Ich erhöhe auf Drei?
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Ich finde planen gut und du wirst ja sehen, wie es sich bis dahin entwickelt, ist ja noch nichts in Stein gemeißelt. DD finde ich auch schwierig, aber das gab es ja an anderer Stelle schon.
Nur als Anstoß, sowas macht mich nämlich immer sehr traurig.
Ich glaube früher oder später werde ich mit Newton sowieso nur noch kleine Gassirunden machen können. Das habe ich beim betagten Goldie der Nachbarn gesehen. Er ging in seinem letzten Lebensjahr nur dreimal 900m am Tag, das war's
Ich gebe mal zu Bedenken...
Senioren brauchen für alles länger und diese Zeit sollten sie auch bekommen. Für unsere knapp 500m letzte Pippirunde sind wir aktuell 25min. unterwegs.
Kleine Runden können also durchaus lange dauern, zudem sind die meisten Hunde gern draußen, nur weil Hund also nicht mehr gut laufen kann, muss er ja nicht in der Wohnung versauern.
Wir sitzen aktuell Nachmittags nach der Tuckelrunde sicher ein Stündchen rum, Kami trüffelt über die Wiese, kugelt sich, schaut sich die Leute an, riecht was interessantes, döst in der Sonne,...
Dazu altersgerechte Beschäftigung für die grauen Zellen. Aber auch hier, dauert alles etwas länger, ist aber wichtig.
Zeit für Physio und Pflege. Hier wird nun noch jeden Tag massiert und das entspannt und in Ruhe. Übungen für die Muskulatur, Arzttermine, Physiotermine,...
Nix geht schnell schnell, das geht schlicht nicht und man plant das eben ein. Es ist ein neuer Abschnitt den man gemeinsam geht und ein Senior ist meist zeit- und pflegeintensiver als ein jüngerer Hund.
Ist wie bei Menschen, wo der junge Mensch noch schnell in die Kaufhalle flitzt, dauert das bei älteren eben alles etwas länger.
Und diese gemeinsame Zeit ist so wichtig und die muss man sich nehmen und auch dem Hund geben.
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Ich kenne das Prinzip "alle fünf Jahre ein Welpe dazu", damit immer einer im einsatzfähigen Alter ist, von Jägern. Der Senior darf mit zehn in Rente, der Mittlere ist dann fünf und im besten Alter und der Welpe kann in Ruhe angelernt werden. (Gibt auch die Variante mit 4 Jahren Altersunterschied.)
Aber die Hundehaltung war auch komplett anders - und viele der angesprochenen Probleme tauchen nicht auf, wenn du einen großen Hof hast, Hunde, die den Zwinger kennen - und es ganz andere Ansprüche an Verpflegung von Senioren oder "Auslastung" aller Hunde gibt.
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Und diese gemeinsame Zeit ist so wichtig und die muss man sich nehmen und auch dem Hund geben.
Wie wahr
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Newton wird den Welpen nicht mehr "erziehen". Keine Chance. Zu alt. Und er ist Rüde. Die sind eh viel zu gutmütig. Da musst du eher permanent den Alten schützen.
Ich habe zwar keine 3 Hunde, habe aber meiner 11-Jähigen und sensiblen BC-Mischlingshündin einen Junghund vorgesetzt und tatsächlich war genau das das Szenario. Was am Ende dazu geführt hat, dass die Althündin nahezu depressive Verhaltensweisen zeigte und wir uns schlussendlich (aus diesem Hauptgrund, aber auch anderen weiteren Gründen) schmerzvoll entschieden haben, den Hund wieder abzugeben. Für die Althündin war die Anwesenheit des Junghundes eine Katastrophe und ich werde ihr auch keinen Zweithund mehr zumuten.
Sicher gibt es auch ältere Hunde, mit denen das gut funktioniert. Abzusehen war das hier allerdings auch leider nicht. Bisher hat sie sich immer mit allen Hunden gut verstanden. Im schlechtesten Fall waren sie ihr egal. Ist halt doch was anderes, wenn der Hund dann 24/7 anwesend ist.
