Monster nimmt sich wörtlich
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Hallo ihr Lieben,
Eigentlich wollte ich solche Themen nie schreiben müssen, Monster nimmt mir die Entscheidung aber.
Monster wird (oder ist es schon?) Hochgradig Fremdhundagressiv. Konkret bedeutet das in den letzten Wochen zwei Vorfälle. Einmal mit einem uns sehr bekannten, kastrierten Hund und einmal mit dem "Dorfklopper".
Bei dem bekannten Hund endete es in jeweils einem Loch in jedem Hund. Konsequenz war eine sehr straffe "Erziehung" was das dulden und umorientieren bei Fremdhunden bedeutete und sehr vorausschauendes führen. Trotzdem haben wir ihn in übersichtlicher Umgebung frei laufen gelassen. Rechtliches haben wir natürlich mit den Besitzern geklärt.
Heute kam es dann leider zu Vorfall Nummer Zwei. Der unverträglivhe Hund des Dorfes kam aus einem Feld, auf dem noch Mais steht und wir aufgrund der andauernden Ernte nicht mit Fremdhunden gerechnet haben. Jedenfalls war diesmal Monster derjenige, der den Angriff startete und bevor mein Mann ihn sichern konnte und bevor der andere Halter auch aus dem Feld kommen konnte, gab es eine Keilerei. Beide Rüden mit oberflächlichen Verletzungen, trotzdem super scheiße.
So, nun zu meiner Frage. Unsere erste Amtshandlung wird Leinenknast sein. Und weiteres Arbeiten am "Aushalten" anderer Hunde.
Gibt es eine positive Prognose für Monster oder müssen auch wir uns von dem Gedanken des Freilaufes endgültig verabschieden? Ich möchte eigentlich nur wissen, ob es hier Gespanne gibt/gab die trotz dieser/ähnlicher Probleme wieder zu mehr Freiheit für den Hund gekommen sind. Wenn nicht, ist es "so".
Oder müssen wir neben Leinenknast auch noch mehr verschärfen mit Maulkorb o.ä.?
Ich brauche keine "guten Zusprüche". Ist kacke gelaufen und es war unsere Schuld bzw. Mitschuld.
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Unsere Bo war ja auch unverträglich. Sie hatte drei andere Hunde, mit denen sie sich grundsätzlich verstanden hat, aber auch die haben das ein oder andere Loch abbekommen. Unseren eigenen Rüden hat sie einmal im Jahr angegriffen, immer im Frühjahr. Evtl. wäre sie zu der Zeit läufig geworden. Bei den anderen beiden Hunden von unseren Freunden hat sie einmal in den Dogge-RR-Mix ein Loch gemacht. Fremdhunde hätte sie versucht zu töten. Trotzdem lief sie bei uns fast immer frei. Ausflüge, wie jetzt mit Kasper, waren mit ihr nicht möglich, aber bei uns in den Rheinwiesen, ist es so weitläufig und übersichtlich, dass man sie früh genug rufen und anleinen konnte. Gehört hat die 1a, wenn sie noch nicht im Tunnel war. Und auch in Holland oder Frankreich am Strand, lief sie ohne Leine. Andere Leute sind uns aus dem Weg gegangen…..2 große schwarze Hunde, eine davon eine Gaga-Schäferhündin……in den 14 Jahren haben uns „nur“ zwei Tutnixe belästigt
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Es mag Hunde geben, da brüllst du "Platz" oder "hinter mich" und der unverträgliche Hund mit Angriffsabsicht im konkreten Moment (fremder Hund rennt auf ihn zu, den er kacke findet) tut das. Stelle ich nicht in Frage, gibt sicher so extrem gut geführte/hörende Hunde.
So, dermaßen perfekt sind wir nie geworden. Grisu ist lange nur nur noch in extrem (!) übersichtlichem Gebiet freigelaufen. Also so Alpen oberhalb der Baumgrenze z.B. wo du eher mehrere km weit gucken kannst oder Frankreich am Strand mit Steilküste dahinter, wo ebenfalls niemand plötzlich auftauchen konnte (und ähnliches an Gebiet). Nach meiner Erfahrung: man kann noch so vorrausschauend laufen, wenn es nicht extrem weit einsehbar ist, wird es dennoch immer mal wieder blöd laufen. Vielleicht bei entsprechender Führung und Vorraussicht "nur" einmal im Jahr oder so, aber selbst das kann u.U. sehr übel enden, gerade bei einem deutlichen Größenunterschied oder weil es halt einfach doof läuft.
Ich würde perspektivisch auf lange Leine (ggf. mit Maulkorb) hin trainieren. Halt größerer Radius, möglichst guter Gehorsam und wenn du Zweifel hast, ein zu ihm laufender Kleinhund überlebt das nicht, bitte mit Maulkorb.
