(Unsichere) Zweithündin als Pflegestelle mit Option? Erfahrungsberichte erwünscht!

  • Ich hab echt lange überlegt, ob ich das Thema hier aufmachen soll, auch weil ich meine eigenen Gedanken dazu nicht richtig einordnen kann und noch mehr in der Sondierungsphase stecke. Weil ich aber befürchte, dass ich ohne Input für mich zu keinem Ergebnis komme, erhoffe ich mir den von euch.


    Mein Freund und ich überlegen, einen Zweithund bei uns aufzunehmen (als Pflegestelle mit Option). Eine kleine „Besonderheit“ bringt der Zweithund mit: Sie stammt aus demselben Rudel unserer Hündin, vermeintlich sind es Geschwister, jedenfalls haben sie knapp 6,5 Jahre zusammengelebt (vor Abgabe und dann im Shelter), bevor unsere Hündin zu uns kam. Unsere Hündin lebt nun seit Februar bei uns. Mein Freund ist sehr positiv gestimmt, was mich dazu bringt, besonders kritisch zu sein, damit „an alles gedacht ist“. Nun also zu meinen Gedanken:


    Unsere Hündin hat keine „bösen“ Baustellen, was aber nicht heißt, dass sie das Ende der Fahnenstange erreicht hat. Sie reagiert auf fremde Menschen, die direkt mit ihr interagieren wollen (also nicht eng an ihr vorbeilaufen etc., sondern auf sie zugehen und sie streicheln wollen) noch etwas unsicher/vorsichtig. Dadurch, dass sie das nicht können muss, hat das nicht wirklich Auswirkungen auf unseren Alltag. Allerdings merke ich, dass sie da noch „in der Entwicklung“ ist und weiterhin Fortschritte macht, also immer sicherer wird. Ansonsten macht sie sich wirklich gut: Man kann sie prima mitnehmen (Restaurants, Baumarkt), sie bleibt entspannt alleine, der Rückruf sitzt selbst bei Wildsichtung perfekt und auch so habe ich das Gefühl, dass wir eine gute Beziehung zueinander haben. Vermutlich hab ich noch Sachen vergessen, aber da könnt ihr ruhig nachfragen :nicken:


    So, erstmal dazu. Kann ich mir einen Zweithund vorstellen? Ja, grundsätzlich schon. Ich hätte damit aber vermutlich noch gewartet, wenn da kein konkreter Hund im Raum schwirren würde. So genau erklären, kann ich das aber nicht - ist eher eine Gefühlssache. Und da ich noch nie zwei Hunde hatte, spielt da auch ganz viel Verunsicherung mit. Was, wenn ich manche Dynamiken gar nicht sehe? Was, wenn ein Hund unglücklich ist? Und ja, ganz nüchtern betrachtet, würde ich dann nach einem souveränen, entspannten und unaufdringlichen Zweithund schauen, damit es für unsere Hündin gut passt. Die potentielle Zweithündin erfüllt davon ein paar Punkte. Ein Vorteil ist auch, dass die beiden lange und gut zusammengelebt haben. Ich weiß zwar nicht, ob die beiden sich aneinander erinnern würden/erkennen können (Können Hunde das?), aber zumindest haben sie von ihrem Charakter her zusammengepasst. Es gibt nur einen Punkt, der mich verunsichert: Die potentielle Zweithündin ist auch vom Schlag „unsicher“. Wie unsere Hündin auch, müsste sie auch alles einmal (kennen-)lernen. Und das ist für sich genommen kein Problem. Wir können uns das gut vorstellen, wir haben die Kapazitäten. Aber inwieweit wirft eine unsichere Zweithündin unsere Hündin in ihrer Entwicklung zurück? Inwieweit könnte sich die Unsicherheit potenzieren? Ich weiß, dass niemand eine Glaskugel daheim stehen hat und mir die Frage beantworten kann. Aber vielleicht gibt es hier Leute, die mit Erfahrungsberichten aufwarten können :smile:


    Nachdem ich meinen ewig langen Text (sorry :pfeif: ) nochmal durchgelesen habe, hört es sich so an, als würde ich gar nicht so gerne einen Zweithund haben wollen. Das ist gar nicht der Fall! Nur male ich mir gern Worst-Case-Szenarien aus, um dann abzuwägen, ob ich das im Fall der Fälle kann/möchte. Deswegen auch die Pflegestellen-Option, für den Fall, dass es für dauerhaft doch nicht so passt, wie ich mir das für einen eigenen Hund vorstelle. Das klingt zwar sehr kalt, ist aber gar nicht so gemeint. Aktuell hat sie keine guten Vermittlungschancen und die würden mit einer Pflegestelle steigen. (Vermutlich ist auch das etwas naiv gedacht, aber ihr könnt mich da auch eines Besseren belehren :tropf:)

  • Sie stammt aus demselben Rudel unserer Hündin, vermeintlich sind es Geschwister, jedenfalls haben sie knapp 6,5 Jahre zusammengelebt (vor Abgabe und dann im Shelter), bevor unsere Hündin zu uns kam.

