Junghund abgeben aufgrund veränderter Lebensumstände

  • May1000 ,

    ich denke, wenn du dir selbst erstmal sicher bist und voll hinter deiner Entscheidung stehst, wie auch immer sie ausfällt, dann kann es wirklich egal sein, was andere denken. Auch Mama.

    Wäre bei mir so. Wenn ich selbst hadere, bin ich sehr viel empfänglicher für Außenurteile.

    Toitoitoi für euch beide!

  • Ich denke auch nicht, dass man sich schämen muss, wenn man feststellt, dass man in so einer Situation, wie du dich befindest, einfach nicht die nötigen Ressourcen aufbringen kann (damit meine ich nicht nur Geld, sondern auch Energie, Zeit etc.).


    Grad als Single, wenn man nicht grad den perfekten Hundehalterjob hat, muss man Hundehaltung schon irgendwie leben. Da wandert einfach fast die gesamte Freizeit in seiner Tiere.


    Ich bin im Moment auch alleine für meine Jungs zuständig. Entsprechend geht fast jede freie Minute für die Herren Hund drauf. Ich gebe auch gerne zu: manchmal hab ich auch echt keine Energie mehr für ne größere Runde am Abend und die Hunde müssen dann halt mal mit weniger klar kommen. Mein Leben besteht auch so grad hauptsächlich aus Arbeit und Hunden.


    Nun bin ich aber nicht getrennt, sondern mein Mann ist einfach nur arbeitsbedingt einige Wochen weg. Ich weiß also, dass das so nur temporär ist, meine Jungs können gut alleine bleiben und sind schon komplett erwachsen und insgesamt sehr genügsam.

    Das macht es natürlich alles nochmal einfacher. Wäre es auf Dauer, würde ich es zwar genauso handhaben, aber es ist viel und manchmal anstrengend. Aber ich hab sonst auch nicht viele andere Hobbys und meine Sturm und Drang Phase ist lang hinter mir (und war eh nie sonderlich stark ausgeprägt).

    Ich kann aber absolut verstehen, dass jemand das nicht leisten kann oder auch ehrlich einfach nicht will.


    Den Hund zum Züchter geben ist vor allem eine sehr gute Option. Viel besser kanns eigentlich nicht laufen, wenn man schon den Hund abgeben muss.

  • Ich persönlich kann es nicht nachvollziehen, wie es sein kann, dass man nach einem Jahr ein Tier so wenig lieb gewonnen hat, dass man es ohne Not wieder hergeben möchte.

    Aber wenn es so ist, ist es vielleicht besser, es an jemanden zu geben, der es wirklich will.

    Allerdings hätte man sich das vorher überlegen können.

  • Ich persönlich kann es nicht nachvollziehen, wie es sein kann, dass man nach einem Jahr ein Tier so wenig lieb gewonnen hat, dass man es ohne Not wieder hergeben möchte.

    Aber wenn es so ist, ist es vielleicht besser, es an jemanden zu geben, der es wirklich will.

    Allerdings hätte man sich das vorher überlegen können.

    Ohne Not / wenig liebgewonnen würde ich wohl nicht sagen. Könnte die TE das Hündchen einfach so abgeben, hätte sie sicher nicht hier nach Meinungen dazu gefragt sondern einfach abgegeben bzw. zurückgegeben.

    Sie macht sich ja Gedanken was für die Hündin das beste wäre, das passt mMn nicht zu "wenig liebgewonnen".


    Und na ja, was bringt es wenn man das Tier zwar lieb hat, aber die aktuellen Lebensumstände nicht mehr dazu passen? So was wie eine Trennung kann man nicht immer vorher ahnen, schätze dann hätte sie sich von vornherein keinen Hund geholt.


    Klar, jedem seine Meinung :smile:

    Nur für mich siehts jetzt nicht so aus, als würde sie den Hund nicht lieb haben oder so.

  • Für mich klingt das eher nach: "Ich weiß, dass ich den Hund nicht mehr will, aber ich will nicht, dass Leute denken, ich will nicht mehr."

  • Ich hab gerade den Thread gelesen.

    Erfahrungsberichte kann ich dir nicht geben. Die Abgabe des Hundes ist deine Entscheidung, wie so häufig im Leben muss man halt mit den Konsequenzen bzw. der Meinung anderer leben. Man kann und muss es nicht jedem Recht machen.


    Aber nochmal auf diese Züchter Geschichte, du meintest er würde sie zurück nehmen und selber behalten...

    Ist das nicht eigentlich unüblich? Ich meine jetzt speziell das "selber behalten" Ich kenne es so, dass dann ein neues Zuhause gesucht wird für die Rückläufer... Bzw was macht er dann mit ihr? Lebt sie dann einfach so bei ihm oder wird plötzlich Zuchthündin? Wenn er sie dafür tauglich gehalten hätte wäre sie doch damals schon geblieben...

    Interessiert mich gerade einfach 🙈


    Edit

    Ich finde Czarek hat es eine Seite vorher schön beschrieben mit der Rücknahme.

    Ich hab so die Vermutung, du findest den Gedanken auch ganz toll, dass er dann beim Züchter auf dem Hof lebt (Mutter des Hundes ist auch noch da meintest du glaub ich) oder?

  • Kommt halt auf den Züchter an.

    Unsere hatten und haben immer zusätzliche Hunde, nicht zur Zucht sondern einfach als ganz normale Familienhunde.

    Da war auch ein Rückläufer dabei, aber auch Hunde anderer Rassen.

  • Kommt halt auf den Züchter an.

    Unsere hatten und haben immer zusätzliche Hunde, nicht zur Zucht sondern einfach als ganz normale Familienhunde.

    Da war auch ein Rückläufer dabei, aber auch Hunde anderer Rassen.

    Ach ok, das war mir neu...

    Man lernt ja nie aus ;)

  • Kommt halt auf den Züchter an.

    Unsere hatten und haben immer zusätzliche Hunde, nicht zur Zucht sondern einfach als ganz normale Familienhunde.

    Da war auch ein Rückläufer dabei, aber auch Hunde anderer Rassen.

    Ach ok, das war mir neu...

    Man lernt ja nie aus ;)

    So ist es, vor allem hier im Forum lernt man in kurzer Zeit zu allem möglichen was, und das ohne irgendwie blöd angemacht zu werden von irgendwelchen Forum-Rabauken :smiling_face_with_hearts:

  • Ich persönlich kann es nicht nachvollziehen, wie es sein kann, dass man nach einem Jahr ein Tier so wenig lieb gewonnen hat, dass man es ohne Not wieder hergeben möchte.

    Aber wenn es so ist, ist es vielleicht besser, es an jemanden zu geben, der es wirklich will.

    Allerdings hätte man sich das vorher überlegen können.

    Klar, kann man sich viel überlegen, aber manchmal spielt halt das Leben nicht so wie man es sich so vorgestellt und überlegt hat.

    Viel schlimmer finde ich, wie Maya zu uns kam.

    Angeschafft weil man nicht schwanger wurde - also als Babyersatz. Dann Druck weg, man wurde schwanger und Hund war dann im Weg und nebensächlich. Kümmern um den Hund sah so aus, dass man Leckerchen in den Garten geworfen hat damit der Hund dort Beschäftigung hat. Zig Ausreden weshalb man eine Übergangspflegestelle (uns) brauch bis man dann zugegeben hat dass man den doch soooooo geliebten Hund eigentlich gar nicht möchte und er bei uns bleiben soll. Im Nachhinein haben wir über dritte noch so einiges mehr erfahren was da so abging.

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