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Bringt bitte den Kindern bei dass sie bei Knurren sofort aufhören. Bringt ihnen bei dass ihr Eltern das Spielzeug zurück holt, welches der Hund ergattert hat, verbietet dem Hund nicht zu kommunizieren (Knurren), sondern sorgt dafür dass er erst gar nicht Knurren muss.
Noch mal zur Züchterin:
Manchmal werden Dinge gesagt aber anders verstanden. Manchmal setzten Züchter ganz automatisch wissen voraus oder soviel Verstand (nicht böse gemeint), dass keine weitere Erklärung nötig ist. Beim Empfänger kommt aber vielleicht eine andere Botschaft an, etwas wird zu wörtlich genommen oder unter z. B. Spiel etwas anderes mit einer anderen Intensivität verstanden.
Wenn ihr allerdings nichts ändern wollt, was euch frei steht, wäre es für kind und Hund fairer und weniger unfallträchtig ein neues Zuhause für den Hund zu suchen, da so wie es ist die Gefahr hoch ist den Hund zu versauen, Kinder heran zu ziehen welche aufgrund von beißerfahrungen Angst vor Hunden haben und einen Hund heran zu ziehen welcher nicht bleiben kann aber so anti oder schreckhaft ist, dass er schwer zu vermitteln ist.
Ich glaube für euch wäre ein guter Trainer/ eine gute Trainerin vor Ort ratsam wenn ihr weiterhin zusammen leben möchtet.
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Hi
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Der Züchter hat uns übrigens das ok gegeben, dass wir die Kinder mit dem Hund spielen lassen können, meinte dass der das locker ab kann und auch so lernt es auszuhalten.
Ich glaube das Wichtigste an der ganzen Nummer ist das regeln durch euch als Eltern.
Nichts spricht dagegen, die Kinder mit dem Hund spielen zu lassen. Spiele, die beiden Spass machen, nicht nur den Kindern.
Ich glaube warum einige Antworten nicht so nett waren ist die Tatsache, dass es einfach gefährlich werden kann, wenn der Hund irgendwann meint, er müsse sich wehren. Das möchte niemand. Traumatisiertes Kind, Hund muss weg, Kinder verstehen die Welt nicht mehr...
Das kann vermieden werden, indem man als Eltern aufpasst, klare Grenzen setzt, den Kids beibringt, dass auf den Welpen aufgepasst werden muss, damit er ein toller großer Hund wird. Eure Kinder verstehen das, da bin ich mir sicher.
Ich hab hier so nen lieben Hund, zusätzlich noch klein, passt voll ins Beuteschema von Kindern. Wie ein Fuchs bin ich da hinterher, dass kein Kind den einfach angrabbelt, mit ihm "spielt", lesson learned nach dem Hapser in die Hand des Kindes unsrer Freunde.
Ich habe auch schon ein Kind einer Bekannten angepflaumt, da es keine Ruhe geben wollte, immer wieder an den Hund ran, um den Hund rumhüpfen etc trotz Erklärungen meinerseits warum er das bitte nicht tun soll... Alles besser als ein Besuch bei meinem Arbeitsplatz...
Vorsicht ist bei Hunden und Kindern die Übermutter der Porzellankiste...
Ich traue euch absolut zu, dass ihr die richtigen Infos aus diesen Beiträgen hier für euch zieht und ihr das prima hinbekommt.
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Hier mal ein Buchtipp…zum besseren Verständnis
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Wenn ihr zu dem Ergebnis kommt, dass ihr alles so lasst wie es ist, überlegt aber auch jetzt schon bitte ganz ehrlich was ihr tut, wenn Milow dann doch mal aus Verzweiflung beißt.
Was wird dann wohl passieren?
Der Hund muss weg und wird im schlimmsten Fall zum Wanderpokal weil er bis dahin gelernt hat dass er nur so seine Ruhe bekommt.
Da fragt dann niemand mehr was dem Hund angetan wurde bis er sich nicht mehr anders zu helfen wusste, er ist dann der Hund der ein Kind gebissen hat 😭
Wenn er Pech hat, wird er noch verprügelt, mit gebrochenen Knochen zurückgegeben oder eingezogen wegen Tierquälerei. Wäre nicht der erste Welpe, dem solch ein Schicksal droht, weil er nicht als Kinderspielzeug taugte. Grausam.
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Vielleicht ist es auch so, dass ihr mit einer ganz anderen Erwartungshaltung an die Sache herangeht als Menschen, die schon mehr Hundeerfahrung haben, weil ihr eben noch nicht so viel über Hunde und wie sie ticken wisst.