Also: man kann sich ja als Endziel setzen, der Hund ignoriert im Zweifelsfall alles, sobald Mensch xy sagt, aber in der Praxis , setz dir kleine Ziele, funktionieren die, kann man sich das nächste Etappenziel suchen.
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2 große schwarze Hunde, eine davon eine Gaga-Schäferhündin……in den 14 Jahren haben uns „nur“ zwei Tutnixe belästigt
Das macht vielleicht den Unterschied , Grisu war ja ein Aussie und von Holland als Urlaubsziel habe ich mich mit ihm mal ganz schnell verabschiedet . Was ließ man da alles auf große Distanz zu uns hinbollern . Frankreich dagegen, da passierte das auch uns quasi nicht mit ihm, andere Mentalität...
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Ich würde perspektivisch auf lange Leine (ggf. mit Maulkorb) hin trainieren. Halt größerer Radius, möglichst guter Gehorsam und wenn du Zweifel hast, ein zu ihm laufender Kleinhund überlebt das nicht, bitte mit Maulkorb.
Also: man kann sich ja als Endziel setzen, der Hund ignoriert im Zweifelsfall alles, sobald Mensch xy sagt, aber in der Praxis , setz dir kleine Ziele, funktionieren die, kann man sich das nächste Etappenziel suchen.Seh ich genauso.
Ich würde Monster jetzt erstmal sehr eng führen, MK drauf, Freilauf streichen bzw. nur auf eingezäuntem Privatgelände, auf das kein anderer Hund (unangekündigt) draufkommt.
Das kann man ja nach und nach aufweichen, wenn der Trainingsstand entsprechend ist.
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2 große schwarze Hunde, eine davon eine Gaga-Schäferhündin……in den 14 Jahren haben uns „nur“ zwei Tutnixe belästigt
Das macht vielleicht den Unterschied , Grisu war ja ein Aussie und von Holland als Urlaubsziel habe ich mich mit ihm mal ganz schnell verabschiedet . Was ließ man da alles auf große Distanz zu uns hinbollern . Frankreich, da passierte das auch uns quasi nicht mit ihm, andere Mentalität...
Ich vermute…..ich meine, schwarze 70cm mit über 40 Kilo und schwarze 63cm mit über 30 Kilo, machen schon Eindruck….die großen schwarzen sitzen nicht umsonst so lange in den Tierheimen
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Ich würde sagen, dass ist der Lauf der Dinge.
Der Rüde wird erwachsen, da entwickeln sich solche Verhaltensweisen. Wo ist das Problem, den nur an der Leine oder Flexi auszuführen, solange er nicht 100%ig im Gehorsam steht?
Meint ihr, zu Hause wird es friedlich bleiben?
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Ich würde sagen, dass ist der Lauf der Dinge.
Der Rüde wird erwachsen, da entwickeln sich solche Verhaltensweisen. Wo ist das Problem, den nur an der Leine oder Flexi auszuführen, solange er nicht 100%ig im Gehorsam steht?
Meint ihr, zu Hause wird es friedlich bleiben?
Es ist kein Problem, ihn dauerhaft an der Leine zu führen. Ich fragte nur nach Erfahrungen.
Zuhause haben wir keine, wirklich keine, Probleme im Zusammenleben der Hunde. Beide sind sehr offen und zugewandt im gemeinsamen Tätigkeiten. Kommunikation und Grenzen sind sehr klar unter unseren beiden. Auch zwischen Mensch und Tier sind keine negativen Verhaltensweisen aufgetreten. Zuhause wird es friedlich bleiben.
(Ich empfinde deinen Text fast als Angriff, nach dem Motto "Die hat es sowieso nicht drauf. Da knallt es doch so Zuhause")
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(Ich empfinde deinen Text fast als Angriff, nach dem Motto "Die hat es sowieso nicht drauf. Da knallt es doch so Zuhause")
Da liegen die Nerven aber grad auch etwas blank
Grisu hat zuletzt mit 4 unkastrierten Hündinnen zusammen gelebt. Die Shelties ignorierte er beide komplett, Joey (wie er ein Aussie, auch Hündinn, trotz des Namens) mochte er sehr und hat viel mit ihr interagiert und Enya (Border Collie) fand er sehr ... doof! Also unberechtigt ist die Frage nicht. Wir mussten auch Zuhause managen.
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Ich würde das entspannt sehen ehrlich gesagt... unser erster Rüde war sehr unverträglich, unsere Hündin mag auch wenige... muss man mit leben.
Etwas besser aufpassen, an unübersichtlichen Stellen anleinen und am Gehorsam arbeiten und gut.
Aus so einer Klopperei n Drama machen würde ich echt nicht.
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