ZHS trotz Übergewicht

  • DarFay Dazu brucht man sicher mal ein Zuggeschirr und muss dem Hund wie beibringen Zuggeschirr= ziehen. Das habe ich wenn ich alleine war mit einem Reifen gemacht. Ich habe also die flexible Leine an einem Reifen festgebunden und so eigentlich das "go" Kommando geübt. Als sie das konnten habe ich den Hund an mir festgemacht und dasselbe geübt und Distanz erhöht. Dabei hatte ich einen "Hasen", also eine Person die als Motivation mit dem bike vorfuhr :nicken: Der Hund verknüpft dabei eigentlich recht schnell, wenn man das Zuggeschirr anlegt das es jetzt ums ziehen geht. Und wenn der Hund Freude daran hat geht das ganze dann auch ganz schnell ohne Hilfsperson :herzen1:


    Ob dein Hund Freude daran haben wird kannst allerdings nur du beantworten:))


    Edit: Es ist aber sehr wohl möglich dies einem Hund beizubringen, der mit der Schnauze am Boden lebt. Meine ist da nämlich genauso :winking_face:

    Vielleicht weiß sie nur nicht, dass es Spaß macht. :pfeif: Ich glaube, das schau ich mir einfach mal an und wenns nix wird, ists auch ok.


    Kennt hier vielleicht jemand ein gutes Buch zum Thema?

  • Ich wüsste nicht, wie ich Anju sonst beibringen sollte, dass ziehen nun erlaubt und erwünscht ist, wo sie es doch 7 Jahre lang nicht durfte. :denker:

    Aika hatte ein Zuggeschirr.Und nur wenn sie das getragen hat,durfte sie ziehen.Ob am Fahrrad,am Scooter oder beim Laufen.X-Back-ziehen.AnnyX-nicht ziehen.

    Ja, das Prinzip kenne ich. Aber Anju kennt ja jetzt den Unterschied zwischen normalem Geschirr und Zuggeschirr nicht.


    Ich weiß einfach nicht, wie ich ihr sagen kann, dass sie jetzt ziehen darf/soll, wenn ich das nicht unter ein Kommando setzen soll.


    Deshalb noch mal die Frage an rinski ... Oder würdest du mit einem Hund, der nie ziehen durfte und deshalb auch von sich aus keine großen Ambitionen dazu hat, gar keinen zhs machen?


    Ich kann ja nicht wissen, ob sie am ziehen Spaß hätte, wenn ich es sie nicht versuchen lasse. Aber ich habe da wirklich grade eine Blockade im Kopf, wie ich das machen könnte, ohne ein Kommando dafür aufzubauen. :denker:

    Man braucht doch auch generell Kommandos im zhs, oder nicht? Wenn der Hund starten soll, oder bremsen, oder links / rechts.

    Ich stehe auf dem Schlauch. :D oder ich habe es missverstanden.

  • Tatsächlich arbeite ich praktisch ohne "Kommandos".

    Klar, die Richtung gebe ich an, und wenn ich stehen bleiben will, etc.


    Im Prinzip ist es ein wenig so wie Tandem fahren, wobei ich hinten sitze und den großen Plan habe, mein Hund vorne sitzt und die vielen kleinen Entscheidungen trifft.


    Aufbauen,... Bei einem Hund der nie zieht würde ich das mit "Hasen" und über gemeinsames Tempo, was dann selbstbelohnend wird (ich "hetze" mit meinem Hund gemeinsam) auf dem Weg dahin würde ich Dinge wie Line-Out, Futternapf als Ziel etc nicht einsetzen. Geht der Hund vor wird das gelobt, je nach Charakter gefeiert. Ich würde die Möglichkeit bieten ein Tempo zu rennen das zu Adrenalin führt, usw.

    Und ganz extrem wichtig: annehmen, was der Hund anbietet. Wenn der zieht, prima, wenn nicht, prima. Kein Hund muß ziehen!


    Also dem Hund anbieten, gemeinsam etwas zu tun was für die meisten Hunde einfach genial ist, also mit mir gemeinsam durch den Wald rennen, wie gemeinsame Jagd. Damit ist die Handlung selbstbelohnend, auf Dauer ist das gemeinsame Rennen das, was Hund und mir ein Grinsen in's Gesicht bringt.


    Aber dafür muß ich den Hund eben freigeben und nicht durch Kommandos deckeln.

  • Bei Anju und mir gings ja jetzt nicht wirklich ums rennen, sondern ums ziehen beim Wandern. :)


    Aber dafür muß ich den Hund eben freigeben und nicht durch Kommandos deckeln.

    Hm.. für mich hat das Kommando, zumindest so wie ich es nutzen möchte, so gar nichts mit deckeln zu tun. Das Kommando soll ja die Freigabe verbal darstellen.

