Welpe knurrt Kinder an und andere Probleme

  • Puh da muss ich direkt mehrmals schlucken der arme Hund…


    Ich kann mich den anderen nur anschließen da muss SOFORT was geändert werden das geht gar nicht.

  • Wobei ich bei den Hundeleinen am Pferdehuf festgebunden oder dem Kind auf dem Roller mit umgelegter Leine auch mal kurz zusammengezuckt bin... es scheint ja alles gut gegangen zu sein. Ich würde da aber dazuschreiben: Lieber nicht nachmachen!

  • Wobei ich bei den Hundeleinen am Pferdehuf festgebunden oder dem Kind auf dem Roller mit umgelegter Leine auch mal kurz zusammengezuckt bin... es scheint ja alles gut gegangen zu sein. Ich würde da aber dazuschreiben: Lieber nicht nachmachen!

    Ein Pferdehuf aus Stein werden die beiden Hunde schon nicht zerstört bekommen ;)

  • Das Pferd sieht nach Bronze aus

    da such ich jetzt auch immer noch eine mögliche Gefahr. Vielleicht ist es ja ein Zauberbronzepferd und keilt nur aus wenn Kinder auf ihm sitzen?

  • Wobei ich bei den Hundeleinen am Pferdehuf festgebunden oder dem Kind auf dem Roller mit umgelegter Leine auch mal kurz zusammengezuckt bin... es scheint ja alles gut gegangen zu sein. Ich würde da aber dazuschreiben: Lieber nicht nachmachen!

    Das eine ist eine Statue und das andere ein Hund, der mit Kind besser an der Leine geht, als mit mir - wenn ich daneben bin. Und das ist es was man an den "heile Welt" Fotos nicht sieht. Die heile Hund und Kinder-Welt ist reguliert. Da steht jemand dabei und bricht nötigenfalls auch sofort ab. Oder lässt erst gar nicht zu.

    Diese Situationen gibt es im Alltag ohne Erwachsenen dabei gar nicht. Fürs Kind trotzdem toll. Dass sie nur 50Meter zusammen gegangen sind - egal. Es wird auch nicht stundenlang unter Hunden durchgeklettert oder sonstwas. Das ist alles eher Inszenierung. Nach 3 Minuten ist fürn Kinderkopf doch eh längst wieder was anderes interessant.

  • Das Pferd sieht nach Bronze aus

    da such ich jetzt auch immer noch eine mögliche Gefahr. Vielleicht ist es ja ein Zauberbronzepferd und keilt nur aus wenn Kinder auf ihm sitzen?

    Och, da kann man sich schonmal schnell vergucken. Dafür habe ich die Leinen nicht gesehen

  • Hi, ich mag auch meinen Senf dazugeben! :winken:


    Erstmal ist es prima, dass du @Milow21 hier Hilfe suchst. Dass etwas nicht optimal läuft, habt ihr schon erkannt, und die Postings hier haben euch zum Nachdenken gebracht, das finde ich gut!


    Hier werden seit 30 Jahren Hunde gehalten, meine Kinder sind im Teeniealter und haben ihr ganzes Leben mit großen Hunden zusammen gelebt. Ich selbst bin mit Schäferhund aufgewachsen. Hunde sind eine so große Bereicherung, und Kinder, die mit Hunden aufwachsen dürfen, haben ein solches Glück, finde ich. Deshalb wollte ich das unbedingt auch für meine Kinder.


    Damit das Zusammenleben zwischen Hunden und Kindern gelingt, gibt es aber einiges zu beachten, vieles wurde ja auch schon erklärt.

    Das allerwichtigste ist mMn, dass Kinder lernen, RESPEKT vor dem Lebewesen Hund zu entwickeln. Der Hund wird nicht gestört, wenn er frisst oder ruht, seine Sachen sind seine Sachen und werden nicht weggenommen, hat er Spielzeug der Kinder geklaut, werden Erwachsene dazugeholt und nicht eigenmächtig der Hund irgendwie gemassregelt oder "erzogen".


    Hunde riechen, dass eure Kinder nicht erwachsen sind und werden sie dementsprechend nicht ernst nehmen. Deshalb ist es wichtig, dass immer der Erwachsene und nicht das Kind eingreift, um zu managen, zu regulieren und grundsätzlich ein Auge drauf zu haben, wenn Kind und Hund im gleichen Raum sind.


    Zwei Sachen habe ich mir herausgepickt:

    Er hat in seiner Box einen Rückzugsort. Wenn die Türe geschlossen ist lassen die Kinder ihn in Ruhe, das haben wir so abgemacht. Ansonsten dürfen sie immer zu ihm. Sie liegen z.B. gerne zu dritt im Körbchen. Er muss das abkönnen als Familienhund, finden wir zumindest.


