Problem mit Hund in der Uni
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Also ich weiss, dass einige Dozenten das ziemlich unhöflich finden, wenn da vorher gegangen wird. Allerdings könnte man das ja in einem kurzen Gespräch klären und auf Verständnis hoffen.
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Ich denke auch, dass man den Prof vorher fragen kann ob es ok ist, fünf Minuten eher zu gehen. Mein Vater hatte unseren Hund im Büro sitzen, der hat da auf ihn gewartet. Er hätte als Hundehalter Verständnis gehabt. Es gibt sehr unterschiedliche Profs, da sollte man einfach das Gespräch suchen.
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Bei sowas reagieren bevor dein Hund reagieren muss. Entweder den Halter sehr frühzeitig ansprechen, seinen Hund ranzunehmen oder aktiv selbst abblocken
Habe heute mit den betreffenden Personen gesprochen, da abblocken nicht wirklich was gebracht hat. Habe meinen Hund anders platziert (weiter in die Reihe hinein) aber dann sind eben auch die anderen Hunde so weit rein, bis Toni dann verärgert gebellt und die Zähne gefletscht hat.
Tischsituation mit Hilfe von Tüchern/Pappen einen Sichtschutz/Blockade basteln.
Das habe ich ganz am Anfang mit mehreren Rucksäcken versucht aber das macht ihn nur noch verrückter, wenn er die anderen Hunde zwar hören aber nicht sehen kann.
Während der VL ist es total egal ob er einen anderen Hund sieht. Solange er auf seinem Platz ungestört ist, hört man nix von ihm und er ist auch recht entspannt.
Aber bevor es, wie im berühmten Teufelskreis, schlimmer und schlimmer wird, jetzt doch noch recht frühzeitig gegensteuern.
Ja das wollen wir auf jeden Fall. Toni ist ja auch außerhalb der Uni stressigen Situationen ausgesetzt. Das kann man in einer Großstadt ja leider nicht immer vermeiden.
Ist ja erst die zweite Uni Woche. Ich denke wenn wir etwas finden, das funktioniert, dann können wir das noch hinkriegen.
An welcher Uni studierst Du?
An der Szent Istvan Universität in Budapest
Evtl. an anderen Orten Tischklopfen üben,
Werden wir heute mal zuhause versuchen. In der Wohnung ist er generell wie ausgewechselt. Der entspannteste Hund den ich kenne
Diese kann man mit Vermeidung des Reizes durchbrechen, sodass der Hund zunächst lernt, dass Vorlesungen von vorne bis hinten entspannt sind.
Haben heute damit begonnen, dass wir zwei Minuten früher gegangen sind und da war er kein bisschen aufgeregt. Auch danach war er wesentlich entspannter als der Rest den Vorlesungssaal verlassen hat und wir in einigem Abstand zum Ausgang auf meine Freunde gewartet haben. Werde das vorerst so lösen um ihm das nicht noch mehr "einzubrennen", dass VL gleich Stress ist.
Ganz ehrlich... Die Uni ist zum Lernen da, wenn der Hund nicht unauffällig dabei sein kann und mit den anderen Hunden auch nicht zurecht kommt, dann muss für ihn eine andere Lösung gefunden werden. So ist das eben, wenn viele Menschen und viele Hunde auf engem Raum drinnen zusammen kommen. Dort dauernd auf Rücksicht Kommilitonen zu hoffen, geht schief.
Nicht jeder kann das, das ist völlig in Ordnung. Aber sollte er sich nicht ganz schnell eingewöhnen, dann muss er woanders unter kommen in der Zeit.
Finde das etwas übertrieben. Es geht um genau 2 Minuten, in denen es nicht klappt ansonsten ist ja alles gut.
Es beeinträchtigt ja die Qualität des Unterrichts nicht.
Ich habe nicht gesagt, dass ich dauern auf die Rücksicht meiner Kommilitonen hoffe. Das ist die Selbe Situation als wenn ich meinen Hund beim Spaziergang angeleint habe und ein anderer freilaufender Hund kommt mir entgegen. Da hofft man auch, dass wohl der Halter des freilaufenden Hundes dann mal in Aktion tritt?
Die Löffelchentheorie ist durchaus haltbar meine Meinung nach
Kann dir zustimmen. Denke da braucht es nichtmal unbedingt eine wissenschaftlichen Studie, das merkt man ja auch an sich selber. Nach einem langen Unitag hab ich auch keine Lust mehr auf Sport
Genauso wie ich merke, dass Toni nach einer Stresssituation den gesamten Tag über leichter reizbar ist als im Normalfall.