    Wenn Anju gar keine Lust aufs ziehen hat, werden wir das Kommando gar nicht erst aufbauen können. Da zwinge ich ihr also auch nichts auf.



    Aber das sind sowieso erst mal nur theoretische Überlegungen. Jetzt steht die Gesundheit eh an erster Stelle und dann werde ich auch bei unserer TÄ erst noch erfragen, ob das für Anju überhaupt noch geeignet wäre.

  • Ich bin nicht übergewichtig, aber extrem unsportlich :flucht: Spazieren gehen, wandern ist halt mein Ding.

    Ich war mal auf einem Canicross Seminar , das hat mir gut gefallen und ich war auch motiviert. Aber Maverick hielt nun überhaupt nichts davon vor mir zu laufen, geschweige denn zu ziehen. Als Husky-Podencomix dachte ich es könnte ihm gefallen. Im Grunde hüpfte er während es laufens oder "schnaufens" fröhlich neben mir her und fand das lustig - aber vor mir laufen, nöööööö. Und mich dann noch ziehen, da wäre ja Hundearbeit. Tatsächlich blieb er immer sofort stehen sobald er den kleinsten Zug spürte. War ja auch nicht schlimm und inzwischen ist er eh ein alter Herr.


    Aber grundsätzlich finde ich Zughundesport eine schöne Sache.

  • Bei Anju und mir gings ja jetzt nicht wirklich ums rennen, sondern ums ziehen beim Wandern. :)

    das Problem ist bei einem Hund, der es nicht von sich aus anbietet, ist ein Wandertempo idR nicht schnell/reizvoll genug um ihn in den Zug zu bekommen.

  • Hier ich, war noch nicht wirklich schlank und bin trotzdem mit meinen Hunden gelaufen. Bailey ist als Cocker ein guter Walker, sie zieht konstant aber muss nicht rennen. Und Fay kennt keine Bremse xD Ihr ist es egal wer hinten dran hängt ob schneller oder langsam die hat immer Bock.. Nur nicht oft 100% grade aus..

  • Habt ihr nebenbei noch Ideen, welche Rassen da noch gut passen würden (bin recht groß, also schon ein Hund, der auch was ziehen kann). Husky klingt so rundum teilweise schon zu "nervig", vorallem wegen dem Alleinbleiben und nie ableinen können.

    Gibt da wie schon gesagt echt viele. Mit meinen beiden WSS konnte ich (auch übergwichtig) einzeln scootern wenn einigermassen flach. Die Hündin brauchte zum Anlernen einn Hasen, die Wildsau Splash überhaupt nicht. Bei dem war das Thema Canicross, bzw. Joggen unter Zug nach einem Versuch aus Rücksicht auf meine Wirblsäule und Gelenke erledigt.... :dead:


    Im Team hat er allein gezogen, die Hündin hat ohne Zuglast gesteuert. Perfekte Arbeitsteilung, hat auch Spass gemacht, aber ich habe es dann als zu riskant aufgegeben. Denn für den Jagdgeier war immer klar, dass brettern unter Zug kein Ersatz fürs Jagen ist. Und den tiefergelegten 26 kg topfitten Muskeln und Knochen, die von der hochsensiblen Spanielnase gesteuert werden, hätte auch meine Hündin wenig entgegenzusetzen gehabt.

  • Ich bin nicht übergewichtig, aber extrem unsportlich :flucht: Spazieren gehen, wandern ist halt mein Ding.

    Ich war mal auf einem Canicross Seminar , das hat mir gut gefallen und ich war auch motiviert. Aber Maverick hielt nun überhaupt nichts davon vor mir zu laufen, geschweige denn zu ziehen. Als Husky-Podencomix dachte ich es könnte ihm gefallen. Im Grunde hüpfte er während es laufens oder "schnaufens" fröhlich neben mir her und fand das lustig - aber vor mir laufen, nöööööö. Und mich dann noch ziehen, da wäre ja Hundearbeit. Tatsächlich blieb er immer sofort stehen sobald er den kleinsten Zug spürte. War ja auch nicht schlimm und inzwischen ist er eh ein alter Herr.


    Aber grundsätzlich finde ich Zughundesport eine schöne Sache.

    Ich leih dir das Schnauz. xD

    Die findet joggen zwar schon toll, aber es is ihr viel zu langsam, die muss man dann dauernd ausbremsen. Also sie, würde definitiv ziehen.

    Das Problem was wir da haben bin ich, und dass ich n Stück laufen müsste, bis ich an sowas denken kann.

    Aber ansonsten... Ihr macht sowas Spaß, ich bin halt nur ein Klotz am Hund ( zwar nicht Übergewichtig, aber meine Luft is schnell weg, ich bin halt schon dann KO, wenn sie sich grad erst warm gelaufen hat).

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