    Mein erster Gedanke: "Oh, das könnte Konfliktpotential bergen". Ich weiß jetzt nicht, wie die Hunde vorher gelebt haben, aber gerade bei Shelterhunden ist es so, dass die scheinbar so gut in der Gruppe klar kommen, weil die wissen: Streit und dauerndes Gezanke bringt eh nix. Die wollen da alle nur überleben und lassen Fünfe gerade sein. Klar hat da fast jeder Hund einen Kumpel, aber auch das muss kein Garant für sein, dass die Hunde sich dann auch später im "besseren" Lebensabschnitt vertragen. Ist wie im Knast: man arrangiert sich mehr oder weniger zwangsläufig mit den Leuten, mit denen man noch am ehesten klar kommt, weil man als völliger Außenseiter oft die Arschkarte hat.


    Sie reagiert auf fremde Menschen, die direkt mit ihr interagieren wollen (also nicht eng an ihr vorbeilaufen etc., sondern auf sie zugehen und sie streicheln wollen) noch etwas unsicher/vorsichtig. Dadurch, dass sie das nicht können muss, hat das nicht wirklich Auswirkungen auf unseren Alltag. Allerdings merke ich, dass sie da noch „in der Entwicklung“ ist und weiterhin Fortschritte macht, also immer sicherer wird.

    Kannst du "unsicher/vorsichtig" definieren? Geht sie nach vorne oder möchte sie lieber weg?

    Bei ersterem: ich würde definitiv weiter trainieren, bis sie da sicher ist und weiß "Frauchen/Herrchen regeln das für mich, ich kann mich entspannt zurücklehnen". Liegt vielleicht daran, dass mein Rüde da sehr ähnlich agiert, aber definitiv beißen würde, wenn er bedrängt wird und nicht weg kann.

    Meine kleine Hündin dagegen entzieht sich dem einfach und geht, wenn sie die Möglichkeit hat. Da sehe ich persönlich jetzt weniger das Problem, wenn eure Hündin auch eher der Typ "ich geh lieber" ist.


    Was, wenn ich manche Dynamiken gar nicht sehe?

    Das wird zwangsläufig so kommen, aber du kannst dein Auge dafür schulen, in dem du mal hier vorbeischaust:


    Der Thread hier Der Mehrhunde-Laberthread Teil 2 ist vielleicht auch noch interessant für euch.


    Als Lektüre kann ich folgendes empfehlen:


    Ich hab's mir von einer lieben DFlerin geliehen - da ist auch viel Theorie und Vorwissen drin, diverse Konflikte und Lösungsstrategien werden auch beleuchtet.


    Was, wenn ein Hund unglücklich ist?

    Dann sollte der Zweithund wieder ausziehen, ums abzukürzen. Kommt natürlich auf die Gründe an, aber hier würde immer der neue Hund gehen, wenn der Ersthund aus irgendeinem Grund dauerhaft nicht glücklich damit wird.


    In meinem Haushalt achte ich darauf, dass jeder Hund möglichst auf seine Kosten kommt, damit alle möglichst glücklich sind. Heißt halt auch viel Einzelzeit, individuelle Grenzen und Freiheiten usw.


    Konkret bei uns:

    Der Rüde darf im Bett schlafen, weil er ein kleines Papakind ist und den Körperkontakt braucht. Mit ihm geh ich auch regelmäßig wandern und mach größere Ausflüge - da, wo möglichst wenig Menschen und Fremdhunde unterwegs sind, die sind eins unserer größeren Themen. Er geht am Wochenende zum Mantrailing, damit er neben dem üblichen Sitzplatzpfote beim Spaziergang oder im Garten auch einen "Job" hat.


    Die kleine Omi darf mitlaufen, wie sie lustig ist. Wenn sie unbedingt mit auf die große Runde vom Rüden will, darf sie (vorausgesetzt, die ausgewählte Strecke überfordert sie nicht) mit. Wenn sie lieber im Garten rumbummelt - ok, ist mir auch recht. Findet sie super, gerade im Sommer, wenn's warm ist. Kuscheln ist nicht soo ihrs, aber auch sie bekommt ihre Streicheleinheiten und albert mit mir herum.


    Die große Omi wird ähnlich wie die kleine gehandhabt. Ich erwarte von beiden keine Höchstleistungen mehr, nur dass sie sich an die Hausregeln halten - die je nach Hund mal enger und mal lockerer gehalten sind. Wer sich grundsätzlich gut benimmt, hat auch mehr Freiraum und wer sich nicht benehmen kann, fliegt halt aus'm Zimmer, bis man die Murmeln wieder geordnet hat.

