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Ich habe jetzt schon diverse Infos über die praktische Prüfung in Niedersachsen gehört. Manchmal liest es sich wie BH light und setzt zumindest irgendeinen Grundgehorsam voraus. Gleichzeitig soll man doch eigentlich nur zeigen, dass man den Hund sicher führen (halten, managen) kann, oder sehe ich das falsch? In meinen Augen sollte es bei so einer Prüfung absolut keine Rolle spielen, ob der Hund Sitz macht. Im Grunde nichtmal, ob der Hund den Halter überhaupt wahrnimmt. Es sollte viel mehr zu erkennen sein, dass der Hund vernünftig gesichert wird, wenn nötig. Dass der Halter weißt, wann eine Leine angebracht ist und es auch schafft, den Hund festzuhalten. Außerdem, dass er ihm bestimmte Situationen eben möglichst nicht zumutet.
Wer wird denn nun beurteilt, der Halter oder der Hund?
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Hi
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Ich kann mir vorstellen (und das ist nur eine Vermutung!), dass es bei der Umsetzung des Hundeführerscheins in Ba-Wü eine Art Bestandsschutz geben könnte. Sprich, dass die Pflicht für einen Hundeführerschein nur für neu angeschaffte Hunde oder Hunde, die erst seit x Monaten im Haushalt leben, greifen wird. Es wird schlicht gar nicht machbar sein, alle Hunde + HH in einer gewissen Zeit durch eine Prüfung zu schleusen.
Wird wie bei den Autozulassungen sein: Alte Modelle betrifft es nicht, sondern nur Neuzulassungen.
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Geht das Thema nicht irgendwie total ab von dem Eingangsthread?
In Niedersachsen gibt es nicht weniger Beißvorfälle als in anderen Bundesländern gerechnet auf die Individuenzahl...
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SheltiePower : Zitat: Menschen, die wissen, daß ihre Hunde gerne ihre Zähne einsetzen würden, wenn ....., setzen ihrem Hund sogar freiwillig einen MK auf, ganz ohne Auflagen oder Aufforderung! Sie sind vernünftig und schützen ihre Mitmenschen, wenn sie durch ein Gebiet laufen müssen, wo viele Menschen unterwegs sind.
Alles richtig,hat nur der HH eben nicht gemacht. Solche Beissvorfälle sind ja nicht selten...aber man wird nichts dagegen tun.Von daher beruhigt euch alle mal wieder, es passiert euch ohnehin nix.
Das ist meine Meinung und die kann ich haben.Ihr habt ja auch eure.Von daher alles gut.
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Wieso wird eigentlich immer auf den Gesetzgeber geschimpft?
Eigenverantwortung ist das Zauberwort!
Würde jeder Mensch ein bißchen mehr mitdenken und verantwortlich handeln, bräuchte man das alles gar nicht!
So werden wir doch nur noch mit (teilweise unsinnigen) Regeln zugemüllt, an denen wir uns halten sollen und es werden immer mehr, dank nur wenigen Menschen. Und genau DENEN interessiert das Ganze nicht, die machen trotzdem einfach weiter, während wir immer mehr eingeschränkt werden.
Das kann ja wohl auch nicht der Sinn der Sache sein?!
Bei vielen ist die Eigenverantwortung aber nicht gegeben und dann werden wieder alle über einen Kamm geschert, weil einer Mist baut.
Wenn es aber vorher klar Formulierte Grenzen gibt, die keine Auslegung in die eine oder andere Richtung zulässt, dann würde nicht immer auf die ganze Gruppe eingehauen werden.
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Kaya Flat : Zitat: Deine fast fanatische Beschäftigung mit dem Beissvorfall tut dir meiner Ansicht nach nicht gut.
Meinst du...aber du darfst gerne die Unannehmlichkeiten die daraus resultieren,haben, die Schmerzen, die OP, 15 Liter Antibiotoka incl.Nebenwirkungen und und und...
Und die künftige Angst vor grossen Hunden.
Wurdest du schon mal aus heiterem Himmel von einem Hund attackiert? Nein? Dann wünsche ich dir das nicht.
Und wenn ja,dann empfindest du das eben anders als ich.Nicht jeder verarbeitet das gleich wie der andere...
Und kein Psychologe der Welt kann das im Extremfall ändern, wobei ich da schon dran bin.
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Wenn es aber vorher klar Formulierte Grenzen gibt, die keine Auslegung in die eine oder andere Richtung zulässt, dann würde nicht immer auf die ganze Gruppe eingehauen werden.
Natuerlich wuerde es das..
Bei uns herrscht in bebauten Gebieten Leinenzwang und es ist vorgeschrieben, die Haufen einzusammeln. Es rennen dennoch zig Hunde frei rum und die Halter lassen die Haufen liegen. Und auf wen wird geschimpft? Auf alle Hunde und deren Halter.
