Ich erhöhe auf Drei?
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Also, ein Hund, der sich vom Opfer abwendet und wirklich weggeht, habe ich bei mir bekannten Staffeln keinen! Also NULL Hunde erlebt.
Das ist reine Ausbildungssache.
Am Opfer kleben wird intensiv geübt. Bei fortgeschrittenen Hunden haben wir geübt, dass der Hund Abstand halten darf in dem Fall, dass ein psychotisches Opfer zum Beispiel auf den Hund losgeht.
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Ja - nun. Du hast gefragt. Ich hab nach bestem Wissen und Gewissen geantwortet. Die Entscheidung liegt letztlich bei Dir.
Mittlerweile frag ich mich aber auch, warum Du gefragt hast Die vielen persönlichen Kommentare hier fand ich nicht schön. Aber es gab auch sehr viele sachliche und konstruktive Einträge, auf die Du kaum eingegangen bist. Das finde ich etwas schade.
Um es aus meiner Sicht abzuschließen - und damit bin ich dann auch raus hier: Wenn Du die Herausforderung DD suchst und ein Züchter Dir sie anvertraut - Deine Entscheidung. Zu einem Hundesenior mit ganz anderen Bedürfnissen und einem sportlich geführten Hund mit ggf. anderen Anlagen dazu: Kann echt schwierig werden. Unschön fände ich es, wenn Du dem Althund durch möglicherweise kommenden Zeitmangel oder wegen Differenzen zwischen dem Hunden nicht mehr gerecht werden könntest.
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Ja gut, dann ist das so wie geschrieben, alles schick.
Freut mich für eure Ausbilder und insbesondere natürlich für hilfeersuchende Personen, eure Staffelerfolgsquote muss demnach ja sehr hoch sein.
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Ja gut, dann ist das so wie geschrieben, alles schick.
Freut mich für eure Ausbilder und insbesondere natürlich für hilfeersuchende Personen, eure Staffelerfolgsquote muss demnach ja sehr hoch sein.
Meinst du jetzt in Prüfungen? Da ist sie nahe an 100%. Im Einsatz gibt‘s ja meist Gott sei Dank oder leider (wie man‘s sieht) nix (Lebendiges) zu finden.
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Und den aller schnellsten Erfolg hat der Hund halt wenn er den Menschen sucht. Bei unserer Prüfung am Sonntag war der Rekord 1 Minute 48 Sekunden für zwei Versteckpersonen auf 30.000qm.
Und das checkt der Hund eben auch sehr schnell. Dass er beim Menschen immer am schnellsten zum Erfolg kommt. Da ist jedes Reh Wurst.
Sorry - aber das beweist nur Eines: daß die Prüfer die Versteckpersonen auf dieser doch recht kleinen Fläche oft so legen, daß die Suche nicht lang dauert, damit sie alle 9 Prüflinge an dem Tag durchkriegen und wieder heimfahren können. Die wollen einfach nur sehen, wie der Hund startet, einen Eindruck bekommen, wie er sucht (selbständig, oder wird er geschickt dauernd, löst er sich vom Hundführer oder klebt er an ihm), und ob er dann beim Fund auch anständig anzeigt, und ob Du Deinen Hund lesen kannst und nicht zB abrufst, wenn er findet, und seine Anzeige auch als Solche erkennst. Das geht auch mit ner kurzen Suche. Legst Du am Prüfungstag jedem ne 60-Minütige Suche, wirste ja nie fertig, und hast dennoch nur nen oberflächlichen Eindruck. Mal abgesehen davon, daß das außerhalb der PO-Regeln wäre *ggg
Hab selbst auch schon solche Suchen gehabt. Eine Grenze ist ein kerzengerader Weg, der Wind weht aus dem Wald raus Richtung Weg. Hund angesetzt, zack Fund, Hund weitergeschickt, am Ende der 300 Meter Weg das zweite Opfer, und schon beim Ansetzen nach dem ersten Fund gesehen, daß der Hund die zweite Person schon in der Nase hat. Da hat der Hund halt, wenn er richtig geführt wird, das Opfer sofort. Ist oft auch bissel Glückssache, wenn der Wind so schön Richtung Weg weht. Aber wie gesagt, die wollen ja net sehen, wie Du verzweifelt jeden Winkel absuchst *gg
