Unser Neuzugang: Dobi Murphy

  • Bei so einem jungen Hund fährst du besser, wenn du die Ansprüche anpasst und dafür sorgst, dass es Erfolge gibt.


    Platz machen neben deinem Schreibtisch, was soll das? Im Haus würde ich den Ruheplatz auftrainieren (der aber nicht unter Kommando stehen sollte, finde ich), aber nicht erwarten, dass der Hund im "Platz" bleibt.


    Platz besteht aus 2 Dingen: Einmal das hinlegen, zum anderen das Liegenbleiben.

    In eurem Fall hat der Hund offensichtlich das Kommando noch nicht verstanden, also erst mal üben, dass er sicher weiß, was du willst.


    Zum anderen dehnt man die Zeit bis zur Freigabe ganz langsam aus. Aufpassen, dass Lob nicht als Freigabe aufgefasst wird.


    Es ist offensichtlich alles nicht so klar und strukturiert, was du machst (das ist es bei mir auch nicht immer...) Aber dann ist es nicht fair, den Fehler beim Hund zu suchen. Lass dir das von einem Trainer zeigen, wie man sauber was trainiert.


    Erst wenn du SICHER weißt, dass der Hund

    - verstanden hat, was du willst und

    - das auch umsetzen kann (Impulskontrolle!)

    kannst du dich auch sowas wie "konsequent durchsetzen" konzentrieren.

  • Okay, ich dachte das wäre frei zugänglich 🤷‍♀️

    Ist aber oben in diesem Kapitel angepinnt, vielleicht geht es darüber.

    Ich glaube er meint den Link in deiner Signatur. Er hat ja schon geschrieben dass er sich in das Thema "Hundeanfänger und Gebrauchshunde" einließt.

    Luphan dann wäre der Link nicht der eigentliche Beitrag von Red Amy (nur eine Signatur, die unter allen ihren Beiträgen steht).

    Die Antworten zu deinen Fragen stehen im Zitat eingefügt drin.

  • Hallo Claudia,


    dort habe ich bereits gestern angefangen zu lesen und habe für die nächsten Tage genug Lesestoff.

    Und ja, ich führe meinen auch kommentarlos wieder zurück an seinen Platz, wenn er aufsteht.

    Darauf wollte ich hinaus.


    Es ist offensichtlich alles nicht so klar und strukturiert, was du machst (das ist es bei mir auch nicht immer...) Aber dann ist es nicht fair, den Fehler beim Hund zu suchen. Lass dir das von einem Trainer zeigen, wie man sauber was trainiert.


    Erst wenn du SICHER weißt, dass der Hund

    - verstanden hat, was du willst und

    - das auch umsetzen kann (Impulskontrolle!)

    kannst du dich auch sowas wie "konsequent durchsetzen" konzentrieren.

    Ich würde niemals einen Fehler bei Murphy suchen. Uns ist ganz klar, dass wir Fehler machen könnten. Ja, an der Struktur kann es liegen. Viel wichtig ist das von dir hier geschriebene:

    Bei so einem jungen Hund fährst du besser, wenn du die Ansprüche anpasst und dafür sorgst, dass es Erfolge gibt.

    Exakt die Worte unserer Trainerin. Auf jeden Fall hat sich mich dazu gebracht insgesamt meine Ansprüche herunterzufahren. Nur beißt sich das für mich persönlich mit dem, was ich über Dobermänner so gelesen habe.


    Immer wieder habe ich u.a. gelesen, wie wichtig von Anfang an konsequentes Vorgehen beim Dobermann ist, der ja sein ganzen Leben immer wieder Befehle neu hinterfragt. Und genau hier liegt unsere Unsicherheit. Ja, wir vermeiden bereits Kommandos in Situationen, in denen wir strak davon ausgehen, dass Murphy sie eh nicht einhalten wird oder einhalten kann. Hat er aber aufmerksame Phasen und er bekommt ein Kommando, dann gehen wir davon aus, dass er auch darauf hören muss. Und genau hier wollte anhand des Beispiels mit "Platz" wissen, ob wir ihn bei Nichteinhaltung direkt auf den Platz zurückbringen und das Platz einfordern. Konsequent sein und ein gesundes Maß einhalten, da er ein sensibler Hund ist. Und ja, sehe ich, dass er bereits anhand der Körperhaltung aufstehen wird, nutze ich das Kommando "Lauf", damit ich ihm zuvorkomme und er dieses Kommando auch nebenbei erlernt. "Lauf" mag er mittlerweile mehr als "Decke". Kann ich auch gut nachvollziehen.

