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@Anna02 , ich finde Deine Hündin super schön :)
Und ich fand auch die Idee, wandern zu gehen, sehr gut.
Ich finde es auch nicht schlimm - und das Forum wird mich nun steinigen - wenn ein Hund mal drüber ist.
Denn nur so kann ein Hund auch lernen, mit seinen eigenen Grenzen umzugehen. Deswegen macht man sowas dann natürlich nicht täglich.
Ich finde Snow auch einfach so super wunderschön, ich hab eh schon ne Schwäche für weiße Tiere mit blauen Augen
Und sehe das auch so wie du, nur so kann man ja auch rausfinden wo denn gerade die Grenzen liegen. Wenn Hunde nicht tagtäglich drüber sind, ist das doch okay.
Jimmy ist heute auch mal wieder so drauf, er konnte heute endlich mal wieder mit einem Hundekumpel rumtoben, das gönn ich ihm dann auch. Der liegt nach bisschen überdrehen jetzt voll K.O. in seinem neuen Bett
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Was mir von Anfang an im Kopf schwirrt ist dieses "lässt sich nicht belohnen bzw ignoriert mich" von @Anna02
Wie gesagt ich hatte nie Huskys und würde mir auch keinen anschaffen. Aber uch habe noch keinen Hund erlebt, der sich durch NICHTS erreichen lässt. Hast du denn schon wirklich kreativ alles getestet? Ich denke da an wirklichcwas cooles wie fertige Frikadellen oder Katzsenfutter als Superleckerli
Ich habe es mit frischkäsetube, leberwurst, käse, Katzenfutter und gekochten Hühnchen versucht. Futter ist ihr draußen völlig egal. Drinnen macht sie sogar für ein langweiliges Leckerlie einen Trick. Aber draußen keine chance.
Ich habe keinen Husky, aber eine sehr autarke kleine Mischlingshündin, die mich inzwischen seit über 10 Jahren begleitet.
In den ersten Monaten habe ich versucht sie so zu erziehen, wie ich das von anderen Hunden kannte, also schnöde Kommandos wie Sitz, Platz, Hier, usw und wenn Hundi brav ist, gibts Leckerli, Lob oder ein Spiel.
Und meine Hündin? Die hat mir die Mittelkralle gezeigt und sich einen absoluten Dreck für mich interessiert. Wenn ich sie abgeleint habe, war sie innerhalb kürzester Zeit gute 200m von mir entfernt irgendwo unterwegs und an der Schleppleine hat sie halt gemacht, worauf sie gerade Bock hatte. Ich hing da nur zufällig am anderen Ende dran.
Was geholfen hat?
Gucken, was ihr Spaß macht und da mitmachen!
Ich werde NIE Finyas Blick vergessen, als ich mich das erste Mal zu ihr auf den Boden gehockt habe und angefangen habe mit ihr nach Mäusen zu buddeln.
Das war damals ihr größtes Interesse. Da hat sie alles um sich rum vergessen (mich sowieso) und als ich dann da neben ihr ihm Matsch gehockt bin und in der Erde gewühlt habe, hat sie mich zum ersten Mal draußen wirklich wahrgenommen und mir in die Augen geschaut und ihre Augen haben gesagt, "OMG!!! Du hast endlich kapiert, was wirklich Spaß macht!"
Ab da hab ich mit ihr auf einem Feld voller Mäuselöcher trainiert. Sie hat eine super schöne Unterordnung gelernt, einen tollen Abruf (der nie alltagstauglich geworden ist, also von Wild konnte und kann ich sie damit niemals abrufen, aber sie hat auf ähnliche Art gelernt, dass sie im Rahmen jagen darf, wenn sie mir das Wild anzeigt) und vor allem hat sie gelernt, dass ich nicht nur der Spielverderber bin. Mit mir konnte sie plötzlich auch Spaß haben. Nie wieder ist sie abgehauen um alleine buddeln zu gehen, stattdessen ist sie beim Ableinen losgelaufen und nach ein paar Metern stehen geblieben, um zu fragen, ob ich denn nicht mitkomme (das nicht einfach loslaufen haben wir extra trainiert, hätte aber ohne das gemeinsame Buddeln niemals funktioniert).
Finde raus, wofür deine Hündin brennt und zeig ihr, dass ihr dabei gemeinsam Spaß haben könnt.
Autarke Hunde sind nicht dumm, sie lernen nur schlicht und einfach anders. Da muss man manchmal ein bisschen um die Ecke denken um ans Ziel zu kommen.
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wenn ich den Eindruck habe dass es zu arg wird kommt er über die Schultern.
OT- Frage: Wie legst du dir deinen Hund über die Schultern? Hast du das irgendwie aufgebaut?
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Nö.
Hab ich schon mit angefangen als er noch zarte 8 kg wog. Über die Schultern gelegt, sein Gemecker ignoriert, nach drei Schritten Keks rein, fertig. Mittlerweile ists selbstverständlich geworden, er hilft sogar mit.
Das war ein "Muss", kein "Kann". Sollte er mal verletzt werden muss ich ihn so ohne Gewese tragen können. Bei "Muss"-Dingen fackel ich nicht lange.
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Husky und Bracke machen das bei mir gern.
Meine Schultern sind der sichere Hafen.
Gelernt haben sie das in "ausweglosen" Situationen, also Wegen wo sie nur so weiter gekommen sind
Ich finde tatsächlich, daß man das üben kann/sollte, falls Mal was passiert und man Hund ein Stück weit tragen muß.
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Nö.
Hab ich schon mit angefangen als er noch zarte 8 kg wog. Über die Schultern gelegt, sein Gemecker ignoriert, nach drei Schritten Keks rein, fertig. Mittlerweile ists selbstverständlich geworden, er hilft sogar mit.
