Hund nachts draußen schlafen lassen

  • Hallo :winken:


    Da die Winter- und Heizungszeit wieder beginnt, startet es bei uns wieder mit denselben Diskussionen die wir letztes Jahr zu Beginn schon hatten - Herr Hund möchte einfach unbedingt draußen im Garten schlafen! Ich weiß, ein emotional aufgeladenes Thema, aber ich wäre sehr froh und dankbar über Erfahrungen/Tipps/Pro und Kontra Punkte, an die ich vielleicht noch nicht gedacht habe.


    Kurz zu den Eckdaten, warum daran überhaupt gedacht wird:


    • Es handelt sich um einen 1-jährigen Alaskan Malamute, Temperaturen sind also absolut kein Thema.

    • Er dürfte ÜBERALL schlafen - und wir haben auch schon alles probiert - es interessiert ihn allerdings nicht.

    • Bis jetzt schläft er im Wohnzimmer alleine (er will nicht ins Schlafzimmer und auch nicht ins Bett), entweder am Fenster (da zieht‘s) oder auf den kalten Fließen vor der Haustür

    • Im Sommer war das drinnen schlafen kein Problem, sobald es kälter wird, wie jetzt (seit ca. einem Monat), weckt er uns nachts 1-2 x auf und jammert, weil er nach draußen will.

    • Wenn man ihn rauslässt legt er sich auf die Terrasse und schläft dort seelenruhig bis 7-8 Uhr morgens, wenn man ihn jammern lässt und er irgendwann wieder einschläft, schläft er drinnen maximal bis 5:30/6

    • Ja, wir überlegen auch deswegen, weil wir doch gerne mal durchschlafen würden :tropf:

    • Alleine bleibt er im Wohnzimmer, da wir Nachbarskinder haben und ich nicht möchte, dass da durch den Zaun gar irgendetwas passiert. Funktioniert ohne Probleme, jammern tut er nur nachts.

    • Wir haben eine Fußbodenheizung, die das ganze natürlich noch „verschlimmert“. Letzten Winter, als wir ihn bekommen haben, haben wir diese schon abgeschaltet und sind mit Winterjacke auf der Couch gesessen :headbash: Ich liebe meinen Hund abgöttisch, aber ich wär nicht undankbar über eine Lösung, durch welche ich diesen Winter nicht dauerhaft frieren müsste…


    Zu welchen Themen ich mich sehr über Erfahrungen freuen würde:


    • Hat jemand dieses nachts draußen schlafen lassen mal probiert und der Hund wollte dann gar nicht mehr drinnen sein? Stichwort alleine bleiben im Wohnzimmer

    • Thema Urlaub: Gibt es da Erfahrungen mit Hunden die draußen schlafen?

    • Familienanschluss: Gibts Hunde die da einfach nicht so extrem sind wie andere? Wie gesagt, er dürfte überall schlafen, von mir aus auf mir drauf.

    • Was muss ich rechtlich beachten, wenn der Hund nachts draußen schläft? (Vielleicht gibts sogar jemanden aus Österreich hier?)


    Ich sag‘s dazu, ich will‘s eigentlich nicht. Mein Freund ist Pro draußen schlafen, auch da er den Schlafmangel langsam im Job bemerkt.


    Ich bedanke mich schon Mal im Vorhinein! :winken:

  • Wir hatten sieben Jahre einen Berner, der auch bevorzugt Teile der Nacht im Garten verbracht hat, ich kann das Problem absolut nachvollziehen.


    Er ist abends im Haus eingeschlafen, stand dann zwischen 1 und 3 Uhr nachts vor unserem Bett, unüberhörbar hechelnd. Dann hat ihn einer von uns in den Garten gelassen und die hintere Haustür angelehnt. Er hat sich dann auf die Terrasse gelegt und bis 4/5 Uhr morgens friedlich geschlafen.


    Dann kam er wieder rein, indem er die angelehnte Tür aufgestupst hat und hat im Flur weitergeschlafen, bis wir aufgestanden sind. Je nach Jahreszeit sind wir dann manchmal aufgewacht, weil es im Schlafzimmer (Hintertür ist genau gegenüber der Schlafzimmertür) etwas frisch wurde. Dann ist einer aufgestanden und hat die Tür wieder geschlossen. Kann man super mit nächtlichen Toilettengängen verbinden :grinning_squinting_face: .


    Uns hat dieses nächtliche Prozedere nicht gestört, aber ich habe vollstes Verständnis, dass Ihr gerne durchschlafen möchtet.


    Ich kenne Eure örtlichen Gegebenheiten nicht. Unser Grundstück hat zur Straße nur ein drei Meter breites Tor, der Zugang zu diesem Tor über die Einfahrt war mit einem zweiten Tor versperrt, keiner konnte an den Hund ran kommen oder etwas über den Zaun werfen. Das wäre persönlich meine größte Sorge. Unser Hund hat auch nicht gebellt.


    Je nach örtlicher Gegebenheit wäre es für mich das wichtigste, den Hund nachts so zu sichern, dass niemand an ihn ran kommt, nichts füttern kann und er auch nicht meint, melden zu müssen, sonst hat man wahrscheinlich bald keinen Spaß mehr mit den Nachbarn.

  • Hallo Malamutti (den Namen find ich gut xD ...und die Rasse wunderschön)

    Ich sag‘s dazu, ich will‘s eigentlich nicht. Mein Freund ist Pro draußen schlafen, auch da er den Schlafmangel langsam im Job bemerkt.

    Wenn man ihn rauslässt legt er sich auf die Terrasse und schläft dort seelenruhig bis 7-8 Uhr morgens

    Ich würde es probieren mit dem Draußenschlafen.