    Platz machen neben deinem Schreibtisch, was soll das? Im Haus würde ich den Ruheplatz auftrainieren (der aber nicht unter Kommando stehen sollte, finde ich), aber nicht erwarten, dass der Hund im "Platz" bleibt.

    Seine Ruheplätze sind im Wohnzimmer eine Box und seine zwei Decken. Die Box mussten wir anfangs als quasi "Ruhezwangsverordnung" anwenden, da Murphy nur sehr schlecht zur Ruhe kommen konnte. Heute entscheiden wir je nach Bedarf, ob er in die Box kommt, oder ob er sich selbst auf die Decke legt und ruht. Das gilt sowohl im Haus wie auch im Büro. Murphy kann manchmal sehr schlecht runterkommen, auch wenn wir nach bzw. noch beim Spazieren am Ende eine Ruhephase zum Runterkommen eingeführt haben.


    Zu Letzt möchte ich hier noch auf unsere Tagesablauf eingehen. Wir möchten uns vergewissern, ob der einem sechsmonatigem Welpen/Junghund entsprechend gestaltet ist. Die einzige tägliche , ich nenne das Mal "Flummiball-Phase", unruhige Phase ist morgens von 6 Uhr bis 7:25. Er kommt dort nur schlecht zur Ruhe, falls er das überhaupt muss.


    Montag - Freitag

    06:00 - 06:10 Aufstehen mit Murphy in den Garten zum Lösen


    Bis gestern habe wir ihn alleine in den Garten gelassen. Jetzt gehen wir mit und Murphy bellt auch nicht mehr. Danach machen meine Frau und ich uns einen Kaffee.


    06:20 - 06:50 Meine Frau geht Duschen, ich sitze am PC, lese "Zeitung" und trinke meinen zweiten Kaffee


    In dieser Zeit versuche ich Murphy so gut es geht zu ignorieren. Warum? Weil er nach dem Duschen mit meiner Frau rausgeht und ich meine morgendliche Zeit für mich so gut es geht einfordere. Murphy spielt mit seinem Knochen, bellt diesen an, geht manchmal zum Badezimmer und kratzt an der Tür. Ich hole Murphy zurück ins Wohnzimmer und er soll sich auf die Decke legen. Dann bekommt er einen Leckerli und steht meistens wieder auf. Zwischendurch geht er wieder zur Terassentür und bellt. Ich stehe auf und hole ihn wieder zu mir, oder lasse ihn mit seinem Knochen spielen. Irgendwann ist meine Frau im Bad fertig, was Murphy, der manchmal tatsächlich auf der Decke döst sofort wahrnimmt und zu ihr geht. Insgesamt scheint er für mich Aufmerksamkeit einzufordern.


    07:00 - 07:20 Mein Frau geht mit ihm Spazieren

    07:25 - Murphy bekommt sein Futter

    07:35 - Wir fahren gemeinsam mit Murphy zur Firma / Im Auto döst er immer sehr gut

    08:00 - Murphy ist bei der Übergabe draußen dabei / Leine unterm Fuß meiner Frau, damit er lernt nicht alle begrüßen zu müssen

    08:30 - 11:30 Murphy ist bei mir im Büro, schläft, macht sich bemerkbar wenn er raus zum Lösen muss, darf dann auch 10 Minuten verbleiben

    11:40 - 12:20 Ich gehe mit Murphy in den Wald spazieren, spiele und trainiere etwas mit ihm

    12:20 - Murphy bekommt sein Futter im Büro

    12:30 - 14:00 Murphy schläft in der Box

    14:00 - 14:10 ist Murphy im angrenzenden Garten uns spielt mit den anderen Hunden