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Auf manchen Campingplätzen kostet es auch noch richtig Kohle Hunde dabei zu haben.
(Wir sind flexibel und fahren da halt nicht hin dann)
Ansonsten war nie eine maximale Anzahl an Hunden angegeben, die man im Camper dabei haben durfte.
Auch ferienhäuser in DK ist easy mit mehreren Hunden. Wir fahren oft mit meinen Eltern zusammen und haben dann 4 Hunde dabei, das war auf Nachfrage nie ein Problem.
Bisschen OT, aber ich persönlich würde im Leben nicht mit einem ernsthaften Hund wie nem DD nach Dänemark fahren. Die sind ja nicht für ihre Verträglichkeit bekannt.
Das kommt ganz extrem drauf an, wo man hin möchte.
Drei unserer vier Hunde sind eher… schwierig (nett formuliert) mit anderen Hunden und/oder Menschen und trotzdem ist das in DK immer wieder schön. Man muss einfach die passenden Ecken kennen.
Man findet sogar im Hochsommer in den Ferien einen leeren Strand komplett für sich.
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Ich finde planen gut und du wirst ja sehen, wie es sich bis dahin entwickelt, ist ja noch nichts in Stein gemeißelt. DD finde ich auch schwierig, aber das gab es ja an anderer Stelle schon.
Nur als Anstoß, sowas macht mich nämlich immer sehr traurig.
Ich glaube früher oder später werde ich mit Newton sowieso nur noch kleine Gassirunden machen können. Das habe ich beim betagten Goldie der Nachbarn gesehen. Er ging in seinem letzten Lebensjahr nur dreimal 900m am Tag, das war's
Ich gebe mal zu Bedenken...
Senioren brauchen für alles länger und diese Zeit sollten sie auch bekommen. Für unsere knapp 500m letzte Pippirunde sind wir aktuell 25min. unterwegs.
Kleine Runden können also durchaus lange dauern, zudem sind die meisten Hunde gern draußen, nur weil Hund also nicht mehr gut laufen kann, muss er ja nicht in der Wohnung versauern.
Wir sitzen aktuell Nachmittags nach der Tuckelrunde sicher ein Stündchen rum, Kami trüffelt über die Wiese, kugelt sich, schaut sich die Leute an, riecht was interessantes, döst in der Sonne,...
Dazu altersgerechte Beschäftigung für die grauen Zellen. Aber auch hier, dauert alles etwas länger, ist aber wichtig.
Zeit für Physio und Pflege. Hier wird nun noch jeden Tag massiert und das entspannt und in Ruhe. Übungen für die Muskulatur, Arzttermine, Physiotermine,...
Nix geht schnell schnell, das geht schlicht nicht und man plant das eben ein. Es ist ein neuer Abschnitt den man gemeinsam geht und ein Senior ist meist zeit- und pflegeintensiver als ein jüngerer Hund.
Ist wie bei Menschen, wo der junge Mensch noch schnell in die Kaufhalle flitzt, dauert das bei älteren eben alles etwas länger.
Und diese gemeinsame Zeit ist so wichtig und die muss man sich nehmen und auch dem Hund geben.
das kann ich zu 100% unterschreiben
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Ich hab zwar mit 3 Hunden keine Erfahrung, aber da es hier ja auch um die Kombi Welpe + Senior geht, mag ich etwas beitragen, das hier noch nicht geschrieben wurde :
Mit dem Alter wird ein Hund langsamer, hört schlechter, sieht schlechter, wird auch öfter mal etwas "speziell", und hat insgesamt ein hohes Bedürfnis nach individuellem Raum, Ruhe, Anpassung an seine Geschwindigkeit.
Damit, ist ein Alter Hund ab einem bestimmten Zeitpunkt ( wann kann man nicht genau sagen, da individuell verschieden) auch in seiner Kommunikation deutlich eingeschränkt.
Setzt man jetzt einen jungen Hund dazu, der das Potential zu Konflikten hat, und außerdem sehr fein, bzw zu fein für den Senior kommuniziert, führt das zu Konflikten zwischen den Hunden.
