Ich weiß nicht mehr weiter ...
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Jeder Hund ist ein Individuum, jeder Hund hat einen eigenen Charakter.
Selbst, wenn es die gleichen Rassemixe wie deinen bisherigen Hundepaare wären, könnte es deshalb zu Agression und Abneigung kommen.
Jetzt hat du aber da Mixe aus zwei ganz anderen Rassen wie bisher sitzen und das ist auch nicht unrelevant.
Man kann Äpfel nicht mit Birnen vergleichen.
Es gibt auch unter Menschen Geschwister, die sich nur soweit leiden können, dass man sich auf Familientreffen sieht und quatscht, aber ein Zusammenleben in erwachsenem Alter nicht denkbar wäre. Und dann gibt es Geschwister, die sich nicht mal vorstellen können, 2km voneinander weg zu wohnen.
Deine Hunde konnten sich nicht aussuchen, wie sie zu leben haben. Es liegt in deiner Verantwortung, jetzt im Sinne der Hunde zu handeln bzw. zu entscheiden.
Wenn du sie mit zur Arbeit nehmen kannst, dann mach das vorübergehend und suche nach einem passenden Trainer.
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Klingt nach Ressource Mensch. Es wird ja Anzeichen geben bevor sie kämpfen und sei es nur ein Blick. Du musst diese Anzeichen erkennen und vorher eingreifen.
Und es kommt einfach vor das Hunde sich nicht mögen oder nicht zusammen passen. Möchtest du mit jemandem zusammen leben den du nicht magst? Und deine Mädels verletzen sich, da ist die Grenze schon überschritten.
Übrigens sehe ich auch eine Gefahr für die alte Hündin. Ich hatte mal einen 5 Monate alten Rüden in Pflege der sich meine alte Dame schnappte und schüttelte. Der Hund war an sich toll , aber er und alte Lady gingen nicht. Er konnte also nicht bleiben.
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Ist es sinnvoller die Beiden mit auf die Arbeit zu nehmen mit Maulkorb oder jeden Tag abwechselnd eine?
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Also, wenn die beiden Mädels sich jetzt schon so angehen, wird das mit einem friedlichen, gemeinsamen Leben wohl eher nix.
Spätestens, wenn die Damen erwachsen werden, werden die Kämpfe (noch) ernster.
Was bleibt ist spätestens dann eine dauerhafte Trennung/Management oder (aus meiner Sicht die bessere Variante) die Abgabe einer Hündin. Ich glaube nicht, dass sich das mit Training aus der Welt schaffen lässt. Gerade Hündinnen machen bei sowas eher keine Gefangenen... -
Immer wieder trennen und zusammenbringen, noch dazu in ausgerechnet DER Konfliktsituation, nämlich wenn der Mensch dabei ist, kann das Problem schlimmstenfalls noch verschärfen.
Grad, wenn Du die kleinen Vorzeichen (das sind so Sachen wie starrer Blick, Pupillenveränderungen, steif werden) noch nicht rechtzeitig sehen kannst und entsprechend eingreifen kannst.
Wenn Abgabe einer der Beiden nicht in Frage kommt, würde ich sie strikt trennen. Das wird mit zunehmendem Erwachsenwerden eher nur noch schlimmer. Du hast da Rassen/Mixe, die keine "Gefangenen" machen, die tragen das bis zum bitteren Ende aus.
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Ist es sinnvoller die Beiden mit auf die Arbeit zu nehmen mit Maulkorb oder jeden Tag abwechselnd eine?
Abwechselnd ist sicher sinnvoller.
Ich würde die auch auf dem Gelände nicht mehr gemeinsam laufen lassen.
Der Dogo-Züchter hatte 6 Hündinnen und zwei Rüden. Davon war gerademal eine (!) Hündin problemlos verträglich mit anderen Hündinnen, und die war gesundheitlich nicht gut beeinander. Die anderen Hündinnen hätten sie dagegen teilweise platt machen wollen...
Vergesellschaftung ging dauerhaft nur mit einem Rüden zusammen.
Das ist bei ihnen in der Genetik drin, das erzieht man nicht raus.