    Während die kleine Omi also beim Gassi auch freilaufen und sich zurückfallen lassen darf, weil sie grad noch ne Minute länger am Busch schnüffeln möchte, darf die große Omi nicht von der Leine. Die läuft maximal an der Flexi, hat damit aber kein Problem. Hauptsache schnüffeln und bummeln, dann isse glücklich. Große Runden schafft sie nicht mehr, freut sich aber, wenn wir dann doch mal im Omitempo 3 km durch die Gegend zuckeln. Aber da sie früher Hofhund war, ist sie auch happy damit, wenn sie den Tag über im Garten herumbummeln darf. =)


    Die Omis dürfen natürlich auch ins Bett. Wollen sie aber eher selten und darum hat's das Rüdentier halt für sich. Ist mir ganz recht, mit drei Hunden im großen (!) Bett wird's nämlich doch manchmal etwas zu eng :D


    Ein Vorteil ist auch, dass die beiden lange und gut zusammengelebt haben. Ich weiß zwar nicht, ob die beiden sich aneinander erinnern würden/erkennen können (Können Hunde das?), aber zumindest haben sie von ihrem Charakter her zusammengepasst.

    Wie eingangs schon geschrieben, ich würde mich nicht darauf verlassen, dass die sich dann immer noch vertragen. Sie erinnern sich sicher aneinander, aber ob die dann wieder/immer noch ein inniges Verhältnis zueinander haben oder nicht, kann dir wohl niemand beantworten.

    Deine Hündin hat jetzt ein Zuhause, das sie sich bisher nicht teilen musste. Sie hat eure ungeteilte Aufmerksamkeit, muss sich keine Gedanken um potentielle Ressourcenkonflikte machen, weil kein anderer Hund anwesend ist usw.

    Wie schätzt du sie denn vom Wesen her ein? Meinst du, sie würde Ressourcen zum Streitthema erklären? Denk dran - auch du bist für den Hund eine Ressource.


    Die potentielle Zweithündin ist auch vom Schlag „unsicher“. Wie unsere Hündin auch, müsste sie auch alles einmal (kennen-)lernen.

    Da kommt es in meinen Augen darauf an, wie ihr führt und ob ihr euch in der ersten Zeit auch individuell mit dem einzelnen Hund beschäftigen könnt und wollt, wie ichs geschildert habe.

    Ich geh halt insgesamt 6x am Tag Gassi - morgens 2x, (nach)mittags 2x, abends 2x. Das schlaucht und ich hab auch offen gesprochen manchmal auch keine Lust darauf, mit allen Hunden nach der Arbeit ne große Runde von 2-3 km zu gehen.

    Bei zwei Hunden lassen sich gemeinsame Gassigänge aber noch gut kombinieren, wenn ihr eh zu zweit seid und jeder einen Hund übernehmen kann. Da seh ich weniger das Problem, aber alleine mit drei Hunden (davon einer, den ich als gefährlich einschätze) ist's halt doch ein anderes Niveau.

    An eurer Stelle würde ich mich also darauf einstellen, dass die Neue in der ersten Zeit - das können ein paar Wochen, ein paar Monate oder sogar ein/mehrere Jahr/e sein - Solo-Spaziergänge braucht. Könnt und wollt ihr das leisten? Ihr könnt, da zu zweit, natürlich Zeit sparen - du gehst mit der alteingesessenen Hündin, dein Freund mit der Neuen z. B.


    Hier war es so, dass die kleine Omi als Zweithund dazugekommen ist. Sie flüchtet lieber, wenn ihr was ungeheuer ist, während der Rüde nach vorne tendiert. Das ist gut managebar für mich, weil sich die Kleine eher raushält - mit zwei Hunden mit Vorwärtstendenz wärs definitiv anstrengend gewesen und das hätte ich auch nicht gewagt.


    Inwieweit die unsichere Zweithündin eure unsichere Ersthündin zurückwirft - keine Ahnung. Ich hab bei meinen zweien keinen besonderen Unterschied bemerkt. Das lag aber sicher auch daran, dass sich die Omi anfangs nicht komplett am Rüden orientiert hat. Das kommt erst jetzt so nach und nach... Beispiel: wir gehen zum Wald die Straße entlang und hinterm Zaun kläfft der Erzfeind vom Rüden. Omi ist auch dabei - mein Rüde pöbelt zurück, weil Erzfeind kläfft und Omi denkt sich "Ey geil, ich mach einfach mal mit!".

    Hätte sie sich vor einem Jahr nicht getraut, sondern eher dumm geguckt, warum denn jetzt gekeift wird |)



    Konkret würd ich mir halt immer die Frage stellen: warum will ich einen Zweithund? Nur für mich? Für den Ersthund? Um was Gutes zu tun? Weil ich dazulernen möchte? ...