Es ist immer schmerzhaft, sich von einem Idealbild zu verabschieden, das vielleicht viele Jahre schon im Kopf herumschwebt, wie die eigenen Kinder mit einem Hund aufwachsen und sofort Best Buddys werden. Das kann so werden und ist etwas wunderschönes, aber dazu gehört eben auch sehr viel Arbeit, Wissen, Gespür und die Bereitschaft, sich in den Hund hineinzudenken und seine Bedürfnisse angemessen zu befriedigen. Sonst fliegt einem das um die Ohren, leider.
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Milow hingegen darf nicht an den Kindern knabbern, sie nicht anknurren oder sonst irgendeine Art von Aggression zeigen.
Er ist jetzt 10 Wochen?! Nun, da habt ihr jetzt dann noch ne ganze Weile vor Euch, wo Welpe Beißhemmung üben, womöglich "zurück bellen" oder mal knurrend an Socken hängen wird. Oder es zumindest versucht, wenn man ihn nicht mit roher Gewalt bricht.
Je überdrehter, umso wahrscheinlicher.
Ihr währt nicht die ersten, wo "Hilfe, mein Welpe beißt" eine sehr unschöne Spirale in Gang setzt. Klar kann man seine Kinder nicht einfach beißen lassen, aber ohne vernünftige, nette, so als wären sie nebenher Maßnahmen hat man eben demnächst Kinder, an denem Hund halt ausprobiert, was Welpen ausprobieren, dann gern mal die Fehlinterpretation "Der ist ja aggressiv" und dann... wird mensch gern aggressiv gegen Hundekinder.
Ihr erwartet gerade sehr viel von einem Hundekleinkind und verbaut euch womöglich grad den "Familienhund" und das traute Zusammenleben. (Denn das Hundekleinkind ist in ein paar Wochen schon Hundeteenager mit 20 Kilo aufwärts und irgendwann kracht es bei Überforderung, Kindergewusel, Kommunikation verboten bekommen, keine Alternativen kennen, zuwenig Schlaf, unfaire Behandlung.)
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Also hier dürfen alle Hunde die die Kids erstmal anknurren. Heißt nämlich nix anderes als Achtung!! Die Kids wissen das heißt sofort stopp und dann kommt wieder die Begleitung durch uns! Entweder Kind bekommt gesagt lass es oder der Hund bekommt gesagt lass es uns geh! IdR ist das hier gar nicht nötig weil alle Hunde einfach gehen wenn es ihnen zu bunt wird.
Gestern erst, Kind klein steht freudestrahlend im Türrahmen und hüpft die eine Stufe immer runter.
Hund liegt daneben und kaut auf dem Kong rum. Findet das Kind nervig und kommt aber nun nicht in den Nebenraum wo seine Box steht.
Und brummelt und grummelt kurz.
Kind hört auf zu hüpfen, sieht das der Hund ja mal durch die Tür möchte. Ich komm dazu, kann Kind bitten Platz zu machen, Hund verschwindet in der Box, alle glücklich.
Was hätte der Hund sonst tun sollen? Ertragen? Das Kind umschuppsen beim durch latschen? Wozu der Stress? Er hat sich kurz mitgeteilt, alle konnten reagieren und gut ist.
Perfekt wäre wenn ich den Hund vorher gesehen hätte dann hätte ich das noch früher regeln können aber ich hab grad versucht unser essen vor dem anbrennen zu retten.
Was ich dir sagen mag Knurren ist erstmal nichts schlimmes. Es ist eine Warnung, ein auf sich aufmerksam machen, eine deutliche Kommunikation an alle anwesenden.
Was passiert wenn ich das in der Situation verbiete? Er warnt nicht mehr offensichtlich sondern -im besten Fall- viel viel subtiler, unhörbar, kaum sichtbar und regelt dann. Und was hat der Hund zum regeln? Genau, Zähne. Und damit beißt er nun mal.
Oder in deinem Beispiel, Hund knurrt wenn die Kinder mit Spielzeug spielen oder toben.
Er knurrt weil ihn daran was nicht passt. Lautstärke? Kennt er das Spielzeug nicht und findet es gruselig? Ist ihm das zu viel Trubel?
Ihr nennt das Knurren alle wahr, die Kids verharren kurz und ihr könnt die Situation beurteilen.
Zeigt ihm das es uninteressant ist, und er gerne zu euch oder auf seinen Platz gehen kann und lobt ihn da wenn er ruhig ist.
Verbietet ihm einfach das Knurren und dann? Was lernt er?
