Ich erhöhe auf Drei?

  • Ui…

    Eine Hündin in ein seit vielen Jahren zusammengewachsenes Jungs-Duo zu setzen…


    Hast du keine Sorge, dass dir das ordentlich Unruhe reinbringt oder du die Hunde nicht mehr zusammen allein lassen kannst?

    Ne, tatsächlich nicht. Meine Eltern haben ja zwei Hündinnen. Die Beiden halten meine Jungs ganz schön in Schach. Die jüngere Hündin ist der Chef, dann kommt ihre rechte Hand, die ältere Hündin. Und dann kommt lange nix. Und dann meine beiden Jungs. :woozy_face:

    das kann man doch aber nicht mit Hunden, die 24/7 zusammen sind, vergleichen :ka:


    Finde das schon ziemlich blauäugig, wenn man noch die Rassewahl beachtet :pfeif:

    Bei uns wohnt ein DD-Rüde, der jagdlich geführt -also rassegerecht ausgelastet- wird. Im Alltag ist der eine Vollkatastrophe, das funktioniert nur mit Management. Den würde ich nicht mal für viel Geld haben wollen :tropf:

  • Betreffend Camping:


    Je nach Platz ist es SEHR entscheidend, mit wie vielen Hunden du angefahren kommst!


    Gerade wenn es um grosse Hunde geht, heisst es da ganz oft "nein! Unter gar keinen Umständen mehr als 2."


    Newton wird den Welpen nicht mehr "erziehen". Keine Chance. Zu alt. Und er ist Rüde. Die sind eh viel zu gutmütig. Da musst du eher permanent den Alten schützen.

    Labis bauen oft ab 12j relativ stark ab. Im Vergleich mit anderen Rassen altern die dann relativ stark.


    Warte bis Newton nicht mehr bei euch ist, dann bist du auch flexibler in der Wahl ob Rüde oder Hündin dazu kommt.

  • Ich bin ja in einem Mehrhundehaushalt aufgewachsen (ich kann mich an keine Zeit unter 3 Hunde hier erinnern). Das höchste was wir hier mal hatten waren 8 Hunde. Ich kenne es also nicht anders. Und trotzdem überlege ich jetzt auch schon 1 Jahr ob ich aktuell MEINE Hunde aufstocken kann.


    Was mir schon extrem aufgefallen ist: Seit gestern bin ich alleine daheim nur mit Lucca und Lionn und es ist sooooo ruuuuuhhhhiiiig hier :shocked: Schon extrem unheimlich. Sonst bellt, macht, rennt oder tut hier ständig einer irgendwas. Jetzt? Ruhe :mute: Gassi nur mit den beiden? Direkt langweilig

  • Auf manchen Campingplätzen kostet es auch noch richtig Kohle Hunde dabei zu haben.

    (Wir sind flexibel und fahren da halt nicht hin dann)


    Ansonsten war nie eine maximale Anzahl an Hunden angegeben, die man im Camper dabei haben durfte.


    Auch ferienhäuser in DK ist easy mit mehreren Hunden. Wir fahren oft mit meinen Eltern zusammen und haben dann 4 Hunde dabei, das war auf Nachfrage nie ein Problem.

  • Phonhaus So war das nicht gemeint. Newton darf als Senior alles mitmachen, was er körperlich noch kann und möchte. Warum auch nicht?

    Hier ist es umgekehrt - hier macht Lilly mit, was die Seniora kann und möchte :smile: Ronja kann das nicht mehr, was Lilly kann. Wir sind dann zwar schon lange draußen, zockeln aber nur so 3 bis höchstens 7 KM und Lilly düst um uns rum, spielt die Menschen an (alten Hund anspielen ist mittlerweile verboten) klettert Böschungen und Baumstämme hoch, macht ein wenig Unterordnung, kassiert Leckerchen … das funktioniert ganz gut, sie ist damit zufrieden. Und ich kanns machen, da sie abrufbar ist auch bei Reh- oder Hasensichtung.


    Und abwechselnd gibts am Wochenende und Herrchens freiem Tag halt kleine Runden für den alten Hund und einer von uns schnappt sich dann Lilly nochmal und macht eine längere Strecke mit ihr. Während der Andere bei Ronja bleibt. Meistens bin ich das, da ich unter der Woche mit den beiden gehe bzw. an Herrchens freien Tag HO habe.


    Wenn Du zwei Hunde im Sport führst und sie dadurch auslastest, hast Du dann wirklich noch die Zeit für 2-4 Stunden Seniorenflanieren? Denn davon, dass Du ihn zu einem Sport mitnimmst, den er nicht ausüben kann, hat Newton ja nichts. Aber ihn alleine lassen, wenn er schon während Deiner Arbeitszeit ohne Dich ist, ist halt auch nicht so glücklich. Zumal das auch bei altersbedingten Wehwehchen schwieriger werden könnte mit dem Alleinlassen.