Das war ein "Muss", kein "Kann". Sollte er mal verletzt werden muss ich ihn so ohne Gewese tragen können. Bei "Muss"-Dingen fackel ich nicht lange.
Schade, dann bin ich bei knapp 17 Kilo zu spät dran Danke für deine Antwort, man lernt nie aus
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@Anna02 Ich find es toll, dass du trotz allem noch hier mitliest und -schreibst Wie sich der Thread auf den letzten Seiten entwickelt hat, ist wirklich unschön.
Zwecks Wanderung und drübersein: Es ist ein junger Hund, das kommt mal vor. Ruhetage gönnen wurde ja schon erwähnt - das mach ich mit meinem Rüden übrigens auch, wenn wir Training hatten oder wandern waren. 1-2 Tage reduziertes Programm, dann wird wieder Alltag gelebt, fertig. Und ich sehs wie einige andere hier - ohne drübersein können weder du noch Snow lernen, wann etwas doch zu viel war.
Lass dich nicht entmutigen.
Vielleicht haltet ihr die nächste Wanderung einfach etwas kürzer? Statt 3-4 Stunden dann eben nur 2 Stunden mit Pausen. Langsam herantasten - ich bin mit Dino (bald 6 Jahre alt) auch nicht sofort den ganzen Tag unterwegs gewesen. Wir haben, obwohl er 3 war, als ich ihn übernommen habe, mit ein- bis eineinhalbstündigen Wanderungen angefangen. Schlicht, weil ich das auch nicht gewohnt war
Im Frühjahr 2021 haben wir uns dann an eine 20 km-Tour gewagt, da waren wir rund 6 h unterwegs, glaub ich. Natürlich auch mit Pausen ... Dino ist seit Anfang 2019 bei mir, wir haben unser Wander-Pensum also wirklich langsam gesteigert.
Ein Pfototalk-Thread wär sicher etwas für euch. Ich hab auch einen und wenn's da mal ausufert, sag ich das. Wenn das nicht hilft, nutz ich den Melden-Button und lass den Thread für ein paar Tage schließen. So kann sich alles beruhigen.
So ein Thread hilft auch ungemein beim Verarbeiten von blöden Erlebnissen, wenn man weiß: hier ist mein geschützter Bereich, hier wird nicht auf mich eingehauen, sondern (wenn überhaupt) kommt wohlwollende Kritik und seelische Unterstützung. Das hat mir besonders nach dem Beißvorfall letztens geholfen, da hat mein Hund ja zwei andere angegriffen und ich war danach echt ziemlich durch den Wind. Mit der Zeit findet man hier durchaus sowas wie Freunde, die einen gerade in diesen Momenten auffangen.
Im Pfototalkbereich gelten etwas andere Regeln, da bestimmst du und nur du alleine (gut, die Mods natürlich auch), was und wie gepostet wird. Vielleicht überlegst du es dir ja?
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Also das letzte was mir noch einfallen würde wäre gemeinsames kontrolliertes Jagdspiel (= Reizangel). Mehr kann ich nicht mehr beitragen
Es hat seine Gründe warum ich Shelties besitze
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Ich als TE wär vermutlich auch mittlerweile komplett verwirrt , hier widerspricht sich ja gefühlt alles. Zu Zughundesport und Husky-Auslastung kann ich nicht viel beitragen, aber das mag ich mal aufgreifen:
Ich war mit einer Freundin und ihrem Scheltie unterwegs und wahnsinn, ein Unterschied wie Tag und Nacht. Er ist auch erst 14 Monate alt und müsste in der Pubertät sein, aber er kann freilaufen, hört auf den Rückruf und sie meinte, dass sich bis auf ein paar kleinere Verweigerungen nichts bei ihm geändert hätte.
Ist die Pubertät bei manchen Hunden nicht so schlimm bzw. verändern sich andere Rassen nicht soo sehr beim erwachsen werden?Vergleich euch da mal nicht zu sehr. Ein Sheltie ist (im Normalfall) sehr kooperativ und sehr eng am Menschen und will es eh "richtig" machen, ohne viel Eigenständigkeit und auch Jagdtrieb meist gut kontrollierbar. Da brauchts etwas Freude und Motivation (und Feinfühligkeit, denn Sensibelchen und Kläffer können die daneben auch gut ) und der Hund ist auch mit 14 Monaten gut bei einem. Tag und Nacht trifft es bei Husky und Sheltie schon ganz gut. Also, sehr viel bringt eine Rasse einfach mit, deine Freundin hätte mit einem 14 Monate alten Husky wohl auch anders ausgesehen... Dafür hat dein Hund sicher andere Qualitäten , muss man nur gemeinsam zu schätzen wissen und raus arbeiten.
Ich würde dir auf jeden Fall empfehlen, die Angebote von den Menschen hier anzunehmen, die Erfahrungen gerne mit dir teilen möchten, sei es einfach ein Austausch, Erfahrungen mit dem Hundetyp oder Zughundesport betreffend. Ist ja bei einem gemeinsamen Spaziergang immer ein besserer Austausch als so übers Internet
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Ist die Pubertät bei manchen Hunden nicht so schlimm bzw. verändern sich andere Rassen nicht soo sehr beim erwachsen werden?
Jep. In meinem Beitrag hatte ich dazu bereits einiges geschrieben, was sich mit Deinen aktuellen Erfahrungen deckt aber zeitgleich geschrieben, dass es eben auch anders geht. Ich gehe davon aus, dass mein Beitrag in der Flut der Antworten untergegangen ist oder doch eher unwichtig war.
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