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Für mich hat das erst mal nix mit Schutztrieb zu tun. Das ist für mich eher so ein unsicheres "Mitbellen", auch ein "Aufhören!", ein total doof finden.
Ist aber auch egal. In jedem Fall riskiert ihr, dass Akita in ihrer Aufregung irgendwann mehr macht als Bellen. Ihr solltet euch besser nicht anschreien, wenn der Hund im Raum ist. Was, wenn sie echt mal dazwischengeht? Deinen Freund abschnappt oder beisst? DANN ist das Kind endgültig in den Brunnen gefallen.
Mein Freund meint, dass sie ihren Schutztrieb auspackt, weil ich zu locker mit ihr umgehe und sie zu sehr verwöhne, deshalb nimmt sie mich nicht ernst und will auf mich aufpassen, obwohl es natürlich umgekehrt sein sollte.
Naja, wenn es umgekehrt sein soll, also DU den Hund beschützen sollst (was ja stimmt) - dann heisst das, dass du deinen Freund ganz klar in seine Schranken verweisen musst. Richtig deutlich verbitten, dir gegenüber laut und unbeherrscht aufzutreten.
Damit Akita sieht, dass du mit der (vermeintlichen) Bedrohung durch ihn fertig wirst. Schöne Logik, ich glaube aber er hat seinen eigenen schlauen Spruch nicht richtig durchdacht...
(Ich finde es selbst nicht so schlimm wenns mal laut wird, und bin auch nicht immer die Selbstbeherrschung in Person. Das heisst nicht, dass man ein schlechter Mensch ist. Aber nehmt den Hund aus dieser Situation, IMMER!)
Ich würde auch die "Vorführungen" von Tricks etc. bleiben lassen. Nimm doch den ganzen Druck durch deinen Freund da erst mal komplett raus für ein paar wochen.
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Hi
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Zusatz zu allem bisher Gesagtem: Was du davon halten kannst, "mein Freund meint...."
Akita hat dir in jeder Beziehung gezeigt, wie viel "Ahnung" dein Freund hat!
Bitte lass dir diesen Unsinn gepflegt durch beide Ohren rauschen.
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Alle meine Hund splitten immer dann Aggressor von dem andern weg.
Die haben ein viel feineres Gespür dafür und ich war schon mehr als einmal sehr überrascht, wer eigentlich der aggressive grade ist.
Und Menschen sind aggressiver als Hunde.
Okay, der Freund ist impulsiv. …..
Er verliert die Kontrolle, wird unberechenbarer.
Ach Leute….
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Danke für eure Erklärungen!
Wenn sich die Streitigkeiten um den Hund drehen sollten; was ist denn mit seinem Vorsatz, sich komplett rauszuhalten?
Stopp diese Vorführungen vor deinem Freund mit Akita, das bringt doch nur Stress für euch beide und der nächste Streit ist vorprogrammiert.Es fällt ihm noch schwer. Er ignoriert Akita so gut es geht, lässt seinen Frust halt an mir ab Mir ist es lieber er schreit mich an, anstatt den Hund. Ich verstehe seine Worte wenigstens und es ist ein "fairer" Streit.
Ok, dann werde ich komplett mit den Vorführungen aufhören. Er fragt halt, wenn er nachhause kommt immer was wir so gemacht haben und will dann "Ergebnisse" sehen, deshalb auch die Verbissenheit auf meiner Seite. Aber ich werde das einstellen. Danke für den Hinweis.
Wir haben das heute besprochen und uns geeinigt, dass wir die "Streit im Auto" Variante ausprobieren werden. Wahrscheinlich tut uns das auch gut und vielleicht sehen wir dadurch auch bewusster wie oft wir eigentlich streiten, wenn wir uns jedes mal dafür anziehen und rausgehen müssen
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Ich will das schon seit 2 Tagen schreiben, bin aber leider noch nicht dazu gekommen. Mein Rudi geht auch immer dazwischen. Aber gestritten habe ich mich mit meiner Ex-Frau nie, zumindestens nichts heftiges/lautes. Aber wir haben mal im Wohnzimmer Tanzschritte geübt, hatten Spaß dabei und er ist aus seinem Körbchen gesprungen, war sehr aufgeregt, bellte, sprang an uns hoch. Als meine Ex-Frau mal meinen Sohn auf der Couch auskitzelte - das Gleiche.
Ich habe irgendwo mal aufgeschnappt, dass das ein eher typisches Verhalten für Hunde ist. Das kann sogar bis zum Händeschütteln oder einer Umarmung zur Begrüßung gehen. Es wurde mir erklärt, dass Hunde nicht einschätzen können, warum wir uns auf einmal körperlich so nahe kommen und neigen dann zum splitten.
