Mein Sohn wurde von Hund aus Familie gebissen, was würdet ihr tun?

  • Guten Morgen, ja das Problem ist, dass ich nicht dabei war. Der Hund soll auf dem Boden beim HH gelegen oder gesessen haben. Als meine Nichte rein lief war nix als mein Sohn kam ist er vor geprescht und hat zugebissen.


    2 Durchbrüche durch die Haut ein Zahn war ca. 1 cm tief drin. Also von Zwicken kann hier nicht die Rede sein, sagte der Arzt in der Klinik übrigens auch. "Das ist kein Zwicken sondern ein ordentlicher Biss. Der wurde dann wohl weg geschubst und auf der Couch angeleint. Als ich dazu kam und gefragt habe was denn passiert ist, sagte meine Schwester, ja xy hat ihn gezwickt er ist beim rein laufen zu nahe an mann.HH vorbei gelaufen.


    Alle anderen merklich peinlich berührt, von HH kein tut uns voll leid o.ä. (sie sind aber generell keine ich sag mal "gesellschaftlich integrierten" Menschen ;-)


    Wir mussten dann eh los und ich hab gesagt ich kühl das weiter Zuhause und schmier beta I. drauf.

    Im Auto sind dann alle Dämme von meinem Sohn gebrochen und er hat bitterlich geweint und gesagt das war kein Zwicken ich hab richtig den Zahn im Fleisch gemerkt das hat so doll weh getan.


    Ich würde gerne ein Bild hoch laden aber ich war zu lange nicht mehr hier, wie geht das noch?

  • Ich würde es anzeigen wegen mangelnder Einsicht, fehlender Entschuldigung, Wiedergutmachung und Empathie. Hätten sie sich nachher gekümmert, ok. Aber so? Ne. Das wird ja garantiert wieder passieren. Und am Ende hat man offenbar noch deinem Sohn die Schuld zugeschoben „weil er zu nahe am Hund war“. So ein Hund gehört nicht ungesichert in so ein Setting. Punkt.

  • ..........das das nicht das erste Mal war und die eigentlich endlich mal angezeigt werden sollten, weil sie ja bisher immer so davon gekommen sind.

    Deshalb muss man sich nicht vor einen Karren spannen lassen und die Steine werfen. Warum haben die "Wissenden" nicht im Vorfeld agiert? Z.B. Hund bei Besuchen ausgrenzen!

    Aber das einfach so hin zu nehmen, das widerspricht mir total.

    Ja, das eigene "Ego" spielt da mit. Was hast Du denn davon, wenn Du anzeigst? Genugtuung? Ob Du weitere Vorfälle vermeiden kannst, steht ja bei solchen Hundehaltern in den Sternen. Ausbaden tut es nämlich der Hund und der kann für schlechte oder falsche Erziehung nämlich gar nichts!


    Ich würde aber den Leuten sagen sie dürfen den Hund nicht mer mitbringen zu feiern bei euch.

    Genau so! Hausregel aufstellen - fertig! Da werden sich die Hundehalter schon mal überlegen, wie es weiter gehen soll.

    Ach, das Leben ist kein Wunschkonzert und im Hinblick auf Verhaltensweisen der einzelnen Menschen erst recht nicht. Man kann die Menschen nicht ändern. Man kann jedoch Grenzen setzen (Hund darf nicht mehr mit).


    Du warst selbst in der Situation sehr emotional (kann ich voll nachvollziehen); gestehe aber den Hundehaltern ebenso einen Schockzustand zu, dass sie aufgrund der Gesamtsituation erst einmal nicht reagiert haben. Vielleicht kommt das noch! Vielleicht trauen sie sich nicht mehr und haben vor Deinen Reaktionen Angst.

  • Ich verstehe solche Hundehalter nicht. Wenn mein Hund bei einem Event dabei ist, baue ich quasi Fort Knox, um alle voneinander zu schützen...


    Dann einfach melden und die Ämter regeln lassen. Da würde ich mir nicht mehr die Mühe machen denen nachzutelefonieren. Das verschwendet ja nur deine Zeit.

  • Tut mir leid dieser Meinung bin ich nicht. Wenn mir als HH bekannt ist das der Hund alle angeht und beißt wenn man ihrem Besitzern zu nahe kommt, habe ich den Hund entsprechend zu sichern oder gar erst Zuhause zu lassen. Es war ein Kindergeburtstag. Mein Hund, meine Verantwortung dort vorhersehbar zu handeln.

