Ich erhöhe auf Drei?

  • Das ist auch mein Empfinden. Alleine und der Lohnarbeit nachgehend, sind 2 Hunde in der Großstadt für mich die Grenze der Belastbarkeit. Allerdings ist davon auch 1 Hund schwierig und braucht sehr viel Management.


    Wenn ich mich richtig erinnere gab es bei dir RafiLe1985 Probleme mit der Hausgemeinschaft?

    Was mir extrem auffällt: mit einem Hund an der Leine wird im Treppenhaus nett geguckt, ich kann easy vorbeilaufen, Hund etwas abchirmen.

    Mit 2 Hunden wird schon etwas komisch geguckt "die seltsame Hundetante". Ausweichen wird schon schwieriger, ich lasse die Hunde dann immer absitzen, eine Frau im Haus hat auch große Angst vor Hunden.

    Mit 3 großen Hunden endet wohl gemeinhin die Toleranz der meisten Menschen :ugly: eine Wohnung mit 3 Hunden in der Stadt finden? Nahezu unmöglich.

    Im Hundesport "muss" man praktisch 2 Hunde haben, es gibt eben dieses Alter wo der 1. Hund noch relativ fit ist, aber nicht mehr für den Hundesport "nutzbar". Das kann auch mal eine Spanne von ca. 5 Jahre umfassen. Wenn ich keinen Hundesport betreiben würde, hätte ich wohl nur einen Hund xD

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    Hi


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    • Im Hundesport "muss" man praktisch 2 Hunde haben, es gibt eben dieses Alter wo der 1. Hund noch relativ fit ist, aber nicht mehr für den Hundesport "nutzbar". Das kann auch mal eine Spanne von ca. 5 Jahre umfassen. Wenn ich keinen Hundesport betreiben würde, hätte ich wohl nur einen Hund

      Und was macht man dan mit dem Hund, der nicht "nutzbar" ist? Lässt man den dann zuhause, oder nimmt man ihn mit und sperrt ihn in eine Box? Im Auto? Oder auch mit einem älteren Hund, der noch nie aktiv war in der Sportart?

      Soweit ich das lese hier im Forum, ist man ja z.B. im Rettungshundesport viele Stunden am Stück an einem Tag unterwegs. Und auch mehrmals die Woche.

    • Im Hundesport "muss" man praktisch 2 Hunde haben, es gibt eben dieses Alter wo der 1. Hund noch relativ fit ist, aber nicht mehr für den Hundesport "nutzbar". Das kann auch mal eine Spanne von ca. 5 Jahre umfassen. Wenn ich keinen Hundesport betreiben würde, hätte ich wohl nur einen Hund

      Und was macht man dan mit dem Hund, der nicht "nutzbar" ist? Lässt man den dann zuhause, oder nimmt man ihn mit und sperrt ihn in eine Box? Im Auto? Oder auch mit einem älteren Hund, der noch nie aktiv war in der Sportart?

      Soweit ich das lese hier im Forum, ist man ja z.B. im Rettungshundesport viele Stunden am Stück an einem Tag unterwegs. Und auch mehrmals die Woche.

      das weiß ich nicht, ich mache keinen Rettungshundesport.

      Meine ältere Hündin nehme ich entweder mit zum Training und mache vorher oder nachher mit ihr was am Platz, oder lasse sie zu Hause. Länger als 2h geht das Training aber nicht.

      Zum Turnier bleibt sie meistens daheim oder ich nehme sie mit und gehe zwischendurch mit ihr (wenn es zu lange dauert)

    • Und was macht man dan mit dem Hund, der nicht "nutzbar" ist? Lässt man den dann zuhause, oder nimmt man ihn mit und sperrt ihn in eine Box? Im Auto? Oder auch mit einem älteren Hund, der noch nie aktiv war in der Sportart?

      Soweit ich das lese hier im Forum, ist man ja z.B. im Rettungshundesport viele Stunden am Stück an einem Tag unterwegs. Und auch mehrmals die Woche.

      Rhian ist meist mitgekommen. Als altgediente Mantrailerin war das Auto schon immer ihr 2. Zuhause und ein Ort der Entspannung. Und meist durfte sie auch mittrainieren - Mantrailing lässt sich prima individuell und seniorengerecht gestalten.


      Was nicht mehr gegangen wäre, wären ganztägige Veranstaltungen oder Wochenenden. Hatte ich schon geschrieben.

    • Zitat

      Was verändert sich, wenn Nummer 3 dazu kommt? Wo liegen die Unterschiede in der Haltung? Wie ändert sich die Dynamik unter den Hunden? An was muss ich noch denken?


      Ich wollte nicht 3 Hunde haben. 2 Hände, 2 Hunde. Zu Nr. 3 wurde ich (eigentlich als Pflegehund) etwas überredet, abér na gut, nach dem ersten Kontakt war's halt meine ( :sparkling_heart: ).

