Neuer 2. Hund/Gefährte für Änni

  • Okay, das ist jetzt schon das zweite Thema eines alteingesessenen Forenusers, der um Meinungen zur Rassewahl oder Hundeanschaffung bittet aber alle Antworten (die man genau so 1:1 vorher sagen kann, wenn man nicht erst seit 2 Minuten im forum quer liest) nicht hören will oder abwatscht.

    Warum? Warum gibt es diesen Thread, wenn die einstimmigen (!) Meinungen dazu eh nicht interessieren?


    Und ja, wenn man so freizügig wie du mit privaten Angelegenheiten hier umgeht, dann werden die natürlich auch hier im Thread mit zur Sprache kommen, weil eben genau sowas (eingeschränkte Gesundheit, finanzielle Aspekte, ..) bei einem Hundekauf bedacht werden sollten :ka: .

  • Ich kann Dir weder zu- noch abraten, dazu kenne ich die Rasse zuwenig. Aber ich kann Dir was zu Lebensträumen schreiben. Ich bin knapp an die 70 und wenn man soweit gekommen ist, und sich

    einen Traum nicht verwirklichen konnte, sind die Chancen sehr gering für die Zukunft.

    Mein Traum war es immer, einen Collie haben zu können, dieser Traum ist 50 Jahre alt und es hat sich nie ergeben, weil wir immer nur kleine Rassen halten konnten. Jetzt bin ich zu alt dazu.

    Wenn Du es Dir zutraust und es passt und der Verkäufer, der ja auch eine wesentliche Rolle spielt, hält Dich für geeignet, warum nicht?

    Mein erster Hund war ein Kerry-blue-Terrier und wer sich damit auskennt, schlägt jetzt die Hände über dem Kopf zusammen. Ein Terrier, noch dazu mit Jagdpassion als erster Hund? Wir waren 10 Jahre lang die besten Freunde und es ist alles gut gegangen. Seine besten Freund waren unsere Kaninchen und unsere Katze. Soll heissen - es geht alles, wenn man es richtig anstellt.

    Ich war schon im Vorruhestand und 60% gehbehindert, da nahmen wir unsere HSH-Hündin aus Rumänien, unser erster grosser Hund und direkt aus dem Transporter an einer Raststätte an der Autobahn. Sie ist meine beste Freundin seitdem und unseren beiden Rüden ein gutes Vorbild.

    Hunde passen sich an und unseren 3 Hunden ist es lieber, im Garten Suchspiele zu machen, als 2 Stunden an der Leine durch die Strassen zu marschieren.

    Überleg es Dir alles gut, schau Dir den Welpi an und hör auf den Verkäufer, Dein Herz und Deinen Verstand. Und dann erfüllst Du Dir Deinen Traum - oder Du musst ihn begraben, wie ich mittlerweile den meinen.

    Und bitte - ich habe der Threaderstellerin geschrieben, wer also zu meinem Beitrag irgendwelche Bemerkungen hat, kann sich gerne mit mir per PN auseinandersetzen.

  • Ich bin ja auch kein Jungspunt mehr und körperlich mittlerweile eingeschränkt, dass ich keine größeren kräftigen Hunde mehr halten kann.

    Da muß man eben der Realität ins Auge sehen und die Vernunft walten lassen.

    Und mit Ü-60 und wie es sich anhört ebenfalls mit Krankheitsbelastung sich eine absoluten Workaholic anzuschaffen ohne die Möglichkeit das dieser seiner Bestimmung nach gehen kann, finde ich absolut unvernünftig.

    Bin jetzt nicht generell jemand der gegen einen Zweithund redet, aber man sollte doch auf dem Boden bleiben und als erstes Mal das Wohl des Hundes im Auge haben.


    Ich hätte eigentlich auch wahnsinnig gerne wieder einen großen Hund, aber das bekomme ich körperlich nicht mehr gehändelt, also wurde es ein tiefergelegter Dackel-Basset Mix mit dem Größenwahnsinn eines Großen Hundes.


