Unser Neuzugang: Dobi Murphy

  • Das mit dem aufs Bett springen kenn ich auch anders... Mit allerspätestens 11 Wochen ist meine Mali Hündin locker flockig aufs Bett gehüpft!

    Und mein Bett ist relativ hoch...

    Ich kann bis morgen nicht warten :)


    Murphy war der letzte aus dem Wurf und das rechte Bein war etwas eingeklemmt und schwach. Darauf hat uns der Züchter hingewiesen und auch sein Bein durch leichte Bewegungen trainiert, so wie auch wir später immer wenn er auf dem Rücken leicht zum Bauch gedrückt. Er hat uns auch gleich angeboten, die Kosten - falls es später Probleme gibt - anteilig zu übernehmen, wenn wir uns zu diesem Zeitpunkt für ihn entschieden hätten. Das haben wir ja auch gemacht. Die Tierärztin bei der wir kurz nach dem Abholen waren hat das Bein als etwas "schwach" bezeichnet, aber sieht es nicht als besorgniserregend an. Sie hat es auch gleich gesehen, ohne das wir was sagen mussten. Sonst läuft Murphy ganz normal, springt auch hoch, etc. ... . Im Wald üben wir seine Muskulatur, in dem er an Bäume springen soll, damit er ein Leckerli bekommt. Aufs Bett kommt er halt mit Kopf und dem ganzen Oberkörper, nur ganz raufhüpfen kann er nicht.

    ch weiß auch gar nicht, was du mit "ruhiger" Dobermann meinst. Ich denke, der Knackpunkt ist ja nicht Lebhaftigkeit sondern die typischen Rasseeigenschaften wie z.B. Schutztrieb.

    Nun ja, mein Wissen resultiert leider nur von diversen Internetseiten. Oft wurde geschrieben, dass Dobermänner recht hibbelig und unruhig sein können. Das ist Murphy aktuell nicht und wir gewöhnen ihm auch nichts in diese Richtung an.

    Oh doch, das kann man trainieren und sie lernen fix den Unterschied, ob sie an der Schleppi ein paar Meter umherstromern dürfen oder an der normalen 2m Leine gerade bei dir gehen müssen.

    Wie gesagt, wir haben eine Schleppleine bestellt und werden damit üben. Damit fangen wir dann auch im Garten an. Heute war er im Garten zum Lösen auch nur noch mit der normalen Leine. Danke für die Tipps.

  • Nur wei0 ich nicht genau, was ich damit anfangen soll. Ich schreibe hier doch niemanden einfach so per PN an.

    Weißt du, als ich mich hier angemeldet habe, habe ich mir Leute rausgesucht die meine Wunschrasse halten. Ich habe sie einfach so angeschrieben, ihnen ein bisschen was über mich erzählt und meine Fragen gestellt. Wirklich ausnahmslos waren alle super nett und haben sich die Zeit genommen mir alle meine Fragen ausführlich zu beantworten. Also keine falsche Scham. ;)

  • Wer nicht angeschrieben werden möchte, hat das meistens so eingestellt, dass man ihn nicht anschreiben kann.

  • Hallo alle zusammen,


    ich habe mal eine Frage zum Thema liebevolle Konsequenz, bzw. wie sind wir gehen wir konsequent bei Kommandos vor. Dafür nehme ich zwei Beispielsituationen mit dem Kommando "Platz", wenn wir zu Hause sind. Kommen Leckerlies ins Spiel, hört Murphy eigentlich immer. Ohne Leckerlies je nach Lust und Laune. Also, Murphy soll Platz neben mir am Schreibtisch machen. Wie gehe ich damit um, wenn er zwar neben mir ist, oder sitzt, aber nach zwei Mal "Platz" nicht Platz macht. Das Kommando wollen wir nicht unnötig verbrauchen. Jedes weitere Kommando würde den Aufbau des Begriffs evtl. zerstören.


    Meine Frau und ich sind uns hier etwas unsicher, wie wir hier vorgehen sollten. Konsequent bedeutet für mich, dass er jetzt auch wirklich Platz machen muss, sonst lernt er, dass er unsere Kommandos nicht ernst nehmen muss. Zweite Situation, er hat dann Platz gemacht, ich merke aber schon an der Körperhaltung, dass er gleich aufstehen und gehen wird. Wenn er geht, sollten wir ihn wieder zurückholen und darauf beharren, dass er dort liegenbleibt? Während ich hier schreibe fällt mir auf, eigentlich geht es hier um das Deckentraining, bzw. eine Mischung daraus.