    Meine Gründe damals waren schlicht und ergreifend, dass ich die Dynamik grundsätzlich angenehm finde und mich auch gern um zwei Vierbeiner gleichzeitig kümmere. Zusätzlich wollt ich (nach dem Reinfall mit der Schäferhündin) einem alten Hund mit schlechten Chancen ein Zuhause geben. Da kam die kleine Omi halt genau richtig - auch wenn ich zu der Zeit eigentlich keinen Zweithund wollte :ugly:


    Wenn der Zeitpunkt nicht passt und man sich nicht sicher ist, ob der ausgesuchte Zweithund halbwegs passt, würd ich's lassen. Wenn ihr die Möglichkeit habt, sie vorher kennen zu lernen und mehrfach mit eurer Hündin zu besuchen, würd ich die Chance nutzen, das schadet nie!

  • Ich habe hier seit 5 Jahren eine Spanierin mit einem Deprivationsschaden. Sie hat schon riesige Fortschritte gemacht aber ganz viel wird nie gehen. Vor zwei Jahren hab ich für mehrere Wochen einen Angsthund zur Urlaubsvertretung bei mir gehabt. Am Verhalten meines Hundes hat die Gesellschaft der auf eine ganz andere Art ängstlichen Hündin überhaupt keinen Einfluss gehabt.

    Wenn die Kapazitäten für einen so speziellen Hund vorhanden sind, und dann noch die Sicherheit besteht den Hund wenn gewünscht weitervermittelt zu bekommen, wäre das Risiko überschaubar.


    Ich würde mich in deinem Fall vermutlich erst einmal als Pflegestelle sehen und mich erst später für die Option der Übernahme entscheiden (oder nicht). So hab ich das bei der spanierin gemacht und wenn irgendwann wieder ein dritter Hund bei mir einzieht wird es wohl auch so laufen.

  • Also erstmal wow und ein riesiges Dankeschön! Ich beantworte dann mal nach und nach :nicken:


    Mein erster Gedanke: "Oh, das könnte Konfliktpotential bergen". Ich weiß jetzt nicht, wie die Hunde vorher gelebt haben, aber gerade bei Shelterhunden ist es so, dass die scheinbar so gut in der Gruppe klar kommen, weil die wissen: Streit und dauerndes Gezanke bringt eh nix.

    Das mit dem Shelter unterschreibe ich. Und hätten sie nur im Shelter zusammengelebt, dann wäre ich mit meiner Annahme auch sehr vorsichtig gewesen bzw. hätte gar nicht erst darauf geschlossen. Die beiden sind Abgabehunde gewesen, die von einer älteren Frau (mit noch drei weiteren Hunden) im Shelter abgegeben wurden, weil sie sich nicht mehr um sie kümmern konnte. Gelebt haben sie zusammen „frei“ (also weder angekettet, noch in einem Zwinger) auf einem „Hof“ (also quasi die typischen osteuropäischen Häuser mit landwirtschaftlichen Nebenerwerb von den Dimensionen her). Im Shelter hat man dann das Rudel nicht getrennt, sondern in der gleichen Konstellation untergebracht. Inzwischen sind drei der fünf Hunde vermittelt.

    Kannst du "unsicher/vorsichtig" definieren? Geht sie nach vorne oder möchte sie lieber weg?

    Unsicher/vorsichtig im Sinne von „Ich bin zwar richtig neugierig und würde gerne, aber so ganz überzeugt bin ich noch nicht. Gib mir nochmal 5 Minuten.“ Also gar keine Tendenz nach vorne.

    Sie orientiert sich sehr stark an meinem Freund und mir, sehr viel mehr als an anderen Hunden. Entsprechend vergewissert sie sich auch bei uns, wenn ihr mal etwas nicht ganz geheuer ist und man merkt auch sehr, dass sie Dinge anhand unserer Reaktion/Verhalten „bewertet“. Pöbelt ein Hund und ich bin entspannt, ist sie es auch. Pöbelt z.B. ein Hund und ich erschreck mich, weil ich den Hund nicht mitbekommen hab, erschreckt sie sich auch. Ähnlich auch mit Schüssen, Sirenen und allen anderen möglichen Dingen.

    Das wird zwangsläufig so kommen, aber du kannst dein Auge dafür schulen, in dem du mal hier vorbeischaust:

    Danke für die Tipps - ich werde da mal reinschauen und mich einlesen!

    Dann sollte der Zweithund wieder ausziehen, ums abzukürzen. Kommt natürlich auf die Gründe an, aber hier würde immer der neue Hund gehen, wenn der Ersthund aus irgendeinem Grund dauerhaft nicht glücklich damit wird.

    Das ist für mich tatsächlich so ein Punkt. Also natürlich müsste man das mit der Orga besprechen, wie man mit solchen Fällen umgeht. Ich möchte nämlich nicht in der Situation sein, dass es nicht passt, aber der Hund nirgends unterkommen kann. Ich hab hier im Forum schon so einiges gelesen, dass ich da echt einen Vorschaden weg hab. Und vielleicht träte der Fall gar nicht ein, aber auf dem wackligen Fundament mag ich kein Haus bauen.