    Geh noch mal in dich und überlege dir wirklich gut, ob du dir die nächsten 10 + Jahre wirklich den Streß vorstellen kannst und willst und die damit verbundenen Unannehmlichkeiten, die so ein hochgradiger Spezialist mit sich bringt. Das kann nur in die Hose gehen, meiner Meinung nach und dann ist Hundehaltung kein Ausgleich und Freude mehr, sondern Belastung und Streß

  • Ich denke, es ist ein Unterschied, ob man mit mehreren Hunden in eine Finanzielle Notlage gerät oder sich in einer solchen gezielt einen weiteren Hund anschafft.

    Mit dem Wissen um hohe Futter kosten, höhere Tierarzt kosten, ggf Trainer und ein weiteres Hobby mit dem der Spezialist ausgelastet werden Möchte, Zubehör...

    Dazu natürlich der Aufwand so einen Hund zu erziehen.

  • was das eingeschränkt sein betrifft,das stimmt ....... nur warum soll damit kein 2. hund möglich sein?

    denn dann erschließt sich auch nicht warum z.b.rollstuhlfahrer hundesport betreiben wie agility mit border o. aussie( hütehunden)

    Ja und was machst du so mit deinem Hund? Welchen Hundesport?

    und selbst wenn,jeder kann im leben in mal nicht so rosige situationen kommen.

    Es ist ein horrender Unterschied, ob man sich den Hund dann trotzdem erstmal holt oder ob er schon da ist und man mit der (hoffentlich nur temporären) Situation umgeht.

    naja,ich äussere mich ja auch nicht zu denen die hier babys und kleinkinder und dazu mehrere hunde haben und auch mal gesundheitlich angeschlagen sind........

    wie macht ihr das denn?

    Ist das eine richtige Frage von dir oder Whataboutism?

    hier sind meine hunde mein lebensinhalt ,helfen mir an manchen tagen nicht zu verzagen(die müssen raus,beschäftigt werden,da sagt man nicht einfach"heute nicht" ,geht grad nicht)

    Das tut jeder Hund, dafür braucht man keine altdeutsche Hütehundrasse.


    Satzzeichen sind übrigens keine Rudeltiere......... .......

  • naja,ich äussere mich ja auch nicht zu denen die hier babys und kleinkinder und dazu mehrere hunde haben und auch mal gesundheitlich angeschlagen sind........

    wie macht ihr das denn?

    Weil du ja hier mich indirekt ansprichst. Was gibt's da nicht drüber zu äußern? Ich bin gesundheitlich nicht angeschlagen und habe auch einen Mann der sich sowohl um Kinder als auch Hunde mit kümmert. Dazu noch Familie und generell andere Voraussetzungen.

    Aber ich würde mir hier jetzt auch keinen Mali oder einen anderen Hochleistungshund hinsetzen und sagen "jo mei, es geht ja bei anderen auch"



    Es kann natürlich immer im Leben etwas passieren, klar. Aber wenn schon weder körperlich, noch finanziell, die Voraussetzungen für einen zweiten Hund erfüllt sind dann sollte man Mal in sich gehen und sich fragen ob das für den Hund fair ist.

    Die KLM Hündin hat soweit ich mich an deine Beiträge erinnere auch so ihre Themen. Dazu ein Welpe und ein Mann der den ganzen Tag außer Haus ist und deine chronische Erkrankung

  • Und wenn du ausschau nach einer anderen Rasse hältst?

    Vllt Richtung Shelti?

    Die brauchen auch Beschäftigung, sind im Sport vielseitig einsetzbar...

    Die laufenden Kosten sind geringer (bei gesunden Hunden)...

  • so,ich glaube ich muß hier mal ein paar dinge richtigstellen


    vorweg werde ich mir einige beiträge zu herzen nehmen und in zukunft weniger schreiben zu einigen dingen.


    richtigstellen möchte

    1. sind wir nicht auf lebensmittelspenden angewiesen.

    woraus liest sich das ?

    wir machen beim foodsharing mit.wer nicht genau weiß was das ist ,der goggle bitte mal.

    wir helfen so mit das nicht soviel weggeschmissen/entsorgt wird was noch gut verwendbar ist.

    klar hilft das auch super beim sparen....das ist ein wirklich toller nebeneffeckt.

    und wir geben regelmäßig auch noch lebendmittel an bedürftige ab die nicht die möglichkeit haben zu den abholungen zu gehen.