Das war hier so.
Lilo und Susi haben sich deshalb - weil sie so verschieden sind und sich einander nicht verstehen können, nie wirklich richtig gemocht. Die kamen miteinander klar und haben sich toleriert, bis in Lilos Hormonchaos, bedingt dadurch wie extrem und abnormal bei ihr die Scheinträchtigkeit ablief, als es dann plötzlich so richtig gekracht hat.
Aber auch davor :
Schnauz wollte sich irgendwie mitteilen? Omi hats nicht mit gekriegt, ggf Drohungen nicht bemerkt.
Omi hat nicht kapiert was los war, warum das junge Görr plötzlich so gereizt war, und reagierte darauf dann halt mit Gegenwehr.
Weil sie so einiges nicht unter sich klären konnten, mussten das verstärkt die Menschen übernehmen.
Na gut, kann klappen, aber der Punkt ist halt : Aufgrund der Wehwehs des Alters, kann die Kommunikation zwischen den Hunden, vor allem wenn die Hunde individuell ohnehin unterschiedliche Typen sind/unterschiedlich kommunizieren, definitiv so eingeschränkt sein, dass es stresst.
Und draußen? Welten. Ich hab beide mal zusammen Gassi geführt, ein paar Mal. Notgedrungen wars möglich, aber entspannt is es nicht. Zwischen den Individual Bedürfnissen liegen Universen, das darf man nicht unterschätzen.
Die Seniorin macht nicht viel Schritt, man muss sich permanent ausbremsen, dauernd warten, es ist eben wirklich gemütliches entlang trotten im Schneckentempo.
Das junge Gemüse dagegen, will alles erkunden, herum springen, rennen, Purzelbäume schlagen, eben flott unterwegs sein und tun, was Welpen und Junghunde halt so tun. Immer wieder zurück nehmen und ausbremsen? Hardcore anstrengend!
Am Ende hat man dann auf der einen Seite einen Hund, der sagt,, Schneller! Schneller! Ich will endlich weiter! Was stehen wir hier so blöd rum? ", und auf der Anderen Seite einen Hund der Sagt,, Ey, macht mal halb lang! Ich kann nicht so schnell, und will hier in Ruhe meine News lesen!".
Kommt dann noch etwas Senilität hinzu, kann es sein dass man aufpassen muss, dass man nicht versehentlich in den Oldie rein läuft.
Kommen noch ein paar Funken Hormone dazu, wird der Jungspund dann schnell zum Pulverfass.
Weil in meinem Fall die Hunde ohnehin nicht miteinander klar kommen müssen, und es somit nur ein praktischer Bonus gewesen wäre, war das hier kein Problem.
Aber wenn die Hunde dann doch zusammen leben müssten? Und es läuft ähnlich Konfliktbehaftet ab? Dann raubt man entweder zwei ( bzw drei) Hunden die Lebensqualität, oder muss sich von einem ( dem Jungspund) trennen.
Daher komme ich zu dem Schluss, dass ich zu einem Senioren ( damit meine ich die Art Senior die nicht mehr so fit ist) keinen Welpen hinzu setzen würde.
Es sei denn vielleicht, der Senior ist noch klar im Kopf, der Jungspund passt vom Hundetyp her zum vorhandenen Hund, und ich hätte kein Problem damit, wenn Spaziergänge mit beiden Hunden zusammen die absolute Ausnahme wären.
Von daher würde ich tendenziell eher sagen, dass ein junger Hund dann erst Sinnig wäre, wenn Hund 1 seine letzte Reise hinter sich hatte.
Zur Rasse mag ich eigentlich garnix sagen. Außer, dass ich mich fragen würde, warum so sein ganz anderer Hundetyp? Mit einem der deinen Beiden Hunden ähnlicher ist, wäre es doch unkomplizierter. Mir klingt das einfach nach unnötigen Risiken.
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Hier noch eine Stimme, die davor warnt, den Sprung von 2 auf 3 nicht zu unterschätzen. Besonders im Single-Haushalt, und wenn man mit den Hunden eigentlich arbeitet.