    In meinem Haushalt achte ich darauf, dass jeder Hund möglichst auf seine Kosten kommt, damit alle möglichst glücklich sind.

    Darauf würden wir natürlich auch achten, vor allem auch in Kombination damit:

    Deine Hündin hat jetzt ein Zuhause, das sie sich bisher nicht teilen musste. Sie hat eure ungeteilte Aufmerksamkeit, muss sich keine Gedanken um potentielle Ressourcenkonflikte machen, weil kein anderer Hund anwesend ist usw.


    Wie schätzt du sie denn vom Wesen her ein? Meinst du, sie würde Ressourcen zum Streitthema erklären? Denk dran - auch du bist für den Hund eine Ressource.

    Puh, schwierig einzuschätzen. Also wir haben ab und an eine andere Hündin zu Besuch, die ein großes Ressourcenschwein ist. Unsere Hündin zeigt da keine Tendenzen, aber ich achte auch darauf, dass es keine kritischen Situationen gibt. Futter gibt es getrennt, Spielzeug ist bei uns kein Thema, weil unsere Hündin sich dafür nicht interessiert. Geteilte menschliche Aufmerksamkeit war/ist kein Thema, auch nicht, wenn die Besuchshündin einen Liegeplatz unserer Hündin nutzt. Aber: Ich will von einem Besucher nicht auf einen Dauergast schließen.

    Da kommt es in meinen Augen darauf an, wie ihr führt und ob ihr euch in der ersten Zeit auch individuell mit dem einzelnen Hund beschäftigen könnt und wollt, wie ichs geschildert habe.

    Das ist fest eingeplant. Gerade am Anfang werden die Bedürfnisse noch sehr weit auseinanderliegen. Unsere Hündin liebt lange Spaziergänge, die Zweithündin kennt Spaziergänge noch gar nicht. Entsprechend ist geplant, dass wir die Zweithündin in ihrem Tempo erst einmal an den Alltag heranführen, ohne dass das ein „Weniger“ für unsere Hündin bedeutet. Wir gehen tatsächlich sehr oft zu zweit raus - auf dem Papier ist es zwar meine Hündin, aber im gelebten Alltag unsere. Und die getrennten Spaziergänge waren auch einer der ersten Punkte, die ich mit meinem Freund besprochen habe.

  • Teil 2, weil das Zitieren nicht so wollte wie ich |)

    Konkret würd ich mir halt immer die Frage stellen: warum will ich einen Zweithund? Nur für mich? Für den Ersthund? Um was Gutes zu tun? Weil ich dazulernen möchte? ...

    Ich will ganz ehrlich sein: Ich kann das gar nicht so klar auseinanderhalten. Dass wir mal einen Zweithund haben wollen, also der Wunsch, der bestand schon bei unserem verstorbenen Rüden. Aber es hat nicht passen sollen. Ich würde sagen, dass wir die Motivation/Kapazität haben - ich fänd es wirklich toll, wenn unsere Hündin etwas Positives daraus zieht und wenn man unter all den Punkten noch „etwas Gutes tun kann“ dann fühlt sich das natürlich auch nicht schlecht an. Und ja, ich hab auch etwas Mitleid mit der anderen Hündin, aber ich bin da auch so ehrlich zu mir, dass das kein Argument ist und kein Entscheidungsgrund ist/sein darf.

    Wenn der Zeitpunkt nicht passt und man sich nicht sicher ist, ob der ausgesuchte Zweithund halbwegs passt, würd ich's lassen. Wenn ihr die Möglichkeit habt, sie vorher kennen zu lernen und mehrfach mit eurer Hündin zu besuchen, würd ich die Chance nutzen, das schadet nie!

    Also der Zeitpunkt passt eigentlich recht gut. So, dass wir beide ausreichend viel Kapazitäten haben und sich die Hündin nicht innerhalb weniger Wochen im neuen Leben einfinden müsste. Und ja, bestünde die Möglichkeit, die Hündin zu besuchen, dann hätte ich das vermutlich schon gestern und nicht erst heute oder morgen gemacht. Leider lebt sie aber noch in Rumänien, wäre also ein „Direktimport“, zumindest Stand jetzt.


    Sventje Vielen Dank für Deinen Erfahrungsbericht! Weißt du, wie es bei Deiner Organisation wäre, wenn ein Pflegehund so überhaupt nicht passt? Gibt es da Sicherheitsnetze? Ich bin mir sicher, dass da nicht jede Organisation gleich ist, aber mich würde es schon interessieren. Auch, weil ich noch nie Pflegestelle war und deswegen auch nicht weiß, was man dort alles ansprechen sollte.

  • Die Ersthündin ist halt selber noch nicht lange da.