Auf 30.000 qm hört sich immer so viel an. Ist es aber nicht, im Einsatz suchst viel länger, selbst im Training machen wir mehr Fläche, und wenn die Opfer so liegen, daß Hund von einer Seite aus alles kriegt, braucht er ja die 30.000 auch nicht komplett abzurennen. Mal abgesehen davon, daß Prüfungsgebiete oft relativ lichte Bereiche sind, damit der Prüfer das Verhalten des Hundes sehen kann, wenn dieser den Geruch in die Nase kriegt, ob er sich zielstrebig hinarbeitet, sofort anzeigt, nicht belästigt etc. Und in solchen Gebieten trägt halt der Wind auch den Geruch entsprechend weiter, als wenn da viel Gebüsch rumsteht, wie es auf Einsätzen sehr oft der Fall ist. Aber dort hat man (gottseidank) auch keine 20minütige Zeitbeschränkung..... *gg
Vertun kann man sich als Hundeführer trotzdem in Sachen Orientierung, weil man aufgeregt ist und auf zu viele Dinge gleichzeitig gucken möchte, oder wenn halt mal das Suchgebiet nicht gerade ein Rechteck oder Quadrat ist, wo man systematisch durchgehen kann, ganz klar. Oder man vergißt was, macht schwiegende Fehler bei der Ersten Hilfe. Oder man ist plötzlich zum zweiten Mal in derselben Ecke. Ist also nicht so, daß ich die Prüfungen hier grundsätzlich als Pipifax hinstellen möchte. Aber man macht es den Prüflingen halt auch nicht unbedingt gezielt schwer, sondern will, daß der Hund zur Anzeige kommt, um Selbige beurteilen zu können. Und dann ist man halt auch mal nach 3 Minuten mit der Prüfungssuche fertig. Mir auch schon passiert. Ist aber nicht notwendigerweise ein Zeichen der Qualität vom Teams, weil der Hund so schnell fand...
Das mit dem Erfolg am Menschen laß ich jetzt einfach mal so stehen und lächle müde über diese (sorry, aber...) naive Vorstellung. Als langjähriger Hundehalter weiß Du ja selbst: was für den Hund ein Erfolg ist, entscheidet immer noch er. Für den Einen die Futterdose, für den Andren das Spiel. Der Dritte findet beides toll - aber das Reh, das hinterm Opfer steht oder vorher seinen Weg kreuzt, natürlich noch viel besser. Der denkt in dem Moment nimmer nach, daß da zwei Leckerlies bei nem Menschen warten. Der darf HETZEN, der darf TÖTEN. Alles Jagdsequenzen, die ein ERFOLG sind für nen echten Jagdhund. Im Gegensatz zur Leckerliedose oder dem Zerrseil, die IMMER nur die zweite Geige spielen werden, egal, wie man damit herumwedelt während der Ausbildung.
Und der ALLERSCHNELLSTE Erfolg ist nicht der, den er beim Menschen hat, sondern der, den er zuerst hat: ein Reh auf dem Weg zum Opfer zu verfolgen, ist definitiv schneller als der Erfolg, weiterzusuchen, bis man den Menschen gefunden hat. Weil allein das Hetzen für den Vollblut-Jagdhund schon aufregender ist als die Leckerliedose. Sobald er zu hetzen beginnt, ist das der Erfolg. Der Mensch würde erst später gefunden.
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Kann man das echt so pauschal sagen?
Bei einem Vollblutjäger?
Bei uns im Kurs sing genau zwei Hunde zunächst NICHT zum Hasen gedonnert....... die können sowas nämlich nicht direkt nach dem Abstillen..... da gibt es einen Weg dahin
Aber nach diesem Weg - können das dann definitiv alle Hunde?
Dass die Hunde, die im Einsatz laufen, das dann alle können - das ist für mich nachvollziehbar, weil sonst werden sie ja „aussortiert“ (hört sich irgendwie böse an, ist aber total wertfrei gemeint)
Für mich - also in meiner Vorstellung- läuft nur die absolute Elite in realen Einsätzen
Aber aus Sicht des einzelnen Hundes - schafft jeder Vollblutjäger das Wild tatsächlich zu ignorieren?
Auch, wenn der Hundeführer nicht im Einflussbereich ist?
