Monster nimmt sich wörtlich

  • Ich würde mir wünschen, dass dein Hund angeleint ist oder wenigstens einen Maulkorb trägt, sollte ich unverhofft an einer schlecht einsehbaren Kreuzung auf euch stoßen.

  • Aus so einer Klopperei n Drama machen würde ich echt nicht.

    Jupp, will ja nicht immer wieder mit meiner Faye anfangen, aber das sagt man so lange, wie nicht ein kleiner Hund blöderweise (und ohne jede Angriffsabsicht) in die falsche Richtung lief und das mit dem Leben bezahlte.


    Hier liebt auch nicht jeder Hund alle. Also selbst Enya, die im Zweifelsfall sehr kleine Brötchen backt, hat situativ mal gesagt: so mal ganz sicher nicht!!! Smilla prügelt sich Null Nie, aber steckt deutlich Grenzen ab. Joey ist für einen Aussie ein Blümchen, aber kein "Opfer", im Zweifelsfall selbstbewusst.


    Davon redet ja keiner. Sondern von einem Hund, der ernsthaft (!) angreift, bloß weil ein ihm nicht genehmer Hund auf ihn zuläuft. Und nicht im Zweifelsfall zurück zieht, deeskaliert oder auf Show macht. Vielleicht musste man das mal haben um den Unterschied zu sehen? Ich habe da bei meinen Hunden sehr deutlich den Unterschied gesehen

  • An schlecht einsehbaren Kreuzungen, Orten mit bekannter Hundedichte, Siedlung, Straße, Park und so weiter ist er angeleint. An der kurzen Leine an meiner rechten Seite. Links wird Jule geführt.


    Ich bin körperlich in der Lage, beide Hunde zu halten, auch wenn Katze oder Fremdhund den Weg mit uns teilt.


    In der zweiten Situation hat mein Mann einfach nicht damit gerechnet, dass während der Erntezeit der Hund aus dem 2+ Meter hohen Mais gerannt kommt. Ganz simpel. Und beim Ersten Mal sind wir eigentlich von seinem sonstigen Verhalten mit dem anderen Hund (uns eben bekannt) ausgegangen und es war ein "Zoff" mit vorheriger Einverständnis beider Halter.




    Ich weiß aber auch nicht, wie genau es heute abgelaufen ist, nur dass beide keine großen Blessuren davon getragen haben und eher Haar als Blut gelassen haben. Mein Mann war gut bedient, da Jule zusätzlich in solchen Situationen flieht.


    Naja, bleibt die Bestie an der Leine.

  • Wär halt auch erst die Frage, wie ernst er das wirklich meint.

    Kommentkämpfe zwischen Rüden, die es wissen wollen, enden in der Regel nicht mit schweren Verletzungen.

    Wie geht der Rüde mit Rüden um, die eher defensiv und deeskalierend kommunizieren. Ignoriert er z.B. kleinere Prollos oder steigt er auf jede Provokation ein.

    Also ich würde erst versuchen einzuschätzen, welche Motivation meinen Hund bewegt. Und natürlich daran arbeiten, ihn möglichst gut über Gehorsam kontrollieren zu können. Dass er jetzt zweimal die Ärmel hochgekrempelt hat, heisst noch nicht, dass der Zug abegefahren ist.

    Monster ist ja erwachsen und ausgereift, was für mich dafür sprechen würde, dass ihr bisher ein bisschen Führung und Gehorsam habt schleifen lassen. Schäferartige sind normalerweise darüber gut zu kriegen.

    In übersichtlichem Gebiet den Hund dazu zu kriegen, rückruf- und anleinbar zu sein, müsste doch klappen.

    Was mich intersessieren würde: war da jetzt jahrelqng nichts und dann plötzlich hintereinander zwei Vorfälle? Und ist Monster einer von diesen Weissen, die eher kein stabiles Nervenkostüm haben?

  • Oha, sorry, ich habe gedacht, es geht um den jungen Dt. Schäferhundrüden aus dem Vierer-Team, der auch Monster heißt.

    Meinen Beitrag oben bitte überlesen. 😀

  • Monster ist ein nervliches Wrack und war die unüberlegteste Anschaffung meines Erwachsenenalters. Er ist ein Vermehrerhund und sehr schwach was Impulskontrolle angeht. Also ja, nicht stabil.


    Das war mir bisher immer bewusst, prollig wurde er mit 2,5 bis 3 Jahren, seitdem führe ich ihn entsprechend enger. Da es seitdem gut zu managen war und er sogar auf kurzer Entfernung gut abrufbar war, war ich eben der Meinung, dass er frei laufen kann. Der erste Vorfall ist mir bis heute schleierhaft, da die beiden sich eben schon kannten und vorher gut miteinander auskamen. Der zweite Vorfall wird mit großer Wahrscheinlichkeit auch am anderen Rüden gelegen haben, dass es so geendet ist. Der prügelt sich mit eigentlich jedem hier im Ort.


    Mit Hündinnen und anderen bekannten Rüden hat er bisher keine Probleme gezeigt, wobei wir generell nur zu wenig anderen Hunden Kontakt haben.

  • Oha, sorry, ich habe gedacht, es geht um den jungen Dt. Schäferhundrüden aus dem Vierer-Team, der auch Monster heißt.

    Meinen Beitrag oben bitte überlesen. 😀

    Oh, nee. Hier geht es um den weißen Monster. Bin seit 2016 in Forum unterwegs mit dem Kerl :tropf:

  • Es tut mir wirklich leid, was euch passiert ist. Mein alter Hund wurde auch grundlos angegriffen, von einem Pittbull. Der hat einfach in den Hals gebissen und angefangen zu schütteln.

    Mein Hund hat es wegen seiner Größe überlebt. Ich hatte sehr lange große Angst vor Bulliartigen.


    Trotzdem ist nicht jeder Hund ein Killer, auch dann nicht, wenn er beisst. Es sind Hunde. Die haben nunmal Aggressionen.

    Damit muss man sich abfinden. Vernünftig sichern reicht, sowas mit einem aggressiven Hund entspannt aber sicher angehen reicht ebenfalls.

  • 5,5jährig und vorher n bisschen prollig, trotzdem gut abrufbar etc und dann von einem auf den anderen Tag so aggro klingt komisch für mich.

    Gesundheitlich abgecheckt ist er?


    Generell würde ich momentan definitiv sichern, also Schlepp/Flexi und potentiell auch Korb.

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