    Hab das zwar zuletzt auch gemacht, nur knapp 7-8 Monate nacheinander Hunde aufznunehmen, wissend, dass es nicht ideal ist - und es war nicht ideal.


    Nummer eins könnte weiter sein und wird durch Nr 2 ausgebremst (und beide jetzt durch Nr3, aber das ist ne andere Geschichte und rational betrachtet auch nur semi-klug).

    Nr 2 war bei uns auch unsicher (wobei er nicht unsicher hätte sein sollen. Rückblickend hätte man es auf Fotos erkennen können, aber die können auch täuschen und waren von Tag 1 im Refugio. Was nicht getäuscht hat, was das Foto vom Transport. Ich wusste also 3 Stunden vor Abholung anhand der Mimik, dass der Hund ein Schnapper ist und war ein bisschen vorbereitet, denn Bingo...an Tag 3 oder so gab es den ersten Vorfall. Leinenpöbeln in unvorstellbarem Ausmaß bereits ab "Raus aus dem Auto").


    Unsicherer Hund...wissentlich...wenn das Wohnumfeld passt und man keine Erwartungen an den Hund hat und quasi eh hauptsächlich ein Hundethemenleben - warum nicht. In ein Leben mit Restaurantbesuchen etc - besser nicht. Gut möglich, dass das vorherige Leben dann nimmer funktioniert.


    Mein unsicherer Hund ist in der Stadt fehl am Platz oder überall, wo viele Menschen sind. Nur war er nicht vermittelbar, so wie er war und ist. Angstaggression binden sich wenige bewusst ans Bein. Und ein Hund, der auf 100 Meter Entfernung stellt, verbellt und sich in zwicken, vermutlich auch beißen steigert, ist keiner, der mal eben so Freilauf mit der Gruppe hat, man will kein Terrorgeschwader erzeugen.

    Das heißt jetzt im Prinzip: der Hund war monatelang eine arme Sau. Alles war doof und erschreckend. Er hat große Fortschritte gemacht, aber auch Rückschritte. Sooo super isses für ihn sicher noch immer nicht, wird es eher nie. Nach fast 2,5 Jahren ist er also keineswegs plötzlich "normal" geworden, man hofft ja anfangs doch, dass es dann eigentlich eh schnell geht mit "auftauen".

    Und ich zweifle immer mal wieder, ob es für ihn gut war, ihn überhaupt aus Spanien zu holen, manchmal auch, ob es für mich gut war, ihn zu behalten - Aber ich bin nach wie vor sicher, es hätte Beißvorfälle gegeben und keiner hätte vorher geglaubt, dass der kleine niedliche Kerl mit den Glubschaugen auch anders kann. Der ideale Platz für ihn sind wir trotzdem nicht. Aber es gab keinen anderen. Und mir tat dieses Tier unendlich leid. Ich hatte ihn ja quasi im Katalog bestellt. Wegen mir sitzt er jetzt hier.


    Das schwierige an schwierigen Pflegehunden: es ist auch schwierig, sie zu vermitteln. Aber auch schwierig, sie zu behalten, sonst wären sie ja nicht schwierig.

    Pflegehund aufnehmen heißt nicht, dass immer Alternativen da sind, wenn es nicht glatt läuft. Und je weniger glatt es läuft, umso eher bleibt einem der Pflegehund.


    Bewusst würde ich es niemals tun, einen unsicheren Hund übernehmen, nicht in meiner Lebenssituation und meinen Ansprüchen an Leben mit Hund. Ja und jetzt hab ich's und wir hängen beide drin.


    Hieß ein Jahr lang auch: ich war nicht mehr außerhalb des eigenen Wohnviertels, die paar hundert Meter hat er immerhin geschafft, ich war nirgendwo mehr. Das Leben war sehr eingeschränkt. Wir haben selten Besuch und besuchen selten wen und so für mich reicht mir meist Hundebeschäftigung, aber mir fiel trotzdem ein Gebirge von den Schultern, das ich vorher gar nicht so stark bemerkt hatte, als man zeitweilig fast normal mit ihm spazieren gehen konnte.


    Da die Hündin, wenn ich es richtig verstehe, ja schon relativ lange in nem Shelter lebt, würd ich persönlich jetzt mal eher davon ausgehen, dass das kein Hund ist, der mit Liebe und ein paar Wochen Geduld top souverän wird.



    Ob Abrufbarkeit bei Wild und dies und das bei eurer Ersthündin so bleibt...vielleicht. Vielleicht auch nicht. Ihr seid auch mit ihr erst in nem Zeitraum unterwegs, in dem noch immer "Huch, hat die noch nie gemacht" kommen können, einfach auch weil noch gar nicht Zeit und Gelegenheit war, einander in möglichst vielen Lebenssituationen kennen zu lernen.