    Das muss der überhaupt gar nicht aus Hundesicht (und aus Menschensicht auch nicht). Und wird er ziemlich sicher auch nicht mehr lange. Unter Hunden ist der Raum um einen herum der, der einem selbst gehört, und da lässt man nur hinein, wen man selbst möchte. Die meisten Hunde mögen gern ihre Ruhe und kommen lieber von selbst zum Menschen, wenn ihnen nach Streicheleinheiten ist.

    Vielleicht kennst du das selber auch, es gibt Menschen, die sich körperlich sehr aufdrängen und einem unangenehm nahe kommen. Das löst eine Abwehrhaltung aus, Stress und kann zu Aggressionen führen.


    Und was macht ein Hund, der sich bedrängt fühlt, durch Knurren warnt und nicht erhört wird? Genau, er beißt zu.



    Ich weiß nicht wie ich meinen Kindern erklären soll, dass sie bestimmte Dinge, die von Anfang an ok waren, plötzlich nicht mehr dürfen. Besonders die Kleine wird das nicht verstehen. Sie liebt es mit Milow im Körbchen zu kuscheln und findet es ganz toll mit ihm um Spielzeug zu "kämpfen". Wobei ich hier das Problem nicht sehe. Zergeln ist doch ein beliebtes Spiel für Hunde, warum ist es also plötzlich nicht gut?


    Das Spielzeugthema birgt einiges an Sprengstoff, deshalb habe ich persönlich das immer strikt getrennt. Sprich, der Hund hatte sein eigenes Spielzeug, zb einen Zergel, und den auch nicht zur freien Verfügung, sonder dann, wenn ich Zeit hatte, mit ihm mich zu befassen, wurde der herausgeholt.

    Kinderspielzeug und alles, was den Kindern gehört (Schuhe, Windeln, Schals.........) ist tabu für den Hund und geht ihn nichts an. Das ist Arbeit, aber das lernt ein Hund, dass das ihn nichts angeht. Gleichzeitig wurden meine Kinder nach diversen zerkauten Spielsachen auch schlagartig ordentlicher =)


    Es gibt Kindergitter, mit denen man den Hund begrenzen und zb aus dem Kinderzimmer aussperren kann, wenn die Kinder dort ihr Lego aufgebaut haben, und es gibt Welpenausläufe, das sind variable Gitter, mit denen man zb eine Bereich im Wohnzimmer absperren und den Welpen dort hineinsetzen kann, wenn viel Dynamik im Haus ist, weil zb Kinderbesuch da ist.

    Den Welpenauslauf (solcherart: https://www.tectake.de/welpena…1CxgJrEAQYAiABEgLWwfD_BwE ) etabliert man natürlich schon vorher, füttert ihn zb schön, indem man dort ein paar Leckerli verteilt, einen Kuscheldonut dort reinstellt, paar Schmusedecken, ihn dort mal was knabbern lässt, sich mit reinsetzt und den Hund entspannt krault.


    Hier habe ich noch zwei Links für dich beim Googeln gefunden:


    Allgemeine Tipps zum Umgang Kinder/Hund:

    Wann darf ich mein Kind in die Hundeerziehung integrieren? › mydog365 Magazin
    Unter Aufsicht kannst du dein Kind ab etwa 5-7 Jahre in die Erziehung deines hundes inegrieren. Langsam kannst du die Aufgaben ausbauen.
    magazin.mydog365.de


    Ein Erlebnisbericht, bei dem man mitfühlen kann, wie mühsam es ist, einen Hund zu "therapieren" bzw zu korrigieren, der in Bezug auf Kinder fehlgeprägt wurde durch ein!! dummes Erlebnis:

    CANEsance - Hundetraining und -verhaltenstherapie - Luna und Kinder

  • Wobei ich bei den Hundeleinen am Pferdehuf festgebunden oder dem Kind auf dem Roller mit umgelegter Leine auch mal kurz zusammengezuckt bin... es scheint ja alles gut gegangen zu sein. Ich würde da aber dazuschreiben: Lieber nicht nachmachen!

    Ein Pferdehuf aus Stein werden die beiden Hunde schon nicht zerstört bekommen ;)

    Hätte ich jetzt aber auch echt nicht gesehen... :upside_down_face:

  • Pssst @SanchoPanza - mein erster Gedanke war, zuhilf wie kommt das kleine Mädel auf sooo einen großen Gaul hoch uuund vor allem wieder runter :denker: :rollsmile: :D

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