Da ^^ geht's schon los. Wieso sollte es sich bei Beissvorfaellen usw. nicht auch so verhalten?
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Phonhaus :Danke für dein Statement.Ich werde mitlesen und ab und an etwas schreiben.
Und ich wäre dankbar, wenn man das jetzt mal lässt, mich dauernd auf meine geforderte MK Pflicht ( meine Meinung!) anzusprechen.Das ist ohnehin nicht machbar, aber da Beissvorfälle zunehmen , m.Mng. nach sinnvoll aber liegt wohl eher in der Eigenverantwortung des Halters.
Daraus eine Sippenhaft abzuleiten ist auch nicht zielführend, da liegen HH Interessen und Interessen Geschädigter zu weit auseinander.
Und es werden ja auch nicht jeden Tag hunderte Leute gebissen...
Mitnehmen tu ich einiges, was daraus wird entscheidet die Zukunft.
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Solche Beissvorfälle sind ja nicht selten
Dazu mal ein paar konkrete Zahlen:
es gibt derzeit in Deutschland ca. 30000-50000 Bissverletzungen pro Jahr, dazu zählen auch Bisse anderer Tiere, z.B. von Katzen
In Deutschland leben rund 10,56 Millionen Hunde.
Nochmal aus Quelle 1: 90 Prozent der Bissopfer kennen den Hund.
Wenn ich mir nun anschaue, wie oft es passiert, dass ein fremder Mensch von einem Hund gebissen wird, rechne ich:
ca. 40000 Bissverletzungen entstehen durch Hunde, davon 10% bei Fremden, also ca. 4000 Bisse (4000 zuviel, da sind wir uns einig!).
4000 / 10560000 (die Anzahl der Hunde in D) = 0,00037878..., also etwa 4 von 10000 Hunden haben schon einen fremden Menschen verletzt. Die Wahrscheinlichkeit, dass mich ein fremder Hund beißt, ist also echt gering.
Dass es Dir trotzdem passiert ist, tut mir sehr leid! Ich will das damit nicht kleinreden, vielmehr der (verständlichen), etwas diffusen Angst vor den nächsten Hundebegegnungen etwas Sicherheit geben, dass solche Bisse wirklich selten sind.
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Und ich wäre dankbar, wenn man das jetzt mal lässt, mich dauernd auf meine geforderte MK Pflicht ( meine Meinung!) anzusprechen.Das ist ohnehin nicht machbar, aber da Beissvorfälle zunehmen , m.Mng. nach sinnvoll aber liegt wohl eher in der Eigenverantwortung des Halters.
Daraus eine Sippenhaft abzuleiten ist auch nicht zielführend, da liegen HH Interessen und Interessen Geschädigter zu weit auseinander.
Weißt du, das Problem ist einfach, dass man als VERNÜNFTIGER Hundehalter unter diesen Idioten, die sich wie die Axt im Walde benehmen einfach grundsätzlich ziemlich "leidet".
Ein kleines, nicht so "dramatisches" Beispiel:
Ich sammel zB wirklich ALLE Haufen meines Hundes ein, aber ich wurde schon beschumpfen, es wurde nach meinem Hund getreten, einfach weil die Nicht Hundehalter von den ganzen Scheißhaufen die überall rumliegen, tierisch genervt sind.
Meine Antwort ist dann immer, dass ich von den Haufen die so rumliegen MEHR genervt bin, als ein Nicht Hundehalter.
Es nervt mich aus den selben Gründen wie jeden Menschen.
Ich trete beim Aufsammeln der Haufen meines Hundes rein, mein Hund tritt rein.
Ich "muss" mich beschimpfen und bepöbeln lassen und dann muss ich auch noch befürchten, dass einem Mitmenschen der Kragen platz und Giftköder auslegt und muss Angst haben, dass mein Hund daran stirbt.
So ähnlich ist es eben auch mit deinem Wunsch nach einer allgemeinen Maulkorbpflicht. Die Hundehalter, die sich verantwortungsbewusst verhalten, würden wegen wenigen Idioten dadurch in Sippenhaft genommen.
Und so ist das in vielen Bereichen, dass man als verantwortungsvoller Hundehalter unter/wegen den nicht vernünftigen leidet/eingeschränkt wird, weil es anderen dann irgendwann verständlicherweise gereicht hat (Hotels, Ferienhäuser, Cafés/Restaurants, Wildpark,...)
(das jetzt nur als Erklärung, warum der Aufschrei hier so groß ist)
Ansonsten tut mir dein Erlebnis wirklich sehr leid.
Unvermittelt angegriffen werden und verhältnismäßig schwer verletzt werden ist ein ziemlich traumatisches Ereignis.
Ich wünsche dir sehr, dass deine körperlichen Wunden bald und vollständig abheilen und dass deine Psyche da bald nachziehen kann.
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