Also kann ich das bereits im Vorhin als „gegeben“ ansehen?
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Ich meinte reale Einsätze, keine Prüfungen.
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Und den aller schnellsten Erfolg hat der Hund halt wenn er den Menschen sucht. Bei unserer Prüfung am Sonntag war der Rekord 1 Minute 48 Sekunden für zwei Versteckpersonen auf 30.000qm.
Und das checkt der Hund eben auch sehr schnell. Dass er beim Menschen immer am schnellsten zum Erfolg kommt. Da ist jedes Reh Wurst.
Sorry - aber das beweist nur Eines: daß die Prüfer die Versteckpersonen auf dieser doch recht kleinen Fläche oft so legen, daß die Suche nicht lang dauert, damit sie alle 9 Prüflinge an dem Tag durchkriegen und wieder heimfahren können. Die wollen einfach nur sehen, wie der Hund startet, einen Eindruck bekommen, wie er sucht (selbständig, oder wird er geschickt dauernd, löst er sich vom Hundführer oder klebt er an ihm), und ob er dann beim Fund auch anständig anzeigt, und ob Du Deinen Hund lesen kannst und nicht zB abrufst, wenn er findet, und seine Anzeige auch als Solche erkennst. Das geht auch mit ner kurzen Suche. Legst Du am Prüfungstag jedem ne 60-Minütige Suche, wirste ja nie fertig, und hast dennoch nur nen oberflächlichen Eindruck. Mal abgesehen davon, daß das außerhalb der PO-Regeln wäre *ggg
Hab selbst auch schon solche Suchen gehabt. Eine Grenze ist ein kerzengerader Weg, der Wind weht aus dem Wald raus Richtung Weg. Hund angesetzt, zack Fund, Hund weitergeschickt, am Ende der 300 Meter Weg das zweite Opfer, und schon beim Ansetzen nach dem ersten Fund gesehen, daß der Hund die zweite Person schon in der Nase hat. Da hat der Hund halt, wenn er richtig geführt wird, das Opfer sofort. Ist oft auch bissel Glückssache, wenn der Wind so schön Richtung Weg weht. Aber wie gesagt, die wollen ja net sehen, wie Du verzweifelt jeden Winkel absuchst *gg
Auf 30.000 qm hört sich immer so viel an. Ist es aber nicht, im Einsatz suchst viel länger, selbst im Training machen wir mehr Fläche, und wenn die Opfer so liegen, daß Hund von einer Seite aus alles kriegt, braucht er ja die 30.000 auch nicht komplett abzurennen. Mal abgesehen davon, daß Prüfungsgebiete oft relativ lichte Bereiche sind, damit der Prüfer das Verhalten des Hundes sehen kann, wenn dieser den Geruch in die Nase kriegt, ob er sich zielstrebig hinarbeitet, sofort anzeigt, nicht belästigt etc. Und in solchen Gebieten trägt halt der Wind auch den Geruch entsprechend weiter, als wenn da viel Gebüsch rumsteht, wie es auf Einsätzen sehr oft der Fall ist. Aber dort hat man (gottseidank) auch keine 20minütige Zeitbeschränkung..... *gg
Vertun kann man sich als Hundeführer trotzdem in Sachen Orientierung, weil man aufgeregt ist und auf zu viele Dinge gleichzeitig gucken möchte, oder wenn halt mal das Suchgebiet nicht gerade ein Rechteck oder Quadrat ist, wo man systematisch durchgehen kann, ganz klar. Oder man vergißt was, macht schwiegende Fehler bei der Ersten Hilfe. Oder man ist plötzlich zum zweiten Mal in derselben Ecke. Ist also nicht so, daß ich die Prüfungen hier grundsätzlich als Pipifax hinstellen möchte. Aber man macht es den Prüflingen halt auch nicht unbedingt gezielt schwer, sondern will, daß der Hund zur Anzeige kommt, um Selbige beurteilen zu können. Und dann ist man halt auch mal nach 3 Minuten mit der Prüfungssuche fertig. Mir auch schon passiert. Ist aber nicht notwendigerweise ein Zeichen der Qualität vom Teams, weil der Hund so schnell fand...