    Was sollen wir unter liebevoller Konsequenz verstehen? Egal ob Sitz oder Platz, wir drücken Murphy nie runter. Immer mit Leckerlies zu Arbeiten ist sicherlich auch keine Dauerlösung. Ich verstehe darunter, dass ich ihn wieder an den Platz bringen muss, wenn er aufgestanden ist. "Lauf" ist unser Auflösekommando. Ich gehe stark davon aus, dass wir das nicht genug trainiert haben, aber auch der Dickkopf von Murphy eine große Rolle spielt. Wie gehen wir am besten vor?


    LG


    Luphan

  • Mhh ich kann mir vorstellen, dass so ein junger Hund noch nicht zuverlässig bleibt. Warum sollte er denn? Lohnt sich ja nicht und Hund hat nix von.

    Aufbauen kann man das Verharren in einer Position, indem man sehr kleinschrittig das z.B. Liegenbleiben immer wieder belohnt. Also quasi Keks fürs Liegenbleiben. Einen Schritt weg, zurück zum Hund, Keks rein. Zwei Schritte weg, zurück zum Hund, Keks rein usw.


    PS: Warum genau sich das Leben schwer machen mit Kommandos, die man unbedingt durchstieren muss? Warum machst du den Kleinen nicht einfach an ne Leine und befestigst diese am Schreibtisch? Zwangsläufig wird er sich dann irgendwann selber hinlegen und relaxen. Und genau das würd ich dann belohnen/ markern.

    Also das wär zumindest meine Art und Weise, wie ich das Ganze angehen würde.

  • Ohne Leckerlies je nach Lust und Laune. Also, Murphy soll Platz neben mir am Schreibtisch machen. Wie gehe ich damit um, wenn er zwar neben mir ist, oder sitzt, aber nach zwei Mal "Platz" nicht Platz macht. Das Kommando wollen wir nicht unnötig verbrauchen. Jedes weitere Kommando würde den Aufbau des Begriffs evtl. zerstören.

    Ich würde das Kommando gar nicht erst geben, sondern den Hund am Schreibtisch anleinen. So habe ich das mit meinem auch gemacht und er kam nach kurzer Zeit zur Ruhe, weil er sich sowieso nur in einem langweiligen Radius bewegen konnte.


    Ich denke in dem Alter sind sie noch gar nicht fähig "lange" durchzuhalten was die Kommandos angeht.


    Wenn er geht, sollten wir ihn wieder zurückholen und darauf beharren, dass er dort liegenbleibt?

    Von der Decke?

    Ich würde ihn auf seine Decke schicken und das liegenbleiben dort belohnen. Oder das sitzenbleiben. Wie auch immer. Am Anfang würde ich nur daneben stehen und ihm immer wieder Kekse auf sein Bett werfen. Irgendwann würde ich damit beginnen ein paar Schritte wegzugehen und ihn beim bleiben zu belohnen. Und ja, ich führe meinen auch kommentarlos wieder zurück an seinen Platz, wenn er aufsteht.


    Meine erste Trainerin hat ohne Leckerlies gearbeitet. Bei ihr ging das ganze Deckentraining unendlich in die Länge! Das war ein qualvolles hin und her. Die zweite (und aktuelle) Trainerin ist das Ganze dann anders angegangen. Wie oben beschrieben. Das hat schnelle Erfolge gebracht, weil es für ihn dann toll war auf seiner Decke zu bleiben. Es flogen ja immer wieder Kekse.

  • Danke an alle für die Tipps. Genau so machen wir unser Deckentraning auch. Klappt auch recht gut, auch mit dem Entfernen von uns. OK, ich wollte nur sichergehen, ob wir Murphy auch zur Decke zurückbringen sollen. Leine um den Schreibtisch, Decke und das Liegen belohnen werden wir jetzt ausprobieren.


    Claudia, ich habe für den Link und die Inhalte keine Berechtigung.


    LG


    Luphan

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!