    14:10 - 15:20 ist Murphy wieder bei mit im Büro und döst

    15:30 - Wir machen Feierabend und fahren mit Murphy in den Wald

    15:45 - 16:30 Spazieren im Wald

    17:00 - 19:00 Wir sind zu Hause und Murphy schläft in seiner Box, oder auf seiner Decke

    19:00 - 20:00 Murph beschäftigt sich im Wohnzimmer selbst mit Spielsachen

    20:00 - 20:15 Wir Trainieren mit Murphy max. 10 Minuten und er spielt im Garten

    20:00 - 06:00 Murphy schläft bei uns im Schlafzimmer


    Aktuell schläft er noch bei uns im Bett. Krankheitsbedingt diese Woche, wollten wir uns das noch nicht antun, dass er wieder in der offenen Box oder Decke schlafen muss. Die Kraft das Bellen und Jaulen zu ertragen, dass werden wir nächste Woche in Angriff nehmen. So ungefähr sieht unser Ablauf in der Woche aus. Insgesamt kommen wir auf ungefähr 16,5 Stunden Schlaf und Dösen. Also nicht auf die 18-20 Stunden die gefordert werden. Unruhig ist Murphy morgens und vor der Schlafenszeit, die entweder auf Unterforderung oder Überforderung resultieren. Meiner Frau und mir ist auch bewusst, dass er irgendwann auch sinnvoll beschäftigt werden muss. Was sagt ihr dazu? Sieht ihr im Tagesablauf Schwachstellen, habt Anregungen und Kritik?


    LG


    Luphan

  • Ich bin mal so frei und mach die Antworten von Red Amy kenntlicher für dich, da sie Grad nicht online ist.

    drück einfach auf das Zitat, damit es sich öffnet die Antworten sind in rot geschrieben:

    Ich würde auch anleinen, er ist finde ich noch zu jung um längere Zeit im Kommando liegen zu bleiben, über längere Zeit wird er sich sicher noch nicht konzentrieren können.

    Außerdem sollte das Ziel ja auch sein dass er entspannt auf seinem Platz liegen bleibt.

  • Immer wieder habe ich u.a. gelesen, wie wichtig von Anfang an konsequentes Vorgehen beim Dobermann ist, der ja sein ganzen Leben immer wieder Befehle neu hinterfragt.

    Exakt genau deshalb ist es so wichtig, dass dein Training gut, sinnvoll und klar aufgebaut ist, dass du weißt was du tust, nicht zu viel forderst, einschätzen kannst, wann der Fehler bei dir liegt, und wann der Hund sich verweigert (was vermutlich in weniger als 5% der Fälle das Problem sein wird).


    Daher sind solche Hunde ja für Anfänger schwierig.


    Konsequenz heisst nicht, seinen Willen durchzusetzen. Es heisst, absolut klar, verständlich, vorhersehbar und verlässlich für den Hund zu sein. Und das ist sehr sehr schwer. Dazu braucht man Erfahrung. (ich persönlich weiß genug, um zu wissen, dass ich mir keinen Gebrauchshund holen würde, ich würde das nicht hinkriegen).


    Ich würde weniger drauflos machen, mehr unter gezielter Anleitung arbeiten.


    Hab ich es überlesen oder geht ihr zu einem passenden Verein?

  • Ich finde es etwas unpraktisch, wenn der Hund am Körbchen eine bestimmte Position einnehmen muss, in der dort verbleibt.


    Zum einen, ist es nach einer Weile unbequem, wenn der Hund mehrere Stunden ruhen soll nur im Platz zu sein.

    Und zum anderen, finde ich es sinnvoll das Kommando Platz wirklich nur für das richtig gerade hinlegen zu benutzen, da man dies eventuell für Hunde Sport noch braucht. Mir wäre die Gefahr zu groß, dass sie sich im Kommando Platz, dann doch seitlich hinlegen, oder mit der Hinterhand wegkippen.


    Ich hab das bei meinen Hunden unterteilt in das Kommandoplatz und „leg dich hin“. Bei „leg dich hin“ Ist einfach nur gefordert, dass sie sich irgendwie an den von mir gezeigten Ort legen, Und dort auch bleiben.