    Aber einen jungen Deutsch Drahthaar bekommst Du vermutlich mit Seniorenflanieren nicht im Ansatz ausgelastet, da wird der Sport erforderlich. Das meine ich damit, dass Du an einem Team überlegst, dessen Alltag nicht wirklich gut miteinander vereinbar ist. Und das wird halt schwierig, wenn man alleine lebt.

  • Das stimmt leider, wobei ich glaube, dass da zumindest auf manchen Plätzen ein Umdenken stattfindet.

    Aber ja, wir sind mit unseren 4 Hunden auf Nachfrage auch schon ein paar Mal "abgeblitzt". Wobei ich denke, Nebensaison könnte wieder anders ausschauen...

    Wir waren jetzt 1x auf einem hundefreundlichen Campingplatz der aber nicht explizit an Hundebesitzern ausgerichtet ist. Da war es kein Problem und sehr entspannt.

    Und im Sommer eine Woche auf einem Campingplatz, der quasi ganz auf Hundeliebhaber abgestimmt ist, inkl. eigenem Hundestrand. Da waren die 4 Hunde natürlich auch kein Problem, aber dafür muss man halt einfach mit einer recht hohen Hundedichte rechnen, wenn man dann einen Hund dabeihat, der z.B. nicht so verträglich ist, kann das evtl. schon stressig werden, denke ich mir. Selbst wenn man nicht am Hundestrand abhängen möchte oder Ähnliches.

  • Bisschen OT, aber ich persönlich würde im Leben nicht mit einem ernsthaften Hund wie nem DD nach Dänemark fahren. Die sind ja nicht für ihre Verträglichkeit bekannt.

  • Phonhaus So war das nicht gemeint. Newton darf als Senior alles mitmachen, was er körperlich noch kann und möchte. Warum auch nicht?

    Das würde ich, so lange es möglich ist, auch so handhaben. :)

    Es kommt aber irgendwann der Punkt, an dem man im besten Fall anfängt, alles um den alten Hund drumrum zu planen. Also nicht "Er darf alles mitmachen, was er noch kann" sondern eher "Was sind die (stark) angepassten oder gar neuen Aktivitäten, die er gut und gerne leisten kann?".

    Bei uns heißt das im Zweifel: Omi = Prinzessin auf der Erbse, die anderen = müssen sich arrangieren.


    Ich mag dich gar nicht so belehren, denn weder brauche ich auf dem hohen Ross sitzen, noch will ich deine Einschätzungen klein reden. Aber: Ich für meinen Teil finde eine Seniorenhundehaltung anspruchsvoll. Und es ist einfach ganz anders als das Leben, was man mit nicht alten Hunden führt. Es ist natürlich keine Raketenwissenschaft, aber es erfordert schon, dass man sich mit etwas Feingefühl auf die sich teils sehr schnell ändernden Bedürfnisse des alten Hundes einstellt.

    Ich habe mir das früher mit mittelalten Hunden nicht vorstellen können. Vielleicht magst du ja mal im Altenpfleger-Thread mitlesen? Da sind ganz viele unterschiedliche Erfahrungen gesammelt.

  • Ich würde es nicht machen sondern warten, bis Oldie die „ewige Ruhe“ (sorry :verzweifelt:) gefunden hat. Für einen Senior kann ein Welpe extrem belastend sein. Je älter sie werden desto eher wollen sie ihre Ruhe, so war meine Erfahrung. Der alte Hund braucht eines Tages plötzlich mehr und teils intensive Betreuung und irgendwann kürzere Runden. Das passt solange der Welpe noch kurze Runden läuft. Danach ist es halt zeitlich recht aufwendig um allen individuell gerecht zu werden.

  • Was du vielleicht auch beachten solltest ist, dass die Charaktere der Hunde zusammen passen und was ich jetzt einfach mal bezweifeln würde.

    Das ist ein Problem das ich derzeit habe und mit dem DD wahrscheinlich auch auf die zu kommen wird. Koda ist ein sanftes Blümchen (zumindest für hiesige Verhältnisse), sensibel, zu Unsicherheit neigend (gerade jetzt wo die Sinne nachlassen). Baldur ist eine Dampfwalze. Physisch und psychisch. Die Hunde sind zu unterschiedlich um was miteinander anfangen zu können. Ich muss Baldur andauernd einbremsen, weil der von selbst einfach überhaupt nicht auf die Idee kommt, da irgendwie vorsichtiger zu sein. Es kapiert dieses Konzept auch nicht. Und vor allem ist es wirklich anstrengend das richtige Maß für "Strafe" zu finden. Koda kann ich mit einem bösen Blick schon komplett einschüchtern, Baldur bräuchte hin und wieder mal eine schärfere Ansage.... nur... was glaubst du was Koda dann machen würde? Also was macht man da, den einen Hund verstören oder dem anderen zu viel durchgehen lassen? Dabei ist Baldur an sich ja wirklich leichtführig. Im Gegensatz zu einem DD...


    Das spielt hier auch sehr stark mit rein, wenn ich über unseren nächsten Zuwachs nachdenke. Ich hätte gerne wieder was Weiches... aber zu Baldur dazu? Hmm...


    ESS und Labbis vs. DD, dürfte ähnlich aussehen.

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