Mops aus Südamerika nach Deutschland bringen - Einschätzung + Wohin wenden?

  • Hallo zusammen,


    ich habe mich heute schon vorgestellt aber möchte das nochmal in meinem ersten Post für alle tun. Ich heiße Ben und bin 35 Jahre alt oder jung, bin verheiratet, meine Frau kommt aus Kolumbien (Südamerika) und ist schon mehrere Jahre nun hier in Deutschland, Sie kam zum Arbeiten nach Ihrem Studium und ist ebenfalls so alt wie ich. Wir haben einen "dicken" total lieben und verschmusten Kater namens Charly (4 Jahre alt) keine Kinder, viel Tagesfreizeit dank eigener Firma und ich möchte euch nun folgendes Problem / Anliegen schildern:


    Nun ist es so das meine Frau eine kleine Schwester hat und Familie, Onkel und Tante (bei denen die Schwester mehr oder weniger lebte) sind leider fast gleichzeitig an Covid dieses Jahr verstorben und die Schwester möchte nun aufgrund der sehr harten Lebensumstände in Kolumbien in die USA übersiedeln, dort können Sie aber Ihren kleinen 10 Jahre alten Mops namens Wanda nicht mitnehmen, auch weil Sie in den USA sehr viel Arbeiten werden müssen...


    So hatten wir die Idee ob Sie beim nächsten Besuch in Deutschland die kleine Wanda an uns übergibt und Sie bei uns bleibt, Sie kennt meine Frau und ist Ihr vertraut, mich ebenfalls...Ich könnte es nur schwer ertragen wenn man die kleine weggeben oder gar einschläfern würde (wobei ich denke in Kolumbien würde man den Hund einfach erschießen) Dort ist ein Menschenleben ja bekanntlich auch nichts wert...


    Wisst Ihr was man beachten muss wenn man einen Hund von Südamerika nach DE bringen möchte? habe schon gesehen, Impfungen, Chip müsste sein, aber was noch? Muss der Hund zb. am Flughafen für eine gewisse Zeit in Quarantäne? Es wäre ja ein "besitzerwechsel" was muss man dort beachten?


    Ich wäre für jede Hilfe sehr dankbar! Wir kommen aus Bayern...


    Schönes Wochenende

    Ben

  • Hallo,

    Mein Beileid zu eurem Verlust.

    mit Mops ist das gar nichtmal so einfach. Einige Linien nehmen Hunde mit Kurzschnäuigkeit gar nicht mehr mit.

    Grundsätzlich findest du alle gesetzlichen Vorgaben erst einmal hier: https://www.bmel.de/DE/themen/…ere-einreiseregelung.html


    Die großen Fluglinien können einen da in aller Regel auch gut beraten. Bist du bei fb? In der Gruppe "Wandern mit Hund" verreist ein Ehepaar regelmäßig mit Hund via Flugzeug, dort könnt ihr sicher den genauen Ablauf erfragen.


    Bei einem 10 Jahre alten Hund mit gesundheitlichen Einschränkungen würde ich mir einen derart langen Transport sehr, sehr gut überlegen.

  • Wenn der Mops höchstens 8kg wiegt, kann man ihn als Handgepäck durch die Lufthansa herbringen. Die Einreisevoraussetzungen nach DE gibts im Internet, wichtig ist die Tollwutimpfung und eine gewisse Zeit die danach verstreichen muss. Viel Erfolg!

  • Danke euch für die schnellen und freundlichen Antworten, ich glaube mit 8kg wird man bei Wanda nicht hinkommen :beaming_face_with_smiling_eyes: ist ne kleine Dicke...wir wiegen Sie mal, Lufthansa wäre auch so die bevorzugte Airline.


    Wie genau ist das denn wenn Wanda dann bei uns bleibt, es findet ja ein Besitzerwechsel statt oder?

  • ich glaube mit 8kg wird man bei Wanda nicht hinkommen :beaming_face_with_smiling_eyes: ist ne kleine Dicke...

    Dann muss sie im Frachtraum mitfliegen und darf nicht in die Kabine. Das würde ich mich sehr gut überlegen, je nach Gesundheitszustand des Hundes.

  • Herzliches Beileid zu diesen tragischen Todesfällen!


    Ich glaube, die Lösung, den Mops nach Deutschland zu holen, müsst Ihr vergessen. Die Lufthansa schliesst seit 1. Januar 2020 die brachycephalen Hunderassen vom Transport aus:


    18ceffbd48a9e2c4180baac0.png

    Quelle: https://www.lufthansa.com/de/d…de-und-stumpfnasige-tiere


    Das ist keine willkürliche Regelung, sondern da stecken eben schon ganz konkrete Gründe dahinter, weil die kurznasigen Rassen dann so massiv unter dem Stress und den Temperaturen leiden, dass es schon mehrfach Todesfälle gab.


    Gibt es keine Möglichkeiten in Kolumbien selber, da gibt es doch sicher auch Tierschutz-Organisationen, die den Mops evtl. übernehmen... :flushed_face:

  • Gerade aus einem Land wie Kolumbien würde ich die Einfuhr nur mit Hilfe eines Profis planen wie zB Gradlyn.


    Die wissen, was an Unterlagen von Nöten ist, damit der Hund überhaupt einreisen darf, von wem ein solcher Hund überhaupt transportiert wird, usw.

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