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Wenn sich auch nur eine Person sichtbar gestört fühlt, dann hat der Hund im Hörsaal nix zu suchen. So einfach ist das. Egal wie viel Impulskontrolle irgendwer jetzt hat oder nicht hat. Das ist kein Privatvergnügen, man muss sich dort konzentrieren. Der Hund ist ein Privatvergnügen, der aus Kulanz und Tierliebe (bei so einem Beruf natürlich klar) geduldet ist. Wenn er er die Situation nicht komplikationslos mitmacht, muss er eben gehen.
Es war nie die Rede davon, dass sich jemand gestört fühlt. So weit sind wir noch lange nicht. Ich will das Problem für mich und den Hund aus der Welt schaffen und nicht erst wenn sich jemand beschwert.
man muss sich dort konzentrieren
Während man sich konzentrieren muss (also während der Vorlesung) stört er ja aber nicht, sondern wenn alle gehen. Da muss man sich ja weniger konzentrieren. Ich kann mir kaum vorstellen, dass er jemandem dadurch das Lernen erschwert.
genau. Während der VL ist es ja echt entspannt und da hätte ich ja auch absolut keine Zeit meinen Hund zu beschwichtigen. Da muss ich schauen, dass ich nicht den Faden verliere.
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Wie wär´s damit, einfach ganz vorn zu sitzen? Du könntest Dir so ne Faltbox anschaffen, die man über die Schulter hängen kann. Die ist mit 2 Handgriffen aufgestellt, Hund rein, ganz vorne an der Seite, wo keiner mehr vorbei muß, und fertig. Dann hast Du das Problem mit der Belästigung durch andre Hunde schonmal weg, und keiner kommt ganz dran.
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Und am Ende dann einfach weder Sachen von DEinem Tisch wegräumen, noch aufstehen, sondern die Andren komplett ignorieren und irgendwas "Wichtiges" schreiben. Um dem Hund zu signalisieren, daß jetzt überhaupt nichts Wildes passiert. Damit den Eindruck von Ruhe vermitteln. Und wenn ALLE draußen sind, den Hund aus der Box nehmen, daneben ablegen, die Box zusammeklappen, und gehen.
Sollte er in der kurzen Zeitspanne mal bellen - egal! Stört niemanden, da Vorlesung beendet. Du ignorierst das komplett, und gehst erst, wenn er wieder ruhig und entspannt liegt. Auch aus der Box wird er nur geholt, wenn er entspannt liegt.
Für nen ersten Test mußt halt ne Vorlesung aussuchen, nach der nicht im selben Raum gleich die nächste Vorlesung stattfindet, sodaß der Raum schnellstmöglich geräumt werden müßte.
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Finde das etwas übertrieben. Es geht um genau 2 Minuten, in denen es nicht klappt ansonsten ist ja alles gut.
Er bellt, wenn die Vorlesung vorbei ist und durchs ganze Gebäude hindurch hast du in deinem ersten Posting geschrieben. Und dass dich stört, dass die Kommilitonen ihre Hunde an normaler Leine hin lassen und ihr da auch schon mehrere Situationen hattet.
Das ist deine Beschreibung, nicht meine.
Ist das Problem nun vorhanden oder stören dich echt nur 2min? Relativierst du?
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Finde das etwas übertrieben. Es geht um genau 2 Minuten, in denen es nicht klappt ansonsten ist ja alles gut.
Er bellt, wenn die Vorlesung vorbei ist und durchs ganze Gebäude hindurch hast du in deinem ersten Posting geschrieben. Und dass dich stört, dass die Kommilitonen ihre Hunde an normaler Leine hin lassen und ihr da auch schon mehrere Situationen hattet.
Das ist deine Beschreibung, nicht meine.
Ist das Problem nun vorhanden oder stören dich echt nur 2min? Relativierst du?
Ja das tut er.
Verstehe nicht was das Problem ist. Ich lasse meinen Hund auch nicht zu anderen Hunden hinlaufen, die gerade wo abgelegt werden/ unter den Beinen des Besitzers liegen. Ich sitze am Rand und mein Hund liegt neben mir innerhalb der Reihe etwa eineinhalb Meter vom Gang entfernt. Da ist es doch wohl nicht zu viel verlangt, dass sich beim vorbeigehen da kein Hund rein verirrt?