    Einen wetterfesten Rückzugsort einrichten, Schutz vor Regen, Wind und Sonne und eine ggf erhöhte, überdachte Liegfläche (vllt. mit Strohmatte - ob ein Malamute das Stroh braucht, weißt Du besser. Bei den Schäferhunden haben wir damals die Hütten im Winter mit Stroh gefüllt.) Dann hat er die Möglichkeit sich dorthin zurückzuziehen, wenn er mag.

    • Hat jemand dieses nachts draußen schlafen lassen mal probiert und der Hund wollte dann gar nicht mehr drinnen sein?

    Mein Großer will auch nicht gerne rein (im Sommer ist es ihm viel zu warm drinnen). Ist aber noch nicht vorgekommen, dass er prinzipiell gar nicht mehr mit rein wollte.


    Was muss ich rechtlich beachten, wenn der Hund nachts draußen schläft?

    In D: Ausbruchsichere Umzäunung und wettergeschützten, überdachten Platz mit Liegefläche. (Und nächtliches Bellen kommt auch nicht gut an beim OA). Wenn er im Garten bleibt, hat er ja die nötige Grundfläche.


    Wir hatten bei uns im Ort bis vor Kurzem einen Huskyzüchter, dessen Hunde lebten ausschließlich draußen in einem großen Zwinger/Gehege. Allerdings lagen die Hunde im Winter gerne zusammen.


    keiner konnte an den Hund ran kommen oder etwas über den Zaun werfen. Das wäre persönlich meine größte Sorge

    Da schließe ich mich an.

  • Oskar2004 Danke vielmals für deine Erfahrungen! :D Ja, ungefähr so laufen unsere Nächte auch ab, nur dass er bis 7 Uhr morgens nicht rein möchte :grinning_squinting_face:

    Ich überlege auch, dass einfach weiter so zu habdhaben - momentan gebe ich um 4 Uhr morgens ca nach und er darf raus, dass ist dann nur einmal aufstehen und weiterschlafen und nicht so wild - auch wenn ich mir wirklich wünsche mal wieder eine Nacht durchzuschlafen, was tut man nicht alles für den Hund! :grinning_squinting_face:


    Die Gegebenheiten sind wie folgt: 1,60m hoher, blickdichter Zaun in einer kleinen Siedlung, recht ländlich. Nur an einer Seite führt eine ruhige Siedlungsstraße am Garten vorbei, alle anderen Seiten grenzen an weitere Gärten. Versperrt durch Gartentor, viele Nachbarn haben Hunde also grundsätzlich eine Hundefreundliche Gegend und absoluter Malamute-Pluspunkt: Er bellt nicht, so gut wie niemals, hat er in seinem Leben erst einmal (zumindest hab ich‘s erst einmal gehört :rolling_on_the_floor_laughing:) und da war‘s ein furchterregender Staubsauger, der angebellt werden musste. Also, Voraussetzungen wären gegeben..das was sich am meisten sträubt bin ich :grinning_squinting_face:

  • Murmelchen Leider handelt es sich noch um ein gemietetes Haus, deswegen fällt die Hundeklappe leider weg. Steht aber ganz oben auf unserer Prioritätenliste, wenn dann eins uns gehört :bindafür:


    Tobie Vielen lieben Dank! Ja, Cooper ist allgemein ein wunderschöner Hund - sein großes Glück, an manchen Tagen :lol:


    Gut, also grundsätzlich ist unsere Terrasse überdacht und so zumindest regengeschützt (wobei er bei Regen GRUNDSÄTZLICH am besten am Rücken im Garten liegt, findet er ziemlich geil :headbash:) aber das heißt eine große Hundehütte wäre anzudenken…vielleicht bauen wir sowas mal in der XXXL Version und versuchen‘s dann wirklich :tropf:


    Ich hab ja ein schlechtes Gewissen dabei, auch wenn ich WEISS, dass er es will :doh:

    Unsere Trainerin hat auch gleich 15 Huskies und die leben draußen in großen Anlagen oder drinnen, je nachdem, wie sie grad wollen. Ich glaub wenn wir zwei hätten wär‘s auch kein Thema (ich liebäugel ja mit einer wunderbaren Bernersennen-Züchterin, aber das dauert noch, bis das Sinn macht :lol:)

  • Falls du nachts noch sicherer sein willst, könntest du ihm ein GPS kaufen, da kann man bei den meisten einen „unsichtbaren Zaun“ einstellen. Heißt falls er wirklich mal aus dem Garten ausbrechen sollte, würdest du eine Meldung auf‘s Handy bekommen.


    Ansonsten vielleicht zur Sicherheit noch einen weiteren Zaun innen mit 50cm Abstand zum schon vorhandenen Zaun? Dann könnte zumindest niemand seine Hand direkt zum Hund durch den Zaun stecken. 🤔

  • lisa_do Danke für den Input! :D Also, lustigerweise mach ich mir um den Zaun nicht wirklich Sorgen - der ist auch blickdicht und ohne Abstände, also eigentlich eine 1,60m hohe „Mauer“ aus diesen durchgefädelten „Platten“, weiß grad nicht, wie man das nennt :doh:

    Wir haben unten noch Holzbretter als Buddel-Schutz, das wär das einzige, das passieren könnte, gab bis jetzt aber noch keine wirklichen Probleme damit…


    Einmal war er die Nacht ja wirklich schon unterwegs, da war aber die Haustüre dran Schuld, die Nachbarin hat ihn dann um halb 6 zurückgebracht nachdem er in ihrem Garten bei ihrem Hund übernachtet hat :headbash: also vielleicht ist ein GPS-Tracker so oder so nicht blöd :lol:

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