Welpe knurrt Kinder an und andere Probleme

  • Ein Hund und auch ein Collie hat Zähne. Damit beissen Hunde wenn sie sich anders nicht wehren können. Sie haben keine Hände um die Kinder wegzuschubsen und keinen Mund um Stopp zu sagen aber euer Milow ist schon ein toller Kerl, denn er knurrt und sagt dass er das so nicht will. Im nächsten Schritt wird er beissen, wenn seine Ansage nicht gehört wird. Völlig normal. Ein Collie ist übrigens eher ein sehr sensibler Hund und wie alle anderen Hunde wird auch ein Collie nicht mit Kinderliebe geboren. Das ist immer Aufgabe der Besitzer und das schafft man in dem man sie vor Kindern beschützt, indem man ihnen und den Kindern sehr sehr klare Regeln setzt und sie niemals unbeaufsichtigt läßt.


    Kinder haben nicht mit Hunden zu toben

    Kinder haben nichts an den Schlafplätzen des Hundes zu suchen

    Kinder geben den Hunden nur etwas zu Essen wenn es die Eltern erlauben

    Hunde gehen nie unaufgefordert an Kinder ran

    Hunde nehmen Kindern niemals etwas weg


    In Grunde hält man Kinder und Hunde einfach größtenteils getrennt und wenn man das gerade nicht macht moderiert man den Kontakt.


    Hunde sind sehr sehr viel aber sie sind wirklich weder Kinderspielzeug, noch Spielpartner noch Nanny oder was weiß ich was. Es sind Hunde! Beutegreifer, Jäger und verdammt schnell in ihren Reaktionen

  • Verdammt noch mal, ihr habt eine Verantwortung für das euch anvertraute Leben..... egal ob mit 2 oder 4 Beinen

    Wir möchten auf keinen Fall dass Milow beißt. Wir haben ja extra den Collie gewählt, weil der eben nicht zu Aggressionen neigt.

    Die wenigsten Beißvorfälle passieren wegen Aggression.

    Hunde können eine Kindheit großartig bereichern, wenn man ihnen eine Chance dazu lässt.

    Viel mehr übrigens, als alle Ferien auf der Kiefer und plast. Gesichtschirurgie verbringen zu dürfen weil geflickt und rekonstruiert wird.

    Ich weiß nicht wie ich meinen Kindern erklären soll, dass sie bestimmte Dinge, die von Anfang an ok waren, plötzlich nicht mehr dürfen.

    aus Kindern ohne Grenzen werden Erwachsene, denen der Halt im Leben fehlt

  • Ich habe zwei Collies, einer kommt aus einem Kinderhaushalt.

    Das 1. Kind war älter, die Nachzügler wollte er immer nur beißen.

    Mein anderer Collie mag Kinder, ABER, er wäre bissig, wenn er eure Misshandlungen ( denn nichts anderes ist das, was ihr da macht) hätte erdulden müssen.


    Ich bin die mit den klaren Worten.

    Ändert SOFORT diese Hundehaltung, sucht euch einen Trainer, lasst euch den Umgang beibringen, oder gebt den Hund ab. Der wird bissig. Das arme Hundebaby und auch die armen Kleinkinder, die so zwangsläufig gebissen werden.

  • Ich weiß nicht wie ich meinen Kindern erklären soll, dass sie bestimmte Dinge, die von Anfang an ok waren, plötzlich nicht mehr dürfen. Besonders die Kleine wird das nicht verstehen

    Wo ist das Problem? Ihr bestimmt doch die Regeln. Da sich etwas geändert hat, weil etwas nicht funktioniert, wird sich an einen Tisch gesetzt und eine Änderung besprochen :ka: Die ihr dann aber auch bitte konsequent durchsetzet! So wird auch die Kleine das lernen zu verstehen.

    Vor allen Dingen sollten Kinder, meiner Meinung nach, einen respektvollen Umgang mit Tieren lernen.


    Was mir bei deinen Texten auffällt, eure Kinder haben in Punkto Hund den absoluten Freifahrtschein. Nur, die Bedürfnisse des Hundes werfen in keiner Weise berücksichtigt. Denn, nochmal auch wenn es hier die tausendste Wiederholung ist: der muss gar nichts abkönnen.


