Problem mit Hund in der Uni
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Ich denke, in ein solches Setting gehören nur absolut wesensfeste Hunde, die auch kein Problem damit haben, wenn mal ein Artgenosse vorbeikommt / andere Hunde spielen..... denn hier geht es nicht primär um den Hund
Ja und das ist auch unser Ziel. Ist eben jetzt noch nicht so.
Wie soll er es werden, wenn ich allem immer aus dem Weg gehe?
Und auf Unitage einen Ruhetag folgen lassen, damit er sich von dem Stress erholt. Stress baut sich im Körper ja nur langsam ab und die Zeit würde ich ihm zwischen den Übungstagen geben.
Lasse ihn ohnehin so oft zuhause wie es geht. Derzeit geht er 3 Tage die Woche mit auf die Uni. Montag ist unser längster Tag. Mittwoch ist er bloß für zwei Stunden dabei. Freitags und Donnerstags bleibtber komplett daheim.
Und ich würde mal an ein Halti denken, wenn der so ausrastet.
Ich glaub ich werd hier echt falsch verstanden. Es war nie die rede davon, dass er ausrastet? Vielleicht hab ich mich schlecht ausgedrückt aber es geht rein darum, dass er bellt wenn wir den Hörsaal verlassen und er andere Hunde nicht auf seinem Platz haben möchte, was meiner Meinung nach eh vermeidbar ist und woran man arbeiten kann.
Der Hund ist jetzt nunmal da und es muss an dem Problem gearbeitet werden. Nach 2 Stunden nach Hause gehen ist halt keine Option, da Wohnung zu weit weg von der Uni.
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Ich denke, in ein solches Setting gehören nur absolut wesensfeste Hunde, die auch kein Problem damit haben, wenn mal ein Artgenosse vorbeikommt / andere Hunde spielen..... denn hier geht es nicht primär um den Hund
Meine Hunde SIND wesensfest. Aber Bossi hat auch schon mal nen kleinen Hund böse angemacht, der ihn auf seiner Ruhedecke von hinten kommend gestört hat. Ich konnte nix machen, der kam vollkommen unvorhersehbar. Biergarten, der Kleine an der Flex paar Tische weiter (!), kommt von hinten durch die andren gut besetzten Bänke durch (haben sich paar Leute "gefreut".... *gg) an meine Bierbank heran, und Bossi lag vorn zwischen meinen Füßen auf der Decke - also eigentlich maximal geschützt.... Gab dann Spaß unter der Bank.....
Ich hab abgekotzt, weil ich grad erreicht hatte, daß der Kerle mal einfach entspannen kann im Biergarten und nicht mehr rumhibbelte und guckte, ist echt am Schlafen gewesen, er hat mir grad erst seit Kurzem vertraut, daß ich Fremdhunde fernhalten kann, und der Dödl läßt den Hund an der langen Flex unter sämtlichen Bänken rumkrabbeln....
Ich find das ne völlig normale Reaktion, wenn der Hund in der Ruhe gestört wird. Wenn mich einer im Schlaf stört und zu wecken versucht, kriegt der auch net Dutzidutzi-der wird mit einem Maulen zurück ins Körbchen beordert. Find, das hat nix mit wesensfest zu tun. Is halt keine Labrador-Mentalität *ggg
An die TS: Weiß nicht, wenn Du den Hund erstmal dran gewöhnen möchtest, kannst das gern tun. Ich bin da immer eher pragmatisch: "Hoppa, rein!" und gut is *ggg Aber meine Hunde kennen mich inzwischen so weit, daß si wissen, wenn ich die wo rein verfracte, passiert nix. Beim Junghund kann man das ja daheim austesten. Mal reinschicken, und sehn, ob er sich gruselt, mit nem Kauknochen reinschicken, Tür zu - und wenn er nachm Kauen einschläft darin, hat ers eh schon als entspannend verknüpft.
Ich mag Boxen - die kann man mitnehmen und auch bei Freunden den Hund vor Kinder-Streicheleien schützen, oder die dortigen Katzen vorm Hund, der dann völlig entspannt in der Box liegt.... Man hat sozusagen immer ein Stück Zuhause vom Hund mit dabei. Selbst fürs Hotelzimmer geht das gut - die liegen darin, und das Zimmermädchen muß keine Angst haben.
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Lies dir das mal durch:
Dann beginnt er zu fiepen und extrem hoch und laut zu bellen. Er ist dann auch nicht mehr ansprechbar und meistens versuche ich dann so schnell wie möglich aus dem Hörsaal zu verschwinden
Auf dem ganzen Weg nach draussen geht das so weiter und wenn ihm dann noch ein Hund eines Kommilitonen in die Quere kommt, wird der erst Mal richtig angefahren.