Bei den beiden Hündinnen, die gemeinsam aufgewachsen waren und dann den Kampf auf Leben und Tod hatten, ging später nach viel Training ein gemeinsamer Leinenspaziergang, wohlgemerkt an kurzer (!) Leine. Mit einem anderen Hund dazwischen auch noch im Kommando Liegen/Sitzen für ein Foto. Mehr nicht!
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Du schreibst, sie sollen als Wachhunde fungieren. Das wird aber zumindest untertags nicht funktionieren, wenn beide dauerhaft weg sind. Wenn jeweils nur Eine weg ist, umgehst Du das Thema, dass sie sich ohne Aufsicht schwer verletzen oder töten, aber der Konflikt wird damit nicht beseitigt.
Nachts könntest Du in dauerhaft getrennten Zwingern unterbringen. Dann können sie zumindest insoweit wachen, dass sie bellen. Aber Deine Vorstellung, dass sie dadurch „nicht einsam“ sind, ist nun nicht wirklich erfüllt.
An Deiner Stelle würde ich innerlich mal 3 Schritte zurückgehen, mir überlegen, was Du wirklich von der Hundehaltung erwartest und dann entscheiden, ob das mit zwei miteinander unverträglichen Hunden möglich ist. Momentan klingt das alles sehr widersprüchlich.
Ist der Dogo Canario in Deinem BL gelistet?
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Mir tut es in der Seele weh, wenn ich daran denke, dass zwei vier Monate alte Junghunde 22 Stunden mehr oder weniger sich selbst überlassen werden und sich dazu noch richtig ans Leder gehen. Mit 4 Monaten
Die Mixtur finde ich auch bedenklich: Zwei nicht für ihre Verträglichkeit bekannte Rassen werden lustig gemixt, weil... halt.
Warum um Himmels Willen unterstützt man so etwas durch Kauf?
Am vernünftigsten wäre die Abgabe beider Hündinnen.
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Ist es sinnvoller die Beiden mit auf die Arbeit zu nehmen mit Maulkorb oder jeden Tag abwechselnd eine?
Das sehe ich als kritisch an... wenn Du immer eine abwechselnd mitnimmst, gibt es beim Heimkommen Krawall. Das sehe ich sogar schon bei meinen beiden "harmlosen" Chihuahuas.
Da wird der Heimkommende gemassregelt wegen "unerlaubten Entfernens von der Truppe." Ich greife dabei natürlich ein und lenke sie sofort um. Dieses "Massregeln" besteht bei meinen Zwergen vielleicht mal aus leisem Knurren und seitlichen Body-Checks. Bei Deinen beiden "Kolossen" jedoch läuft das dann nicht so massvoll ab und wird ziemlich sicher zu weiteren üblen Auseinandersetzungen führen.
Wie gesagt, ich finde es nach wie vor brandgefährlich, diese Hunde weiterhin so zu halten (unbeaufsichtigt, kaum menschlicher Kontakt, keine Integration ins menschliche Rudel), gefährlich für die alte Hündin wie auch für die Geschwister.
Der Dogo Canario wurde ursprünglich mal für Hundekämpfe gezüchtet, das steckt noch immer in der Rasse drin, was ohne enge menschliche Führung zu hochgefährlichen Situationen führen kann (bzw. bereits dazu geführt hat).
Frage ich mich woher die Aggression unter den beiden kommt. Wenn die Beiden alleine sind kommt es eigentlich nie zu Auseinandersetzungen sondern meistens nur wenn ein Mensch dabei ist
Du hast Dir die Antwort bereits selber gegeben, sie kämpfen um die Ressource Mensch, die ihnen fast dauernd vorenthalten wird.
Ich wiederhole mich: Befasse Dich bitte mit einer artgerechten Hundehaltung und überdenke Dein gesamtes Modell der Hundehaltung, das offenbar noch aus dem letzten Jahrtausend stammt. Ich meine das nicht böse, sondern ziehe nur meine Schlussfolgerungen aus dem, was Du bisher geschrieben hast.
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Akzeptieren, dass nicht immer alles so läuft im Leben, wie man es gerne hätte.
Tja, diese beiden Individuen kommen mit dieser Art von Hundehaltung nicht klar!
Egal ob euch das passt oder nicht. Manchmal geht es einfach nicht. Wenn man das ignoriert, oder erzwingen will, endet es im schlimmsten Fall tödlich.
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