Geht mit einer anderen Einstellung dran. Zeigt dem Hund das ihr ihn hört, das er sich auf euch verlassen kann, das er immer zu euch kommen kann. Völlig ohne Groll oder ohne direkt genervt zu sein. Ihr vermittelt beim verbieten kein -es ist in Ordnung, geht dich nichts an. Ihr vermittelt ehr lass es und Ertrag es still. Das wird euch irgendwann wirklich zum Problem werden.
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Ich kann mir vorstellen, dass der Gegenwind euch ganz schön schockt. In Filmen, Serien und auch von vielen Menschen im realen Leben wird das Thema 'Familienhund' oft romantisiert. Deswegen mache ich euch eure Vorstellungen nicht zum Vorwurf. Tatsächlich geht eure Vorstellung mMn aber an der Realität vorbei. Euer Hund hat Gefühle und Bedürfnisse. Diesen nachzukommen ist wichtig, nicht 'nur' für den Hund, sondern auch für ein entspanntes und sicheres Zusammenleben.
Drei Dinge finde ich für euch und euren Alltag wichtig:
Erstens, bezogen auf die meisten geschilderten Probleme, sind Geduld, ruhige Konsequenz und genug Schlaf für den Welpen die Lösung. Gerade das Schlafen. Auf mindestens 18 Stunden sollte er kommen, lieber mehr. Sonst macht der Schlafmangel dauerhaft krank und außerdem werden alle eure Probleme sich potenzieren (Schlafmangel = Stress und Überreizung = keine Kapazität und Toleranz den Kindern und anderen Reizen gegenüber).
Zweitens, keine unkontrollierten Interaktionen zwischen Kindern und Hund. Ich finde nicht, dass Kinder und Hunde nie miteinander spielen dürfen. Aber eben reguliert. Ich habe keine Kinder, aber viele Neffen und Nichten, mit dreien wohne ich 50% der Zeit zusammen.
Was ich komplett verbiete: Nerven, wenn ein Hund schläft. Beim Fressen oder Trinken stören. Ressourcen jeglicher Art abnehmen. Hinterhergehen, wenn ein Hund weggeht. Rennspiele.
Was angeleitet stattfindet: Streicheln, trainieren (Dinge, die die Hunde eh schon können und mögen), Leckerliegabe, Zerrspiele (aber auch nur, weil meine Hunde da absolut unproblematisch sind). Die Kids lieben meine Hunde und meine Hunde sind beide keine Babys mehr und sehr (!) geduldig und entspannt mit den Kindern. Trotzdem gelten diese Regeln. Das höchste der Gefühle, was unabgesprochenen Kontakt zwischen Kind und Hund angeht, ist hier ruhiges Streicheln. Bei allem anderen werde ich gefragt bzw achte ich bei den Kleineren von alleine drauf, dass sie nur unter Aufsicht an die Hunde rankommen können. Das habe von Anfang an etabliert und es hat der Liebe zu und Freude an den Hunden keinen Abbruch getan. Das klingt vielleicht sehr anstrengend weil reguliert, tatsächlich entspannen die Regeln meinen Alltag aber extrem, weil dadurch große Harmonie zwischen Hunden und Kindern herrscht. Außerdem finde ich es für die Kinder auch wichtig (und spannend!), zu lernen und zu verstehen, warum man wie mit Hunden umgehen sollte.
Drittens, Knurren verbieten ist nicht nur sinnlos, sondern mit Pech gefährlich. Der Hund kommuniziert mit dem Knurren nur. Wenn es euch stört, fragt euch also, was er damit kommuniziert ('es ist mir zu viel/zu nah/zu doll...'). Und wenn ihr das Knurren verhindern wollt, verhindert die Ursache des Knurrens (zum größten Teil sollten sich die Maßnahmen mit denen aus dem zweiten Punkt überschneiden).
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Was wird dann wohl passieren?
Der Hund muss weg und wird im schlimmsten Fall zum Wanderpokal weil er bis dahin gelernt hat dass er nur so seine Ruhe bekommt.
Da fragt dann niemand mehr was dem Hund angetan wurde bis er sich nicht mehr anders zu helfen wusste, er ist dann der Hund der ein Kind gebissen hat 😭
Wenn er Pech hat, wird er noch verprügelt, mit gebrochenen Knochen zurückgegeben oder eingezogen wegen Tierquälerei. Wäre nicht der erste Welpe, dem solch ein Schicksal droht, weil er nicht als Kinderspielzeug taugte. Grausam.