Ich beobachte das auch häufig auf Hundeplätzen, dass Hunde deutlich reagieren, wenn ihnen unbekannte Hunde dynamisch miteinander umgehen, sprich: spielen/toben. Da sie die Hunde nicht kennen, können sie die Dynamik, zumindestens zu Beginn, nicht so richtig einschätzen. Das legt sich, wenn sie mit der Situation bzw. der menschlichen Gewohnheit vertrauter sind. Mein Rudi bleibt inzwischen in vielen solchen Situationen gelassen, aber wenn plötzlich/gleichzeitig mehrere Leute zu Besuch kommen und sich in größerer Gruppe begrüßt/umarmt wird, dann ist er auch ganz aufgeregt und weiß nicht, wo er zuerst anfangen soll zu splitten. Auch bei Hundebegegnungen mit Dynamik neigt er immer noch zum Sozialarbeiter, aber auch weniger als früher. Er hat dazugelernt.
Kann daher sein, dass Akita mehr als nur einen Grund für ihr gezeigtes Verhalten hat.
Das Schnauz kann es bspw auch nicht leiden wenn da eine - aus ihrer Sicht - zu dolle "Dynamik" rein kommt.
Ein gutes Beispiel ist zB wenn ein Kind schreit oder weint, und jemand dann grob zu dem Kind ist. Darauf reagiert sie tendenziell mit knurren oder anschlagen, obwohl sie Fremden Menschen grundsätzlich nix abgewinnen kann, auch Kindern nicht, und sowas eigentlich gern auf Abstand hätte.
Aber bei sowas halte ich es dennoch für möglich dass sie dazwischen gehen würde, auch wenn es eigentlich keinen Sinn ergibt, aber sie kann sowas nicht ab.
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Zum Vorführen: Du könntest mal versuchen das zu filmen, wenn ihr einen neuen Trick geübt habt. Ist auch einfach schön, Video vom Hund zu haben, und dann ist kein Druck dahinter, denn wenn es nicht klappt zeigst du halt das Video nicht, wenns gut lief kannst du es zeigen.
Ich hab von meinem Gassihund ein paar Videos gemacht, jetzt wohnen wir weit auseinander und ich schau gerne ab und an rein. Und auch für euch ist es vielleicht cool in ein paar Monaten nochmal draufzuschauen und zu sehen: da waren wir damels, hier sind wir heute :)
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Oh das mit dem Filmen wollte ich auch gerde vorschlagen☺️
Ich denke villeicht fragt er ja einfach nur aus Interesse an eurem Training und gar nicht weil er unbedingt Ergebnisse sehen möchte.
Ich kenn das aber auch das ich angespannt bin wenn ich Ergebnisse zeigen soll ich hab das bei jeder Reitstunde das ich ein bisschen aufgeregt bin weil ich weiß das die Trainerin gleich mit kritischem Auge zuschaut☺️
Dabei ist sie total nett und verständnisvoll 😊
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Ihr beide müsst verstehen, das es überhaupt nicht um "funktionieren" geht. Ob die jetzt mal Pfötchen gibt oder Fuß läuft sagt gar nichts aus - das kann alles noch nicht zuverlässig sitzen (dafür braucht es viele viele Wiederholungen, auch mit Ablenkung).
Ihr habt da beide noch ein völlig falsches Bild von Hundeerziehung. Es geht nicht um "Knöpfchen drücken" und funktionieren.
Es geht hier gerade um Beziehungsaufbau. Um Bindung, Vertrauen. Kommunikation miteinander zu erlernen. Diese kleinen Tricks sind einfach nur eine Möglichkeit der Interaktion, dabei lernt ihr euch kennen. Das Maß des Erfolgs ist jetzt nicht, ob das funktioniert oder nicht. Es geht darum, dass ihr frei, mit Freude und ohne Angst miteinander umgeht. Nur dann könnt ihr euch irgendwann aufeinander verlassen.
Vielleicht verstehst du jetzt, warum die Vorführungen sinnlos sind, sogar schädlich?
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@A.m.y
Du trainierst doch auch draußen das Pöbeln, oder? Anstatt ihm Tricks vorzuführen, könntest du auch erzählen, was beim Gassi gut gelaufen ist, obwohl die Situation kritisch war, und wie du das gelöst hast. Für den Alltag ist das eh wichtiger, aber du hast nicht den Druck, direkt vor seinen Augen Ergebnisse abliefern zu müssen.
Und wenn es nicht funktioniert, kannst du es auch kommunizieren, aber direkt mit Fehleranalyse ala "Ich habe zu spät reagiert /der Hund war zu nah/es waren zu viele Reize" etc. Das hilft deinem Freund vielleicht auch, wenn er sieht, dass du kein Naturtalent und Genie im Umgang mit Akita bist, sondern dass es auch bei euch mal blöd läuft, du aber daran arbeitest und versuchst zu verstehen, woran das liegt.
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Setzt Euch nicht unter Druck. Es geht nicht darum, jeden Tag Ergebnisse zu erzielen, so unter Druck könnte ich auch nicht lernen.
Für Euch geht es im Moment ums zusammenwachsen, das geht auch ohne immer neue Erfolge, einfach durchs gemeinsame Tun und den Spaß daran.
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