Wie schon gesagt, für mich ist das das Selbe als würde ich meinen Freilaufenden Hund zu einem angeleinten hinstürmen lassen. Ein NoGo halt. Das ist es auch wenn der Hund noch so friedlich ist.
Klar ist das Problem vorhanden und ja mich stören diese 2 Minuten weil es bestimmt auch anders geht. Deshalb hab ich ja hier um Rat gefragt.
Also ich weiss, dass einige Dozenten das ziemlich unhöflich finden, wenn da vorher gegangen wird. Allerdings könnte man das ja in einem kurzen Gespräch klären und auf Verständnis hoffen.
Ich denke auch, dass man den Prof vorher fragen kann ob es ok ist, fünf Minuten eher zu gehen. Mein Vater hatte unseren Hund im Büro sitzen, der hat da auf ihn gewartet. Er hätte als Hundehalter Verständnis gehabt. Es gibt sehr unterschiedliche Profs, da sollte man einfach das Gespräch suchen.
Werd nach und nach überall durchfragen ob das ok ist. Denke die meisten sind da tolerant, da selber Hundehalter.
Und am Ende dann einfach weder Sachen von DEinem Tisch wegräumen, noch aufstehen, sondern die Andren komplett ignorieren und irgendwas "Wichtiges" schreiben. Um dem Hund zu signalisieren, daß jetzt überhaupt nichts Wildes passiert. Damit den Eindruck von Ruhe vermitteln. Und wenn ALLE draußen sind, den Hund aus der Box nehmen, daneben ablegen, die Box zusammeklappen, und gehen.
Das ist bestimmt auch einen Versuch wert!
Müsste ihn dann zuhause an die Box gewöhnen/sie mit etwas positivem verknüpfen schätze ich?
danke schonmal für den tollen Vorschlag!
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Ich denke, in ein solches Setting gehören nur absolut wesensfeste Hunde, die auch kein Problem damit haben, wenn mal ein Artgenosse vorbeikommt / andere Hunde spielen..... denn hier geht es nicht primär um den Hund
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Da ist es doch wohl nicht zu viel verlangt, dass sich beim vorbeigehen da kein Hund rein verirrt?
Wie schon gesagt, für mich ist das das Selbe als würde ich meinen Freilaufenden Hund zu einem angeleinten hinstürmen lassen. Ein NoGo halt.
Das Problem ist: viele andere HH sehen das Problem nicht.
Für viele ist es eben normal, ihren Hund einfach überall hin zu lassen. Daher bleibt dir wahrscheinlich leider auf Dauer nichts übrig, als dich noch weiter vom Gang wegzusetzen, andere Hunde konsequent zu blocken und/oder den Hund zu Hause zu lassen.
Stadtleben ist für viele Hunde ja per se anstrengend. Wenn dann noch Uni dazukommt und er sich dort fremde Hunde gefallen lassen muss, die ihm zu nah kommen, kann es dir passieren, dass es nie klappt. Oder im schlimmsten Fall, dass sich die Situation verschärft und er demnächst auch draußen vermehrt auf Fremdhunde reagiert.
Wenn euer Leben ansonsten gut funktioniert, würde ich persönlich eher schauen, ob ich es so organisieren kann, dass er (erstmal) nur sporadisch mit an die Uni kommt. Und auf Unitage einen Ruhetag folgen lassen, damit er sich von dem Stress erholt. Stress baut sich im Körper ja nur langsam ab und die Zeit würde ich ihm zwischen den Übungstagen geben.
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Du hast einen Hund zu dir geholt zu einem sehr schlechten Zeitpunkt.
Der Hund ist mit der Situation überfordert. Und du auch.
Die einzigste Möglichkeit die ich als Kompromiss sehe, weil du ein Versorgungsproblem mit dem Hund hast, wäre…bringe ihn nach 2 Stunden nach Hause. Geh vor Ende der Vorlesung.
Such Kontakt zu Komilitonen, die sich mit Hundeverhalten auskennen.
Und ich würde mal an ein Halti denken, wenn der so ausrastet.
Zur Zeit mutest du deiner Umwelt einiges zu.
Strapazier das nicht über das erträgliche Maas.
Mach doch mal eine kleine Umfrage, wie deine Komilitonen deinen Hund erleben.
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