehung, macht oft, was ihr könnt! Und frustet nicht nur über das, was nicht klappt. Lachen, nachdenken, üben und dabei spaß haben! Wenn ich mein hund wäre, was würde ich mir wünschen, wie man mir etwas beibringt? Was wenn ich in einer Fremden Kultur gelandet wäre, wo keiner meine Sprache spricht und ich die Regeln nicht kenne? Mensch und hund ist eine soo lange gemeinsame geschichte, weil wir uns eigentlich gar nicht so unähnlich sind ...
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Sie fängt dann auch schon mal an zu knurren. Wir zeigen ihr dann, dass uns das nicht beeindruckt, aber es hilft einfach nichts.
Oje, das kann gefährlich werden!
Knurren ist nicht per se aggressiv. Sie zeigt damit nur, dass ihr etwas nicht gefällt. Wäre sie Mensch, würde sie "Lass das sein, das mag ich nicht" sagen. Als Hund knurrt sie eben.
Ihr geht nicht drauf ein. Ein Mensch würde als nächstes einen energischeren Ton anschlagen: "Lass das gefälligst!", der Hund wird als nächstes abschnappen (in die Luft neben euch beißen, absichtlich daneben!)
Wenn ihr dann immer noch nicht drauf eingeht oder sie sogar dafür bestraft, muss sie noch deutlicher werden. Und das wäre dann ein gezielter Biss. Nicht gleich die ganze Hand ab, aber schon so, dass ihr anfangt zu kapieren, dass da etwas nicht stimmt.
Es ist also nicht gut, so zu tun, als nähme man das Knurren eines Hundes nicht wahr oder ernst.
Man sollte sich vielmehr überlegen, warum der Hund überhaupt knurren muss und dann versuchen zu vermeiden, ihn häufiger in solche Situationen zu bringen.
Übrigens, ganz schön mutig, einen Hund, der noch gar nicht richtig bei euch angekommen ist, gleich mal wegen Nichtigkeiten körperlich zu maßregeln.
Dass der sich das von Leuten, die er noch gar nicht kennt, nicht gefallen lässt, kann ich mir lebhaft vorstellen.
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