Das mit dem Erfolg am Menschen laß ich jetzt einfach mal so stehen und lächle müde über diese (sorry, aber...) naive Vorstellung. Als langjähriger Hundehalter weiß Du ja selbst: was für den Hund ein Erfolg ist, entscheidet immer noch er. Für den Einen die Futterdose, für den Andren das Spiel. Der Dritte findet beides toll - aber das Reh, das hinterm Opfer steht oder vorher seinen Weg kreuzt, natürlich noch viel besser. Der denkt in dem Moment nimmer nach, daß da zwei Leckerlies bei nem Menschen warten. Der darf HETZEN, der darf TÖTEN. Alles Jagdsequenzen, die ein ERFOLG sind für nen echten Jagdhund. Im Gegensatz zur Leckerliedose oder dem Zerrseil, die IMMER nur die zweite Geige spielen werden, egal, wie man damit herumwedelt während der Ausbildung.
Und der ALLERSCHNELLSTE Erfolg ist nicht der, den er beim Menschen hat, sondern der, den er zuerst hat: ein Reh auf dem Weg zum Opfer zu verfolgen, ist definitiv schneller als der Erfolg, weiterzusuchen, bis man den Menschen gefunden hat. Weil allein das Hetzen für den Vollblut-Jagdhund schon aufregender ist als die Leckerliedose. Sobald er zu hetzen beginnt, ist das der Erfolg. Der Mensch würde erst später gefunden.
Naja, so einfach kann es nicht gewesen sein weil 3 externe HF durchgefallen sind wegen Überlaufen.
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Bei uns im Kurs sing genau zwei Hunde zunächst NICHT zum Hasen gedonnert....... die können sowas nämlich nicht direkt nach dem Abstillen..... da gibt es einen Weg dahin
Aber nach diesem Weg - können das dann definitiv alle Hunde?
Dass die Hunde, die im Einsatz laufen, das dann alle können - das ist für mich nachvollziehbar, weil sonst werden sie ja „aussortiert“ (hört sich irgendwie böse an, ist aber total wertfrei gemeint)
Für mich - also in meiner Vorstellung- läuft nur die absolute Elite in realen Einsätzen
Aber aus Sicht des einzelnen Hundes - schafft jeder Vollblutjäger das Wild tatsächlich zu ignorieren?
Auch, wenn der Hundeführer nicht im Einflussbereich ist?
A
Den Zahn muss ich dir leider ziehen. Alles was Prüfung besteht läuft Einsatz.
Auch die Hunde die halt in der Prüfung zufällig über das Opfer fallen, Hunde die gerade mal nicht jagen, Hunde die 2 Tage nichts zu fressen bekommen damit sie auch ja zum Opfer laufen.
Das mag Ausnahme sein, aber es gibt sie. Die meisten Hunde haben allerdings ne solide Ausbildung. Dazu kommen noch Menschen die eben den Hund nicht immer lesen können.
Tatsächliche Funde hat man eher selten.
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Bei uns im Kurs sing genau zwei Hunde zunächst NICHT zum Hasen gedonnert....... die können sowas nämlich nicht direkt nach dem Abstillen..... da gibt es einen Weg dahin
Aber nach diesem Weg - können das dann definitiv alle Hunde?
Dass die Hunde, die im Einsatz laufen, das dann alle können - das ist für mich nachvollziehbar, weil sonst werden sie ja „aussortiert“ (hört sich irgendwie böse an, ist aber total wertfrei gemeint)
Für mich - also in meiner Vorstellung- läuft nur die absolute Elite in realen Einsätzen
Aber aus Sicht des einzelnen Hundes - schafft jeder Vollblutjäger das Wild tatsächlich zu ignorieren?
Auch, wenn der Hundeführer nicht im Einflussbereich ist?
Also kann ich das bereits im Vorhin als „gegeben“ ansehen?
Das mit dem Aussortieren ist echt so ne Sache. Mittlerweile kannst du glaub sechsmal antreten bevor du endgültig durchfällst. Aber dass ein Hund durchgefallen ist, weil er Jagen geht... Ich glaub ich weiß aus Erzählungen von einem Hund, wo das der Fall war. Und das war ein irgendwas Mix aus dem Tierheim.
Die häufigsten Gründe für‘s Durchfallen sind eher Überlaufen, nicht auslösen, löst sich nicht in der Suche. Sowas in die Richtung. Oder der HF baut halt Mist. Aber dafür kann der Hund nix.
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