Er braucht auch draussen einige Zeit um sich zu beruhigen und reagiert dann sehr empfindlich/agressiv auf andere Hunde und aber auch zum Beispiel auf vorbei rennende Studenten.
Er ist dann auch an der Leine wieder extrem ungestüm und springt Kopflos vor meine Füße, sodass ich ihm heute sogar ordentlich auf die Pfoten gestiegen bin.
ich bin grade echt verzweifelt
Es stresst mich extrem
Toni dann verärgert gebellt und die Zähne gefletscht hat
Und dann kommt von dir das:
Finde das etwas übertrieben. Es geht um genau 2 Minuten, in denen es nicht klappt ansonsten ist ja alles gut.
Es beeinträchtigt ja die Qualität des Unterrichts nicht
Ja, für die 2min würde ich keinen Aufwand betreiben. Du schilderst es aber anders. Nämlich dass dein Hund massiv stört, andere anspringt, Zähne zeigt und aggressiv reagiert, das sowohl auf Hund und Mensch in solchen Stresssituationen. Und dass du verzweifelt und "extrem gestresst" bist.
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Ja und das ist auch unser Ziel. Ist eben jetzt noch nicht so.
Wie soll er es werden, wenn ich allem immer aus dem Weg gehe?
Und ich finde, eine Uni ist der falsche Platz dafür..... die soll primär der Wissensvermittlung dienen.... der für die Menschen
das ist ja weder Hundeschule, noch Trainingsplatz
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Zum Thema andere Hunde abblocken, wenn der Hund trotzdem noch ankommt, war es kein Block. Das muss man innerlich ernst meinen. Ich denke dann immer "der kommt nicht näher, der frisst sonst ein Baby". Das ist nichts hektisches oder stressiges. Schon reagieren, wenn der andere Hund nur die Schnurrhaare in Richtung von Toni dreht. Ich würde da zur Not aufstehen und mich vor den Tisch stellen, wenn ich sehe der Mensch mit Hund kommt gleich. Das muss man ein bisschen üben, ums draufzuhaben und den eigenen BlockStil zu finden. Aber innerlich muss man es einfach ernst meinen. Meist schult man damit auch andere Hundebesitzer und die sind dann automatisch vorsichtiger, wenn sie euch sehen.
Ich glaube, wenn du das richtig hinbekommen würdest, könntet ihr euer Problem mit der Zeit abbarbeiten.
Toi Toi euch!
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Zum Thema andere Hunde abblocken, wenn der Hund trotzdem noch ankommt, war es kein Block.
Naja, wie soll man inner Bank im Hörsaal, wenn man eh nicht stören will und sich eh kaum bewegen kann (wenn die Hörsäle noch so sind, wie ich sie kenne) und man dazu noch den eigenen Hund kontrollieren muss, einen ordentlichen Block anbringen.
Hier geht's meiner Meinung eh nicht um die richtige Technik Fremdhunde zu blocken, sondern um bissel mehr Gelassenheit für den Hund.
Es ist eins, ob ich mich aufrege, wenn ich mit meinem Hund im Grünen Gassi gehe und plötzlich schnellt ein Tutnix herbei und belästigt meinen Hund. Ja, da steht es jedem zu, sich entsprechend aufzuregen, wenn er denn Lust dazu hat.
Wenn ich mich jedoch bewusst mit Hund in eine Situation begebe, von der mir bekannt ist, dass der Hund eh nur geduldet ist und deshalb möglichst wenig auffallen sollte, und Störungen eh nicht gerne gesehen werden, ist es (meiner ganz persönlichen Meinung nach!) fast ne Frechheit, andere anzumaulen, deren Hunde sich gut benehmen, die halt leider beim Reinkommen nicht sehen, dass ich meinen Hund unter der Bank versteckt halte, damit er keinen Aufriss macht. Die sind dann ganz bestimmt nicht schuld, wenn ein überforderter Hund eskaliert.
Und es kann auch nicht sein, dass andere Leute mit Hund dann bestimmte Bankreihen meiden müssen.
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Ja, für die 2min würde ich keinen Aufwand betreiben. Du schilderst es aber anders. Nämlich dass dein Hund massiv stört, andere anspringt, Zähne zeigt und aggressiv reagiert, das sowohl auf Hund und Mensch in solchen Stresssituationen. Und dass du verzweifelt und "extrem gestresst" bist.