Ich habe es gemacht, weil ich aus Altergründen den letzten Welpen nicht mehr aufschieben wollte/konnte. War eigentlich ein Jahr früher geplant, aber der Wunschwurf ist nicht geworden.... Aber selbst da war mir klar, dass die hochbetagte Rhian keine Erziehungsaufgaben mehr übernimmt. In dem Wartejahr hat sie noch viel mehr gesundheitliche Probleme angesammelt.
Als der Dritthund dann eingezogen ist, galt es zuerst die Omi zu schützen. Über Monate, bis an ihr Lebensende. Denn ihre Kräfte schwanden, während die des energiegeladenen Welpen/Junghundes wuchsen. Heisst, einerseits ständiges Management at home, plus Einzelspaziergänge. Der Altrüde dazwischen brauchte ja auch seine Einzelzeit.
Es sind ganz ehrlich alle etwas zu kurz gekommen, trotz hundefreundlicher und nur teilzeitiger Arbeit. Und als der immerhin 4 Jahre jüngere Splash fast gleichzeitig mit meiner Althündin schwer erkrankte, kam der Junghund definitiv zu kurz. Die Pflege eines alten, chronisch kranken Hundes kann in vieler Hinsicht sehr belastend werden - man kann zB nicht mehr an Ausbildungswochenenden oder Tagesschulungen teilnehmen, und man kann so einen chronischkranken Hund auch nicht mehr so einfach in Betreuung zu Freunden geben.
Dessen muss man sich unbedingt bewusst sein.
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Hier noch eine Stimme, die davor warnt, den Sprung von 2 auf 3 nicht zu unterschätzen. Besonders im Single-Haushalt, und wenn man mit den Hunden eigentlich arbeitet.
Ich habe es gemacht, weil ich aus Altergründen den letzten Welpen nicht mehr aufschieben wollte/konnte. War eigentlich ein Jahr früher geplant, aber der Wunschwurf ist nicht geworden.... Aber selbst da war mir klar, dass die hochbetagte Rhian keine Erziehungsaufgaben mehr übernimmt. In dem Wartejahr hat sie noch viel mehr gesundheitliche Probleme angesammelt.
Als der Dritthund dann eingezogen ist, galt es zuerst die Omi zu schützen. Über Monate, bis an ihr Lebensende. Denn ihre Kräfte schwanden, während die des energiegeladenen Welpen/Junghundes wuchsen. Heisst, einerseits ständiges Management at home, plus Einzelspaziergänge. Der Altrüde dazwischen brauchte ja auch seine Einzelzeit.
Es sind ganz ehrlich alle etwas zu kurz gekommen, trotz hundefreundlicher und nur teilzeitiger Arbeit. Und als der immerhin 4 Jahre jüngere Splash fast gleichzeitig mit meiner Althündin schwer erkrankte, kam der Junghund definitiv zu kurz. Die Pflege eines alten, chronisch kranken Hundes kann in vieler Hinsicht sehr belastend werden - man kann zB nicht mehr an Ausbildungswochenenden oder Tagesschulungen teilnehmen, und man kann so einen chronischkranken Hund auch nicht mehr so einfach in Betreuung zu Freunden geben.
Dessen muss man sich unbedingt bewusst sein.
Und das waren immerhin alles nette WSS - ich möchte nicht wissen wie das für die Omi mit einem DD gewesen wäre.
Ich kann mir das null vorstellen mit einem alten Labbi und einem DD Welpen der spätestens in der Pubertät zur Kackbratze wird und definitiv nicht mehr vom Oldie Labbi erzogen wird. Mir wäre das viel zu heikel und zu anstrengend.
Camping übrigens ist auch nicht ganz ohne mit Hunden die nicht so gut alleine sind. Wenn der DD dann noch wacht und seinen Job ernst nimmt, könnte das etwas mühsam werden. Vorallem wenn du alleine unterwegs bist. Wir waren auch immer wieder mal auf Campingplätzen wo 1-2 Hunde erlaubt waren, mehr aber auch nicht. Kommt wohl auch auf die Regionen an.
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