Problem mit Hund in der Uni

  • Ich empfinde es als absolute Unart, seinen Hund an der ausgestreckten 2m Leine oder gar freilaufend durch eine Örtlichkeit mit vielen Menschen laufen zu lassen. Ich will weder den Kopf eines fremden Hundes in meiner Tasche haben noch im Schritt (passiert ja auch gerne) oder sonst wie "belästigt" werden. Ich finde das einfach unhöflich. Ein Hund hat dann einfach an kurzer Leine in meinem Dunstkreis von 50 cm bei Fuß zu gehen. Hundebesitzer gehen ja gerne davon aus, dass jeder andere Mensch auch Hunde mögen muss. Auch an einer Vet-Uni sollte ein Mindestmaß an Höflichkeit und Rücksichtnahme gegeben sein.


    Ich hatte damals nicht das Glück...als unser Aussie einzog, wurden prompt Hunde im Unigebäude verboten. Da war dann aber auch schon so eine gewisse "Innenstadthunde"-Manier verbreitet, dass Hunde immer freilaufen und dem Halter irgendwann und irgendwie folgen. War gerade im BWLer Bereich nicht so angesagt.... :rolling_on_the_floor_laughing:


    Schau einfach, dass du deinem Hund den Stress nimmst und er ruhig und entspannt weiter mit auf den Campus darf. Und Leute mit freilaufenden Hunden einfach mal ansprechen, dass du das gerade nicht so cool findest.

    Wie schon gesagt, ich hätte geschaut, dass ich bis zum Schluss bleibe und dann als letzte raus gehe.

  • Es gibt halt durchaus Hunde, die dann z.B. versuchen, da den Kopf reinzustecken oder draufsabbern etc

    Da gehe ich jetzt beim Uni-kompatiblen Hund nicht von aus

    Dann haben wir wohl maximal zwei Unitaugliche Hunde in den Vorlesungen.


    Wie schon gesagt, ich hätte geschaut, dass ich bis zum Schluss bleibe und dann als letzte raus gehe.

    Das haben wir heute versucht. Leider hält das bellen auch bei leerem Saal noch an. Erst nach etwa 3 Minuten war dann Ruhe. Angespannt war er trotzdem noch. Könnte es daran liegen, dass meine Mitbewohner auch schon weg waren? Er feiert es generell nicht so, wenn wir uns bei einem Spaziergang aufteilen/jemand früher nach Hause geht. Er versucht denke ich sein "Rudel" zusammenzuhalten. Was ja eigentlich im Optimalfall garnicht seie Aufgabe/seie Sorge sein sollte. Ich habe das Gefühl, dass er immer noch denkt, er müsse sich alleine durchschlagen und auf alles aufpassen, so wie es eben in der ersten Zeit seines Lebens tatsächlich war.

    Während dieser Zeit im Saal kam ich dann auch mit meinem Professor ins Gespräch und zu meiner Überraschung zeigte er echt viel Verständnis und hat mich auch ermutigt es weiter zu versuchen.

  • Es hat zwar nix mit meiner Situation zu tun, aber heute hatte ich Toni zum Beispiel bloß zwei Stunden dabei, weil ihn dann meine Mitbewohnerin nach Hause nehmen konnte und das Interessante ist, dass wenn Toni nicht Alarm schlägt, weil er ja garnicht dabei ist, dann tun es dafür 6 andere Hunde... Ich bin also mit dem problem nicht allein. Ich bin vielleicht alleine damit, dass ich etwas daran ändern will.

    Ich habe es aber auch so verstanden, dass einige der anderen Student*Innen da eben einfach sehr laissez-faire mäßig ticken, nicht, dass sie den Hund der TE gar nicht sehen.

    Das ist es ja grade. Wir sind in unserem Studiengang zirka 60 Leute und wenn wir geteilten Unterricht haben, sind auch immer die Selben Gruppen beisammen. Man kennt sich also und man kennt auch die Hunde der Komillitonen. Es ist nicht so, dass das jedesmal eine riesen Überraschung für die ist.

    Ich verlange ja absolut nicht, dass jeder davon springen muss wenn ich komme :grinning_squinting_face: Aber ich meide den zu Nahen Kontakt mit gewissen Hunden, weil ich einfach weiß, dass es Stress gibt. Dann sehe ich, dass der große unkastrierte Berner Sennenhund grade am Gang steht und seine Besitzerin sich unterhält. Dann nehm ich halt einen Umweg und quetsch mich da nicht durch. Ist meiner Meinung nach völlig legitim. Wenn die beiden aufeinandertreffen, dann gibts ja von beiden Seiten Stress. Genauso erwarte ich aber dann, dass wenn ich auf meinem Platz in einer vollen Reihe sitze, kein 40 kilo schwerer Hund sich an meinen Beinen vorbei zu meinem Hund quetscht.


    fast ne Frechheit, andere anzumaulen

    Also anmaulen tu ich sowieso keinen. Wir kennen uns ja alle/mit manchen ist man befreundet. Gegenseitige Rücksichtnahme finde ich absolut legitim, egal ob ich an einem Ort bin wo Hunde bloß geduldet werden oder ob ich mich auf der Hundewiese aufhalte.

  • Ist dein Hund verfressen? Kennt er die Futtertube?

    Wenn ja, lass ihn an der Tube andocken und führe ihm an der Tube schleckend raus.


    Hirn aus sozusagen.


    Er ist ja überfordert mit der Situation. Also lernt er IN der Situation nichts ! Dann führ ihn ruhig raus. Nicht hektisch werden. Das musst du aber vorher etwas im Alltag üben. Nicht in der schwierigsten Situation damit anfangen.


    Nimm zB LeParfait oder so Zeug. Geht ja in dem Moment vor allem um Management. Und sonst halt einen Hundesitter suchen der mit dem Hund von zu Hause aus spazieren geht über Mittag.

  • Ist dein Hund verfressen? Kennt er die Futtertube?

    Oh ja sehr. Und die Futtertube kennt er auch. Verwenden wir derzeit beim Rückruf an der Schlepp.

    Mit kleinen Leckerlies hab ich das Ganze schon versucht.. mit mäßigem Erfolg, da er alleine in der kurzen Zeit wo man nachgreifen muss, um wieder welche aus dem Beutel zu holen, einem wieder entgleitet und sich auf alles andere konzentriert, nur nicht auf einen selber.

    Das ist mit der Futtertube bestimmt einfacher zu handhaben. Danke für den Tipp!

  • Das mit den Leckerchen hat aber 2 Aspekte. Es wird hier als Ablenkung vorgeschlagen. Wenn Du aber fütterst, während er schon auf 180 ist und bellt, dann belohnst Du diese Haltung!

  • Das mit den Leckerchen hat aber 2 Aspekte. Es wird hier als Ablenkung vorgeschlagen. Wenn Du aber fütterst, während er schon auf 180 ist und bellt, dann belohnst Du diese Haltung!

    Bis jetzt hab ich es so gemacht, dass ich angefangen habe zu füttern, bevor er die Möglichkeit hatte zu bellen. Unruhig war er trotzdem aber eben voll und ganz auf die Leckerlies konzentriert. Als Dauerlösung habe ich das sowieso nicht in Betracht gezogen sondern eben auch eher als "Vermeidungstaktik".

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