    Ich weiß nicht, ob Nr 1 euer erster Hund ist. Dann würd ich es doppelt und dreifach nicht machen. Und sonst: man kann sich das Leben schon mit Ansage selber kompliziert machen. Zwei unsichere Hunde zusammen macht eher keinen Spaß. Heißt doppelt abschirmen, doppelt aufpassen und halt, was genau das unsicher bei Hündin 2 heißt, wisst ihr ja nicht. Das kann sich ja auch auf andere Dinge beziehen, sie kann andere Anlagen haben. Das kann zwei völlig unterschiedliche Unsicherheiten auch bedeuten. Eine kann aushalten, dass wer nah vorbei geht, eine nicht. Oderoder.


    Kleinhunde sind beide auch nicht, oder?


    Rein vernünftig betrachtet, würd ich ja überhaupt noch keinen Zweithund dazu nehmen (Aber Vernunft und Tun sind mitunter verschiedene Dinge. Man blicke auf meine Signatur)

  • Nicht zu vergessen, es besteht durchaus die Möglichkeit, dass die Beiden überhaupt keinen Bock mehr darauf haben zusammen zu leben und dies durch Aggression klären wollen. Immerhin hat ja eure Hündin sozusagen das "Rudel" verlassen


    Habt ihr in solch einem Fall die Möglichkeit sofort und dauerhaft beide Räumlich zu trennen? Ich wäre da bei zwei Erwachsenen Hündinnen sehr vorsichtig, denn falls die sich in die Wolle bekommen, dann ist es ernst.


    Dies nur als weiterer Input zu allem bisher schon geschriebenen.

  • Unser kleiner Verein versucht immer gute Lösungen zu finden. Das geht nicht von heute auf morgen aber es geht. Auch bei dem Verein, von dem wir unsere Rumänenhunde bekommen, wird bei deren Pflegestellen geholfen. Auch da braucht alles etwas Zeit und die Probleme müssen schon größer sein, da wurden auch schon Hunde in Pensionen untergebracht wenn es gar keine andere Lösung gab.

    Ich würde mir den Pflegestellenvertrg anschauen und mit der für mich zuständigen Person reden.

    Welche Möglichkeiten gibtr es wenn es überhaupt nicht klappt, wie wird Tierarzt gehandhabt, hast du Mitspracherecht beim Vermitteln, bis wann wird von dir eine Entscheidung für die evtl. Übernahme erwartet


    Nicht jede Orga hat die Möglichkeit ihren Pflegestellen zu helfen, vielen fehlen die personellen und finanziellen Möglichkeiten dazu. Da hilft manchmal ein Gespräch mit anderen Pflegestellen der Orga.

  • @pinkelpinscher Auch Dir vielen lieben Dank - kritische Stimmen sind hier auch willkommen!

    Die Ersthündin ist halt selber noch nicht lange da.

    Hab das zwar zuletzt auch gemacht, nur knapp 7-8 Monate nacheinander Hunde aufznunehmen, wissend, dass es nicht ideal ist - und es war nicht ideal.

    Also wir würden die Hündin zwar nicht morgen anfragen, aber ja, unsere Hündin wäre da auch erst seit knapp einem Jahr bei uns. Und ich bin so ehrlich: Ich hab keine Ahnung, wann ein Zeitpunkt ideal ist. Für mich gefühlt nie, weil ich diejenige bin, die immer mit Bedenken ums Eck kommt. Obwohl ich mir selbst Mehrhundhaltung wünsche, hab ich echt großen Respekt davor und mir fällt es echt schwer, einzuschätzen, wann der Ersthund „bereit“ dafür ist, jetzt ganz unabhängig von unserer Hündin und der Dauer, die sie bei uns lebt. Was im Umkehrschluss jetzt aber auch nicht heißen soll, dass ich mir den denkbar schlechtesten Moment aussuchen will, „weil‘s eh nie passt“ - also nicht falsch verstehen.

    Ob Abrufbarkeit bei Wild und dies und das bei eurer Ersthündin so bleibt...vielleicht. Vielleicht auch nicht. Ihr seid auch mit ihr erst in nem Zeitraum unterwegs, in dem noch immer "Huch, hat die noch nie gemacht" kommen können, einfach auch weil noch gar nicht Zeit und Gelegenheit war, einander in möglichst vielen Lebenssituationen kennen zu lernen.


    Unsicherer Hund...wissentlich...wenn das Wohnumfeld passt und man keine Erwartungen an den Hund hat und quasi eh hauptsächlich ein Hundethemenleben - warum nicht. In ein Leben mit Restaurantbesuchen etc - besser nicht. Gut möglich, dass das vorherige Leben dann nimmer funktioniert.

    Ich hab mir die beiden Zitate mal so rausgepickt, weil man daran auch gut mein „Dilemma“ erklären kann (und auch sonst dazu was sagen kann).