    Ein echtes Kommando wie „Bleib“ Haben meine Hunde nicht so wirklich gelernt, da ich möchte dass jedes andere Kommando so lange ausgeführt wird, bis ich etwas anderes sage.

    Bei dem Kommando „bleib“und dem darauf folgenden auflösekommando, ergibt dies meistens eine Erwartungshaltung, wann man denn endlich wieder aufstehen dürfe.Und genau das möchte man ja nicht, da der Hund ruhig auf dem Platz bleiben soll ohne immer in Anspannung zu sein, wann er wieder weg darf.


    Deshalb würde ich die Situation mit dem im Körbchen bleiben, oder einfach nur an einem bestimmten Ort ruhen, tatsächlich über an Leinen oder festhalten gehen.


    Das Körbchen Training Würde ich auch noch mal überdenken, da auch hier der Hund immer die Erwartung hat, dass er endlich wieder losgeschickt wird mit dem Laufkommando.

    Mir wäre wichtig, dass der Platz schöner ist als das loslaufen in dem Moment. Ich würde wohl den Hund an den Platz schicken, er soll dableiben kurz, dann ganz ruhig das Auflösekommando geben und sofort ein super leckerli zurück ins Körbchen werfen. Nach ein paar Mal wird der Hund schon merken, dass es sich mehr lohnt in der Nähe vom Platz zu bleiben, anstatt wie von der Tarantel geschossen los zu laufen.

  • Gute Morgen alle zusammen,


    und vielen Dank für die hilfreichen Antworten.


    Exakt genau deshalb ist es so wichtig, dass dein Training gut, sinnvoll und klar aufgebaut ist, dass du weißt was du tust, nicht zu viel forderst, einschätzen kannst, wann der Fehler bei dir liegt, und wann der Hund sich verweigert (was vermutlich in weniger als 5% der Fälle das Problem sein wird).

    Ja, wir gehen auch davon aus, dass Fehler an und und nicht Murphy liegen. Wir werden unser bisheriges Training nochmal komplett überdenken und uns am besten gemeinsam mit unserer Trainerin die Abläufe anschauen. Weniger ist mehr, dafür ein klarer und sicherer Ablauf als neues Motto.

    Konsequenz heisst nicht, seinen Willen durchzusetzen. Es heisst, absolut klar, verständlich, vorhersehbar und verlässlich für den Hund zu sein. Und das ist sehr sehr schwer. Dazu braucht man Erfahrung. (ich persönlich weiß genug, um zu wissen, dass ich mir keinen Gebrauchshund holen würde, ich würde das nicht hinkriegen).

    Danke für den Hinweis. Leider habe das wirklich mit unserem Willen durchsetzen verstanden. Natürlich nicht ohne Gewalteinwirkung, aber halt das Murphy einen Befehl konsequent befolgen muss, quasi ohne "Wenn und Aber". Verständlich, vorhersehbar und verlässlich finde ich aus deiner Erklärung sehr gut. Darauf müssen wir hinarbeiten, da uns hier die Erfahrungen fehlen. Ich habe diese Souveränität mit dem Karatetraining verglichen. Dafür braucht es für den Menschen auch tausende an Wiederholungen bis alles sitzt. So sehe ich das mit dem sicheren Umgang mit dem Hund. Wie schon darüber geschrieben, werden wir nochmal in uns gehen und alles überdenken.

    Ich würde weniger drauflos machen, mehr unter gezielter Anleitung arbeiten.

    Diesen Donnerstag kommt unsere Trainerin zum Privattraining. Wir werden mit ihr darüber sprechen.

    Ich finde es etwas unpraktisch, wenn der Hund am Körbchen eine bestimmte Position einnehmen muss, in der dort verbleibt.

    Zum einen, ist es nach einer Weile unbequem, wenn der Hund mehrere Stunden ruhen soll nur im Platz zu sein.

    Und zum anderen, finde ich es sinnvoll das Kommando Platz wirklich nur für das richtig gerade hinlegen zu benutzen, da man dies eventuell für Hunde Sport noch braucht. Mir wäre die Gefahr zu groß, dass sie sich im Kommando Platz, dann doch seitlich hinlegen, oder mit der Hinterhand wegkippen.