      Was sich veränderte... ich hatte vorher einen 10jährigen sehr fitten, etwas verrückten Rüden, der sich aber sehr um Gefallen bemühte (im Rahmen seiner Möglichkeiten) sowie eine 4jährige Hündin, die Blümchenpflückerin und Prinzessin ist, mit der ich aber mit Dummy etwas ernster begonnen hatte. Mit Hund 3, einer echt süßen Maus, aber Jagdrakete, änderten sich die Gassirunden. Die jüngste begann, immer mehr zu trödeln und zu bremsen, der Rüde nutzte jede Ablenkung meinerseits, um eigentlich abgelegten Blödsinn wieder aufleben zu lassen. Dabei der neuen Erziehung zukommen zu lassen: schwierig. Oft gehen wir aber zu 2., sodass wir die Hunde passend aufteilen können. Der Rüde neigt dazu, gern mal zu kläffen, meine kleine Hündin ist super entspannt und wirkte auf ihn auch eher beruhigend- die 2. Hündin stattdessen bellt dann auch gern mal, und die Dynamik ist dann doof (kann man natürlich über Erziehung regeln. Aber es ist, selbst wenn ein anderer Hund unseren Rüden nur anstarrt,oft so, dass die Kleine sich einmischen möchte. Also: die Dynamik dritten gegenüber ist schon eine andere).

      Nun passt unsere Nr. 3 eigentlich perfekt. Sie und der Rüde lieben sich, schnüffeln draußen zusammen rum, spielen im Haus. Die Kleine Hündin und die "neueste" kuscheln miteinander und haben oft was von siamesischen Zwillingen, auch die kaspern mal zusammen.

      Da die Hände und die Zeit nicht proportional mitgewachsen sind, bedarf alles besserer Planung, aber dennoch kommen alle manchmal (in Bezug auf Einzelzeiten) etwas kurz. Dafür profitieren sie durchaus von den anderen, weil es eben so gut passt, und ich gebe mir viel Mühe, allen gerecht zu werden. Es wird jetzt etwas schwieriger, weil der Rüde mit 12 langsam andere Ansprüche hat als die mittelalten Ladies. Das wird natürlich im Laufe der Zeit noch heftiger. Ich plane dann auch eher ein, mich auf den Rüden einzustellen, die Mädels müssen dann ggf. Rücksicht nehmen (bzw. ich andere Beschäftigungen einbauen, die dann parallel zu langsamen/kürzeren Runden stattfinden können).

      Klar, mehr Platzbedarf, mehr Geld, mehr Dreck, mehr Konsequenz, damit es läuft, , mehr Rückfragen "sind das alles Ihre?", "Halten Sie die privat oder haben Sie eine Pension?" o.ä. , wurde alles schon geschrieben, muss man mit einplanen.

      Ich liebe mein Kleeblatt wirklich sehr, geplant ist aber, wenn es irgendwann mal 2 sind, keinen dritten mehr dazuzunehmen. Ich fand 2 erheblich unkomplizierter für mich.

    • Im Hundesport "muss" man praktisch 2 Hunde haben, es gibt eben dieses Alter wo der 1. Hund noch relativ fit ist, aber nicht mehr für den Hundesport "nutzbar". Das kann auch mal eine Spanne von ca. 5 Jahre umfassen. Wenn ich keinen Hundesport betreiben würde, hätte ich wohl nur einen Hund

      Und was macht man dan mit dem Hund, der nicht "nutzbar" ist? Lässt man den dann zuhause, oder nimmt man ihn mit und sperrt ihn in eine Box? Im Auto? Oder auch mit einem älteren Hund, der noch nie aktiv war in der Sportart?

      Soweit ich das lese hier im Forum, ist man ja z.B. im Rettungshundesport viele Stunden am Stück an einem Tag unterwegs. Und auch mehrmals die Woche.

      mein Oldie kommt mal mit mal bleibt er daheim. Je nachdem wie es für ihn besser ist. Er muss keine Stunden im Kalten rumliegen aber im warmen Vereinsheim rumzaubern und da die Leute nerven mag er gerne und er arbeitet auch noch sehr gerne und wenn Zeit ist und er Lust hat trainiert er eben genauso wie alle anderen auch. Du kannst einen Sporthund nicht einfach in Rente schicken und ihn nicht mehr arbeiten lassen. Da gehen sie dir kaputt. Die wollen und müssen noch was tun.

    • Blöde Frage: Ändert sich dann auch Deine Wohn- und Arbeitssituation? Sprich, ziehst Du dann in ein freistehendes Haus mit hundesicher einzäunbarem Garten? Hast Du dann keine festen Arbeitszeiten mehr?


      Du hast doch mehr als einmal über Ärger im und ums Mehrparteienhaus berichtet, willst Du Dir das noch einmal geben? Wenn noch nicht stubenreiner Welpe und evtl. kranker Senior dringend direkt am Haus müssen?


      Selbst wenn Du im Parterre wohnst, musst Du ein Stück durch den Gemeinschaftsflur bis zur Haustür und wirst beinahe schon mit einem großen Hund zum unüberwindbaren Hindernis, ganz zu schweigen von Nr. 2 und 3. Die deutschen Vorsteher können zudem durchaus mannscharf sein. Was machst Du, wenn Dir, sagen wir, Kinder durch die Haustür entgegengestürmt kommen?


