Ich weiß nicht mehr weiter ...
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Sobald der Kampf beendet ist zwischen den beiden, liegen sie nebeneinander und lecken sich gegenseitig die Wunden
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Also wenn das regelmässig zu blutigen Verletzungen kommt, finde ich es unverantwortlich, Experimente zu machen.
Gehst du denn nicht zum Tierarzt dann?
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Das Problem ist halt wenn es zwischen den beiden knallt dann direkt richtig heftig, so dass beide eben bluten. Das auseinanderholen von den beiden gestaltet sich dann extrem schwierig weil sie sich ineinander verbeissen. Wenn die beisserei zwischen denen losgeht legen die einen Schalter um beißen nur drauf los. Beim letzten mal als ich dazwischen gegangen wurde ich im Eifer des Gefechts in den Arm gebissen
Mir geht nicht in den Kopf wie man bei sowas noch sagen kann, dass man beide behalten will. Lmaa...die sind 4 Monate alt!!
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Wenn die beisserei zwischen denen losgeht legen die einen Schalter um beißen nur drauf los. Beim letzten mal als ich dazwischen gegangen wurde ich im Eifer des Gefechts in den Arm gebissen
Ja, das war das ursprüngliche Zuchtziel, sich zu verbeissen und nicht mehr loszulassen (Dogo Canario).
Wenn das bereits mit 4-monatigen Junghunden so heftig geschieht, dann gnade Dir Gott, wenn sie mal in die Pubertät kommen und dann ca. 40 kg wiegen oder spätestens mit 2 Jahren, wenn sie bei ihrem Kampfgewicht von rund 60 kg angekommen sind (das sind Schätzungen von mir, aber ich glaube nicht, dass ich viel daneben liege).
Entweder bist Du grenzenlos naiv und ahnungslos/sorglos oder... nein, ich setze mich auf meine Finger und schreibe nicht mehr weiter.
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Ah ok - danke für die Erklärungen! ;-) Nach so vielen Seiten kommt man manchmal nimmer mit.
Jetzt die Preisfrage: bekommst Du rechtzeitig mit, wenn es sich so langsam hochschaukelt, während Du drin bist und die Kleinen frei laufen? Wenn ja, wie reagieren sie, wenn Du dann auf die Entfernung einfach ein Abbruchkommando rausrufst, oder die Beiden umgehend ins Körbchen beorderst oder so, in dem Moment, wo Du merkst, es könnte langsam wieder passieren? Würden sie darauf reagieren? (wenn net: kann man ja lernen und üben....)
Und wenn Du den Zoff im Zwinger beim Zurückkommen immer mittel Leckerlies regelst? dann is doch alles geklärt: immer nur ein Welpe mit der Alten draußen, der Andre im Zwinger oder Büro /(besser, weil Sozialkontakt!) eim Zurückführen regelst Du die Situation mittels Leckerlies. Oder indem Du den der drin war absitzen läßt, bis der Andre von der Leine befreit sit und vlt. was gtrunken hat. Ein souveräner Hundeführer verhindert mittels Machtwort, daß sich gestritten wird. Und zwar, wenn er sieht, einer denkt auch nur an Zoff, muß schon das Kommando kommen, daß jeder in sein Körbchen geht oder so. Stichwort Alternativerhalten.
Ob es allerdings reicht, das zu lernen , weiß ich nicht. Wenns echt an der Rasse liegt, wird das auf Dauer nichts ändern, und wenn die erwachsen sind, wird´s scheppern. Da ist es glaub echt am besten, jemand, der sich mit den Rassen auskennt, guckt sich das vor Ort an. Denke, da muß man auch bissel testen, was genau jetzt das Problem ist. Obs Ressourcen sind, wenn ja, welche (die alte Dame??), zu welchem Zeitpunkt, etc. Was genau geht dem Zoff voran, wo befand sich jeder der Beiden gerade, als es eskalierte, passiert das an bestimmten Stellen (die sie beide als MEINS verstehen), was haben sie vorher jeweils gerade gemacht, .....
Die Variante 4. alle drei Hunde im Zwinger, da kracht' s dann auch, oder?