Ja und genau diese 2 minuten sind ja auch sehr stressig und unangenehm.
Ansonsten ist er ja den Tag über am Campus entspannt. Es geht ums Verlassen der VL und die erste Minute danach draussen vor dem Hörsaal.
das ist ja weder Hundeschule, noch Trainingsplatz
Das ist mir schon klar.
Es gibt 2 Optionen. Das in den Griff bekommen oder Hund abgeben. Letzteres ist für mich ausgeschlossen.
Habe auch mit Komillitonen darüber gesprochen. Gestört fühlen sie sich durch dieses Verhalten in der kurzen Zeitspanne nicht.
Habe heute auch das Gespräch mit einem der Professoren gesucht, der einen Hauptteil unserer VO‘s hält. Er hatte viel Verständnis dafür, ist selber Hundehalter und kennt exakt das gleiche Problem bei seinem Hund.
Primär stört es mich, dass mein Hund beim rausgehen Radau macht.
Schon reagieren, wenn der andere Hund nur die Schnurrhaare in Richtung von Toni dreht.
Ja ich war da echt zu zögerlich denke ich. Hab immer Angst, dass ich da dramatisch wirke aber eigentlich ist es ja echt nur zum Besten aller Parteien.
Danke! Ich werd mich mal durch einige Tipps durchprobieren.
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Wenn ich mich jedoch bewusst mit Hund in eine Situation begebe, von der mir bekannt ist, dass der Hund eh nur geduldet ist und deshalb möglichst wenig auffallen sollte, und Störungen eh nicht gerne gesehen werden, ist es (meiner ganz persönlichen Meinung nach!) fast ne Frechheit, andere anzumaulen, deren Hunde sich gut benehmen, die halt leider beim Reinkommen nicht sehen, dass ich meinen Hund unter der Bank versteckt halte, damit er keinen Aufriss macht. Die sind dann ganz bestimmt nicht schuld, wenn ein überforderter Hund eskaliert.
Und es kann auch nicht sein, dass andere Leute mit Hund dann bestimmte Bankreihen meiden müssen.
Hmm... ich sehe das tatsächlich etwas anders, Rücksichtnahme aufeinander sollte meiner Ansicht nach situationsunabhängig geschehen und ich finde, jeder sollte seinen Hund möglichst immer so führen, dass er niemanden - also weder andere Zwei- noch andere Vierbeiner - belästigt. Den Hund z.B. an langer Leine in den Hörsaal zu führen und zuzulassen, dass er überhaupt sehr nahe an die Bankreihen kommt, finde ich generell doof - kann ja auch jemand einen Rucksack mit was zu essen drin dabeihaben oder sonstwas...
Ich habe es aber auch so verstanden, dass einige der anderen Student*Innen da eben einfach sehr laissez-faire mäßig ticken, nicht, dass sie den Hund der TE gar nicht sehen.
Und ja, ich finde, wenn ich mit meinen Hunden z.B. in einem Café sitze, das ja auch nicht dezidiert ein Ort *für* Hunde ist und jemand kommt mit seinem Tut-Nix vorbei und lässt den halb andocken, dann ist es von meinen Hunden absolut nicht "schlecht erzogen", wenn die dann mal einen Mucks machen.
Bringt der TE aber natürlich wenig, weil an der Uni ist halt wuselig und selbst wenn man ein paar Komiliton*Innen um mehr Abstand und Respekt der Individualdistanz des Hundes bittet, sitzt man in der nächsten Vorlesung ja schon wieder mit ganz anderen Leuten, vor allem bei den großen Vorträgen...
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kann ja auch jemand einen Rucksack mit was zu essen drin dabeihaben oder sonstwas...
Ich erkenne das Problem nicht.... wenn ein Hund an einem Rucksack vorbei geht, dann geht er dran vorbei.... wen soll das stören
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kann ja auch jemand einen Rucksack mit was zu essen drin dabeihaben oder sonstwas...
Ich erkenne das Problem nicht.... wenn ein Hund an einem Rucksack vorbei geht, dann geht er dran vorbei.... wen soll das stören
Es gibt halt durchaus Hunde, die dann z.B. versuchen, da den Kopf reinzustecken oder draufsabbern etc.
Also wenn man einen Raum betritt, der eben nicht dezidiert für Hunde ist, dann führt man den doch üblicherweise an kurzer Leine, schon allein, um zu verhindern, dass jemand über die Leine stolpert oder Ähnliches oder dass der Hund eben den Kopf irgendwohin steckt, woran er nix zu suchen hat
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