      M. E. sollte Grundlage einer Hundeplanung sein, ob das jeweilige Tier ins normale Lebens- und Arbeitsumfeld passt, in dem ja doch die meiste Zeit verbracht wird, und nicht von der Eignung für eine Freizeitbeschäftigung.


      Und ganz viele Likes für all diejenigen, die auf die speziellen Bedürfnisse von Hundesenioren hingewiesen haben.


      Caterina

    • So, nach einer anstrengenden Woche melde ich mich mal kurz. :)


      Danke für eure Beiträge. Also um die Rassewahl sollte es hier eigentlich gar nicht in erster Linie gehen. Da hatte ich schonmal einen eigenen Thread für gestartet: English Setter vs. Deutsch Drahthaar


      Eigentlich bin ich auf die Rasse gekommen, weil ich einen Jäger mit einem DD-Pärchen getroffen habe und die Beiden einfach richtig klasse fand. (Bis dahin kannte ich die Rasse noch gar nicht.) Ich habe mich dann eben näher informiert und so bereits einen regen Austausch mit einer Züchterin gehabt, die mir auch einen Welpen geben würde.


      Generell möchte ich als nächsten Hund einfach einen Hund mit deutlich mehr Trieb, d.h. es wird auf jeden Fall ein jagdlich geführter Hund werden. Streng genommen ist der English Setter noch in der näheren Auswahl. Aber da habe ich jetzt ehrlich gesagt weitaus negativere Stimmen gehört als zum DD.


      Hier wurde noch Deutsch Kurzhaar erwähnt. Da habe ich die Information erhalten, dass es da kaum ein Exemplar geben soll, dass leise ist. Ich ziehe zwar um und habe dann einen Garten, aber im Mehrfamilienhaus werde ich trotzdem weiterhin wohnen.


      Was zu Hunde-Senioren geschrieben wurde, kann ich nur voll unterschreiben. Mit meiner ersten Hündin hatte ich echt Glück. Sie war bis drei Monate vor ihrem Tod echt gut drauf. Sie hat dann einfach immer mehr, länger und tiefer geschlafen. Andere Alterserscheinungen (mal abgesehen von ausgefallenen Zähnen) hatte sie tatsächlich gar keine. Ich hoffe das natürlich für Newton auch. Dass er einfach sehr lange fit ist. Gute Anlagen hat er dafür denke ich. Ich hab letztens mal seine Mama besucht. Die ist mit fast 11 noch quietsch-fidel und hat lediglich ein graues Kinn.


      Was man natürlich auch machen könnte, falls es doch der Dritthund wird... Den Drahthaar aufschieben und erstmal eine kleinere Rasse von meiner Rassewunschliste nehmen. Kooikerhondje oder Deutscher Wachtelhund, z.B. Wobei der Wachtelhund ja schon wieder so Hunters Größe hätte. Oder vllt so ein Working Cocker. Die fand ich klasse bei Top Dog. :smiling_face_with_hearts:

    • Hier wurde noch Deutsch Kurzhaar erwähnt. Da habe ich die Information erhalten, dass es da kaum ein Exemplar geben soll, dass leise ist. Ich ziehe zwar um und habe dann einen Garten, aber im Mehrfamilienhaus werde ich trotzdem weiterhin wohnen.

      Das ist jetzt nicht wahnsinnig relevant, aber ich könnte mir vorstellen, dass sich das nur auf die Arbeit bezieht, sprich Fiepsen. Das ist prüfungstechnisch wohl kein Problem, ist aber trotzdem nicht gerne gesehen, deshalb ist das häufig ein Kritikpunkt am DK.

      Ich glaube nicht, dass damit gemeint ist, dass die Hunde zu Hause Terror machen. Aber wenn es dich weiter interessiert weiß da bestimmt noch jemand mehr dazu.

    • Hier wurde noch Deutsch Kurzhaar erwähnt. Da habe ich die Information erhalten, dass es da kaum ein Exemplar geben soll, dass leise ist. Ich ziehe zwar um und habe dann einen Garten, aber im Mehrfamilienhaus werde ich trotzdem weiterhin wohnen.

      Das ist jetzt nicht wahnsinnig relevant, aber ich könnte mir vorstellen, dass sich das nur auf die Arbeit bezieht, sprich Fiepsen. Das ist prüfungstechnisch wohl kein Problem, ist aber trotzdem nicht gerne gesehen, deshalb ist das häufig ein Kritikpunkt am DK.

      Ich glaube nicht, dass damit gemeint ist, dass die Hunde zu Hause Terror machen. Aber wenn es dich weiter interessiert weiß da bestimmt noch jemand mehr dazu.

      Sowohl als auch, laut meiner Informationsquellen. Ich könnte das auch absolut nicht ab, wenn der Hund bei der Arbeit ständig fiepst und bellt.


      Eine Freundin von mir hat zeitweise einen DK geführt und ist auch ne Prüfung mit ihm gelaufen. Er hat während der gesamten Unterordnung gebellt. Mockiert wurde das von den Prüfern schon.


      Ansonsten find ich die Rasse schon toll. Aber das geht gar nicht für mich.

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