    Dass unsere Ersthündin aktuell auch bei Wild sehr gut abrufbar ist, war eher so ein „Textbeiwerk“. Textbeiwerk deswegen, weil es immer heißt, dass ein Zweithund nicht einziehen sollte, wenn diverse Baustellen bestehen. Ich wollte damit eigentlich nur verdeutlichen, dass wir im Alltag wirklich keine Probleme mit ihr haben, deswegen auch die Anmerkung mit den Restaurantbesuchen oder dem Baumarkt. Letztere sind nicht unsere Lebensrealität, wir lassen unsere Hündin eigentlich daheim (wenn wir sowas mal machen), weil wir jetzt außer zu Trainingszwecken keinen Mehrwert für sie darin sehen. Einen Hund, der das nicht kann, würde ich natürlich nicht mitnehmen und es wäre für mich jetzt auch keine Einschränkung, darauf zu verzichten. „So“ finde ich unsere Hündin auch nicht unsicher, alles das, was sie „können sollte/muss“ macht sie gut. Die Unsicherheit bei direkter Interaktion mit fremden Menschen, gestehe ich ihr zu, weil es für mich absolut okay ist - sie muss von Fremden nicht angefasst werden können (Tierarztsituationen mal ausgenommen und die funktionieren sogar richtig gut). Weil ich aber merke, dass sie da große Fortschritte macht und ich in der Kombination nicht einschätzen kann, wo eine „Baustelle“ anfängt und wo sie aufhört, was eine Baustelle objektiv ist, hab ich’s erwähnt. Nur weil es für uns keine Baustelle im Alltag bedeutet, will ich sie auch nicht in ihrer Entwicklung ausbremsen/stoppen/zurückwerfen. Und da kann ich halt 0 auf Erfahrungswerte zurückgreifen, weil ich noch nie mehr als einem Hund hatte und nicht um die Dynamiken weiß.

    Da die Hündin, wenn ich es richtig verstehe, ja schon relativ lange in nem Shelter lebt,

    Seit Sommer 2020, meine ich. Ob das lang ist, weiß ich nicht, dafür fehlen mir Erfahrungswerte. Jedenfalls kannten sie davor schon Menschen und waren auch gechipt und kastriert - aus dem hinterletzten Verschlag stammen sie zumindest nicht.

  • Auch hier Teil 2 - ich hab keine Ahnung, warum ich das in einem Beitrag nicht hinbekomme…

    Das schwierige an schwierigen Pflegehunden: es ist auch schwierig, sie zu vermitteln. Aber auch schwierig, sie zu behalten, sonst wären sie ja nicht schwierig.

    Definitiv! Wobei ich hier allein schon das Alter in Kombination mit „kann nicht viel“ schon als schwierig zu vermitteln empfinde. War bei unserer Hündin ja auch so das Thema und die empfinde ich jetzt alles andere als schwierig. Aber ja, schwierig kann zu diesem schwierig natürlich noch dazukommen.

    Ich weiß nicht, ob Nr 1 euer erster Hund ist.

    Nein, nicht erster Hund. Auch nicht erster „schwieriger“ Hund, nicht erster Hund aus dem Tierschutz, nicht erster erwachsener Hund bei Übernahme. Aber das heißt ja erstmal nichts. Bei Jagdtrieb wärs beispielsweise der erste Hund und da gibts einen Haufen Dinge, die ich möglicherweise das erste Mal hätte. Und Zweithund wär halt auch das erste Mal.

    Kleinhunde sind beide auch nicht, oder?

    Jein. Also Kleinhunde sind’s nicht, aber kleiner als man auf Fotos denkt. 13kg und 48cm Schulterhöhe. Da wir zwei Riesen sind, gehen sie uns damit trotzdem nicht an die Knie.

    Habt ihr in solch einem Fall die Möglichkeit sofort und dauerhaft beide Räumlich zu trennen?

    Ja, die Möglichkeit hätten wir- haben wir auch schon besprochen. Aber eine Wunschvorstellung wäre das natürlich nicht.

    Ich würde mir den Pflegestellenvertrg anschauen und mit der für mich zuständigen Person reden.

    Welche Möglichkeiten gibtr es wenn es überhaupt nicht klappt, wie wird Tierarzt gehandhabt, hast du Mitspracherecht beim Vermitteln, bis wann wird von dir eine Entscheidung für die evtl. Übernahme erwartet

    Danke! Den Vertrag hab ich mir im stillen Kämmerlein auch schon angeschaut. Dort werden such alle Punkte geregelt, die d7 oben aufgezählt hast und meiner Meinung nach auch sehr fair. Aber ein Gespräch wird da sowieso das Beste sein. Ich wollte nur erst einmal meine Gedanken sortieren, nochmal in mich gehen, mich mit meinem Freund besprechen und nicht direkt die Hühner aufscheuchen, um am Ende dann doch zu sagen, dass wir uns anders entschieden haben.

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