    Murphy hat im Wohnzimmer und im Büro mehrere Möglichkeit zum Ruhen. Er soll auch nicht auf einem der Plätze mehrere Stunden verharren. Das habe ich evtl. falsch beschrieben. In den ersten Wochen und Monaten kam Murphy schlecht zur Ruhe. Er fand immer einen Grund sich mit irgendwas zu beschäftigen. Das ist mittlerweile nicht mehr so. Jetzt grade liegt er ganz freiwillig neben dem Schreibtisch auf der Decke und schnarcht vor sich hin. Er hat sich seine Ruhepause selbst und freiwillig verordnet. Das war auch unser Ziel mit dem Deckentraining. Wir merken, dass Murphy über seine Zeit hinaus ist und anfangen wird zu "überdrehen". Deshalb wollten wir ihn mit dem Kommando "Decke" die Ruhe verordnen.


    Dank deiner Erklärung kann ich aber gut nachvollziehen, dass "Platz" eher als ein Trainingskommando für andere Situationen als Ruhepause eingesetzt werden sollte. Was meinst du mit "seitlich hinlegen" oder mit der "Hinterhand wegkippen" genau? Das habe ich nicht verstanden.

    Ich hab das bei meinen Hunden unterteilt in das Kommandoplatz und „leg dich hin“. Bei „leg dich hin“ Ist einfach nur gefordert, dass sie sich irgendwie an den von mir gezeigten Ort legen, Und dort auch bleiben.

    Das klingt sehr gut. "Platz" für Training und in unserem Falle - da es ja schon recht gut funktioniert - "Decke" als Ruhe-, Schlaf- oder Dösepause. Wobei "Decke" sich auf einen bestimmten Ort bezieht und nicht verschieden Orte.

    Ein echtes Kommando wie „Bleib“ Haben meine Hunde nicht so wirklich gelernt, da ich möchte dass jedes andere Kommando so lange ausgeführt wird, bis ich etwas anderes sage.

    Murphy hat "Lauf" und "Warte" bereits gelernt. Mehr oder weniger... . Die beiden Kommandos würde ich jetzt ungerne wieder fallenlassen. "Lauf" bezieht sich auch beim spazieren, wenn er frei Laufen darf und nicht an unserer Seite sein soll, oder von der Decke gehen soll oder darf. Unser Kommando "Warte" ist eigentlich dann das Gleiche wie "Bleib". "Warte" nutzen wir beim Deckentraining, und entfernen uns immer weiter. Aber auch mit Futter und Leckerlies. Er muss dann erst warten und bei "Nimm" darf er sein Futter essen oder Leckerli von Boden fressen. Insgesamt müssen wir nochmal ganz genau in uns gehen und alle Kommandos überdenken. Wir wollen einfach nicht zu viele Kommandos haben und uns auf weniger beschränken, die für verschiedene Situationen die gleiche Bedeutung haben.

    Das Körbchen Training Würde ich auch noch mal überdenken, da auch hier der Hund immer die Erwartung hat, dass er endlich wieder losgeschickt wird mit dem Laufkommando.

    OK, das Argument klingt wirklich einleuchtend. Er warten Quasi auf "Lauf", der Befehl kommt nicht und er steht einfach von selbst auf und das Training geht dadurch nach Hinten los.

    Mir wäre wichtig, dass der Platz schöner ist als das loslaufen in dem Moment. Ich würde wohl den Hund an den Platz schicken, er soll dableiben kurz, dann ganz ruhig das Auflösekommando geben und sofort ein super leckerli zurück ins Körbchen werfen. Nach ein paar Mal wird der Hund schon merken, dass es sich mehr lohnt in der Nähe vom Platz zu bleiben, anstatt wie von der Tarantel geschossen los zu laufen.

    Also doch ein Auflösekommado geben? Habe verstanden, dass es sinnvoller wäre ohne zu Arbeiten. Oder habe ich was falsch verstanden?


    Ja, ich werde ab heute auch dafür sorgen, dass Murphy immer wieder ganz zufällig auf seiner Decke Leckerlies vorfinden wird. Aber auch nach dem Murphy aufsteht, wieder etwas auf seine Decke werfen. Klingt wirklich gut.


    LG


    Luphan

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