Also man kann ja auch die Kirche im Dorf lassen. Ich glaube, Leute die kleinen flauschigen Welpen die Knochen brechen, melden sich eher weniger in Foren an.
Und mit solchen Beiträgen passiert nur eins: die Angemeldeten melden sich wieder ab. Super Erfolg.
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Also hier dürfen alle Hunde die die Kids erstmal anknurren. Heißt nämlich nix anderes als Achtung!! Die Kids wissen das heißt sofort stopp und dann kommt wieder die Begleitung durch uns! Entweder Kind bekommt gesagt lass es oder der Hund bekommt gesagt lass es uns geh! IdR ist das hier gar nicht nötig weil alle Hunde einfach gehen wenn es ihnen zu bunt wird.
Gestern erst, Kind klein steht freudestrahlend im Türrahmen und hüpft die eine Stufe immer runter.
Hund liegt daneben und kaut auf dem Kong rum. Findet das Kind nervig und kommt aber nun nicht in den Nebenraum wo seine Box steht.
Und brummelt und grummelt kurz.
Kind hört auf zu hüpfen, sieht das der Hund ja mal durch die Tür möchte. Ich komm dazu, kann Kind bitten Platz zu machen, Hund verschwindet in der Box, alle glücklich.
Was hätte der Hund sonst tun sollen? Ertragen? Das Kind umschuppsen beim durch latschen? Wozu der Stress? Er hat sich kurz mitgeteilt, alle konnten reagieren und gut ist.
Perfekt wäre wenn ich den Hund vorher gesehen hätte dann hätte ich das noch früher regeln können aber ich hab grad versucht unser essen vor dem anbrennen zu retten.
Was ich dir sagen mag Knurren ist erstmal nichts schlimmes. Es ist eine Warnung, ein auf sich aufmerksam machen, eine deutliche Kommunikation an alle anwesenden.
Was passiert wenn ich das in der Situation verbiete? Er warnt nicht mehr offensichtlich sondern -im besten Fall- viel viel subtiler, unhörbar, kaum sichtbar und regelt dann. Und was hat der Hund zum regeln? Genau, Zähne. Und damit beißt er nun mal.
Oder in deinem Beispiel, Hund knurrt wenn die Kinder mit Spielzeug spielen oder toben.
Er knurrt weil ihn daran was nicht passt. Lautstärke? Kennt er das Spielzeug nicht und findet es gruselig? Ist ihm das zu viel Trubel?
Ihr nennt das Knurren alle wahr, die Kids verharren kurz und ihr könnt die Situation beurteilen.
Zeigt ihm das es uninteressant ist, und er gerne zu euch oder auf seinen Platz gehen kann und lobt ihn da wenn er ruhig ist.
Verbietet ihm einfach das Knurren und dann? Was lernt er?
Geht mit einer anderen Einstellung dran. Zeigt dem Hund das ihr ihn hört, das er sich auf euch verlassen kann, das er immer zu euch kommen kann. Völlig ohne Groll oder ohne direkt genervt zu sein. Ihr vermittelt beim verbieten kein -es ist in Ordnung, geht dich nichts an. Ihr vermittelt ehr lass es und Ertrag es still. Das wird euch irgendwann wirklich zum Problem werden.
Da find ich wichtig in Bezug auf den/die TE zu ergänzen: einfach weg gehen wird ihr Welpe von allein noch nicht können.
Das stellt man sich immer so vor "Na, der Hund wird schon gehen, wenn er genug hat", aber das ist nicht einfach so der Fall und schon gar nicht bei einem vermutlich ziemlich übermüdeten Welpen.
Und sehr junger Welpe und Kinder anknurren. Denkbar, dass das, situationsabhängig, eher Spiel- und Geschwister anknurren ist. Erwachsene bewegen sich nicht so drollig, reden nicht so qietschig, kreischen nicht so. Kinder können allein dadurch, dass sie Kinder sind, so einen jungen Hund, der erst mal lernen und angeleitet werden muss, wie das Leben und die Welt, in der er nun leben soll, überhaupt funktionieren, wahnsinnig aufputschend wirken. Bei uns wär meine Tochter auch die bevorzugte mobile Quietschente vom Welpen gewesen und der Aufregungslevel vom Hund stieg schlagartig, da rennt und singt und hüpft und quietscht ein Kind. Wenn ich das nicht hintenrum bisschen regle, springt Welpe womöglich permanent auf Kinder an, wird immer aufgeregter, beginnt zu beißen, zu knurren, sich abzureagieren, ohne dass er "böse" ist - aber auch schlecht anders kann.
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