    Aber das ist ja scheinbar das Hauptproblem, keine Hundeerfahrung keine Sachkunde und es als ich sag mal, toll finden das der Hund einen so ja beschützt.

  • Ich habe mir eigentlich vorgenommen das am Montag beim Ordnungsamt zu melden. Anrufen werde ich sie heute noch und ihr klar machen wie beschämend und Verantwortungslos ihr Verhalten ist.

    Ich find den Plan gut.

    Erstmal telefonieren und klar machen, was für einen Mist die Halter gebaut haben. Wenn da keine Einsicht oder Entschuldigung kommt, sondern sowas a la "Ja, ist halt n Hund, der ist halt so, haha", dann würd ich definitiv zum Ordnungsamt. Damit der Hund wenigstens mal ne Akte hat.


    Auch wenn alle Anwesenden wussten, dass der Hund beißt ("zwicken" ist schlicht verharmlost!): sowas darf nicht passieren. Und egal, warum mein Hund so reagiert, ICH als Halter hab dafür zu sorgen, dass nichts passiert. Scheißegal, ob der nur unerzogen oder traumatisiert ist.

    Entweder bekommt der Hund dann einen Maulkorb drauf und ich bin mit meiner Aufmerksamkeit IMMER beim Hund - oder Hund bleibt im Auto. Oder kommt gar nicht erst mit.

  • Als Ausrichter der Geburtstagsfeier hätte ich so einen Hund erst gar nicht zur Feier zugelassen. Das Beissen/Schnappen/Verteidigen war ja offensichtlich bekannt. Ich gebe der Schwester eine Mitschuld - auch sie hätte verhindern können.

  • Als Ausrichter der Geburtstagsfeier hätte ich so einen Hund erst gar nicht zur Feier zugelassen. Das Beissen/Schnappen/Verteidigen war ja offensichtlich bekannt. Ich gebe der Schwester eine Mitschuld - auch sie hätte verhindern können.

    Vorher war der Hund angeleint auf dem Sofa. Das war wenigstens so im Ansatz eine Sicherung.


    Ne sorry. Die Hundehalter sind verantwortlich, kennen den Hund, wissen wann wo und wie er reagiert. Wie soll das die TE als Nichthundehalterin einschätzen können?


    Und sich weder entschuldigen noch melden finde ich ein klares Zeichen fehlender Einsicht. Angst vor der Reaktion? Dann sind sie einfach die falschen für so einen Hund. Der braucht Leute mit Rückgrat.

  • Und daher rührt mein Nachfragen in dem Forum, der Hund kann nix für seine verantwortungslosen Halter. Und tue ich dem Hund einen Gefallen?

    Das kann man jetzt aus 2 Seiten betrachten, wird Ihnen der Hund weg genommen und kommt vielleicht zu Haltern die ihn erziehen und besser behandeln? Wenn ich nix mache, beißt der Hund beim nächsten Mal ein noch kleineres Kind? Gefährlicher? Und ich persönlich kann all die Menschen nicht leiden die HINTERHER sagen, ach hätte man mal, dann hätte man dieses und jenes verhindern können.


    Meinem Sohn habe ich hinterher erklärt das der Hund eigentlich nix dafür kann und die Halter schuld sind weil sie ihm keine Regeln bei bringen. Und in punkt richtiges Verhalten, wir sind hier im Hundeforum und haben dementsprechend selber einen Hund und viele Hunde um uns herum. Er weiß wie er sich verhalten sollte, er ist ja nun nicht sehenden Auges in sein Unglück gerannt. Im wahrsten Sinne des Wortes.


    Solche Leute dürften einfach keinen Hund haben. Ich kann mir bei deren Mentalität auch vorstellen, dass der Hund "körperlich erzogen " wird.

    Und bei sowas kann ich doch nicht nix machen oder? Es ist schwierig für meine Schwester weil es Ihre Schwiegereltern sind.....

  • ich würde zunächst versuchen eine möglichst neutrale Position einzunehmen

    Erst mal weg von der Anzeige und mit dem Sohn gemeinsam schauen

    Was er sich wünscht, für Kinder ist durchaus einiges anderes wichtiger

    Als der "juristische weg"

    Eine schadensregulation über eine zu schnelle Anzeige könnte hinderlich sein


    Dann würde ich nochmal in Ruhe überlegen und durchaus den Sohn entscheiden lassen


    Man verwirkt seine Rechte in "privater" Umgebung nicht

    Und Post von der Krankenkasse wird es vermutlich eh geben, Regress

    Hat der Arzt eine "Meldepflicht" bzgl Biss?

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