    2. ich habe mehrfach meinen frust mal von der seele geschrieben als es hier bedingt durch corona eine zeit wirtschaftlich eng war .

    zum glück ist alles wieder gut.


    uns mußte kein tierarzt und erst recht keine klinik entgegen kommen was die kosten angeht.

    wird wohl auch kaum eine solche institution machen.

    sicher wir haben eine ärztin die beide hunde vom welpenalter an kennt und uns mit sam wirklich viel geholfen hat indem sie immer ,wirklich immer da war wenn wir sie gebraucht haben.da sind wir auch sehr dankbar für,denn dies ist nicht selbstverständlich.


    und was ist verwerflich daran die familie um hilfe zu bitten wie bei ännis op.wir helfen doch auch wenns ansteht.


    auch stehe ich ,trotz arbeitstechnischer täglicher abwesenheit meines mannes nicht allein da mit 2 hunden.


    und ,auch enkel werden größer /älter ...... die bleiben leider nicht klein :smile:


    und ja,die klm hündin hat so ihre themen.... haben eure hunde alle keine ?


    was spricht gegen einen welpen? ein hund aus dem (angeblichen)tierschutz kann weit aus schlimmer sein in seinen anforderungen.besonders wenn man nicht weiß was drin steckt und sich nicht rassespezifisch damit befassen kann.


    und noch einmal

    entschieden ist noch nichts.

    ausser das ein kennenlernen geplant ist.


    die entscheidung für einen fuchs ist auch nicht in stein gemeißelt.........es muß passen , wir werden sehen wie die menschen sind ,alle hunde kennenlernen,die hunde bei der arbeit erleben .

    der schäfer muß nicht verkaufen und nach 40 jahren hunde,schäferei und zucht,denke ich wird er ein gutes urteilsvermögen haben wem er seine schützlinge anvertraut und wem lieber nicht.

    es liegt mir fern dem menschen irgend etwas vor zu gaukeln,.... mir ist eine ehrliche meinung (in diesem fall vom schäfer,das forum lassen wir bei dem besuch mal zuhause) wichtig.....das wir keine schäfer sind ist hier nicht wichtig.


    vor einiger zeit waren wir zu besuch bei einer züchterin,30 jahre jäger mit eigenem revier,über 20 jahre zucht von 2 jagdhunderassen.

    wir wollten uns einfach informieren.......

    die dame war super nett,wir hatten einen wirklich schönen informativen nachmittag.durften hunde und welpen kennenlernen... sie hat sich ein bild von der klm hündin gemacht.

    und obwohl keine jäger hätten wir sofort einen welpen bekommen können.

    wir hätten weiterhin hilfe und rat bei ihr bekommen.....


    auch zwei würfe klm haben wir angeschaut ,auch ohne einen welpen zu kaufen ,obwohl ein kml auch in der engeren wahl wäre


    dies nur einmal zum verständnis das wir nicht mal eben einen welpen kaufen wollen.


    lg

  • Wann ist es eigentlich in Mode gekommen, dass man bestimmte Rassen auf Teufel komm raus zweckentfremden muss? Mag sein, dass ich da einfach etwas antiquiert bin, aber was hat ein Spezialist im Hütebereich in Otto -Normal-Händen zu suchen? Warum braucht man solche Tiere, die dann niemals ihrer Passion nachkommen können? Weil sie hübsch anzusehen sind? Weil die selten und deswegen etwas besonderes sind?


    Ich hätte auch keine Jagdgebrauchshunde, ging ich nicht zur Jagd. Ich kaufe mir auch keinen Herdenschutzhund, ohne Herde die er schützen soll. Wozu?

    Wie oft treffe ich Leute, die meine Weimaraner anschmachten, weil sie "ja so hübsch sind". Dann kommt sofort der grosse Wunsch nach so einem Hund auf. Keine Ahnung haben, was da vor ihnen steht, aber "haben wollen".

    Mit fehlt da wirklich jegliches Verständnis, tut mir Leid.

    Auch nicht, wenn die "Rasse schon immer ein grosser Traum war".

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