Das ist er was extrem Wichtiges, dafür würde ich gern ganz viele Likes geben - der Halter muss den Streit verbieten. Die Hunde müssen wissen, dass der Streit unerwünscht ist. Und der Abbruch oder das Angebot eines Alternativverhaltens muss rechtzeitig kommen.
Wobei ich mich frage, ob ein “Verbeißen“, wenn es erst nach längerem Toben draußen auch lediglich ein in Stress umschlagendes Spiel sein könnte. Genauso wie die Reaktion auf die in den Zwinger zurückkehrende Schwester Ausdruck von Stress - Ressourcenstress, Trennungsstress von der Schwester vielleicht sogar - sein kann. Eine doof gelernte Übersprungshandlung. Muss man dann eben ausbügeln wieder, indem man die Energie gut umlenkt oder klar zeigt dass so ein Verhalten unerwünscht ist.
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Warum ich jetzt nicht einfach aufgeben will?
Ganz einfach. Ich vertrete die Meinung, dass ein Fehlverhalten vom Hund (fressneid, aggressives verhalten gegenüber Menschen oder anderen Hunden oder sonstiges Fehlverhalten) immer einen Auslöser hat. Ich betrachte den Auslöser als ein Problem, das behoben werden kann. Jede Lösung eines Problems hat mehrere Stellschrauben. Kleine Probleme haben eine Stellschraube und große Probleme haben mehrere Stellschrauben. Ich bin in das Forum gekommen um zu erfahren was eurer Meinung nach die verschiedenen Stellschrauben sein könnten. Es gibt definiv eine Lösung für ein gemeinsames Zusammenleben und ich bin bereit die Arbeit, den Zeitaufwand und die Kosten auf mich zu nehmen um dieses Problem, nicht versuchen zu lösen, sondern zu lösen.
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Genetik kannst du nicht beheben
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Es ist für gleichgeschlechtliche Wurfgeschwister normales Verhalten, daß sie sich nicht auf Dauer im selben Haushalt vertragen. Wobei es große Unterschiede zwischen den Rassen und Typen gibt. Meutehunde wie Beagles sind da anders zu beurteilen als Rassen, die schon per se eher unverträglich mit Artgenossen sind. Bei letzteren - und der Dogo gehört mit Sicherheit dazu - ist die Aufnahme von zwei Wurfschwestern oder Wurfbrüdern ein Ticket zur Hölle. Ein vernünftiger Züchter gibt seine Welpen daher niemals zu zweit ab. Das kann sogar bei Zwergpudeln gewaltig in die Hose gehen.
Gleichgeschlechtliche Geschwister sind zunächst einmal Konkurrenten. Einen älterer Bruder oder eine ältere Schwester könnte ein Welpe als überlegen anerkennen und sich ihm anschließen, aber ein gleichaltriges, gleich starkes Geschwister? Von dem läßt man sich garantiert nichts sagen!
Es sind schon viele Hundehalter reingefallen, die dachten: "die Kleinen spielen so schön miteinander - nehmen wir doch gleich beide!"Wenn schon im zarten Alter von 4 Monaten aus dem Welpenspiel Ernstkämpfe geworden sind, kannst du dir ausrechnen, wie die Lage eskalieren wird, wenn die Hündinnen in die Pubertät kommen und läufig werden. Dann ist nämlich erst recht ein biologiescher Grund gegeben, die Konkurrenz endgültig zu beseitigen.
Dagmar & Cara
PS: das ist kein Fehlverhalten, sondern zum einen bei verschiedenen Rassen züchterisch gewollt, zum anderen biologisch sinnvoll. Geschwister wandern im Freileben nach und nach ab und trennen sich, gründen eigene Familien. Sie glucken nicht lebenslang zusammen.
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Es gibt definiv eine Lösung für ein gemeinsames Zusammenleben
Wie kommst Du denn darauf?
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Hättest du eine/n Bruder/Schwester und würdest dich mit diesem/dieser einfach grundsätzlich nicht verstehen, wärt ihr dann auf einmal ein Herz und eine Seele nur weil die Eltern das vorgeben?
Ihr würdet doch nicht plötzlich glücklich werden, weil die Eltern euch so erziehen dass ihr euch zu vertragen habt.
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