    Zu deiner Frage wegen Knurren bzw. Beißen, wie soll er sich denn sonst deiner Meinung nach mitteilen wenn ihm etwas nicht passt, unangenehm ist oder er einfach mal nicht als Spielobjekt herhalten möchte?

  • Hallo,


    ja so ein Hundekind ist anstrengend. Als ich vor vielen Jahren einen Welpen ins Haus geholt habe, gab es klare Regeln für meine Kinder die im selben Alter waren wie deine.


    Körbchen tabu, wenn sie irgendwo liegt und schläft, einfach vorbei gehen. Gerufen wurde sie nur von mir. Und wenn alle drüber waren, vor allem der Welpe, hab ich mir ein Buch genommen, Hund und Kinder neben mich gepackt und vorgelesen. Meine Kinder durften nicht mit ihr toben. Ruhiges Verstecken von Futter und Spielzeug fanden meine beiden ganz spannend. Ich hab ihnen dann erklärt wie viel besser so eine Hundenase ist. Sie ist eine tolle Hündin geworden, die mit unserem Familienleben gut klar kam.


    Jetzt sind sie schon älter und wir haben einen 15 Wochen alten Welpen. Da hier viel los ist, hat Hundekind einen Auslauf im Wohnzimmer. Dort ist sie drin, nicht den ganzen Tag, aber wenn es ihr zu viel wird geht sie mittlerweile auch freiwillig rein, weil sie sich eben schwer runter reguliert. Die Kinder fast volljährig dürfen zwar mir ihr spielen, aber nur wenn sie wach ist. Wenn die von der Schule heimkommen müssen sie sie ignorieren, sonst feiert die hier ne Party.


    Eurer Hund ist ein Baby. Die knurren, bellen, sind arschig, fressen alles an und zwicken.

    Stubenreinheit wird sicher noch dauern, es gibt Hunde die brauchen ewig dafür. Da bleibt nichts anderes als immer mit ihm raus zu gehen.

    Der kleine ist übrigens kein Spielzeug, aber das wurde ja schon erwähnt. Eure Erwartungen sind hoch an das kleine Fellknäul. Die selben Erwartungen solltet ihr dann bitte auch an eure doch noch recht kleinen Kinder stellen. Klare Regeln für alle!

  • Ich hoffe doch, die Kinder spielen unter Aufsicht mit dem Hund! Niemals allein! Nie! Das klingt alles so grausam, der Hund tut mir einfach nur leid.

  • Erinnert mich an meinen Teddy.


    Ein wunderbarer Collie und Kinderspielzeug. Nach etwa 1 Jahr in der Familie als lebendiges Plüschtier hat dieses sensible Ding seinen Kopf gegen Wände geschlagen und alles vollgekotet, gebellt wie verrückt

    Danach wurde er auf dem Balkon abgeschoben bis er von uns übernommen wurde.


    Hoffe das ihr euch da gerade keinen "Teddy" ranzüchtet, nur weil ihr eure Kinder höher wertet :face_with_rolling_eyes:

  • Ich habe vergessen dich etwas zur Stubenreinheit zu fragen. Wie trainiert ihr das denn? Ich meine, das ist ja nichts was sich von selbst einstellt. Also weder das Melden noch die Reinheit…..

    Und, (einfach so aus Neugier, musst du mir auch nicht beantworten) was war eure Motivation für die Entscheidung für einen Vierbeiner?

  • @Milow21


    Eine Auswahl an Bildern. So schlecht ist das Verhältnis Kind-Hund mit Türgittern, Fress- und Schlafplatz kinderfrei, Kinderzimmer hundefrei, kein wildes Spiel, Kind und Hund nicht zusammen allein, Kind darf Hund nicht hoch pushen, nicht an der Leine reißen, Hund darf keine Kinder zwicken, mit regulierendem Elternteil im Hintergrund, der u.a. mindestens eine Seite raus nimmt, wenn es zuviel wird (Etwa beim unterm Hund durchklettern-Bild. Nach 2 Minuten war es für den kindergewohnten Hund zuviel - also muss ich ihn abschirmen. Die Kids hätten noch ne halbe Stunde weiter gemacht)

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